Hifi-Portal

Normale Version: Klingen handelsübliche Verstärker?
Sie sehen gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18
(10.04.2009, 20:49)Eminenz schrieb: [ -> ]
(10.04.2009, 16:32)Woo schrieb: [ -> ]Was ist denn aus Deiner Sicht ein taugliches Instrument, um Klangunterschiede dingfest zu machen?

Orgel dürfte da ein gutes Instrument für sein. Sie deckt fast den gesamten Frequenzbereich ab.

Ich denke der eine kann das besser mit Stimme, der andere mit Piano od. Gitarre, auch Testtöne od. Aplaus, Händeklatschen wären da sicherlich sehr gut geeignet.


Hörzone schrieb:

Zitat:Ein einigermassen vernünftig gemachter Blindtest hat zumindest mal den Vorteil die Grössenordnung der Wahrnehmungsunterschiede festzustellen. Nicht selten das da mancher danach deutlich leiser wird Ein Blindtest hat gegenüber einem sehenden Test zumindest den Vorteil des Wegfalls der optischen Beeinflussung

Raumakustik ist ja auch ein Faktor, dem eine nicht unbeträchtliche Bedeutung zukommt. Da ist eine gewisse Größenordnung bestimmt gegeben. Du kannst ja mit jedem Interessenten für Deine Vicoustic Absorber zuerst einen Blindtest machen, ob die die Absorber denn auch verblindet raushören können, ob Du dann aber noch viele verkaufen wirst...Big Grin Prost
(10.04.2009, 23:00)Hifi-Tom schrieb: [ -> ]Raumakustik ist ja auch ein Faktor, dem eine nicht unbeträchtliche Bedeutung zukommt. Da ist eine gewisse Größenordnung bestimmt gegeben. Du kannst ja mit jedem Interessenten für Deine Vicoustic Absorber zuerst einen Blindtest machen, ob die die Absorber denn auch verblindet raushören können, ob Du dann aber noch viele verkaufen wirst...Big Grin Prost

da bin ich mir einigermassen sicher das es gut klappt, ebenso wie bei Tests von Zigaretten beispielsweise (davon hab ich in den 80ern jede Menge Testreihen durchgeführt, das Ergebnis war fast immer nahe 100%) Gern kann jedermann zu mir kommen und im vorführstudio hören und dann im Laden, wenn er es nicht merkt, reicht sicher das berühmte Küchenradio

Aber das Thema Verstärker ha ja wohl wenig mit Raumakustik zu tun.. es ist gar nicht notwendig darauf einzugehen
viele Grüße
Reinhard
(10.04.2009, 20:49)Eminenz schrieb: [ -> ]
(10.04.2009, 16:32)Woo schrieb: [ -> ]Was ist denn aus Deiner Sicht ein taugliches Instrument, um Klangunterschiede dingfest zu machen?

Orgel dürfte da ein gutes Instrument für sein. Sie deckt fast den gesamten Frequenzbereich ab.

Meine Frage ging an ft/08 und Instrument war im Sinne einer Methode gemeint. Müsste eigentlich aus dem Kontext ersichtlich sein... Wink
(10.04.2009, 16:32)Woo schrieb: [ -> ]Aber um mal zur Sache zurückzukommen: Was ist denn aus Deiner Sicht ein taugliches Instrument, um Klangunterschiede dingfest zu machen?


Für einen aussagefähigen Test würde ich folgende Kriterien vorschlagen:

Der Raum in dem Test zur Wahrnehmung des Hörens vorgenommen werden, muss exakt definiert sein um raumakustische Beeinflussungen auszuschließen.
Einen möglichst große Gruppe an Probanden muss zur Verfügung stehen, um allgemeingütige Testergebnisse zu liefern. (kleine Gruppen zwischen zehn bis zwanzig Teilnehmern sind meiner Meinung nach nicht ausreichen dafür geeignet. Bei tausend Teilnehmern und mehr, sehe ich hingegen die Möglichkeit klarere Ergebnisse zu erlangen).
Die Probanden müssen sich vor Beginn des eigentlichen Tests einem Tonaudiogrammtest unterziehen. Sinn dieser Untersuchung ist es die Teilnehmer mit Hörschaden aus dem Teilnehmerfeld herauszufiltern.
Im zweiten Teil des Testes sollte man nun eine Hirnstammaudiometrie bei den einzelnen Testpersonen durchführen. Hierbei werden akustische Reize von einem Impulsgenerator erzeugt und über einen Kopfhörer an das Ohr geführt. Im Ohr erfolgt die Umwandlung von Schallwelle in elektrischen Reiz, welcher über die Nervenbahn an die für das Hören signifikanten Stellen im Hirn geleitet wird. Die Schallreize lösen im Innenohr Nervenimpulse aus. Diese sind messbar. Elektroden, an Stirn und Scheitel befestigt, messen die Reizantworten der Impulse im Hirn und geben sie an technische Messgeräte zurück.
Wir haben hier also eine Methode die uns Rückschlüsse auf die direkte Verarbeitung von gehörten Signalen im Gehirn möglich macht.

Wenn denn nun Teile einer Übertragungskette (wie zum Beispiel Verstärker oder Kabel ) signifikante, hörbare Unterschiede an das Gehirn senden können, dann sollte man es hier messen können. Die Reizverarbeitung müsste zwischen Verstärker A und Verstärker B eine andere sein. ( These)

Der dritte Teil des Test umfasst psychoakustische Methoden. Hierbei soll die subjektive Wahrnehmung der einzelnen Testperson untersucht werden.
Denn der Reiz ist das Eine bei der Verarbeitung des Gehörten. Das Andere ist die subjektive Einordnung des Gehörten in den Gesamtkontext des Probanden.
Wie reagiert der Proband emotional auf die Impulse. Welche Sinnesreize werden zusätzlich angeregt ect. Neben dieser subjektiven Einordnung bedarf es noch einer Klärung inwieweit der jeweilige Proband in der Lage ist das subjektive Wahrnehmen verbal umzusetzen und dies aussagekräftig nieder zu schreiben.

-------
Ich hoffe diese Zeilen genügen um einen Ansatz auf die Antwort zu finden, wie man zu objektiveren Aussagen über vermeintliche oder echte Unterschiede zwischen einzelnen Geräten kommen könnte.
Wenn es darum geht, erstmal überhaupt einen Unterschied zu belegen, ist das ziemlich aufwendig. Die subjektive Wahrnehmung und die individuelle Hörfähigkeit spielen beim Vergleichen keine andere Rolle als sonst im Leben, es geht ja um die Wiedergabequalität des Verstärkers und nicht um die individuelle Hirnarbeit. Dass eine größere Menge an Probanden sicherere Ergebnisse bringt, mag sein - aber wenn die Unterschiede so eindeutig sind, wie oft behauptet wird, ist diese eigentlich nicht notwendig. Es würde ja reichen, wenn versierte Hörer von Klangunterschieden bei Verstärkern diese Differenzierung wiederholen könnten, ohne das "aktive" Geräte zu erkennen. Das ginge sogar in der häuslichen Umgebung, die ja oft als so relevant dargestellt wird.
Bei so einem Test soll die Elektronik verglichen werden und nicht die Tester.
Wenn die Verstärker und CD so unterschiedlich klingen, wie man so in verschiedenen Zeitschriften lesen kann, dann müsste das ja eine leichte Übung sein.
Da ich schon bei so einem Test dabei war, kann ich sagen, dass es nicht leicht ist die Elektronik auseinander zuhalten beziehungsweise sie einzuordnen und bestimmen. Da macht auch ein großer Preisunterschied keinen, exakt hörbaren, klanglichen Unterschied.
Ich verstehe nicht warum da jetzt die Hörer bzw. die Testpersonen daran schuld sind, dass keine klanglichen Unterschiede, welche deutlich Wahrnehmbar sind, zu hören ist.
Alle die nicht daran glauben, empfehle ich mal, bei so einem Test mitzumachen. Die Ungläubigen werden dann Augen machen und meinen sie müssten jetzt ihre Ohren oder sonst welche Hirndrüsen untersuchen lassen, da sie keine hörbaren Unterschiede feststellen konnten.


LG Klaus
(12.04.2009, 20:51)Woo schrieb: [ -> ]Wenn es darum geht, erstmal überhaupt einen Unterschied zu belegen, ist das ziemlich aufwendig. Die subjektive Wahrnehmung und die individuelle Hörfähigkeit spielen beim Vergleichen keine andere Rolle als sonst im Leben, es geht ja um die Wiedergabequalität des Verstärkers und nicht um die individuelle Hirnarbeit. Dass eine größere Menge an Probanden sicherere Ergebnisse bringt, mag sein - aber wenn die Unterschiede so eindeutig sind, wie oft behauptet wird, ist diese eigentlich nicht notwendig. Es würde ja reichen, wenn versierte Hörer von Klangunterschieden bei Verstärkern diese Differenzierung wiederholen könnten, ohne das "aktive" Geräte zu erkennen. Das ginge sogar in der häuslichen Umgebung, die ja oft als so relevant dargestellt wird.

Nun, wenn subjektive Wahrnehmung den einen dazu verleitet zu behaupten, dass Unterschiede wahrnehmbar sind und ein anderer meint ,dass es sie nicht gibt, dann sollte man diese Subjektivität untersuchen und herausfinden wo deren Ursache begründet ist.


Wenn Verstärker A grundsätzlich baugleich und messtechnisch identisch mit Verstärker B ist, diese beiden sich nur im Preis und in Äußerlichkeit unterscheiden und trotzdem subjektive Unterschiede beschrieben werden, dann muss man die Quelle dieser Unterschiede dort suchen wo sie zu möglichen unterschiedlichen Ergebnissen führen. Im Gehirn.
Hier muss untersucht werden welche Faktoren mit welcher Wechselwirkung dazu führen die Wahrnehmung zu beeinflussen oder auch nicht.
Nur so kann man Ergebnisse erzielen, die frei vom Verdacht von Manipulation im Sinne von Fremdbeeinflussung und Vorannahmen sind.

Ein Test, wie in Pepis Fall, im Laden eines HiFihändlers mit gerade mal zehn Teilnehmern die mit ihren eigenen Erwartungen in diese Session hineingehen, kann meines Erachtens keine relevanten allgemeingültigen Aussagen bringen. In solch einem setting sind für mich viel zu viel Variablen im Spiel, die dazu führen können, dass der Veranstalter die subjektiven Wahrnehmungsergebnisse der Teilnehmer in seinem Sinne bewußt oder unbewußt steuert.
Moin, wie wäre denn mal ein Test mit "Rosa Rauschen" als Quelle, statt Musik. Wenn man zwischendrinn umschaltet auf einen anderen CD-Spieler, Verstärker, Lautsprecher oder auch Kabel hört man am ehesten einen Unterschied. Wenn es darum geht, den oberen Frequenzbereich zu testen, kann man auch Weißes Rauschen verwenden. Dann aber bitte die Anlage nicht zu weit aufdrehen, da die Hochtöner sehr stark belastet werden.

Rosa Rauschen und Weißes Rauschen kann man Wave-File runterladen und auf CD brennen.
(12.04.2009, 22:47)ft/o8 schrieb: [ -> ]Wenn Verstärker A grundsätzlich baugleich und messtechnisch identisch mit Verstärker B ist, diese beiden sich nur im Preis und in Äußerlichkeit unterscheiden und trotzdem subjektive Unterschiede beschrieben werden, dann muss man die Quelle dieser Unterschiede dort suchen wo sie zu möglichen unterschiedlichen Ergebnissen führen. Im Gehirn.
Hier muss untersucht werden welche Faktoren mit welcher Wechselwirkung dazu führen die Wahrnehmung zu beeinflussen oder auch nicht.

Meines Erachtens vermischt Du hier die individuelle Wahrnehmung mit den technischen Eigenschaften der Signalerzeugung und -übertragung.

In Deinem Beispiel würde der wahrgenommene Unterschied verschwinden, wenn beide Geräte äußerlich gleich wären. Genau darum geht es hier und in den besagten Blindtests - wann werden technische Unterschiede akustisch erkennbar (dabei geht es zunächst noch nicht mal um besser oder schlechter, sondern nur um anders)?

Die "emotionalen Unterschiede" sind von persönlichen Faktoren abhängig und für den eigenen Genuss sicher wichtig, aber für den technischen Vergleich von Geräten uninteressant.
(13.04.2009, 00:37)Woo schrieb: [ -> ]Die "emotionalen Unterschiede" sind von persönlichen Faktoren abhängig und für den eigenen Genuss sicher wichtig, aber für den technischen Vergleich von Geräten uninteressant.

Vollkommen richtig und zu dem sind diese "emotionalen Unterschiede" rein persönlich und somit nicht übertragbar.

Darüber lässt sich genau so wenig diskutieren wie es sich über Geschmack streiten lässt.

Deshalb sollten reale, übertragbare Unterschiede in Diskussionen von "emotionalen Befindlichkeiten" getrennt werden, sonst führt es unweigerlich zu Missverständnissen die niemandem weiter helfen.


Grüße,
Ludwig

Prost
Den Ansatz von ft/o8 empfinde ich als durchaus richtig u. interessant. Aber wegen des Aufwandes u. auch sicherlich der Kosten die so etwas verurschen würde als nicht realisierbar. Es bleibt also nur die von mir zitierte Alternative in den eigenen 4 Wänden. Man kann Wahrnehmung u. die von Ihr ausgelösten Emotionen nicht völlig isoliert betrachten. Dies ist ein Gemisch was bei jedem einzelnen anders ausfallen, bzw. sich anders manifestieren kann. Jeder hört u. empfindet anders! Und auch wenn ich einen Unterschied zw. A & B höre od. zu hören vermeine, so heißt dies noch lange nicht, daß ich ihn sofort umsetzten od. definieren kann. Ich bleibe daher dabei, daß es keine allgemeingültigen Aussagen durch wen auch immer geben kann u. wird, außer das ganze würde wirklich mal intensiver auf wissenschaftlicher Basis untersucht u. erforscht werden, nur wer soll u. kann dies bezahlen.

Rosa Rauschen, Aplaus bzw. Händeklatschen dies alles wären gute Testsignale, nur wir hören am Hörplatz Musik, also ein Frequenzgemisch u. auch wenn es bei rosa Rauschen Unterschiede geben würde heißt dies nicht, daß ich das gehörte 1 zu 1 auf Musik umsetzten/übertragen kann. Prost
(13.04.2009, 14:12)Hifi-Tom schrieb: [ -> ]außer das ganze würde wirklich mal intensiver auf wissenschaftlicher Basis untersucht u. erforscht werden, nur wer soll u. kann dies bezahlen.

Hier ist nicht das Geld ausschlaggebend sondern dass BT´s, bekannt durch das Frauenhofer-Institut zur Trennung des subjektiv Empfundenen von der Realität, von dir bereits als völlig untauglich erachtet wurden.

Ausser nicht nachweisbaren Behauptungen kommt hier recht wenig, find ichProst

mfg

Marc
Es ist schon ein bisschen komisch: Auf der einen Seite wird behauptet, dass - auch jenseits des messtechnischen Erfassbaren - Unterschiede relativ leicht von "geschulten Hörern" zu erkennen sind. Auf der anderen Seite wird dann postuliert, dass diese Unterschiede nur mit den "passenden Emotionen" verbunden erkennbar werden - was durch einen Blindtest verhindert wird, weil der diese Emotionen stört. Unterschiede gibt es dann quasi nur zu Hause, im stillen Kämmerlein zu hören und sie sind nicht objektivierbar, weil untrennbar von den persönlichen Emotionen. Sorry, aber da sind für mich die Erkenntnisse aus Messungen und aus den bekannten Blindtests doch erheblich aussagekräftiger, selbst wenn sie in der Durchführung nicht perfekt sind.
(13.04.2009, 14:36)Marc-Andre schrieb: [ -> ]
(13.04.2009, 14:12)Hifi-Tom schrieb: [ -> ]außer das ganze würde wirklich mal intensiver auf wissenschaftlicher Basis untersucht u. erforscht werden, nur wer soll u. kann dies bezahlen.

Hier ist nicht das Geld ausschlaggebend sondern dass BT´s, bekannt durch das Frauenhofer-Institut zur Trennung des subjektiv Empfundenen von der Realität, von dir bereits als völlig untauglich erachtet wurden.

Ausser nicht nachweisbaren Behauptungen kommt hier recht wenig, find ichProst

mfg

Marc

Ich weiß nicht, auf welchen Test des Frauenhofer Institius Du Dich hier beziehst, ich habe hier zu den Wiener BT`s Stellung genommen u. auch erklärt, warum man solche BT`s nicht verallgemeinern kann. Wers wissenschaftl. will der muß eine Untersucheung in Auftrag geben, dazu brauchts mindestens 500-1000 Testprobanden u. ja, sehr viel Geld. Aber ob so eine Untersuchung dann wirkl. allgemeingültige Ergebnisse liefern könnte steht in den Sternen.
(13.04.2009, 14:58)Woo schrieb: [ -> ]Es ist schon ein bisschen komisch: Auf der einen Seite wird behauptet, dass - auch jenseits des messtechnischen Erfassbaren - Unterschiede relativ leicht von "geschulten Hörern" zu erkennen sind. Auf der anderen Seite wird dann postuliert, dass diese Unterschiede nur mit den "passenden Emotionen" verbunden erkennbar werden - was durch einen Blindtest verhindert wird, weil der diese Emotionen stört. Unterschiede gibt es dann quasi nur zu Hause, im stillen Kämmerlein zu hören und sie sind nicht objektivierbar, weil untrennbar von den persönlichen Emotionen. Sorry, aber da sind für mich die Erkenntnisse aus Messungen und aus den bekannten Blindtests doch erheblich aussagekräftiger, selbst wenn sie in der Durchführung nicht perfekt sind.

Es ist doch nur deshalb komisch, weil Du anderer Meinung bist, also eher zu denjenigen gehörst, die keine Unterschiede hören. Shy Meine Einwände gegen BT`s sind allgemeiner Natur, aber wenn schon, dann in den eigenen 4 Wänden in gewöhnter Hörumgebung, Raumakustik u. Kette. Dort, im stillen Kämmerschen, gibt es einfach weniger Faktoren, die das ganze Unterfangen in Frage stellen könnten. Außerdem, wenn man dann wirkl. in aller Ruhe für sich selber testet u. zu Ergebnissen kommt, dann sind diese auch für einen selber valid. Was aber ein anderer unter ganz anderen Umständen, Bedingungen an einer anderen Kette gehört hat od. nicht, das ist doch für einen selber nicht aufschlußreich!

Und wenn für Dich Erkentnisse aus anderen BT`s denn doch so wichtig sind, dann beschäftige Dich doch auch einmal mit dem BT des Studiomagazins, ich kann ihn gerne nochmal verlinken. Dabei ging es um das sensible Thema Kabel, bei dem blind zuordbare Unterschiede gehört wurden. Prost
(13.04.2009, 15:00)Hifi-Tom schrieb: [ -> ]Ich weiß nicht, auf welchen Test des Frauenhofer Institius Du Dich hier beziehst

Es geht mir um Wissenschaftliche BT`s im allgemeinen. Diese werden, wie gesagt, zur Trennung des subjektiv Empfundenen von der Realität genuzt. Stress ist dort kein wohl kein Thema, was Du ja hier als K.O Kriterium nutzen möchtest.

Gut, die Wiener BT´s haben immer irgendeinen Fehler drin, das stimmt wohl. Der von Dir, immer wieder, als "Argument" aufgeführte Test des Studiomagazins kann da aber locker mithalten, er hat ja nichtmal ein richtiges "Ergebnis"Wink

Wie könnte man das denn nun heraus finden, ausser den "Test" zu "verstecken" und somit alles damit Zusammenhängende faktisch nicht mehr existent zu machen?

mfg

Marc

und

Prost
(13.04.2009, 15:00)Hifi-Tom schrieb: [ -> ]Es ist doch nur deshalb komisch, weil Du anderer Meinung bist, also eher zu denjenigen gehörst, die keine Unterschiede hören. Shy

Das würde ich jetzt mal als Unterstellung bezeichnen. Würde mich nicht wundern, wenn ich vorhandene Unterschiede besser höre als manches Goldohr. :-/

(13.04.2009, 15:00)Hifi-Tom schrieb: [ -> ]Meine Einwände gegen BT`s sind allgemeiner Natur, aber wenn schon, dann in den eigenen 4 Wänden in gewöhnter Hörumgebung, Raumakustik u. Kette. Dort, im stillen Kämmerschen, gibt es einfach weniger Faktoren, die das ganze Unterfangen in Frage stellen könnten.

Wenn ich also mit einem "Alternativverstärker" und einer geeigneten Umschalteinheit zu Dir kommen würde und nach Einpegeln die Geräte für nicht erkennbar umschalten würde - wäre das eine für Dich akzeptable Vorgehensweise?

(13.04.2009, 15:00)Hifi-Tom schrieb: [ -> ]Und wenn für Dich Erkentnisse aus anderen BT`s denn doch so wichtig sind, dann beschäftige Dich doch auch einmal mit dem BT des Studiomagazins, ich kann ihn gerne nochmal verlinken. Dabei ging es um das sensible Thema Kabel, bei dem blind zuordbare Unterschiede gehört wurden.
Woher weiß ich denn, dass die Ergebnisse nicht durch Stress zustande gekommen sind? Big Grin Spaß beiseite, zu dem Test ist ja an anderer Stelle schon viel gesagt, dazu gibt es auch in diesem Forum einen Thread (http://ebmule.de/showthread.php?tid=557). Und nun gerade aus diesem allgemeingültig die Existenz von Kabelklang ableiten zu wollen, wäre ziemlich mutig. Und dass es ihn grundsätzlich geben kann, bestreitet ja niemand. Bestritten wird "nur", dass messtechnisch irrelevante Unterschiede zu deutlich hörbaren führen...Wink
Zitat:Es geht mir um Wissenschaftliche BT`s im allgemeinen. Diese werden, wie gesagt, zur Trennung des subjektiv Empfundenen von der Realität genuzt. Stress ist dort kein wohl kein Thema, was Du ja hier als K.O Kriterium nutzen möchtest.

Hallo Marc,

mir sind nicht so viele wirkliche wissenschaftliche Teste bekannt, vielleicht kannst Du ja mal hier einen solchen zitieren u. die Erkentnisse, die daraus gewonnen wurden. Streß ist auch nicht das einzige K.O. Kriterium sondern ein Punkt von vielen, die das Ergebnis beeinflussen können.

Zitat:Gut, die Wiener BT´s haben immer irgendeinen Fehler drin, das stimmt wohl. Der von Dir, immer wieder, als "Argument" aufgeführte Test des Studiomagazins kann da aber locker mithalten, er hat ja nichtmal ein richtiges "Ergebnis" Wink

Wenn man den Test des Studiomagazins in Ruhe durchliest, so wird man feststellen, daß es ein Ergebnis gibt. Fehler konnte ich auch keine erkennen (u. ich habe auch als einer der ganz wenigen dort angerufen u. die von einigen angesprochenen, besser herbeikonstruierten Schwachpunkte angesprochen u. in einem Gespräch mit Fey in Luft auflösen können. Big Grin) nur das manische Bestreben einiger anders denkenden u. hörender, sprich der Kabelklanggegner, den Test schlecht zu reden u. in die Bedeutungslosigkeit zu verschieben.

Aber, Du sprichst da ein Problemfeld an. Die Nichthörerfraktion wird jeden Test, der nicht ihren Idealvorstellungen od. Wunschergebnis entsprecht, versuchen zu relativieren od. schlecht zu reden anders herum kann dies natürlich auch passieren. Smile

Daher auch mein Hinweis, solche Teste selber bei sich zuhause durchzuführen, denn was schert es einen, ob andere nun das, was man selber bei sich in seinen eigenen 4 Wänden eroiert, herausgefunden hat, anzweifeln od. nicht. Prost


Zitat:Das würde ich jetzt mal als Unterstellung bezeichnen. Würde mich nicht wundern, wenn ich vorhandene Unterschiede besser höre als manches Goldohr.

Hallo Olaf,

siehst Du, das unterscheidet Dich von mir, ich habe meine eigenen Erfahrungen gemacht u. sage aber jedem, er soll seine eigenen machen, mir ist es völlig egal ob jemand besser od. schlechter hört als ich, denn das wir nun mal unterschiedl. wahrnehmen od. hören, ist für mich völlig normal. Ich empfinde daher auch schon die Unterteilung Goldohr versus Holzohr als diskriminierend. Smile


Zitat:Wenn ich also mit einem "Alternativverstärker" und einer geeigneten Umschalteinheit zu Dir kommen würde und nach Einpegeln die Geräte für nicht erkennbar umschalten würde - wäre das eine für Dich akzeptable Vorgehensweise?

Ich habe diverse eingepegelte Verstärker-Teste schon hinter mir u. weiß daher, das die Unterschiede von Fall zu Fall u. in Verbindung mit den jeweiligen Lautsprechern mal größer, kleiner od. auch mal gar nicht dedektierbar sind. Wenn Du dies für Dich so testen möchtest, habe ich überhaupt kein Problem. Du mußt Dir nur im klaren sein, das der gleiche Test an einem anderen Tag anders ausfallen kann u. die beiden Verstärker an anderen Lautsprechern andere Ergebnisse liefern können. Sprich das ganze nicht verallgemeinbar ist.

Zitat:Und dass es ihn grundsätzlich geben kann, bestreitet ja niemand. Bestritten wird "nur", dass messtechnisch irrelevante Unterschiede zu deutlich hörbaren führen...

Bestritten wird so vieles, für den einen sind z.B. gefühlte 2% gar nichts bzw. irrelevant für den anderen wiederum eine kleine Welt, da wir unterschiedl. empfinden u. gewichten, empfinde ich solche Streitereien als kindisch. Ich persönlich habe nie von Welten gesprochen, bin mir aber doch im klaren, daß es Unterschiede gibt od. geben kann u. diese dann unterschiedl. stark gewichtet werden können u. werden. Ich geh jetzt an den See u. laß mir die Sonne auf den Oster-Bauch scheinen. Prost
(13.04.2009, 15:41)Hifi-Tom schrieb: [ -> ]Ich geh jetzt an den See u. laß mir die Sonne auf den Oster-Bauch scheinen. Prost

Cool, viel SpaßSmile Ich geh gleich mit meiner Freundin essenTrink

Prost

mfg

Marc
(13.04.2009, 15:41)Hifi-Tom schrieb: [ -> ]Hallo Olaf,

siehst Du, das unterscheidet Dich von mir, ich habe meine eigenen Erfahrungen gemacht u. sage aber jedem, er soll seine eigenen machen, mir ist es völlig egal ob jemand besser od. schlechter hört als ich, denn das wir nun mal unterschiedl. wahrnehmen od. hören, ist für mich völlig normal. Ich empfinde daher auch schon die Unterteilung Goldohr versus Holzohr als diskriminierend. Smile

Ich wollte niemanden diskriminieren. Die Begriffe sind ja inzwischen durchaus verbreitet, auch wenn die Grenzen zwischen den "Gruppen" sicherlich fließend sind. Ist also nur als Vereinfachung gemeint.

Vor einigen Jahren hätte ich mich noch als "Goldohr" bezeichnet, aber eigene Erfahrungen haben zu einer anderen Erkenntnis geführt. Insofern gebe ich Dir recht, dass jeder seine eigenen Erfahrungen machen muss. Schwierigkeiten bekomme ich aber dann, wenn technische Zusammenhänge ignoriert oder negiert werden.

(13.04.2009, 15:41)Hifi-Tom schrieb: [ -> ]Ich habe diverse eingepegelte Verstärker-Teste schon hinter mir u. weiß daher, das die Unterschiede von Fall zu Fall u. in Verbindung mit den jeweiligen Lautsprechern mal größer, kleiner od. auch mal gar nicht dedektierbar sind. Wenn Du dies für Dich so testen möchtest, habe ich überhaupt kein Problem. Du mußt Dir nur im klaren sein, das der gleiche Test an einem anderen Tag anders ausfallen kann u. die beiden Verstärker an anderen Lautsprechern andere Ergebnisse liefern können. Sprich das ganze nicht verallgemeinbar ist.
Ich wollte das nicht für mich testen, sondern bei Dir, an Deinen Lautsprechern Wink Wenn die Ergebnisse aber jeden Tag anders ausfallen können, stellt sich natürlich die Frage, was das ganze dann bringt.

(13.04.2009, 15:41)Hifi-Tom schrieb: [ -> ]Bestritten wird so vieles, für den einen sind z.B. gefühlte 2% gar nichts bzw. irrelevant für den anderen wiederum eine kleine Welt, da wir unterschiedl. empfinden u. gewichten, empfinde ich solche Streitereien als kindisch. Ich persönlich habe nie von Welten gesprochen, bin mir aber doch im klaren, daß es Unterschiede gibt od. geben kann u. diese dann unterschiedl. stark gewichtet werden können u. werden.

Du argumentierst da sicher zurückhaltender als andere. Es gibt aber in den letzten Beiträgen ja weniger darum, wie groß der Unterschied ist und in welchem Maß er als gut oder schlecht empfunden ist, sondern erst einmal um das Detektieren des Unterschieds an sich in objektivierbarer Form. Mir würde es ja reichen, wenn man die messtechnischen Erkenntnisse als ausreichend erachten würde, aber es gibt ja zahlreiche Stimmen, nach denen die Ohren das bessere Messinstrument sind. Dafür habe ich noch keine Belege gefunden. Insbesondere wenn Hören und Wahrnehmen vermischt werden, entfernen wir uns auf eine nicht greifbare Ebene.
Zitat:Ich wollte das nicht für mich testen, sondern bei Dir, an Deinen Lautsprechern Wink Wenn die Ergebnisse aber jeden Tag anders ausfallen können, stellt sich natürlich die Frage, was das ganze dann bringt.

Richtig, die Frage stellt sich in der Tat, daher auch mein immerwiederkehrender Hinweis, das ganze bei sich selber u. an verschiedenen Tagen zu wiederholen, zu überprüfen. Wenn ich etwas teste, dann gibt es Tage, da fange ich gar nicht erst an, weil ich mich überhaupt nicht sammeln, konzentrieren kann u. mit meinen Gedanken immer irgendwo anders bin. An einem solchen Tag würde ich auch bei Lautsprechern, wo klangl. Unterschiede unstrittig sind, wahrscheinlich mit meiner Treffer-Quote an der statistisch wissenschaftl. Relevanz scheitern. Und wenn ich dann noch in Wien wäre..., Gnade mir Gott, es wäre für alle Zeiten bewiesen was für ein schlechtes Gehör ich hätte. Big Grin Wink

Und dann brauchst Du mir nicht zu winken Shy, ich teste sehr viel u. bin mir der allgemeinen Problematik wohl bewußt und als ehemaliger Musiker mache ich das ganze Prozedere auf meine eigene ART u. WEISE, da lasse ich mir dann auch von niemanden reinreden, sowie ich bei dieser Thematik auch niemandem reinreden möchte. Do it yourself heißt die Devise. Wink

Zitat:Insofern gebe ich Dir recht, dass jeder seine eigenen Erfahrungen machen muss. Schwierigkeiten bekomme ich aber dann, wenn technische Zusammenhänge ignoriert oder negiert werden.

Jeder Entwickler, mit dem ich bisher gesprochen habe, auch solche aus der Studiotechnik, räumen ein, daß es natürlich zw. unterschiedlichen Verstärkern im Zusammenspiel mit Lautsprechern zu Klangunterschieden kommen kann u. wird. Wie man das ganze dann in Worte fast, gewichtet u. empfindet u. wie wichtig dem einzelnen solche Unterschiede dann nun sind od. nicht, ist eine andere Sache. Auf jeden Fall kann man hier nichts verallgemeinern.

Hifi-Tom schrieb:

Zitat:Es ist doch nur deshalb komisch, weil Du anderer Meinung bist, also eher zu denjenigen gehörst, die keine Unterschiede hören.

Woo antwortete:

Zitat:Das würde ich jetzt mal als Unterstellung bezeichnen. Würde mich nicht wundern, wenn ich vorhandene Unterschiede besser höre als manches Goldohr.

Und weiter:

Zitat:Vor einigen Jahren hätte ich mich noch als "Goldohr" bezeichnet, aber eigene Erfahrungen haben zu einer anderen Erkenntnis geführt...

Na was denn nu, da habe ich ja doch Recht gehabt mit dem was ich oben geschrieben habe. Big Grin Tongue

Woo schrieb:

Zitat:Du argumentierst da sicher zurückhaltender als andere.

Vielleicht auch deshalb weil ich recht nahe an der Realität bin....Smile
[quote='Hifi-Tom' pid='20303' dateline='1239630080']
mir sind nicht so viele wirkliche wissenschaftliche Teste bekannt, vielleicht kannst Du ja mal hier einen solchen zitieren u. die Erkentnisse, die daraus gewonnen wurden. Streß ist auch nicht das einzige K.O. Kriterium sondern ein Punkt von vielen, die das Ergebnis beeinflussen können.
quote]

Hi,

das wundert mich aber jetztHuh

Stichwort Fraunhofer Institut/MP3

mfg

Marc
@HiFi-Tom

Du scheinst zu meinen, dass Holzohren keine Unterschiede hören können oder wollen. So einfach ist es aber nicht Wink
Ich denke, Du hast mich schon verstanden Smile denn mit Dir kann man sich ja Gott sei Dank sehr vernünftig über diese Thematik unterhalten. Prost
Jetzt schadest Du aber meinem Ruf Big Grin

Ne, im Ernst: Macht mir auch Spaß und regt zum Nachdenken an, auch wenn man nicht komplett auf einen Nenner kommt Prost
Zitat:Jetzt schadest Du aber meinem Ruf Big Grin

Ist der Ruf erst ruiniert, lebts sich ungeniert. Trink

Im Ernst, schlimm wirds erst dann wenn keine Komunikation mehr möglich ist. Prost
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18