Nuja, ansonsten macht der Mindestlohn ja keinen Sinn
Und ne zweite Stasi zur Überwachung von Schwarzarbeit bräuchten wir auch noch

Da hätten wir dann ja Schäuble.

(08.02.2010, 17:26)piccohunter schrieb: [ -> ]Ich glaube nicht, das Mindestlöhne etwas wirklich positives bewirken würden.
Da bin ich absolut Deiner Meinung.
Gestzlich vereinbarte Mindestlöhne würde vieles sehr viel teurer machen und die Schwarzarbeit würde florieren
Hehehe Torsten
Bisher konnte ich deine Meinung zum Thema voll unterschreiben aber das hier:
Zitat:Wenn die Verantwortlichen einfach fair und menschlich entscheiden, erübrigen sich Gesetzesverschärfungen.
ist ja wohl etwas an der Realität vorbei. Meinst du nicht?
Diese Herrschaften und das - eher wirds wol noch schärfer zugehen. Für Profit verkaufen die ihre eigene Mutter!


Das ist frommes Wunschdenken!
Hatte heute bei Mercedes einen Kunden. Ich zu ihm: Was hamse denn fürn Fahrzeug? Er: E-Klasse. Ich: E-500 oder AMG oder was? Er: achwas, ich kann doch nicht so ne riesige Karre fahren, wenn meine Arbeiter morgends mit dem Trabbi kommen.
Zitat:Gestzlich vereinbarte Mindestlöhne würde vieles sehr viel teurer machen und die Schwarzarbeit würde florieren
Seh ich anders - wenn die Leute vernünftig bezahlt werden würden, bräuchten sie nicht mehr schwarz zu arbeiten.

(08.02.2010, 17:37)Stones schrieb: [ -> ]Zitat:Gestzlich vereinbarte Mindestlöhne würde vieles sehr viel teurer machen und die Schwarzarbeit würde florieren
Seh ich anders - wenn die Leute vernünftig bezahlt werden würden, bräuchten sie nicht mehr schwarz zu arbeiten. 
sorry aber wer zum Beispiel wie ein Friseur der bis dato vielleicht einen gewissen Teil seines Einkommens durch Schwarzarbeit erzielt, verzichtet da wohl nicht freiwillig drauf.
(08.02.2010, 17:37)Stones schrieb: [ -> ]Zitat:Gestzlich vereinbarte Mindestlöhne würde vieles sehr viel teurer machen und die Schwarzarbeit würde florieren
Seh ich anders - wenn die Leute vernünftig bezahlt werden würden, bräuchten sie nicht mehr schwarz zu arbeiten. 
Und die Unternehmen würden natürlich auch nie auf die Idee kommen, Schwarzarbeiter aus dem Ausland anzuheuern oder?

so weit muss es gar nicht gehen - es reichen doch schon Arbeitnehmer von Zeitarbeitsfirmen.........
(08.02.2010, 17:26)piccohunter schrieb: [ -> ]Das Problem ist fehlende Moral und fehlende Menschlichkeit an entscheidenden Stellen. Da helfen auch keine gesetzlichen Regelungen. Die notwendigen Änderungen müssen im Kopf der Verantwortlichen stattfinden, und nicht im Gesetzestext. Wenn die Verantwortlichen einfach fair und menschlich entscheiden, erübrigen sich Gesetzesverschärfungen. Jedes Anziehen der Gestzesschraube kann bei fehlendem Umdenken zum Bummrang werden.
Das unterschreibe ich sofort

Es gibt eine ganz kurze Umschreibung dafür: "Geldgier gepaart mit Machtgeilheit"
Punkt.
Eine ähnliche These habe ich in einem Seminar dieses Semester zu den Menschenrechten geäußert auf die Frage hin, ob Kinderrechte etwas bringen würden. (also in der Verfassung)
Und?
Welches Feedback bekamst Du?
Nun es ist Fakt: Fälle wie Kevin (Bremen) und Lea-Sophie (Schwerin) passieren, obwohl es in den jeweiligen Länderverfassungen eigene Kinder(menschen)rechte gibt. Genauso haben wir Gesetze gegen Mord und Totschlag, dennoch bringen sich Menschen um. D.h. ein Gesetz bringt nicht den Schutz, den man sich von ihm erhofft, aber es verringert wohl die Häufigkeit.
Zitat:sorry aber wer zum Beispiel wie ein Friseur der bis dato vielleicht einen gewissen Teil seines Einkommens durch Schwarzarbeit erzielt, verzichtet da wohl nicht freiwillig drauf.
Wenn er vernünftig verdient, aber mit Sicherheit eher, als bei diesen
Dumpinglöhnen, die immer mehr um sich greifen.Und mal ganz im Ernst:
Gegen Mindestlöhne spricht doch nun wirklich nichts, wenn man bedenkt,
wie die Schere arm und reich immer mehr auseinanderklafft.
Außerdem würde dann auch ednlich mal wieder vernünftiges Geld in die
Sozialkassen kommen, was auch dringend benötigt wird.
Und by the way:
Nunmehr arbeiten schon ca. 2 Millionen Leute Vollzeit und verdienen
so wenig, daß sie noch staatlich bezuschußt werden müssen.
Das kann es doch nun wirklich nicht sein.

1. Frage - wer soll / darf diese Mindestlöhne am Ende bezahlen??
2. Frage - Meinst Du nicht , das die Arbeitslosigkeit durch gesetzlich vereinbarte Mindestlöhne steigen würde???

1 ) Du glaubst nicht das er die höheren Kosten an den Endkunden weiter gibt??
2) das sehe ich anders

(08.02.2010, 18:24)Chrisnino schrieb: [ -> ]1. Frage - wer soll / darf diese Mindestlöhne am Ende bezahlen??
2. Frage - Meinst Du nicht , das die Arbeitslosigkeit durch gesetzlich vereinbarte Mindestlöhne steigen würde???
1. Durch Mindestlöhne muss der Staat nicht mehr sozialverantwortlich tätig werde, da die AN sich selbst ernähren können. Ohne staatliche Zuschüsse.
Die Kaufkraft steigt, die Einahmen aus der Lohnsteuer erhöhen sich, der Verwaltungsaufwand wird geringer.
2.Kurzfristig ja. Längerfristig evtl. auch.
Aber das wird es auch so. Humankapital wird durch technologie ersetzt.
Hinzu kommt die Betriebswirtschaftliche mentalität. Gewinnmaximierung (nicht mehr -optimierung) um jeden Preis.
Die Frage ist nur: wer soll all die immer schneller und in höheren Menden und bestimmt auch wirtschaftlicher produzierten Güter kaufen, wenn die Menschen immer weniger Geld in den Taschen haben?
Nick, es sehen meist die Leute alles ganz anders, die selber einen relativ guten Posten haben und recht gut verdienen.
Mir geht es um mehr soziale Gerechtigkeit und sonst nichts.
Wer reich ist, muß eben wesentlich mehr geben und wer arm ist, muß mehr entlastet werden und vor allen Dingen besser verdienen.
Ansonsten halte ich mich jetzt aus derartigen Diskussionen raus,
weil bringt nischt.


Zitat:Ansonsten halte ich mich jetzt aus derartigen Diskussionen raus,
weil bringt nischt.
Stimmt
Nix für ungut Männer aber das seh ich auch so.
Ich glaub nicht dran das irgend ein Manager auf einmal solchen inneren Wandel durchlaufen wird.
Hi Chris
Warst Du in der Schule oder im Betrieb?