(04.09.2012, 14:57)Stormbringer667 schrieb: [ -> ]Ich habe mir die Tage mal mehrere Videos von Queen angeguckt. Meine Meinung ist: Freddie Mercury war der größte Entertainer, den wir jemals hatten. Schade ist, daß er schon so früh von uns gegangen ist. 
oh


Ich hatte heute noch die neue Queen BD in der Hand
war schon an der Kasse...dann hab ich überlegt: Scheiße! Schon 60 Euro für mein Funkübertragungsgedöns...und hab die BD wieder zurück gelegt.
Werd sie aber sicher bald doch noch holen.
Freddie ist mein Idol (wenn man sowas überhaupt sagen kann). Ich fand ihn immer auch sehr attraktiv, schon in den 70ern mit den langen Haaren und dem extrovertierten androgynen Äußeren. Ich fand ihn viel attraktiver als zB David Bowie oder Mick Jagger.
Ich bin mal wieder Opfer des Seitenumbruchs geworden
(04.09.2012, 15:38)Accu_Lover schrieb: [ -> ]Das war zwar Jacko, ansonsten hast du aber recht ! 

Jacko ist Kindergarten, Freddie ist FSK 18
Hallo Helga:
Du hast wohl recht, wenn ich dieser Beurteilung glauben schenken darf:
Zitat:Bei der Auswahl der Tracks bleiben wohl keine Wünsche offen: Es sind alle Klassiker in natürlich auch perfekter Qualität vorhanden.
3 Sterne gibt es nur aufgrund meiner Enttäuschung über CD 3, als plötzlich Elton John zu hören war. Ein schneller Griff zur CD-Hülle hat mir dann verraten das kaum mehr Lieder von Freddy M. gesungen werden.
Feddy M. IST bzw. WAR Queen und mich interessieren die Versionen versch. anderer Interpreten wie z.B.: Elton John oder David Bowie überhaupt nicht. CD 3 wird daher vemutlich bei mir nur ein Staubfänger sein....
Greatest Hits I u. II reichen daher anscheinend vollkommen aus.

Wusst ichs doch...das ist doch nur die Geldmaschine, die BM und RT nach Freddies Tod ins Schwurbeln gebracht haben.
Ich habe ja noch die "Made in Heaven",..lass ich mir noch gefallen, aber diese künstlich implementierten Compilations,..unter Mitwirkung von Fremdartisten, oder Cover und Disco remix Versionen haben nix mehr mit Queen zu tun,..ebenso das -meiner Ansicht nach- idiotische Musical. BM und RT sind seit Anfang der 90er zu reinen Geschäftsleuten mutiert. Es ist ja ok, warum nicht noch abschröpfen wo es geht, weil an Zeiten wie mit Freddie können sie nicht mehr ran kommen (der Versuch mit Paul Rodgers hats ja gezeigt) es wird von den Fans nicht akzeptiert...meiner Ansicht nach Zurecht. Freddie kann niemand ersetzen, und somit wird auch nichts mehr interessantes kommen nach Freddies Tod - außer..ein paar sehr interessante Demos aus früheren Zeiten
wie zB:
http://www.youtube.com/watch?v=W12aeYpTFLg
Ist doch im Grunde genau so, wie mit Black Sabbath.Als Ozzy nicht
mehr mit von der Partie war, gefielen sie mir nicht mehr, weil die
Seele in der Band gefehlt hat.Da half dann auch kein Ronnie James
Dio mehr, der zwar wohl wesentlich besser singen konnte, aber die
Stimme von Ozzy paßte einfach erheblich besser zum Sound von Black Sabbath.
hmhmja...
aber wer kann besser singen als Freddie?
Naja - Ronnie James Dio und Ian Gillian empfinde oder empfand ich schon mindestens als gleichwertig.
Zu Queen allerdings paßte halt Freddies Stimme am Besten.

Stimme
Freddie Mercurys Stimmumfang
Seine unverwechselbare Stimme hatte für einen Rocksänger ungewöhnliches Volumen und ungewöhnlichen Umfang. Obwohl Mercury von Natur aus ein Tenor war, konnte er die verschiedenen Register seiner 3½-Oktaven-Stimme in vielfältiger Weise abschattieren. So war er nicht nur einfach in der Lage, das große F korrekt zu intonieren, er konnte seiner Stimme auch das dazu passende charakteristische Timbre eines Bass-Baritons verleihen. Entsprechend klang er beim b" im extrem hohen Falsett-Register überzeugend, und er war fähig, den Klangcharakter seiner als Overdub eingesungenen Background-Vocals von den musikalischen Erfordernissen der im Lead dargebotenen Hauptmelodie klar differenzierend abzusetzen. Mercury war in vielen Stilrichtungen zu Hause: Von Music-Hall-Titeln wie Killer Queen oder Bring Back That Leroy Brown über den Rock ’n’ Roll der 50er Jahre (Crazy Little Thing Called Love, Man on the Prowl) und Hard Rock bis zu Disco und Funk der 80er Jahre (Staying Power, Body Language, Another One Bites the Dust).
aus
http://de.wikipedia.org/wiki/Freddie_Mercury
ich will das jetzt nicht überbewerten, aber ich glaube weder Dio noch Gillan können da ernsthaft mithalten.
Darüberhinaus muss man auch noch wissen...er war ja Parse, und nicht originärer Engländer..und hatte eine etwas andere Akzentuierung in der Aussprache (wofür er ja auch mal gehänselt wurde), so kann überhaupt niemand singen außer er natürlich.
Ist halt Geschmackssache.Mir gefiel z.B. die Stimme von Ian Gillian
mit Abstand am Besten.Es gibt da sicherlich auch ausgebildete Opernsänger, deren Namen ich ja nun nicht zu nennen brauche
(die großen drei Tenöre), die rein theoretisch wohl mit die besten Stimmen hatten oder haben.Dennoch erwecken sie nicht die Emotionen in mir, wie die Stimme von Ian Gillian, die ja auch bekanntermaßen sehr gut ist.

Kein Thema! Gillan past zu DP wie Dio zu Rainbow...perfect...aber wenn DP Queen spielen wollen wirds ein Desaster - umgekehrt aber wohl auch

Genau das meine ich, Helga.Es muss passen und berühren, dann wird eine runde Sache daraus und ersetzbar ist halt keiner von diesen
Musikern und wenn, dann fehlt etwas.
Hör dir, wenn du magst, mal das Gitarrenspiel vom damals jungen Johnny Winter an - unzwar
The Woodstock Experience.
Ist Blues Rock - aber absolut vom Feinsten.Irre, was der Mann, der ja zugleich Gitarre spielt und singt, da geleistet hat.
http://www.amazon.de/Johnny-Winter-Woods...161&sr=1-2
Stimmt..mir fehlt Freddie seit 20 Jahren...ich weiß noch wie ich damals geheult und mich betrunken habe...für mich ging eine Welt unter. Ich war 21 und wusste nicht mehr weiter. Das mag aus heutiger Sicht bescheuert klingen, aber in dem Alter bedeuten einem solche Menschen wirklich sehr viel...ich hatte ihn mal einige jhare zuvor in Verona (Italien) getroffen...ganz zufällig...ich war damals wie paralysiert...aber dieses Erlebnis bleibt mir ewig erhalten, eine kurze Begegnung-ein Lächeln-ein Verstehen.
Für mich bleiben Queen und Freddie - ungeachtet irgendwelcher neuen Musikentwicklungen und "besseren" Liedern immer etwas besonderes, ich kann das nicht beschreiben, es ist wie eine tiefe Verbundenheit, die nichts stören kann.

Helga - das kann ich total nachvollziehen.Ich wäre auch zumindest
traurig, wenn der gute, alte Keith Richards mal nicht mehr ist.
Dass sind einfach Emotionen, die kann man nicht beschreiben, wenn man durch viele Erinnerungen verbunden ist mit deren Musik.
es würde irgendwie eine große Lücke hinterlassen.
Ich kenne ihn zwar leider nicht persönlich, aber im Grunde hat er sich in all den Jahrzehnten seines Musikerlebens nicht wirklich verändert,
im Gegensatz zu vielen anderen Kollegen - als Beispiel Mick Jagger.
Keith ist immer ein uriges Original geblieben und dafür hat er meinen Respekt.
Er hat mal auf die Frage, was denn auf seinem Grabstein stehen solle,
geantwortet - da soll stehen:
Er war schon immer krank.
Ich finde alleine diesen Humor genial.

N'abend Walter:
Ich bin zwar kein Queen Fan - eher Sotnes Fan und Blues Fan,
aber Queen mit Freddie hatte wirklich was, ohne wenn und aber.

Ich hab zwar am Keith rein gar nichts - nicht böse sein- aber ich kann das natürlich nachvollziehen. Der Gute ist ja auch schon ~70...du musst dich da auch auf was gefasst machen in nicht allzulanger Zukunft.
Ich war auch stark geschockt als vor paar Wochen Jon Lord starb..bin auch etliche Tage wie Falschgeld rumgelaufen. Ich hab ja auch das Problem, dass mir die Leute wegsterben....alle Musiker, oder Menschen die ich bewundere sind deutlich älter als ich...das ist ein Problem....

Ich mag die Musik, keine Frage.
Mein Augenmerk liegt aber hauptsächlich bei Jazz und Blues. Die von Dir weiter oben angesprochene Johnny Winter hab ich auch. Lohnt sich wirklich die CD zu hören.

Ja, John Lord hinterläßt da ebenfalls bei mir eine recht große Lücke.
Höre auch sehr gerne die nie vergessene Janis Joplin - eine wahre
Künstlerin.In meinen Augen kein Vergleich zu den heutigen, hoschgespushten und gekünszelten "Wachsfiguren und Superstars".
