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Normale Version: Empfehlenswerte "alte" Plattenspieler?
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Hallo!

@ piccohunter

Nun das Laufwerk sieht wuchtiger aus als es ist, die untere Kiste mußte man auch nicht nutzen wenn einem das nich gefallen hat. Aber Micro-Seiki gabs auch schlichter (und noch teuerer) http://www.my-micro.de/apm2.htm und http://www.my-micro.de/apm1

Aber diese Boliden waren ohnehin extrem selten irgendwo anzutreffen und die Chance einnes davon gebraucht zu erwerben ist nahe Null.Confused

Den Umsatz machte Micro-Seiki eher mit Laufwerken der BL-91 und BL-51 Serien die eigentlich schon keine großen Wünsche mehr offen liesen.

Selbstverständlich kann man auch mit wesentlich weniger Materialaufwand erstklassige Ergebnisse erzielen, aber es gibt eben auch den Optischen und Haptischen Standpunkt, dann ist der Genuß erst dann vollkommen wenn Optik und Haptik ebenfalls stimmen.

Machen wir uns nichts vor, ein Laufwerk hat bestenfalls ca. 10% Einfluß auf das akustische Endergebniss, der Rest teilen sich zu ca. 15% der Tonarm und den Löwenanteil mit etwa 75% geht an das jeweilige Abtastsystem.Rolleyes

Aber als Sammler von alten Plattenspielern/Laufwerken und Tonarmen begeistern mich die Produkte der Firma Micro-Seiki sowohl in technischer Hinsicht (Tonarme mit mehr meßbarer Lagerreibung, Direktgetriebene Plattenspieler mit Gleichlaufschwankungen und Riementriebler mit Zentnerschwereen Tellern bei denen es nur noch Rumpel in einem bereich gibt der ebenfalls an der Meßgrenze lag ) wie auch in der Optischen Anmutung (nicht alle, aber viele Modelle).

MFG Günther
hallo,

wie sieht es denn mit den dualmodellen cs 455 und cs 435 aus,
die finde ich optisch einfach super!
der 455 wird ja nach meinem wissen immer noch gebaut, und bei meinem händler um die ecke für (je nach verarbeitung) bis zu 700,- steine verkauft, die gibt es ja auch recht günstig in der bucht!!??

auf was sollte ich da achten
eventuelle evostufen etc ??

best regards jul
Jo, die Dualmodelle würden mich in Bezug ob gut oder eher nicht
auch noch mal interessieren.SmileProst

Lion13

(20.05.2009, 11:39)julzZz303 schrieb: [ -> ]wie sieht es denn mit den dualmodellen cs 455 und cs 435 aus,
die finde ich optisch einfach super!
der 455 wird ja nach meinem wissen immer noch gebaut, und bei meinem händler um die ecke für (je nach verarbeitung) bis zu 700,- steine verkauft, die gibt es ja auch recht günstig in der bucht!!??

Ja, beide Modelle gibt es neu zu kaufen, z.B. hier bei PhonoPhono! Eine Einschätzung dazu gibt's übrigens in diesem Thread.
wenn dann will ich mir einen der beiden gebraucht, also alt kaufen,

mir geht es da ausschließlich um die "alten modelle"
der plattendreher läuft zz noch viel weniger als cd und laptop, deshalb kann und will ich keine 500+ euros dafür auslegen,
mich würde vor allem interessieren, auf ws ich achtgeben soll, wenn ich mir so ein ding in der bucht schieße


+tonabnehmer?
+evostufe?
+baujahr?
+etc...

natürlich was sowas kosten darf

es dreht sich alles um den 435 und 455, weil mir die beiden optisch am besten auf mein rack passen Wink

best regards jul
Moin Und einen schönen Vatertag: Big Grin

Habe mal den Denon DP 59-L in der Bucht beobachtet.
Der VK hat aber einen guten Preis erzielt mit 701 Euro. Smile

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?View...0334372182
Einfach mal geklaut, aber sicherlich sehr interessant für
Dual- Plattenspieler - Fans: Big Grin Prost

Modellreihe
10xx:
Wechsler* der 60er und frühen 70er Jahre, Reibradantieb*, Vollautomaten* (Erläuterungen von Dennis Rollinger)
1010 ? 1019 :
Die Modelle 1010 (A / S / F) und 1011 sind einfache und robuste Laufwerk für Einsteiger. Ebenso wurden diese in Kofferkombinationen und Heimanlagen angeboten.

1015 und 1015F ? Hifi-Plattenwechsler der Einstiegsklasse mit durchweg guten Leistungen.
1016 ? Hifi-Plattenwechsler lediglich für Industriekunden (z.B. Grundig)
[/b]1019 ? Bekanntes und sehr gutes Gerät, der Nachfolger des bewährten 1009 hat im Vergleich zu seinem Vorgänger einen gedämpften Tonarmlift, Mitlaufachse und Anti-Skating.

Die Geräte < 1010 sind eher für Sammler als für den täglichen Gebrauch geeignet.

12xx:
Wechsler* der 70er Jahre, Reibrad-* oder Riemenantrieb*.

1209 - 1218 (3-tourig) :
Durchweg gut gebaute Geräte die für jeden Geldbeutel das passende boten :
- 1210 / 1211 / 1214 Einsteigerklasse
- 1209 / 1212 / 1214-HIFI / 1215 / 1216 gute Mittelklasse
- 1218 der kleine Bruder des 1219


1219 - 1229 (3-tourig) :
Die ersten Dual Geräte mit der großen Platine und 30cm Plattenteller. Sehr gut verarbeitete TOP-Laufwerke mit vielen ausgeklügelten Details.
Der 1219 hat eine Stroboskopmarkierung auf dem Plattenteller , der 1229 hat ein beleuchtetes Stroboskop!


1220 - 1228 (ab hier 2-tourig) :
Durchweg gut gebaute Geräte die für jeden Geldbeutel das passende boten :
- 1220 / 1222 / 1224 Einsteigerklasse
- 1225 / 1226 gute Mittelklasse
- 1228 Topmodell der 122x Reihe mit kleiner Platine

1234 - 1239 :
Im Vergleich zu den vorherigen Typen wurde hier ein wenig mehr gespart, doch die Leistung kann sich sehen lassen. Insbesondere der 1237 und 1239 haben eine prima Tonarmkonstruktion gepaart mit Riemenantrieb . Der 1234 und 1235 sind hierbei die letzten Geräte mit Reibradantrieb

- 1234 / 1235 Einsteigerklasse
- 1236 gute Mittelklasse
- 1237 / 1239 Topmodelle der 123x Reihe mit kleiner Platine

Für Industriekunden gab es alle Geräte auch mit S-förmigem Tonarm , erkennbar an dem angehängten Kürzel ?A (z.B. 1236A)
Den 1235 gab es von Werk aus generell nur mit S-Tonarm


1241 - 1249 : Alle Geräte haben die große Platine und liefern eine sehr gute Leistung. Der 1249 ist der beste Plattenwechsler und kommt zum 75. jährigen ? Jubiläum von Dual ? die Tonarmkonstruktion steht z.B. der von 721 in nichts nach?
- 1241 / 1242 (1241 nur U.S.A)
- 1245 / 1246 (1245 nur in HS152 ansonsten nur U.S.A)
- 1249 (Jubiläumsmodell)

1254 - 1258 :
Hier machen sich die Sparmaßnahmen deutlich bemerkbar // alle Geräte U-L-M außer 1254 :
- 1254 Einsteigerklasse und mit Abstand der im Vergleich schlechteste Plattenwcehsler
- 1256 / 1258 Standard
- 1257 Topmodell der 125x Reihe
An dieser Stelle vielen Dank an Dennis Rollinger für die ausführliche Aufschlüsselung der 12XXer-Reihe!

100er-Serie der 80er Jahre
Riemengetriebene Vollautomaten mit Plastikchassis oder Spanplatte - tut Euch den Gefallen und lass die Finger davon! Diese Geräte tragen den Namen Dual zu Unrecht.

Die alte 4xx-Serie
Reibradgetriebene* Einsteigergeräte der 60er und frühen 70er Jahre mit kleinem Chassis, die zumeist in tragbaren Phonokoffern oder in der HS-Version mit integriertem Verstärker angeboten wurden. Topmodell: 430. Diese Geräte sind eher für Sammler geeignet. Wer seinen Plattenspieler oft mit sich herumtragen möchte, kann auch auf die 400er in Phonokoffern zurückgreifen. Achtung: Tonabnehmer haben keine Halbzollbefestigung und benötigen eine höhere Auflagekraft!

Die 4xx- Serie der 80er Jahre(Dennis Rollinger)
Die Geräte 400 / 410 / 415 / 430 / 431 / 435 / 445 / 450 / 455 sind Laufwerke aus den 80er Jahren bis heute von denen lediglich der 455-1
brauchbar ist , vom Rest sollte man die Finger lassen!
461 / 481 / 491 / 496 (gab es teils auch mit S-förmigem Tonarm als z.B. 481A) bauen auf Dual-Wechslern auf haben aber keine
Wechselfunktion. Die Geräte bieten durchweg gute Leistungen! (D. Rollinger)

Die neue 4xx-Serie
Riemengetriebene *halbautomatische* Einsteigergeräte der späten 80er Jahre bis heute. Die Basis bildet eine Spanplatte auf der Tonarm, Motor und Plattenteller montiert sind. Beim aktuellen Einsteigermodell (415-2) lassen sich keine Tonarmeinstellungen vornehmen, weshalb man an einen bestimmten Tonabnehmer gebunden ist. Wenn's denn unbedingt sein muss, würde ich den 455 (aktuelles Modell) wählen. Zwar kein Prachtexemplar aber für gelegentliches Hören ist er dennoch gut geeignet.

5xx:
Riemengetriebene* Geräte der Mittelklasse; Halb- und Vollautomaten mit und ohne "ULM"-Tonarm*. Aktuelles Modell: 505-4 - ein ziemlich guter Plattenspieler, der für seinen Preis (ca. 300 Euro) ziemlich hochwertig ist. Den letzten "wirklichen" Dual kann ich guten Gewissens empfehlen!

6xx:
Direktgetriebene* Geräte der (oberen) Mittelklasse (außer 601) der 70er- und 80er Jahre mit und ohne ULM-Tonarm*; Halb- und Vollautomaten. Topmodell: 627Q*. Kauftipp: 604, 621 (Vollautomat)

7xx:
Direktgetriebene* Geräte der Spitzenklasse der 70er und 80er Jahre mit und ohne ULM-Tonarm*; halb- und Vollautomaten. Topmodell: 741. Kauftipp: bei den 700ern gibt es nicht viel, was man falsch machen kann ;-) Der 701 ist übrigens der erste und somit der älteste Direkttriebler von Dual! Der 741Q ist aufgrund seines Kunststoffchassis Geschmackssache. Viele bevorzugen deshalb den 731Q.
Wer ein gewöhnliches Halbzollsystem montieren und sich nicht mit Adaptern herumplagen möchte, greift am besten zum 721. Dies ist der hochwertigste Dual mit normaler Halbzollbefestigung. Der 704 ist nahezu identisch, ist jedoch ein Halbautomat* und hat einen "kleineren" Direktantrieb*
Welches Gerät man nimmt ist, wie gesagt, Geschmackssache.
Der CS 750 tanzt hier etwas aus der Reihe:
Der CS 750 und CS 750-1 sind leicht modifizierte Nachfolgemodelle des CS 5000. Insbesondere ein zweigeteilter resonanzärmerer Plattenteller und eine wesentlich (!)verbesserte digitale Motorsteuerung sind erwähnenswert.



22xx
Riemengetriebene* Plattenspieler (mit Ausnahme des direktgetriebenen 2235) der Mittelklasse mit ULM-Tonarm*, mit und ohne Quartzregelung*. Es mögen keine schlechten Geräte sein, die auch für viele ausreichnd sein mögen - nur sind es leider sog. "Plastikbomber" denen im Allgemeine eine gewisse Hochwertigkeit abgesprochen wird. Wem dieses Design gefällt, kann sie sich gerne kaufen, nur spreche ich persönlich keine Kaufempfehlung für die 22xxer aus
Empfehlenswert sind dennoch - wen das Kunsstoffgehäuse nicht stört - die Modelle 2210 (halbautomatisch) und 2215 (vollautomatisch). Sie besitzen den hochwertigen ULM Tonarm mit einem ULM 65 E (fast baugleich mit OM 10) und einen Druckgussplattenteller. Der heute noch gebaute 455-1 basiert auf diesen Typen.
Neben dem direktgetriebenen 2235Q gab es auch noch den 2225Q. Beides sind nur geringfügig veränderte Nachfolgetypen des CS 620Q und 630Q und wurden Anfang der 90er Jahre unter der neuen Bezeichnung nochmals neu aufgelegt.



Exoten/Kuckuckseier:

Dual 410:
Ein aktuell von Schneider vertriebenes Plastikgerät mit Dual-Schildchen. Made in China, integrierter Phono-Vorverstärker. Das gesamte Gerät wiegt mit der 600g schweren Verpackung ungefähr so viel wie der Plattenteller (!) eines Dual 1019. Finger weg vom 410er!

Dual CST 100:
Der einzige Dual-Plattenspieler mit Tangentialtonarm. Ein ziemlich seltenes 80er Jahre - Gerät. Riemanantrieb, Vollautomat. Kein wirklich guter Spieler, für Sammler dennoch interessant.

PRP 5:
Tragbarer Vollautomatischer* Plattenspieler asiatischer Herkunft mit Riemenantrieb*. Dieses lustige Gerät aus den 80er Jahren lässt sich auch mit Batterien betreiben, verfügt sowohl über Cinch- als auch über Kopfhörerausgänge. Dank des integrierten Vorverstärkers lässt sich der Dreher auch an die normalen Eingänge eines Verstärkers anschließen. Klanglich ist das gute Stück sicherlich nicht überragend, ist aber bei Sammlern sehr gefragt. Dieser Plattenspieler wurde übrigens auch als "Saba" verkauft.

Dual 650RC:
Dieser Direktgetriebene* Vollautomat* der späten 70er Jahre ist neben dem 491RC der einzige fernbedienbare Dual-Plattenspieler. So weit ich weiß, war die Fernbedienung allerdings aufpreispflichtig; aufgrund dessen sind Geräte mit Fernbedienung entsprechend selten.

Dual CS 5000
Sehr hochwertiger halbautomatischer Plattenspieler mit Riemenantrieb, der in der zweiten Hälfte der 80er Jahre produziert wurde. Die Automatikfunktionen werden über Sensortasten gesteuert. Zudem eignet er sich auch zur Wiedergabe von Schellackplatten (78 U/m)
Quarzgesteuerter Riemenantrieb! OPS-Tonarm (OPS = Optimum Pivot System)
Dual-untypisch: die Basis bildet eine Holzplatte; keine Dual-typische sondern eine "konventionelle" Subchassiskonstruktion, bei der die Platine (also der Plattenspieler an sich) federnd in eine Holz- oder Kunststoffzarge eingelassen ist und nicht das gesamte Plattenspielerchassis.
Der auf dem CS 5000 basierende Spieler enstand bereits unter Thomson Regie und weist in manchen Details zugegeben eine etwas "einfache" Verarbeitung auf. Der CS 5000 holte trotzdem seinerzeit durch die Bank sehr gute Testergebnisse. Das Tonarmlager ist nicht komplett aus Kunsstoff, nut das Mittelteil um das Tonarmrohr.

Dual CS 7000 / Golden One
Sehr hochwertiger und gesuchter Plattenspieler mit vergoldeten Metallteilen, der am Ende der 80er Jahre produziert wurde. Ein Plattengewicht, sowie ein MC-Tonabnehmer waren im Lieferumfang enthalten. Zudem eignet er sich auch zur Wiedergabe von Schellackplatten (78 U/m)
Quarzgesteuerter Riemenantrieb! OPS-Tonarm (OPS = Optimum Pivot System)

Dual Golden Stone
Technisch wie der Golden One, jedoch mit Granitbasis.

CS Golden 11 :
Semiautomatisches Laufwerk in Klavierlackzarge mit 24-Karat vergoldeten Metallteilen , ebenso mit 78Upm und dem
OPS-Tonarm (Optimum-Pivot-System).
Riemengetriebener und Quarzgesteuerter Antrieb!
Der Golden 11 basiert auf dem CS750-1





*Erklärungen DuaLexikon :



Direktantrieb Bild
Beim Direktantrieb liegt der Plattenteller direkt auf dem Motor auf; die Motorachse stellt ebenfalls den Mittelpunkt des Plattentellers dar. Verschleißteile, wie Riemen oder Reibrad sind somit überflüssig. Die Geschwindigskeitregelung (45/33 Umdrehungen) erfolgt nicht, wie z.B. bei Riementrieblern (das sind fast alle gängigen Plattenspieler) durch die Änderung des Übersetzungsverhältnisses bei gleichbleibender Motordrehzahl - bei Direkttrieblern dreht sich der Motor in der gewünschten geschwindigkeit, denn eine Motorumdrehung entspricht einer Tellerumdrehung.
Highender behaupten, dass der Gleichlauf bei direktgetriebenen Plattenspielern schlechter sei und dass der Motor Störsignale (Brummen, Rumpen) einstreuen soll. Bei guten Antrieben ist das jedoch nicht der Fall. Ein gutgemachter Direktantrieb braucht sich nicht hinter den Riementrieblern zu verstecken - auch wenn High End - Schmieden gerne das Gegenteil behaupten.

Halbautomaten:
Bei halbautomatischen Plattenspielern wird der Tonarm am Ende der Platte automatisch in die Ruheposition zurückgeführt und der Motor des Plattentellers abgeschaltet.

Q- Endung
Bei Dual-Plattenspielern mit dem Buchstaben "Q" hinter der Modellbezeichnung handelt es sich um Geräte mit Quartzgeregeltem Direkantrieb. Der Gleichlauf dieser Geräte soll besonders gut sein, wobei der Gleichlauf der Direktantriebe ohne Quartz bereits über jeden Zweifel erhaben ist. Ich persönlich würde meine Entscheidung nicht vom "Q" abhängig machen, da die übrigen Direkttriebler ebenfalls von exzellenter Qualität sind.

Reibradantrieb Bild
Beim Reibradantrieb treibt die Motorwelle eine Gummirad an, welches den Plattenteller in Bewegung setzt. Reibradantriebe neigen im Allgemeinen zu erhöhtem Rumpeln - dennoch gibt es sehr gute reibradgetriebene Geräte.

Riemenantrieb
Bei der wohl gängigsten Antriebsart wird der Plattenteller, der durch einen Gummiriemen mit der Motorwelle verbunden ist, in Bewegung gesetzt. Die Motorgeschwindigkeit bleibt immer gleich; die Geschwindigkeit des Plattentellers ist vom Übersetzungsverhältnis abhängig.

Stroboskop Bild 1 Bild 2
Das Leuchtstroboskop dient bei Plattenspielern dazu, die Geschwindigkeit mittels des Pitch-Reglers exakt einzustellen. Zu diesem Zweck leuchtet eine Lampe gegen den mit "Pickeln" oder Strichen versehenen Plattentellerrand. Die Geschwindigkeit ist dann korrekt, wenn die angestrahlten "Pickel" oder Striche stillzustehen scheinen.
Viele Dualplattenspieler haben zwar einen Pitchregler, jedoch kein Leutchstroboskop. Um die geschwindigkeit dennoch korrekt einstellen zu können, benötigt man eine Stroboskopscheibe, die man wie eine Schallplatte auf den Plattenteller legt. Unter 50 Hz- Licht (Leuchtstoffröhre, 50Hz- Röhrenfernseher) entsteht der selbe Effekt wie beim beleuchteten Tellerrand (siehe Bilder).
Hier kann man sich Stroboskopscheiben im PDF-Format runterladen. Wichtig: Die Größe muss beim Druck auf 100% eingestelt sein.

TK (Tonkopf)- Adapter [Bild
Die Halbzolltonabnehmer sind bei Dual auf sogenannten TK - Adaptern montiert, welche sich von Modellreihe zu Modellreihe unterscheiden. Diese lassen sich nach Umlegen des Hebels an der Headshell abziehen. Dies erlaubt eine einfachere Montage der Tonabnehmer. Leider sind diese Systemträger bei vielen Plattenspielern verloren oder kaputt gegangen. Weil sie nicht mehr hergestellt werden, besteht besonders nach den älteren TK - Adaptern eine hohe Nachfrage.

ULM-Tonarm: Bild1 Bild2
ULM = Ultra Low Mass: Dual entwickelte besonders leichte Tonarme; diese sind qualitativ über jeden Zweifel erhaben (zumindest bei den "besseren" Modellen), jedoch benötigen sie spezielle Tonabnehmer, die nicht mehr produziert werden. Man kommt jedoch noch ziemlich einfach an Ersatznadeln heran.
Für die Montage von gängigen Halbzollsystemen sind spezielle Adapter erforderlich. Diese kann man z.B. bei http://www.phonophono.de bestellen, jedoch sind bereits einige ausverkauft. Wer also den Kauf eines Plattenspielers mit ULM-Tonarm in Erwägung zieht und die Installation eines neuen Tonabnehmers beabsichtigt, sollte sich vorher informieren, ob der entsprechende Adapter lieferbar ist,

Vollautomaten: Bild
Zusätzlich zu der automatischen Tonarmrückführung gibt es bei vollautomatischen Plattenspielern eine Start- und Stopfunktion; durch Umlegen/Drücken des entsprechenden Hebels/Knopfes wird der Motor eingeschaltet und der Tonarm an den Anfang der Platte bewegt. Mit der Stop-Funktion lässt sich die Wiedergabe an beliebiger Stelle abbrechen. Meist gibt zusätzlich noch eine Endloswiedergabe, wo der Tonarm nach Ende der Platte wieder am Anfang aufsetzt und somit die Wiedergabe der Schallplatte beliebig oft wiederholt.
Viele sagen, dass automatische Plattenspieler schlechter klingen als die manuellen. Wer sich mal die Mechanik angesehen hat, der weiß, dass bei laufender Wiedergabe der Arm frei von jeglicher Mechanik ist. Wer eine komfortablere Bedienung wünscht, der kann guten Gewissens auf einen Automatikdreher zurückgreifen, ohne klangliche Einbußen hinnehmen zu müssen.

Wechsler Bild 1 Bild 2Bild 3
Bis in die 70er Jahre waren fast alle Dual-Plattenspieler auch Plattenwechsler: man konnte den Zentrierstift in der Mitte des Plattentellers durch eine Abwurfachse (für Platten mit kleinem Loch) oder eine Abwurfsäule (für Singles mit großem Loch) ersetzen. Nach Ende einer Platte, lässt die Mechanik eine neue Platte von der Achse/Säule fallen, die dann wiedergegeben wird. Dieder Vorgang wiederholt sich, bis sich keine Platte mehr auf der Achse/Säule befindet. Bei Betätigung des "Start"-Hebels während der Wiedergabe wird sofort die nächste Platte abgespielt.
Ein Wechsler ist klanglich nicht besser oder schlechter als ein "normaler" Plattenspieler.
Mein Dual 1225 steht in der Kellerbar, leider mit der Kunststoff-Zarge CS18... größter Nachteil: Betrieb des Drehers nur bei abgenommener Haube möglich. Rein funktionell oder klanglich ist es egal.

Wenn ich mal für kleines Geld ne schöne Holzzarge erwische, ist es ein richtiges Prachtstück. Meine Suche danach findet man hier....
Hallo Torsten:

Dann müßte doch der 721Q ideal für Dich sein.Smile Prost
Stimmt... aber fürs erste würde mir ne Zarge reichen, der 721Q könnte ja zuätzlich noch in die Sammlung CoolBig Grin
Schaut mal Leute, was haltet Ihr von diesem Sony,
macht auf mich einen sehr soliden Eindruck.Hail

http://cgi.ebay.de/Sony-PS-B-80-Denon-DL...286.c0.m14

[Bild: !B(h+!qgCGk~$(KGrHgoH-DQEjlLlt51ZBKc)QmH)Gg~~_1.JPG]
Oder hier:

http://cgi.ebay.de/MICRO-SEIKI-BL-71-SME...286.c0.m14
Was haltet Ihr von den genannten Plattenspielern, dem Sony
und dem Micro? Confused
Der Sony scheint mir ein Studio-Dreher zu sein, daher schätze ich mal, daß er ziemlich solide gebaut ist. Wenn man die Ersatzteilproblematik mal außen vor läßt, ist so ein Teil, wenn der Preis stimmt, sicherlich eine gute Investition.
Und Micro-Seiki hat Spitzenplayer gebaut. Die Luxmänner waren glaub' ich, auch welche.

Ich selbst habe noch einen Dual CS 741Q http://dual-reference.com/tables/CS741Q.htm

Leider ist dieser schon etwas mitgenommen.

Aber eigentlich ist er es wert, erhalten zu werden. Smile

Wenn ich nur einen qualifizierten Betrieb finden würde, der mir den Dual wieder vollständig in Schuß bringt ! Huh
Hallo!

Der Micro kostete seinerzeit etwa 1500 DM und galt mit seinem ultraleichten S-Tonarm als eine Besonderheit. Leider hatte ich bislang noch nie Gelegenheit ihn mir mal anzuhören,-er ist sehr selten.

Den Sony kenne ich leider gar nicht, aber er macht einen soliden Eindruck und wenn der Biotracer Tonarm noch einwandfrei in Schuß ist kann man ein ausgezeichnetes Ergebniss von dem Gerät erwarten. Das DL-103 ist allerdings eine Unterbestückung mit dem der Plattenspieler kaum zur Geltung kommen wird. Allerdings ist der aufgerufene Preis recht saftig und eigentlich nicht zu rechtfertigen.Huh

MFG Günther
Danke Günter, aber auch der SOny ist preislich doch sehr saftig.Confused
Hallo!

@Stones

Das stimmt und ist eher der relativen Seltenheit und dem Umstand daß es ein Semiprofessionelles Laufwerk ist zu verdanken als der schlußendlich damit erzielbaren Qualität.

Dem Einfluß von Laufwerken/Tonarmen sind m.E. ohnehin enge Grenzen gesetzt. Zwar gibt es im Hinblick auf die Abtastfähigkeit bei stärker verwellten Schallplatten bei Tonarmen größere Unterschiede aber im Alltagsbetrieb spielt das ja nicht unbedingt eine größere Rolle. Der Unterschied von Laufwerken ist bei optimaler Aufstellung (wegen Trittschall und anderen Storungen) nahezu marginal zu werten, -vorrausgesetzt ein bestimmtes Qualitätsniveau bezüglich Gleichlauf und Rumpeln wird nicht unterschritten-.

MFG Günther

richi44

...das mit den Studiospielern lass ich nur bedingt gelten. Ein Studiospieler muss natürlich eine gewisse technische Qualität erfüllen. Vor allem aber muss er fernbedienbar sein. Das bedeutet, dass er mit Vor- und Rücklauf auf eine bestimmte Stelle positionierbar ist und ab Fernbedienung (Faderstart) losläuft, wobei der Ton um Sekundenbruchteile verspätet einschaltet, um das Hochlaufen unhörbar zu machen. Diese Funktion findet man bei den EMT-Plattenspielern, während sie bei Massenfabrikaten wie Sony oder Technics zu nicht finden ist.
Die sogenannten Studiolaufwerke wie Sony, Technics oder Garrad waren hauptsächlich bei Privatradiostudios anzutreffen, wo Geld eine grössere Rolle spielt und daher EMT nicht in Frage kommt.

Weiter liest man immer wieder von leichten und schweren Tonarmen. Dies hatte mal seine Bedeutung. Vor etwa 30 Jahren war es Mode, Systeme zu bauen, deren Nadelaufhängung sehr weich war, sodass diese mit einem Auflagegewicht von unter 1 Gramm betrieben werden mussten. Allerdings war meist die bewegte Masse zu gross, sodass es schlechte Abtastwerte (grosse Verzerrungen) gab.
Nun ergibt die Federkraft der Nadelaufhängung zusammen mit der wirksamen Mass von System und Arm an der Nadelspitze ein schwingungsfähiges Gebilde. Und diese Resonanz muss unter 20Hz liegen, darf aber nicht unter 10Hz zu liegen kommen. Eine zu hohe Resonanz bewirkt Beeinflussungen im Tonbereich, eine zu tiefe Resonanz wird durch Trittschall angeregt, sodass die Nadel springt.

In den Zeiten nach 1980 ist man mit der "Nadelweichheit" wieder vernünftig geworden, weil man die Nachteile einer zu weichen Nadelaufhängung erkannt hat. Und damit mussten die Tonarme eine bestimme Masse aufweisen, um eben diese Resonanz in den richtigen Bereich zu legen. Wenn also irgendwo von extra leichter Armkonstruktion die Rede ist, so bedeutet dies, dass die meisten heute gebräuchlichen Systeme nicht tauglich sind, weil sich eine zu hohe Resonanz im Audiobereich ergibt. Und alte, weich aufgehängte Systeme sind auch nur brauchbar, wenn sie mit der Originalnadel bestückt sind, denn Nachbauten waren meist in dieser Hinsicht vom Original (im schlechten Sinne) abweichend.
Hallo!

@richi44

Wie immer eine interessante und wissenswerte Ausführung.Wink Dazu noch eine Frage, von welcher Nadelnachgiebigkeit ist denn die Rede? Systeme mit einer Compliance bis 22-25 werden immer noch hergestellt in jüngster Zeit sogar einige Neuentwicklungen, dazu tendieren aktuelle Tonarmentwicklungen ebenfalls zu recht geringer eff. bewegter Masse. (z.B. Pro-Ject Carbontonarme mit ca. 8 Gramm) Sieht doch fast nach einer partiellen Rekonstruktion der Verhältniss von vor ca. 30 Jahren aus.

Wenn es dir möglich ist stelle doch einige Daten der alten Tonarme und Systeme hier rein, das wäre eine recht interessante Ergänzung.Rolleyes

MFG Günther

richi44

Ich hatte seinerzeit Tonabnehmersysteme von ADC im Verkaufsprogramm (damals noch Händler, heute Rentner). Da gab es die VLM, XLM und ZLM mit optimalem Auflagegewicht zwischen 0,5 und etwa 1,2 Gramm. Leider besitze ich keine weiteren Angaben mehr von den Dingern und Wiki-Hifi gibt auch keine genauere Auskunft. Ich weiss aber, dass ein VLM (noch das "härteste" der Reihe) in einem Garrad Zero 100 nicht mehr betriebsfähig war, weil die Eigenresonanz im Bereich von 3 bis 5 Hz lag.
Andererseits waren diese Systeme für Spieler wie Revox geeignet (besser als die von Revox montierten) weil deren ultrakurzer Arm kaum Masse aufwies und somit mit Shure-Systemen eine Resonanz im Nutzbereich (etwa 30Hz) aufweisen konnten.
Aber wie gesagt fehlen mir die Unterlagen. Die hat man seinerzeit unbesorgt entsorgt.Confused
Hallo!

Schade, aber nachvollziebar.Sad Ich werde mal auf dem Netz schauen ob ich noch irgendwelche Informationen finde. Eventuell hast du ja einmal Zeit und Lust ein wenig von deinen Erfahrungen gerade mit den alten Tangential-Plattenspielern von Revox hier zu posten. Da findet man im Netz eigentlich gar nicht so viel an Information drüber. Gerade die gesteuerten aktiven Tangentialtonarme sind ja vollends vom Markt verschwunden, sicher doch nicht aus Qualitativen gründen? Ich jedenfalls kann mir nicht vorstellen daß ein dynamischer Servogeregelter Tangentialtonarm gegenüber einem Kardantonarm echte Nachteile gehabt hätte. (Von der von dir erwähnten äusserst geringen eff. Masse einmal abgesehen, das ist ja nicht unbedingt ein wirklicher Nachteil wenn das System passt.)

MFG Günther

richi44

Hier die generelle Problematik der Tangentialarme:
[attachment=559]
Der oberste Arm stellt einen langen, relativ üblichen Arm dar. Dabei ist in der Seitenansicht (rechts) erkennbar, dass durch den grossen Abstand zwischen Drehlager und Nadel selbst bei verwellten Platten die Nadel nur einen bescheidenen Fehlwinkel zeigt.
In der Ansicht von unten ist das rote System zu sehen, ebenso der gelbe bewegliche Arm und der weisse Schlitten, der die Drehlager trägt und seitlich verschoben wird. Es ist auch festzustellen, dass an diesem "festen" Teil etwas vom Fehlwinkel-Sensor (hier die Lampe mit der Blende, welche die Lichtmenge auf die Fotozellen winkelabhängig steuert) montiert ist, der Rest am drehbaren (gelben) Arm. Durch die Kürze des Abstandes Sensor zu Drehlager ergibt sich eine relativ geringe Empfindlichkeit oder anders herumg gesagt ein grosser Fehlwinkel. Dies habe ich durch die langen Auslenkungsbögen bei der Nadel angedeutet.

Der mittlere Arm wäre in der Seitenansicht gleich, in der Ansicht von unten ist der Sensor weiter vom Drehpunkt weg montiert, sodass bereits deutlich kleinere Fehlwinkel eine Reaktion des Sensors auslösen, was ich durch kürzere Auslenkungsbögen angedeutet habe.

Der dritte Arm entspricht einer Konstruktion, wie sie Revox verwendet hat. Hier haben wir einen kleinen Abstand zwischen Sensor und Drehpunkt, was zu einem grossen Auslenkbogen führen würde. Durch den geringen Abstand zwischen Nadel und Sensor bleiben die Bögen kurz, aber durch den geringen Abstand Drehpunkt zu Nadel entsprechend stark gekrümmt, was "grosse" Fehlwinkel zur Folge hat. In dieser Disziplin ist der kurze Arm dem langen (ersten) gleichwertig, aber schlechter als der mittlere. Betrachtet man aber die Seitenansicht, so ist klar, dass es bei geringem Höhenschlag der Platte zu Fehlwinkeln in vertikaler Richtung kommt.
Neben dem Fehlwinkel mit seinen Verzerrungen führt diese Konstruktion auch zu Gleichlaufschwankungen, weil sich der Abtastort (Nadel) längs der Rille verändert.
Wenn man also den kurzen Arm betrachtet, so hat er eigentlich nur Nachteile.

Generell gilt es aber noch so einiges zu bedenken: z.B: hat der Revox Spieler Probleme mit der Antriebssaite. Wird diese stark gespannt, kann der Motor nicht mehr fein genug reagieren, denn er wird ja analog gesteuert. Es braucht einen recht grossen Fehler, bis der Motor genügend Kraft hat, die straffe Saite zu bewegen. Ist die Saite weniger straff gespannt, dreht der Motor, ohne dass sich der Schlitten bewegt, besonders wenn der Spieler länger nicht gebraucht wurde. Dies, weil die Saite die "Langzeit-Standform" angenommen hat.

Weiter ist generell zu beachten, dass der Arm und damit die Nadel einen bestimmten Fehlwinkel aufweisen muss, um überhaupt eine Nachregelung auszulösen. Ein Fehlwinkel von Null ist also nicht realistisch. Wie gross der Fehlwinkel in der Praxis wird, hängt nun von der Konstruktion ab. Sicher ist aber, dass er bei einem langen Arm mit kleinem Abstand Sensor zu Nadel (grosser Abstand Sensor zu Lager) kleiner bleibt als bei einem kurzen Arm.

Und weiter ist zu beachten, dass zumindest die späten deutschen Schallplatten unter Klirrkompensation geschnitten wurden. Dabei wurde das Klemmen der Nadel in der Rille beachtet und kompensiert, wie auch der durchschnittliche Fehlwinkel und weitere übliche geometrische Probleme. Weicht nun der Plattenspieler mit seinem System, der Nadelform und der Armkonstruktion vom Üblichen ab, so kann die Kompensation den Klirr nicht reduzieren, sondern vergrössern. Man müsste also je nach Platte unterschiedliche Arme und Systeme verwenden, was den Rahmen des Vernünftigen eindeutig sprengt.
Hallo!

@richi44

Danke, das war klar und knapp formuliert, ich treibe also bei einer Konstruktion wie dem Revox-Tonarm den Teufel mit dem Beelzebub aus und die verwendete Servoelektronik ist zwar nicht gerade für die Katz aber für nix anderes als für die Bequemlichkeit gut.Huh

Das heißt für mich daß die verwendete Technik zwar spektakulär wirkt aber keinerlei Vorteile einem Drehtonarm mit gut Justiertem System gegenüber hat. Eine reine technische Spielerei also?

MFG Günther

kwaichangtoy

ich finde ja noch immer den technics sl 1200/1210 sehr interessant, die dinger laufen laufen und laufenBig Grin

richi44

(05.09.2009, 19:18)Hörbert schrieb: [ -> ]Hallo!

@richi44

Danke, das war klar und knapp formuliert, ich treibe also bei einer Konstruktion wie dem Revox-Tonarm den Teufel mit dem Beelzebub aus und die verwendete Servoelektronik ist zwar nicht gerade für die Katz aber für nix anderes als für die Bequemlichkeit gut.Huh

Das heißt für mich daß die verwendete Technik zwar spektakulär wirkt aber keinerlei Vorteile einem Drehtonarm mit gut Justiertem System gegenüber hat. Eine reine technische Spielerei also?

MFG Günther
Hallo Günther, sagen wir mal so: Bei perfekten, nichtdeutschen Platten hat er zumindest keine Nachteile gegenüber einem normalen, gut justierten Tonarm, wenn die Armmasse mit Zusatzgewichten so eingestellt ist, dass das System auf eine optimale Eigenresonanz von etwa 12Hz kommt.
Bei verwellten und unzentrierten Platten ist er aber jedem guten normalen Arm deutlich unterlegen.
Das Laufwerk selbst ist Direktantriebs-Durchschnitt, nur der Preis liegt über dem, was man eigentlich für die erreichte Qualität üblicherweise bezahlt...
Moin Richi - Du bist ja auch ein Frühaufsteher. Big Grin
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