(08.02.2010, 16:28)piccohunter schrieb: [ -> ] (08.02.2010, 16:14)Chrisnino schrieb: [ -> ]Ich qualme Pall Mall und Lucky, seit der Schlecker meine heißgeliebten Henley aus dem Sortiment genommen hat grummel
Du kaufst nicht allenernstes irgendwas bei Schlecker, nach diesen Geschichten, wie die mit ihren Mitarbeitern umgehen???????
wenn es die Zigaretten irgendwo anders zu kaufen gäbe / gab - hätte ich sie sicher nicht im Schlecker gekauft
Nein. Aber echte umsatzeinbußen sind das einzige, was die Verantwortlichen zum Nachdenken anregen könnte.
Es muss weh tun. Und was tut einem Manager mehr weh, als wenn ihm durch einen möglichst großen Bykott (sprich solidarisches Nicht-Kaufen von möglichst vielen) Geld durch die Lappen geht und der Umsatz einbricht?
Es gibt schließlich genug alternativen zu Schlecker, man muss da nicht kaufen.
(08.02.2010, 16:34)piccohunter schrieb: [ -> ]Nein. Aber echte umsatzeinbußen sind das einzige, was die Verantwortlichen zum Nachdenken anregen könnte.
Es muss weh tun. Und was tut einem Manager mehr weh, als wenn ihm durch einen möglichst großen Bykott (sprich solidarisches Nicht-Kaufen von möglichst vielen) Geld durch die Lappen geht und der Umsatz einbricht?
Es gibt schließlich genug alternativen zu Schlecker, man muss da nicht kaufen.
Ich teile deine Meinung. Aber was passiert denn, wenn der Umsatz einbricht? Der Manager muss im Zweifelsfalle nicht gehen....
(08.02.2010, 16:32)Chrisnino schrieb: [ -> ]wenn es die Zigaretten irgendwo anders zu kaufen gäbe / gab - hätte ich sie sicher nicht im Schlecker gekauft
Zigaretten gibts überall. Stinkt eh alles mehr oder weniger gleich, und schmeckt gleich schlecht.
(Ja, ich bin Raucher!)
nicht jeder führt so ein Leben wie Du ohne Fehl und Tadel
hey, ich bin auch ohne Geld und Adel

Moin Nick

(08.02.2010, 16:34)Eminenz schrieb: [ -> ]Ich teile deine Meinung. Aber was passiert denn, wenn der Umsatz einbricht? Der Manager muss im Zweifelsfalle nicht gehen....
Nach rein betriebswirtschaftlichem, logischem Denken schon. Denn er trägt letztendlich die Verantwortung, es sind seine Entscheidungen, die über Wohl oder Fall des Unternehmens entscheiden. Der Angestellte ist lediglich ausführende Kraft dieser Entscheidungen.
So kenne ich es aus Unterehmen durchaus, das als erstes die Köpfe in der Führungsetage oder in der Abteilungsleitung rollen... so wie es sein sollte. Natürlich ist es leider nicht immer so.
(08.02.2010, 16:35)Chrisnino schrieb: [ -> ]nicht jeder führt so ein Leben wie Du ohne Fehl und Tadel
Ich??? ohne Fehl und Tadel???? Das ich nicht lache





In vieler Hinsicht bin ich das Laster in Person.
Aber ich habe ein paar Grundsätze.

(08.02.2010, 16:38)piccohunter schrieb: [ -> ]So kenne ich es aus Unterehmen durchaus, das als erstes die Köpfe in der Führungsetage oder in der Abteilungsleitung rollen... so wie es sein sollte. Natürlich ist es leider nicht immer so.
Es ist eher sogar sehr selten so. Es müssen die Arbeiter gehen, Filialen schließen, evtl muss die Führungsetage auch gehen, aber die nimmt dann noch ein paar Millionen Abfindung mit.
Resultat hin oder her, ein Boykott schadet am meisten denen, für die man eigentlich den Boykott macht...
Moin Leute
Auch wenn es den (ehemaligen) Schlecker MA nicht unmittelbar nützt, nützt es zumindest anderen MA in ähnlichen Ketten.
Deren GFs erkennen das schon, wenn viele Menschen ihre Möglichkeit der Mitbestimmung ausüben.
Entsprechend denken sie vielleicht einmal mehr daran, ob sie ähnliches umsetzen wollen.
Tun sie es nicht, kommt es den Angestellten zu Gute.
Sie werden deutlich weniger monetäre Sorgen haben als die Schlecker-MA

(08.02.2010, 16:38)piccohunter schrieb: [ -> ] (08.02.2010, 16:34)Eminenz schrieb: [ -> ]Ich teile deine Meinung. Aber was passiert denn, wenn der Umsatz einbricht? Der Manager muss im Zweifelsfalle nicht gehen....
Nach rein betriebswirtschaftlichem, logischem Denken schon. Denn er trägt letztendlich die Verantwortung, es sind seine Entscheidungen, die über Wohl oder Fall des Unternehmens entscheiden. Der Angestellte ist lediglich ausführende Kraft dieser Entscheidungen.
So kenne ich es aus Unterehmen durchaus, das als erstes die Köpfe in der Führungsetage oder in der Abteilungsleitung rollen... so wie es sein sollte. Natürlich ist es leider nicht immer so.
(08.02.2010, 16:35)Chrisnino schrieb: [ -> ]nicht jeder führt so ein Leben wie Du ohne Fehl und Tadel
Ich??? ohne Fehl und Tadel???? Das ich nicht lache 



In vieler Hinsicht bin ich das Laster in Person.
Aber ich habe ein paar Grundsätze. 
In der Wirklichkeit werden doch wohl eher die Filallen geschlossen und die Mitarbeiter auf die Straße gesetzt.
Ein Boykott trifft in meinen Augen die Falschen
Ich bin auch nicht mit den Praktiken einverstanden, aber wenn man so "moralischen " Grundsätze verfolgt, dürfte man fast nur noch beim Erzeuger direkt kaufen
Ich sehe das eher so wie Volker.
Nichts tun und hinnehmen ist immer die falsche Entscheidung, denn dann ändert sich garantiert gar nichts.
sorry für mich persönlich ist das Heuchelei , denn 1. der Boykott bei Schlecker tut einem persönlich nicht weh, da es (Gott sei Dank ) genug Alternativen gibt
und 2. die Arbeitsbedingungen in vielen ( ich sage nicht in allen ) anderen Lebensmittelkonzerne kaum besser sind.
Volker mag Recht haben, dass wenigstens andere was daraus lernen. Aber ob es jetzt den MA von Schlecker hilft, wenn man diese boykottiert, das sehe ich eher so wie Chris.
Am besten wäre, keiner würde seine Arbeitskraft mehr für diese
Dumpinglöhne hergeben.

Solange die Polen, Tschechen, Rumänen usw für noch weniger arbeiten bleibt den Menschen ja nicht viel übrig
(08.02.2010, 17:13)Chrisnino schrieb: [ -> ]sorry für mich persönlich ist das Heuchelei
Das Recht zu dieser Meinung steht Dir frei.

Ich für meinen Teil werde einfach kein Unternehmen (ganz gleich welches) unterstützen, mit dessen Handlungen ich nicht einverstaden bin.
hallo Leute sagt mal hat von euch einer einen Tip welche Wandhalterung ich für meinen 50" Plasma nehmen kann?
Möchte nicht soviel Geld ausgeben und habe mal bei ebay geschaut nur weiß ich nicht ob man da ohne Bedenken zuschlagen kann

Zitat:Solange die Polen, Tschechen, Rumänen usw für noch weniger arbeiten bleibt den Menschen ja nicht viel übrig
Und damit sich was ändert, brauchen wir vernünftige, gesetzlich festgelegte Mindestlöhne.

(08.02.2010, 17:20)Stones schrieb: [ -> ]Zitat:Solange die Polen, Tschechen, Rumänen usw für noch weniger arbeiten bleibt den Menschen ja nicht viel übrig
Und damit sich was ändert, brauchen wir vernünftige, gesetzlich festgelegte Mindestlöhne. 
Gekoppelt mit nem Auswanderungsverbot für Unternehmen und nem Einwanderungsverbot für Ausländer

Zitat:Gekoppelt mit nem Auswanderungsverbot für Unternehmen und nem Einwanderungsverbot für Ausländer
Das hast jetzt aber Du gesagt, Miguel

(08.02.2010, 17:20)Stones schrieb: [ -> ]Und damit sich was ändert, brauchen wir vernünftige, gesetzlich festgelegte Mindestlöhne. 
Dann ändert sich zumindest dahingehend was, das noch viel mehr geschaut wird, welcher Arbeitsplatz durch andere Maßnahmen eingespart werden könnte.
Ich glaube nicht, das Mindestlöhne etwas wirklich positives bewirken würden.
Das Problem ist fehlende Moral und fehlende Menschlichkeit an entscheidenden Stellen. Da helfen auch keine gesetzlichen Regelungen. Die notwendigen Änderungen müssen im Kopf der Verantwortlichen stattfinden, und nicht im Gesetzestext. Wenn die Verantwortlichen einfach fair und menschlich entscheiden, erübrigen sich Gesetzesverschärfungen. Jedes Anziehen der Gestzesschraube kann bei fehlendem Umdenken zum Bummrang werden.