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Jo gut; das gewicht des TAs und die Cu auch noch

(02.02.2010, 13:26)fibbser schrieb: [ -> ]Jo gut; das gewicht des TAs und die Cu auch noch

die stehen ja meistens in den Datenblättern Volker, aber bei einigen Tonarmen habe ich schon ganz schön lange nach der eff. Masse gesucht

Wird gleich getestet:

Neuer Zusammenbau aus Einzelteilen... einer alten Headshell (Hersteller unbekannt), einem Ortofon LM 10 - Generator bzw. Systemträger und einer Broadcast E - Nadel.

Das ganze war so leicht, das ich noch ein Gewichtsplättchen mit einschrauben musste, da ich das Ding sonst noch nicht mal am Arm ausbalanciert bekommen hätte... so leicht ist der Systemkörper.



Bin mal gespannt...

Ich hab´da mal ´ne Frage

In letzter Zeit habe ich viel über Tonarme, deren Preise und (angeblichen) Einfluss auf den Klang gelesen. Für mich ist ein Tonarm, abgesehen von der Länge, nunmal ein "Röhrchen", in dem die Kabel für den Tonabnehmer laufen.

Ob Alu, Karbon, Holz, ..... welchen Einfluss soll das auf den TA, die Käbelchen und letztendlich auf den Klang haben

Ich komme da nicht mehr weiter: Es gibt Tonarme jenseits der 4000 € und die werden mit den unglaublichsten Beschreibungen angepriesen. Letztendlich ist es doch auch "nur" ein Rohr, in dem die Kabel geführt werden. Dass ein Lager eines Tonarms ordentlich "mitlaufen" soll, versteht sich von selbst. Würde dies nicht so sein, dann wären alle Einsteiger-Plattenspieler was fürn Arsch.

Selbst mein Pro-Ject hat einen "ordentlichen" Arm nebst Lager verbaut. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein 4000 € Arm, dessen Lager ggf. noch etwas geschmeidiger mitlaufen, so einen Klangunterschied hervorrufen würde ....

Oder irre ich mich ...

Gruß

Für den Fall, das ich mich für Vinyl entscheiden sollte ( habe eventuell die Möglichkeit an einen gebrauchten Pro Ject RPM 4 für 150 € zu kommen steht aber noch in den Sternen), habe ich da mal eine Frage wo kauft Ihr Eure Platten??

Ich kaufe, wenn auch zur Zeit nur Cd's, bei Amazon.

(04.02.2010, 21:07)Pizza schrieb: [ -> ]Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein 4000 € Arm, dessen Lager ggf. noch etwas geschmeidiger mitlaufen, so einen Klangunterschied hervorrufen würde ....

Oder irre ich mich ...

Meiner Meinung nach irrst Du Dich nicht.

Natürlich gibt es teilweise große Unterschiede zwischen Armen und deren Konstruktion, auch durchaus große Qualitätsunterschiede. Qualitätsunterschiede gibt es aber bei allen Produkten, egal ob Butter, CD-Player oder Tonarme. Aber es gibt meiner Meinung nach nichts, was einen Preis von beispielsweise 4000€ für einen Tonarm auch nur ansatzweise rechtfertigen könnte.
Es ist halt ne Marklücke, die von findigen Leuten geschlossen wurde.

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(04.02.2010, 21:14)Chrisnino schrieb: [ -> ]Für den Fall, das ich mich für Vinyl entscheiden sollte ( habe eventuell die Möglichkeit an einen gebrauchten Pro Ject RPM 4 für 150 € zu kommen steht aber noch in den Sternen), habe ich da mal eine Frage wo kauft Ihr Eure Platten??

Neuware: Amazon, Sounds (Einzelhändler in Venlo/NL), ab und zu Mediamarkt oder Saturn

Gebrauchtware: Trödelmärkte, ganz selten Second-Hand-Händler

(04.02.2010, 21:14)Chrisnino schrieb: [ -> ]Für den Fall, das ich mich für Vinyl entscheiden sollte ( habe eventuell die Möglichkeit an einen gebrauchten Pro Ject RPM 4 für 150 € zu kommen steht aber noch in den Sternen), habe ich da mal eine Frage wo kauft Ihr Eure Platten??

Hallo Chris,

den RPM 4 habe ich auch
Ein toller Tonabnehmer für diesen Dreher ist das Shure M97xE. Das hat mir Torsten empfohlen und ich könnte ihn knutschen für den Tipp ...

Der RPM 4 ist absolut solide gebaut und mit einer Speedbox (falls du auch mal Singles hören möchtest) einfach zu bedienen.

Thema Vinyl: Ich google vorher immer, wo ein Plattenladen ist. Beruflich bin ich in vielen Städten unterwegs. Wenn es in der Nähe des Hotels (meistens Zentral in der Innenstadt) einen Plattenladen gibt, dann gehe ich auch dahin und gucke mich um ...

Gruß
Roger

PS: Ich überlege gerade, die ovale MDF-Platte gegen eine aus Marmor zu tauschen ... leepy::-/

Kommt aber auf den Preis an. Ich werde mich die nächsten Tage mal mit den Steinmetzen aus unserer Gegend "beschäftigen" ....

Dazu noch einen Acrylteller .....

@ Torsten:
Ich denke auch, dass hier viel Humbuk getrieben und beschrieben wird, um jeden das Gefühl zu geben, er könne seine Kette noch "High-Endiger" machen. Weil teuer iss es ja und das muss was mit High-End zu tun haben ...

Lieber ein paar Euro in einen ordentlichen TA investieren, das bringt wohl mehr ...

(04.02.2010, 21:51)Pizza schrieb: [ -> ]Lieber ein paar Euro in einen ordentlichen TA investieren, das bringt wohl mehr ...

Definitiv...

wobei auch anzumerken ist, das nur eine sehr begrenzte Anzahl von Plattenspieler-Modellen ohne weiteres durch einen anderen Arm modifiziert werden können...

Datt erzählt dir z.B. keiner

In den Flachblättchen werden z.B. Tonarme getestet, wo dann geschrieben steht: Den haben wir mal auf einen .... montiert ...

Hört sich für mich so an, als wäre nahezu jeder Dreher bzgl. des Tonarms umrüstbar. Von den phantastischen Klanggewinn, der neue Dimensionen erreicht, will ich dann gar nix mehr wissen.

So ein Scheiß ...

Gruß

Hallo Roger

danke für Deine Zeilen.

Sind die Unterschiede soo gewaltig bei den TA?????
Soweit ich weiss soll ein Audio Technica AT 95 E verbaut sein.

Wie ist denn der Preis einzuordnen??

Zwischen dem AT95E und dem M97xE ist ein RIESENUNTERSCHIED.
Das AT95E ist ein Einsteigersystem in der Preisklasse 20-30€, das M97xE liegt in der oberen Mittelklasse bei ca. 80€.

Hier in diesem Thread geht es rund um verschiedene Tonabnehmer... und es werden viele ausführlich beschrieben.

Vielen Dank für Deine Einschätzung Torsten, aber ich denke für mich dürfte auch das Audio Technica System reichen.

Wären die 150 € für den Pro Ject ok??

Wenn der Dreher einwandfrei in Ordnung ist, dann auf jeden Fall.

alles klar, dann warte ich mal ab - soll in einem tadellosen Zustand sein.

Gebraucht wird der RPM 4 in guten Zustand mit ca. 280-350 € gehandelt.

Chris, lass´dir mit dem TA Zeit. Ich hatte Anfangs auch das AT95 drauf und war zunächst zufrieden. Irgendwann hat es mich nicht mehr überzeugt. Mit dem Shure bin ich sowas von Glücklich ....

Gruß

Hallo ihr Vinylisten!

Auch meine Meinung, Nick: Schau erst mal, ob dich der Virus befällt - dann kannst du immer noch "aufsteigen". Und die Tipps hier sind wirklich Gold wert, das waren bisher immer Volltreffer.

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@Torsten: Was wäre deiner Meinung nach ein sehr gut erhaltener Technics SL 1300 (inkl. einem verbauten Shure-MM-TA, keine Ahnung welches genau) wert?

Ich habe wohl im Familienkreis jemand mit dem Vinyl-Virus angesteckt, und er hat sich ein bissel in der Bucht umgeschaut...

Genauso werde ich es machen ( wenn es klappen sollte...).
Was hat Dir denn nicht mehr an dem Audio Technica gefallen oder anders gefragt, was kann das Shure System soooooo viel besser???

Gucke mal hier rein, Chris. Da beschreibe ich die beiden Systeme.

http://ebmule.de/showthread.php?tid=1445

Gruß

Besten Dank

Ersatznadel (Shure) und Ersatzriemen liegen im Schrank.

Watt man hatt, datt hatt man ....
Man weiss ja nie ...

Gruß

(04.02.2010, 21:51)Pizza schrieb: [ -> ]PS: Ich überlege gerade, die ovale MDF-Platte gegen eine aus Marmor zu tauschen ... leepy::-/

Kommt aber auf den Preis an. Ich werde mich die nächsten Tage mal mit den Steinmetzen aus unserer Gegend "beschäftigen" ....

Hast du es mal hier bei Michael Stolz probiert Roger, der macht auch Arbeiten in Schiefer
http://www.musicallife.de/

Hallo Jürgen,

ich hatte beruflich wenig Zeit, habe mir aber mal die Seite angeguckt. So wie es aber aussieht, macht er "nur" Gerätebasen, also gerade Platten. Eine Bearbeitung mit Bohrungen und Fräsungen wird zumindest auf seiner Seite nicht erwähnt.

Ich rufe ihn aber mal an und frage nach.

Gruß

(04.02.2010, 22:30)Lion13 schrieb: [ -> ]@Torsten: Was wäre deiner Meinung nach ein sehr gut erhaltener Technics SL 1300 (inkl. einem verbauten Shure-MM-TA, keine Ahnung welches genau) wert?

Ich habe wohl im Familienkreis jemand mit dem Vinyl-Virus angesteckt, und er hat sich ein bissel in der Bucht umgeschaut...

Der SL 1300 (also MKnix) ist mehr oder weniger der Vorgänger des berühmten 1200er. Er hat in den Grundzügen schon den gewaltigen, unkaputtbaren Technics-Direct Drive, allerdings "nur" mit Servo-Steuerung und noch nicht mit Quartz-Regelung: Ein kleiner im Antriebsmotor eingebauter Generator erzeugt eine Spannung, die auf analogem Weg die Plattendrehzahl (33 oder 45 Upm, feineinstellbar) regelt. Dieses Verfahren reagiert langsamer und nicht ganz so präzise wie eine Quarzsteuerung.
Im Gegensatz zu den meisten Technics-Modellen ist er absolut aufs Wohnzimmer hin gebaut, er ist ein Vollautomat. Laut techn. Daten hat der Arm eine eff. Masse von 22 Gramm,also nicht gerade ein Leichtgewicht, eher an der Grenze von mittelschwer zu schwer. Eine leichtere Headshell kann das ein wenig ausgleichen, das Technics-Original wiegt immerhin 10 Gramm.
Der Tonarm ist auch nicht höhenverstellbar. Muss kein Nachteil sein, allerdings sollten nach Möglichkeit Systeme mit einer Höhe von 15-18 mm eingebaut werden.
Systeme müssen so eingebaut werden, dass der Abstand Nadelspitze zum angedrückten Gummiring der Halterung 52 mm beträgt. Neben dem richtigen Überhang (ergibt sich mit den genannten 52 mm Abstand, falls die Technics Einstell-Lehre verloren gegangen ist) ist zu beachten, dass das Tonarmrohr im Spielbetrieb möglichst parallel zur Plattenoberfläche liegt (ist mit Originaltellermatte und Systemhalter bei ca 16 mm Systemhöhe der Fall): Die Kardanlager des Tonarms EPA 130 sind zwar sehr leichtgängig, aber falsch angeordnet! Dadurch ändert sich bei falscher Systemhöhe nicht nur wie bei jedem Tonarm der vertikale Spurwinkel, sondern der Arm führt die Nadel schief durch die Rillen!

Ob die Tonarmlager in Ordnung sind prüft man so: Bei gezogenem Netzstecker und auf "0" gestelltem ANTISKATING muss der in die Schwebe balancierte EPA 130 sich durch leichtes seitliches Anblasen zur Tellermitte hin in Bewegung setzen. Drückt man ihn im Bereich des "Technics"-Aufdruckes leicht nach unten und lässt los, soll der Arm nach oben, wieder nach unten und erst dann in die Ausgangslage pendeln. Tonarme mit defekten Lagern machen beides nicht und sind leider bei gebrauchten SL-1300 nicht selten, besonders wenn der Plattenspieler von DJ's benutzt wurde oder wenn "Profis" die Tonarmlager nachgestellt haben... (Das mit den Tonarmlagern bei diesem Modell wusste ich auch noch nicht, Quelle für diese Info)

Als absolute Obergrenze würde ich für einen gut erhaltenen, technisch einwandfreien SL-1300 ca. 150 € ansetzen, allerdings schon mit Bauchschmerzen. Es ist kein schlechtes Gerät, aber es gibt von Technics weit bessere Dreher in den Folgegenerationen (siehe Tonarm, verbessertes Laufwerk, usw.) Ich persönlich würde nicht mehr als 100 € ausgeben.

(05.02.2010, 10:00)Pizza schrieb: [ -> ]Hallo Jürgen,

ich hatte beruflich wenig Zeit, habe mir aber mal die Seite angeguckt. So wie es aber aussieht, macht er "nur" Gerätebasen, also gerade Platten. Eine Bearbeitung mit Bohrungen und Fräsungen wird zumindest auf seiner Seite nicht erwähnt.

Ich rufe ihn aber mal an und frage nach.

Gruß

Moin Roger,
der macht auch eigene Plattenspieler mit Schiefer-Basis und lt. der Seite von Frank Landmesser fertigt er auch komplette Unterteile