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Normale Version: Klingen handelsübliche Verstärker?
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Das Widerstands-Thema hat nun einen eigenen Thread. Hier geht es lang... Ich denke, das ist im Sinne aller User. Bitte bleibt hier beim Thema. Wenn das Gespräch dabei auf andere Gesprächsthemen kommt, bitte von vorne herein einen eigenen Thread aufmachen. Das hat auch den Vorteil, das das Gespräch zum neuen Thema von mehr anderen Usern gelesen wird, die sich evtl. beteiligen wollen, als wenn es in einem anderen Thread "versteckt" ist. Prost
Unterschiede zwischen Verstärker gibt es schon allerdings nur zwischen Röhren- und Transistorverstärker. Da ist der Unterschied auch wahrnehmbar.



LG Klaus

richi44

Auch wenn jetzt der "Widerstand" ausgeklammert ist, bleibt ein Problem in diesem Zusammenhang. Irgendwo wurde von jemandem geschrieben, er teste die Verstärker immer mit den gleichen Lautsprechern. Davon ist im Normalfall auszugehen. Trotzdem oder gerade erst recht haben wir jetzt die Situation, dass dieser User eine Kombination testet und nicht eine Vielzahl von Kombinationen. Wenn es also zu unterschiedlichen Hörergebnissen kommt, ist klar, dass sich Verstärker und Lautsprecher mehr oder weniger gut "mögen". Bei anderen Lautsprechern wird das Resultat aber völlig anders aussehen. Das bedeutet doch, dass gerade solche Tests nur die Klangqualität dieser einen Kombination beurteilen und folglich nicht eine generelle Aussage ermöglichen.

Um einen Vergleich zu haben, müsste man den Frequenzgang, den Klirr und die Intermodulation am Verstärkerausgang messen, wenn dieser eine komplexe Last zu treiben hat. Ebenso müsste das Überschwingen beurteilt werden. Wenn man dann Geräte findet, die unter diesen erschwerten Bedingungen einwandfreie Messresultate liefern, so kann man davon ausgehen, dass diese Geräte mit jeder modernen Box funktionieren.
Zitat:Tom, danke für die ausführlichere Darstellung. Blindtestergebnisse lassen sich vielleicht nicht verallgemeinern, die zahlreich verbreiteten Klangbesprechungen von Verstärkern (oder anderem Equipment) aber erst recht nicht. Nun gibt es aber eine ganze (Print-) Industrie, die ihre "irgendwie" getroffen Erkenntnisse zu einer Art Wahrheit erhebt und in Bestenlisten einrastert. Und die Leute glauben das und laufen damit los. Daher finde ich solche Blindtests ungemein wichtig, weil sie genau dies in Frage stellen.

Ich habe bisher immer empfohlen, daß es am besten ist seine eigenen Erfahrungen zu machen, auch weise ich immer wieder darauf hin, daß die diversen Fachmagaziene natürlich nur Propagandainstrumente sind u. nur zur groben Einschätzung dienen können. Teste müssen generell hinterfragt werden. Allerdings gehört Werbung zu unserem täglichen Leben. Wir sind alt genug damit umgehen zu können u. wissen auch, das Werbung generell dazu gemacht wird um zu verkaufen.

Zitat:Dass sein Geschäftsmodell auf diese Form von "Gegenpol" abgestellt ist, ist unverkennbar. Aber ist das Geschäftsmodell der Händler ethisch korrekter, die ihren Kunden mit propagierten, aber nicht nachweisbaren Klangunterschieden oder sogar Hinweisen auf Bestenlisten bestimmte Geräte oder teures Zubehör empfehlen?

Wer tut dies, etwa alle Händler..., warum immer gleich pauschalisieren, es gibt auch noch etwas anderes als schwarz auf weiß. Bei den meisten Händlern, die ich kenne, ist es möglich sich Geräte anzuhören u. miteinander zu vergleichen od. auszuleihen u. dann frei nach Gusto zu entscheiden u. ja, dies finde ich korrekter. Ich mache z.B. auf Wunsch auch Pegelabgleich bei Verstärkervergleichen u. Vergleichen von CD-PLayern.

Zitat:Gegen eigene Erkenntnisse Zuhause spricht nichts, sondern viel dafür. Aber eine gewisse Skepsis schadet nicht, man neigt immer dazu, sich Neues schnell schönzuhören. Und die eigenen Erkenntnisse sollten auch genau als solche weitergegeben werden und nicht als Verallgemeinerungen, wie es oft der Fall ist.

Eigene Erkentnisse sind u. bleiben immer subjektiv, das ist doch unstrittig u. bei allen Dingen im Leben so, der eine findet blonde, der andere dunkelhaarige Frauen schön....Rolleyes Was aber immer wieder gerne gemacht wird ist, die eigenen Überzeugungen dem anderen aufdrücken, stempeln zu wollen. Solche Sätze wie z.B.

"Unterschiede zwischen Verstärker gibt es schon allerdings nur zwischen Röhren- und Transistorverstärker"

sind ein gutes Beispiel dafür, das klingt so als ob dies unwiederruflich Fakt sei u. nicht die persönliche Meinung eines einzelnen. Dabei sind solche Aussagen von Technikern recht einfach zu wiederlegen, ich erspare mir das jetzt aber, es wurde ja schon oft genug darauf hingewiesen. Meiner Meinung nach ist gerade die Nichthörerfraktion oft wesentl. diktatorischer u. verallgemeinernder als diejenigen, die etwas hören od. vermeinen zu hören. Gerade bei dem so schwierigen u. komplexen Thema Wahrnehmung finde ich es absurd, jemandem vorschreiben zu wollen was er hören kann u. was nicht.

Zitat:Dass ein Blindtest nicht mit Stress gleichzusetzen ist, wurde schon an verschiedener Stelle angesprochen. Mir scheint der so oft geäußerte Stress erst dadurch zu enstehen, dass eben kein Unterschied zu hören ist.

Natürlich ist ein Blindtest auch Sreß, man steht unter einem gewissen Ergebnisszwang od. wird automatisch dazu verleitet. das Gehirn muß verblindet mehr u. anders arbeiten, da das Sehorgan einem nicht mehr helfen kann, bestimmte Dinge zu kategorisieren, einzuordnen u. dies kann natürlich zu Streß führen, wie jede andere Prüfung auch. Prost

premiumhifi

hallo tom,

wenn du immer so argumentieren würdest, könnten viele zustimmen Wink
(09.04.2009, 15:05)Hifi-Tom schrieb: [ -> ]
Zitat:Dass ein Blindtest nicht mit Stress gleichzusetzen ist, wurde schon an verschiedener Stelle angesprochen. Mir scheint der so oft geäußerte Stress erst dadurch zu enstehen, dass eben kein Unterschied zu hören ist.

Natürlich ist ein Blindtest auch Sreß, man steht unter einem gewissen Ergebnisszwang od. wird automatisch dazu verleitet. das Gehirn muß verblindet mehr u. anders arbeiten, da das Sehorgan einem nicht mehr helfen kann, bestimmte Dinge zu kategorisieren, einzuordnen u. dies kann natürlich zu Streß führen, wie jede andere Prüfung auch. Prost

Tom, danke noch einmal für Deine Reaktion, die ich überwiegend akzeptieren kann. Bei den Händlern habe ich, wenn Du es genau liest, in keiner Weise pauschaliert. Und Du weißt vermutlich besser als ich, welche Spielarten es bei der Beratung zu gibt.

Deine Vorstellung eines Blindtests kann ich aber nicht nachvollziehen. Das liest sich so, als würde man mit einer Augenbinde in einen fremden Raum verfachtet und müsse dann raten, was man hört. Das würde bei mir auch Stress auslösen - aber so finden die hier gemeinten Blindtests ja bekanntermaßen nicht statt. Blind meint hier, dass man nicht sieht, welches Gerät gerade spielt.
(09.04.2009, 19:07)premiumhifi schrieb: [ -> ]hallo tom,

wenn du immer so argumentieren würdest, könnten viele zustimmen Wink

Ich argumentiere eigendl. immer so. Bei mir gibt es die eine, reine Wahrheit nicht, da wir Menschen individuell unterschiedl. sind, auf unterschiedl. Dinge Wert legen u. unterschiedl. gut hören u. wahrnehmen. Shy
(09.04.2009, 20:51)Hifi-Tom schrieb: [ -> ]
(09.04.2009, 19:07)premiumhifi schrieb: [ -> ]hallo tom,

wenn du immer so argumentieren würdest, könnten viele zustimmen Wink

Ich argumentiere eigendl. immer so. Bei mir gibt es die eine, reine Wahrheit nicht, da wir Menschen individuell unterschiedl. sind, auf unterschiedl. Dinge Wert legen u. unterschiedl. gut hören u. wahrnehmen. Shy

...wenn du jetzt noch das Wort "gut" an der fett markierten Stelle weglässt, gehe ich mit dir absolut konform Prost
Zitat:Deine Vorstellung eines Blindtests kann ich aber nicht nachvollziehen. Das liest sich so, als würde man mit einer Augenbinde in einen fremden Raum verfachtet und müsse dann raten, was man hört. Das würde bei mir auch Stress auslösen - aber so finden die hier gemeinten Blindtests ja bekanntermaßen nicht statt. Blind meint hier, dass man nicht sieht, welches Gerät gerade spielt.

Ich habe nichts gegen Blindtests im allgemeinen, nur daß man sie als die einzige allgemeingültige Wahrheit öffentl. ausschlachtet. Wie ich schon weiter oben schrieb, halte ich es für sinnvoll, einen Blindtest in seinen eigenen 4 Wänden in gewohnter Hörumgebung durchzuführen u. diesen dann zu verifizieren, zu wiederholen, da wir Menschen starken Schwankungen unterliegen, bedingt durch Streß, Sorgen, wenig Schlaf, Streitereien ecta. was sich wiederum stark auf unsere Wahrnehmung ausüben kann. So wird das Ergebnis, ob positiv od. negativ auch an unterschiedl. Tagen unterschiedl. ausfallen, die Wahrscheinlichkeit ist zumindest sehr hoch. Des weiteren reagieren sehr viele Menschen bei Verblindung mit Verwirrung, was unsere Wahrnehmung beeinträchtigen kann. Wenn man nun einen öffentl. Blindtest organisiert, wird auch automatisch ein Erfolgsstreß generiert, daneben gibt es sehr viele weitere Dinge, die die Psyche u. somit auch die Wahrnehmung beeinflussen/trächtigen können. Weiter oben habe ich ja eine Diskussion im Open End verlinkt, die sich mit der Thematik u. Schwierigkeit von Blindtesten befast, ist sicherlich lesenswert. Wenn man dann in einem BT-Test zu einem Ergebnis kommt, so zählt dieses nur für die Person/en die sich diesem Test unterzogen hat/haben u. der getesteten Kombination z.B. aus Lautsprecher/Verstärker... man kann so etwas nicht verallgemeinern u. als endgültigen Beweis für etwas erbringen. Genau das wird aber immer wieder fälschlicherweise gemacht. Prost
piccohunter schrieb:

Zitat:...wenn du jetzt noch das Wort "gut" an der fett markierten Stelle weglässt, gehe ich mit dir absolut konform Prost

...gut..., besser,...schlechter, das war ja nicht wertend gemeint, Euch kann man es aber gar nicht Recht machen. Angry Big Grin Prost
(10.04.2009, 00:36)Hifi-Tom schrieb: [ -> ]piccohunter schrieb:
Euch kann man es aber gar nicht Recht machen. Angry Big Grin Prost

//OT on//

Das sagt meine Frau auch immer zu mir. Big GrinTongueCoolProst

//OT off//
(09.04.2009, 21:09)Hifi-Tom schrieb: [ -> ]Ich habe nichts gegen Blindtests im allgemeinen, nur daß man sie als die einzige allgemeingültige Wahrheit öffentl. ausschlachtet. Wie ich schon weiter oben schrieb, halte ich es für sinnvoll, einen Blindtest in seinen eigenen 4 Wänden in gewohnter Hörumgebung durchzuführen u. diesen dann zu verifizieren, zu wiederholen, da wir Menschen starken Schwankungen unterliegen, bedingt durch Streß, Sorgen, wenig Schlaf, Streitereien ecta. was sich wiederum stark auf unsere Wahrnehmung ausüben kann. So wird das Ergebnis, ob positiv od. negativ auch an unterschiedl. Tagen unterschiedl. ausfallen, die Wahrscheinlichkeit ist zumindest sehr hoch.
Dem kann ich so weit zustimmen, nur dass leider nur sehr wenige Leute in der Lage sind, solche Tests Zuhause durchzuführen. Du weißt auch, wie oft "einfach so" verglichen wird, ohne z.B. auch nur einen Gedanken an einen Pegelabgleich zu verschwenden, um danach die so gewonnenen Erkenntnisse sozusagen als "allgemeingültig" zu verbreiten. Selbst einige Publikationen scheinen so zu agieren, ergänzt um Vergleiche mit älteren Geräten "aus der Erinnerung". Daher halte ich es weiter für notwendig, solche "öffentlichen" Tests durchzuführen, die zumindest ein wenig mehr "allgemeingültig" sind als diese "Irgendwie-Vergleiche".

(09.04.2009, 21:09)Hifi-Tom schrieb: [ -> ]Des weiteren reagieren sehr viele Menschen bei Verblindung mit Verwirrung, was unsere Wahrnehmung beeinträchtigen kann.
Warum wiederholst Du dies immer wieder? Niemand wird bei einem Blindtest, wie wir ihn hier diskutieren, verblindet. Man kann nur nicht erkennen, welches Gerät gerade spielt. Genau wie bei einem ordentlich Zuhause durchgeführten Vergleich. Und woher soll der Erfolgsstress kommen? Entweder es gibt was zu hören oder nicht. Diskutieren kann man über das Vorgehen, also z.B. ob die Testperson Umschaltung und Dauer der Testsequenzen selbst in der Hand hat oder nicht. Das lässt sich ja so organisieren, dass niemand zeitlich unter Druck gesetzt wird. Die so durchgeführten Tests haben aber nach meiner Erinnerung auch keine anderen Ergebnisse produziert.
Woo schrieb:

Zitat:ohne z.B. auch nur einen Gedanken an einen Pegelabgleich zu verschwenden, um danach die so gewonnenen Erkenntnisse sozusagen als "allgemeingültig" zu verbreiten.

Hallo Olaf,

es ist richtig, daß viele geschilderten Höreindrücke zu relativieren, hinterfragen sind, aber dies ist doch ganz normal, das weiß man doch. Wie gesagt, ich sehe da nichts dramatisches. Wenn mir jemand voller Inbrunst einen guten Wein empfhielt, so probiere ich den aus, wenn ich Lust dazu habe u. dann kann ich selber urteilen ob er mir schmeckt od. nicht.

Ich sehe aber meist nur die Nichthörerfraktion, die ihre, zum Teil nicht mal selbst gewonnenen Erkenntnisse (viele verweisen doch nur auf irgendeinen BT ohne jemals selber daran teil genommen zu haben u. zu wissen wie der überhaupt zustande kam) als allgemeingültig od. Wissenschaft darstellen. Die Devise lautet selber eigene Erfahrungen machen, in dem Wissen, daß andere dies anders wahrnehmen, beurteilen können als man selber.

Zitat:Warum wiederholst Du dies immer wieder? Niemand wird bei einem Blindtest, wie wir ihn hier diskutieren, verblindet. Man kann nur nicht erkennen, welches Gerät gerade spielt.


Aber genau dies ist doch das Problem, Du nimmst etwas wahr, das Auge hilft Dir nun das ganze zu katalogisieren, einzuordnen, das hast Du jetzt aber nicht mehr, somit wirds schwieriger, denn alles was zur Wahrnehmung dazugehört, also Sehsinn, Geruchssinn, Tastsinn, Hörsinn läuft im Gehirn zusammen u. wird dort verarbeitet.

Zitat:Genau wie bei einem ordentlich Zuhause durchgeführten Vergleich. Und woher soll der Erfolgsstress kommen?

Der kommt doch gerade durch die öffentl. durchgeführten Teste, keiner hat es gerne, wenn er vor anderen versagt od. versagen könnte, dadurch setzt man sich doch automatisch unter Druck. Jeder kennt doch die Situation, auf eine Prüfung gelernt zu haben, alles, wirklich alles zu hause durchexerziert zu haben u. gut zu wissen u. dann am Prüfungstag ist auf einmal alles weg, warum..., Streß, Aufregung, Druck. Erschwerend kommt bei solchen öffentl. BT`s eine andere Raumakustik, eine andere Kette, ein anderes Umfeld hinzu. Auf all das reagieren wir, wenn auch manchmal nur unbewußt. Und da man mit einem öffentl. durchgeführten BT eh nichts beweisen kann, ist der private, zumindest wenn man ihn sauber durchführt, für den einzelnen viel aufschlußreicher.

Zitat:Die so durchgeführten Tests haben aber nach meiner Erinnerung auch keine anderen Ergebnisse produziert.

Doch, z.B. der Blindtest des Studiomagazins, dort wurden blind zuordbare Ergebnisse gehört. War aber ein Kabeltest. Das einfachste ist aber bei sich zuhause an verschiedenen Tagen zu testen, das muß gar nicht lange sein. 15-30 Minuten u. das ganze dann einige male wiederholen. Da bekommt man genügend Erkentnisse. Prost

Frohe Ostern Euch allen. Prost
Ganz auf einen Nenner kommen wir wohl nicht. Macht aber nix, denke ich Prost
Ich schließe mich dem Standpunkt von Hifi Tom an.
Meiner Meinung nach ist der Glaube an die objektivierenden Aussagen sog. Blindtests genauso subjektiv einzuschätzen wie die Veranstaltung von Klangschalenanpreisern.

Die Testpersonen sind in beiden Fällen Teilnehmer die mit subjektiven Vorannahmen in die Session gehen.
Ob nun Po oder Contra. Eine Vorannahme hat jeder der Teilnehmer dieser Veranstaltungen.


Deshalb liebe Verfechter der Allesistgleichfraktion glaubt was ihr wollt. Meiner Meinung nach sind eure pseudoobjektiven Argumente genauso subjektiv wie die von der anderen Fraktion.

Beides ist Voodoo.
Hallo!
(10.04.2009, 13:48)ft/o8 schrieb: [ -> ]Deshalb liebe Verfechter der Allesistgleichfraktion glaubt was ihr wollt. Meiner Meinung nach sind eure pseudoobjektiven Argumente genauso subjektiv wie die von der anderen Fraktion.

Eigentlich wollte ich mich ja inzwischen raushalten da ja eh alles gesagt und hier auch ganz friedlich und wie ich finde für alle akzeptabel dargelegt wurde.


Warum muss aber jetzt diese "alles ist gleich" Provokation kommen? Huh

Wer behauptet denn das alles gleich klingt?

Das es Unterschiede zu hören geben kann wurde ja auch schon in BTs bestätigt. Die waren/wären aber auch technisch nachweisbar.

Streit gibt es aber doch nur dann wenn angebliche Unterschiede absolut nicht nachweisbar sind und bestenfalls esoterisch erklärt werden.


Grüße,
Ludwig

Prost
Meines Erachtens hat ft/08 die Beiträge von HiFi-Tom nicht gelesen, sonst würde er ihm nicht erst zustimmen und dann mit seiner trolligen Schlussaussage enden. Und die Goldohrenpolemik mit "Allesistgleich" gehört hier nicht her, darüber waren wir in diesem Thread längst hinaus. Schade Sad
Also den stattgefundenen Blindtest mit einem Klangschalen-Test gleichzusetzen ist schon etwas weither geholt.
Ich war bei dem Blindtest dabei, habe die Verstärker MCIntosh und den T-Amp blind verglichen. Mir geschah es, dass ich, den Klang der Beiden, vertauschte. Also wenn der MC spielte nahm ich an es sei der T-Amp. Es waren Unterschiede, besser oder schlechter, bleibt dem Hörenden zu unterscheiden. Ich hatte aber mit der Schwierigkeit, LS B&W 800D, das der T-Amp auf denen nicht Laut konnte. Bei den VA war das dann anders. Aber da konnte man auch nicht sagen besser oder schlechter. Lediglich die links/rechts Kanäle (T-Amp nur Klinke am Eingang) waren vertauscht wobei dann vermutlich die Mitte der Bühne (kann auch am Lautstärke Poti liegen) etwas nach links rutschte. Aber am Klang selber konnte man kein Manko erkennen. Das bei den preislich weit auseinanderliegenden Verstärkern.

LG Klaus
Mein Gott was habe ich denn geschrieben, dass man als Provokateur bzw. Troll bezeichnet wird ?

Ich wagte doch nur zu schreiben, dass die Blindtests genauso unwissenschaftlich durchgeführt werden wie Veranstaltungen, die dazu dienen irgendwelche teuren Teile an den Mann zu bringen.

Das dadurch gleich ein Unfrieden erzeugt wird tut mir ja einerseits leid, aber andererseits frage ich mich wie den Frieden geschaffen werden kann, wenn die Verfechter einer Meinung sofort im Doppelpack auf Minderheitenmeinungen zurückschreiben das sie sich provoziert fühlen.

Mir persönlich ist es doch egal ob ein Creek und ein MacIntosh nicht unterscheidbar sind.

Egal ist es mir aber nicht wenn eine Meinungsführerschaft regelrecht durch Masse an Postings herbeigeführt wird.

Und darum geht es meiner Meinung nach nur in diesen Threads.
Einige Threads sind hier doch nur eröffnet worden um die unendliche Geschichte Goldohr vs Holzohr des HiFi Forums fortzusetzen.
Ich hab einfach das Gefühl das solche Threads, wie dieser, nur Honeypots sind, die dazu dienen unbedarfte Andersgläubige zu missionieren und wenn das nicht klappt verbal abzuwatschen.

Tut mir Leid wenn ich euch dabei ein wenig auf die Füße getreten bin.
Aber das ist halt meine Sicht der Dinge.
Du darfst das nicht so ernst nehmen. Jeder hat seine Meinung bzw Erfahrungen.
Und das bei dieser Veranstaltung etwas teueres an den Mann gebracht werden sollte, ist wohl nicht so.



LG Klaus
@ft/o8

Mir ist völlig schleierhaft wie du zu diesen Aussagen hier in diesem Thread kommst.
Liest du nicht was hier steht?

Von schwarz/weiß Polemik war hier sehr wenig zu lesen.

Du warst es eigentlich der die schwarz/weiß Schublade mit deiner "Allesistgleichfraktion" aufgemacht hast.

Zitat:wenn die Verfechter einer Meinung sofort im Doppelpack auf Minderheitenmeinungen zurückschreiben das sie sich provoziert fühlen.
Allein der Satz legt den Verdacht nahe das du nicht gelesen hast was an deinen vorangegangenen Beitrag gestört hat.

Da geht es nicht um Meinungen zulassen o.ä., da geht es um die Schublade die gerade hier nicht so ausgeprägt ist/war bis du sie weit aufgezogen hast.
Nur das, nichts anderes, war Anstoß zur Kritik.


Grüße,
Ludwig

Prost
(10.04.2009, 14:59)Argon schrieb: [ -> ]@ft/o8

Mir ist völlig schleierhaft wie du zu diesen Aussagen hier in diesem Thread kommst.
Liest du nicht was hier steht?

Von schwarz/weiß Polemik war hier sehr wenig zu lesen.

Du warst es eigentlich der die schwarz/weiß Schublade mit deiner "Allesistgleichfraktion" aufgemacht hast.

Zitat:wenn die Verfechter einer Meinung sofort im Doppelpack auf Minderheitenmeinungen zurückschreiben das sie sich provoziert fühlen.
Allein der Satz legt den Verdacht nahe das du nicht gelesen hast was an deinen vorangegangenen Beitrag gestört hat.

Da geht es nicht um Meinungen zulassen o.ä., da geht es um die Schublade die gerade hier nicht so ausgeprägt ist/war bis du sie weit aufgezogen hast.
Nur das, nichts anderes, war Anstoß zur Kritik.


Grüße,
Ludwig

Prost

Diese Frage war Anlass mich noch einmal durch alle 11 Seiten durchzuarbeiten.
Und das Ergebnis dieser Fleissarbeit ändert in keinster Weise meinen Eindruck denn ich von diesem Thread habe.
Eher bestätigt er mich in meiner (wohl vollkommen falschen) Annahme das nicht ganz konforme Meinungen nicht unbedingt erwünscht sind.
Du bringst hier keine andere Meinung, sondern einen anderen Ton rein. Und letzteres ist das, was kritisiert wurde. Wir hatten ja durchaus mit Erfolg auf einer sachlichen Ebene unterschiedliche Auffassungen diskutiert. Insofern schließe ich mich Argon an.

Aber um mal zur Sache zurückzukommen: Was ist denn aus Deiner Sicht ein taugliches Instrument, um Klangunterschiede dingfest zu machen?
(10.04.2009, 16:32)Woo schrieb: [ -> ]Was ist denn aus Deiner Sicht ein taugliches Instrument, um Klangunterschiede dingfest zu machen?

Orgel dürfte da ein gutes Instrument für sein. Sie deckt fast den gesamten Frequenzbereich ab.
Ein einigermassen vernünftig gemachter Blindtest hat zumindest mal den Vorteil die Grössenordnung der Wahrnehmungsunterschiede festzustellen. Nicht selten das da mancher danach deutlich leiser wird Wink
Ein Blindtest hat gegenüber einem sehenden Test zumindest den Vorteil des Wegfalls der optischen Beeinflussung

Hier ein kleiner Beitrag aus der SZ
http://www.sueddeutsche.de/wissen/454/435201/text/

viele Grüße
Reinhard
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