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Schmeckt man denn da überhaupt noch was von dem Rest, Peter?

Ich kenne Walters Soße nicht...

aber scharf wird das schon bei uns... verlass dich drauf.

Zitat:aber scharf wird das schon bei uns

(16.03.2010, 19:06)Stones schrieb: [ -> ]Schmeckt man denn da überhaupt noch was von dem Rest, Peter?

Vernünftige Schärfe wirkt nicht sofort... sondern lässt am Anfang erst einmal noch Raum für die anderen Geschmäcker... und drückt dir dann wenig später die Kehle zusammen, bzw brennt den Mundraum aus

(16.03.2010, 19:06)piccohunter schrieb: [ -> ]...aber scharf wird das schon bei uns... verlass dich drauf.

................... Ich sag nixx.

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(16.03.2010, 19:06)Stones schrieb: [ -> ]Schmeckt man denn da überhaupt noch was von dem Rest, Peter?

Ich schon. In der Verdünnung 1:100
Meine Frau meint: Schön scharf

Chinesisch.
Hähnchenbrustfilet und sehr dünne Scheiben schneiden. Mit dunkler Sojasoße marinieren und ca. 1 Std. ziehen lassen. Danach in Erdnüssöl ausbacken. Das Ganze aus der Pfanne/Wok nehmen und abgedeckt warm halten.
Bambussprossen, Möhren,roter Paprika(diese drei Gemüsesorten werden in feine Streifen geschnitten) und Zuckerschoten in Erdnussöl anbraten. Mit Pfeffer und Salz würzen. Danach Austernsoße hinzufügen und mit Reiswein ablöschen.
Dann das Hähnchenfleisch wieder in die Pfanne/Wok geben, alles untermischen. Nun der Clou. Jetzt wird das Ganze mit einwenig Fünf Gewürze Pulver bestreut. Das gibt einen wunderbaren Anisgeschmack. Aber Vorsichit, FGP schmeckt sehr intensiv!
Zum Schluß wird alles noch mit frischem feingehackten Koriander bestreut.
Fettich
Dazu wird Duftreis gereicht.

Rheinischer Sauerbraten. Er lag jetzt 9 Tage in einer Beize: ca. 6T Rotwein (Trollinger/Lemberger), 3T Rotweinessig, 1 T Wasser, mit Zwiebeln, Sellerie, Pfefferkörner, Lorbeerblätter, Ingwerwurzeln.
Dazu Kartoffelklöße und Rotkraut.
Die Soße, mische ich frei Schnauze. Es ist die Zusammenfassung aus drei Rezepten. Mit Pumpernickel, in Rotwein gekochten Rosinen, passiertem Gemüse und was ich sonst noch untermische.

Wenn es so gut schmeckt wie es sich liest, ist dir was Feines gelungen

(21.03.2010, 09:52)wasusi schrieb: [ -> ]Wenn es so gut schmeckt wie es sich liest, ist dir was Feines gelungen

Ich lasse mich überraschen Walter. Vor 25/30 Jahren ist mir mein erster Sauerbraten so misslungen, dass ich mich nie mehr ran getraut habe. Das ist ein Stück Braten, 750g, lag in der Theke und sagte nimm mich mit. Sollte er misslingen, dann ist nicht soviel Fleisch versaut worden.

Gutes Gelingen Peter.

Danke Stefan.
Eine Dokumentation, die die Welt nicht braucht; der Anfang vom Braten heute. Im Moment schmort er vor sich hin.
Raus mit dir

Warten auf das Sieb

Das bisschen Gemüse muss noch ab

Rosine müsste man heißen

Schön anbraten

So sehe ich nach einer halben Stunde aus

Jetzt kommt der Pumpernickel dazu

Sieht sehr verfüherisch lecker aus, Peter!

Schon lange keinen guten Sauerbraten mehr genossen...

Die dümmsten Bauern haben die dicksten Kartoffeln. Aus so einer und einem kleineren Bruder wurden fünf Kartoffelknödel á ca. 160g

bei uns gibts spagehti mit Hackfleisch soße

Sieht wirklich sehr einladend aus, Peter.

So sah es auf dem Teller aus.

Die beste Ehefrau von allen: Schmeckt mir noch besser als dein Schmorbraten.
Fazit:
Ich werde ihn demnächst drei Wochen ziehen lassen. Ich werde die Soße neu ansetzen und mit der Beize würzen und nicht aus der Beize die Soße bereiten. Obwohl noch nicht einmal 20% Weinessig in der Beize waren, war es zu sauer. Ich musste die Beize/Soße teilweise mit Rotwein ersetzen und mehr Grafschafter Goldsaft verwenden, als ich beabsichtigte. Hinterher war sie süßlich auf der Zunge und leicht säuerlich im Abgang; ein Genuss.
Und ich werde keine Kartoffelknödel mehr selber machen. Ich konnte geschmacklich keinen Unterschied zu der fertigen Kartoffelteigknödelmasse von Henglein feststellen.

Ganz toll, Peter - Glückwunsch!

Mir (und meiner armen Kollegin...) läuft das Wasser im Mund zusammen!

Danke Tom

Da wird man ja neidisch ob dieser Bilder, Peter.
Sieht hervorragend aus.

Schön Dokumentert Peter Wind

Sieht herrlich aus, Dein Sauerbraten

Danke Volker. Geht es dir besser?
Der Braten hat uns gut geschmeckt. Die Beize ist aber nur ca. 2 cm in´s Fleisch eingedrungen. Man konnte dies beim Anschnitt deutlich erkennen (gerade noch zu erkennen, siehe auf dem Teller oben links in der Ecke, wo es etwas heller wird). Ist das normal so und ich wünsche mir nur mehr? Deswegen werde ich ihn das nächste Mal länger in der Beize liegen lassen.
Außerdem, wenn auch im Bratenschlauch, sollte man den ganzen Braten wenden, am Boden war die Eindringschicht der Beize sehr dünn.
Er ist mir aber insgesamt nicht misslungen. Auf ein Neues.

Danke der Nachfrage, Peter.
Seit heute habe ich ein Antibiotikum, das wird wohl recht zügig greifen.
Bis Samstag muss ich wieder fit sein, da ist mein Frei zu Ende.

Zum Durchziehen des Bratens:
Mein Eindruck ist, dass je höher der Essiganteil in der Beize ist desto "schneller" zieht der Braten durch.
Ich bekomme ihn in ca. 12-14 Tagen nahezu restlos durch, allerdings bei einem Anteil von 50% einer Essigmixtur (60% Brandweinessig und je 20% Rot- und Weißweinessig) in der Beize

Hatte ich mir schon vorgenommen den Essiganteil zu erhöhen. Ich habe es nicht gemacht, weil ich die Beize komplett als Soßengrundlage verwenden wollte.
Na ja. Hast es ja gelesen, wie ich es beim nächsten mal vor habe.
So, jetzt bin ich erst einmal offline.

Steak und Bratwurst vom Grill =)
Wurde ja auch so langsam mal zeit