OT - STAMMTISCH DER ALTEN SÄCKE - HIFI UND ANDERE PROBLEME DER ÄLTEREN HERRN
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Accu_Lover
pathologischer Fall
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08.02.2010, 17:48

War doch Deutsch. Big Grin

Na gut, es war Latein. Aber HiFi-Latein. Wink

Was genau meinst du denn ?
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Vollblut-Germane & Hobby-Brite ! Tongue
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fibbser
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08.02.2010, 17:52

Er will wissen, was Du gesagt hast...ich übrigens auch Big Grin
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Accu_Lover
pathologischer Fall
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08.02.2010, 18:09

O.K. ! Smile

Die Subkontraoktav ist die tiefste musikalische Note (16,34 Hz !). Selbige markiert den Übergang zum Infraschall und ist daher verdammt tief. Big Grin

Diese wird auch kaum von einem Instrument erreicht. Für gewöhnlich nur von 32-Fuß-Orgelpfeifen oder beispielsweise einem Bösendorfer Imperial.

Selbst eine Tuba liegt mit ihrer Grundfrequenz bei etwa 29 Hz !

Bei der menschlichen Tieftonwahrnehmung gibt es ein interessantes Phänomen. Das Gehör kann aus Oberschwingungen (2., 3. Harmonische) die Grundschwingung, also die 1. Harmonische, teilweise rekonstruieren !

Das bedeutet, daß man auch Bässe hören kann deren Grundfrequenz vom LS kaum oder gar nicht übertragen wird. Das versteht man unter Residuum-Hören.
Wenn ein LS geschickt ausgelegt ist, kann man so Bässe vorgaukeln die eigentlich gar nicht da sind, bzw. übertragen werden Wink
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fibbser
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08.02.2010, 18:23

Alles klar, Oliver, kapiert Prost

Erklärt allerdings nicht meine obige Frage mit den Membranschwingungen und dem Nicht- oder doch -hören Wink
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lennox2005
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08.02.2010, 18:36

Na siehste Oliver, geht dochBig Grin

Mit den AS kannste doch nicht mehr ganz so wissenschaftlich....:-/Tongue
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Accu_Lover
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08.02.2010, 18:58

(08.02.2010, 18:23)fibbser schrieb: Erklärt allerdings nicht meine obige Frage mit den Membranschwingungen und dem Nicht- oder doch -hören Wink

Unter Umständen doch, denn es kommt ja darauf an, welches Verhältnis zueinander die Amplituden der Harmonischen haben.

Je nach Fläche der Membranen werden ja auch unterschiedliche Luftmassen bewegt und folglich andere Schalldrücke erzeugt. Allein vom optischen Membranhub kann man da schlecht ausgehen.

Ich habe auch schon Tieftöner gesehen bei denen ich erstaunt war, soviel Bass bei doch relativ geringem sichtbaren Hub, wahrzunehmen.
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fibbser
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08.02.2010, 19:04

Das ist klar, Oliver.
Unterschiedliche Membranflächen, in Relation zur Abstimmung = unterschiedlicher Hub.

Präzisierung der Frage:
Zwei gleich große Membranen. Beide huben, sagen wir 1cm, der eine macht tiefsten Bass, der andere nicht.
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Accu_Lover
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08.02.2010, 19:17

Die Frequenzlinearität der Tieftonwiedergabe, das Harmonischen-Verhältnis, die Welligkeit der menschlichen Wahrnehmung GERADE im Tieffrequenzbereich (siehe Isophone !), exakter Pegelabgleich, Membran-Partialschwingungen, mögliche Gehäuseschwingungen etc., machen da optische Vergleiche äußerst schwierig. Confused


Mal ein Besispiel aus der Bearbeitungspraxis :

Man kann eine Tiefbassreproduktion deutlich verbessern indem man mittels vollparametrischer oder auch nur graphischer EQs den Oberbass in bestimmten Bereichen reduziert. Habe ich 18 Jahre lang getan ! Wink

Dabei machen sich z.B. psychoakustische Demaskierungseffekte bemerkbar. Nur nicht bei jedem Track in der selben Weise.

Gerade die Basswahrnehmung und -Einstellung ist eine ziemlich komplexe Geschichte.

Ich habe mal mittels Terzband-EQ eine Raumeinmessung vorgenommen.
Rosa Rauschen am RTA sah zwar linear aus als der EQ fertig war, aber es klang einfach Scheiße ! Angry
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fibbser
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08.02.2010, 19:30

Danke Oliver.
das meiste habe ich verstanden, über das andere denke ich noch nach Smile



Zitat:Man kann eine Tiefbassreproduktion deutlich verbessern indem man mittels vollparametrischer oder auch nur graphischer EQs den Oberbass in bestimmten Bereichen reduziert.

Das kann ich vollauf bestätigen.
Regler an Voll- oder Vorverstärkern sind in dieser Hinsicht eh nutzlos, da sie meist erst um die 150Hz greifen.

Ich habe den DSP in meinem Sony entweder "Straight" und lebe mit dem Raum, oder -3dB bei Scheitelfrequenz 125Hz.
Der Sub läuft bis ca. 80Hz.

Die Topps können eh nur bis 85Hz bei -8dB.
Da wirkt die Senke bei 125Hz wie ein weiterer Filter für den bass.
Bissel weiter aufdrehen-> mehr Tiefbass.
Die Topps werden wiederum mehr von den tiefen Frequenzen entlastet und sind somit "belastbarer"....und besser klingen tut´s auch Smile
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Accu_Lover
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08.02.2010, 20:29

(08.02.2010, 19:30)fibbser schrieb: Regler an Voll- oder Vorverstärkern sind in dieser Hinsicht eh nutzlos, da sie meist erst um die 150Hz greifen.

150 Hz sind aber schon ziemlich hoch. Confused

Die meisten haben eine Einsatzfrequenz von um die 100 Hz. Mit einem Filter allein aber läßt sich kein Bass flexibel einstellen, auch dann nicht wenn die Mitten-/Einsatzfrequenz variabel ist. Klangregler sind ja so gut wie immer Shelvingfilter. Damit geht nur mehr oder weniger Bumm ! Big Grin

Aber besser man hat überhaupt welche als gar keine. Wink


Man könnte zur Entlastung der Tieftöner auch unter einer bestimmten Frequenz, z.B. 30 Hz, einfach alles steilflankig wegfiltern. Man muß nur aufpassen, daß die Flankensteilheit wirklich hoch genug ist und der Bereich um die unteren Grenzfrequenz des Gesamtsystems nicht in Mitleidenschaft gezogen wird.

Bei sehr steilen Filterparametrisierungen kann es natürlich zu Übersteuerungen der Filter kommen, was den LS möglichweise nicht gut bekommt.
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hifimann994646
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na feste am discotieren guten abend oliver Big GrinProst
gruß chrissy
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Accu_Lover
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Guten Abend Pio-Chris Prost
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hifimann994646
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guten abend Oliver der Onkyomann Big Grin
gruß chrissy
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(08.02.2010, 20:56)hifimann994646 schrieb: guten abend Oliver der Onkyomann Big Grin

Du hast es erfasst. Big Grin
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hoschibill
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N'Abend zusammen Smile

Denn gebe ich auch mal meinen Senf dazu. Allerdings klingt es bei mir ein wenig profaner als bei Oliver Wink.

Bei einem Horn ist es ähnlich wie bei einer Bassreflexbox. Unterhalb der Resonanzfrequenz verhalten sich beide Gebilde wie eine offene Schallwand, da der Resonator (in meinem Fall das Horn) keinen Strömungswiderstand mehr bieten. Das hat zur Folge, dass der Schall, der von der Vorderseite abgestrahlt wird, sich mit dem Schall, der von der Rückseite abgestrahlt wird (um 180° Phasenverschoben), auslöschen. Das ganze hat auch einen Namen: Akustischer Kurzschluss.
Meine FAST gibt die ersten Töne von sich. Noch mit sehr improvisierter Weiche, aber es funzt schon ganz gut.
Freizeit muss Spaß machen Big Grin
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.02.2010, 21:10 von hoschibill.)
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Hallo Namensvetter und JBL-Kollege ! Prost


Wenn ich mich recht entsinne, bildet eine Bassreflexbox einen Hochpaß 4. Ordnung mit der Resonanzfrequenz als unterer Grenzfrequenz.
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Hi Oliver Smile
Da hast Du völlig Recht. Ändert aber nichts an der Tatsache, dass unterhalb der Resonanz der akustische Kurzschluss eintritt Wink.
Freizeit muss Spaß machen Big Grin
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Zumindest bei einem Bassreflex-Speaker müßte sich der akustische Kurzschluß dann aber stärker bemerkbar machen als mit einem Rolloff 4. Ordnung. Confused

Außer der akustische Kurzschluß ist nur ein Angenäherter, der selbst als Hochpass 4. Ordnung wirkt.
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Warum? es ist ja kein 100%iger Kurzschluss. Dazwischen ist ja immer noch der Umweg von Schallwand und Rohr. Ähnlich wie beim Open-Baffle. Bei meinen Hörnern ist es genau so, nur dass der Effekt bei wesentlich höheren Frequenzen auftritt.
Freizeit muss Spaß machen Big Grin
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.02.2010, 22:42 von hoschibill.)
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(08.02.2010, 22:41)hoschibill schrieb: Warum? es ist ja kein 100%iger Kurzschluss. Dazwischen ist ja immer noch der Umweg von Schallwand und Rohr. Ähnlich wie beim Open-Baffle.

Das meinte ich mit "angenähertem Kurzschluß". Wink

Allerdings bildet ein geschlossener LS ja auch schon einen Rolloff 3. Ordnung. Huh
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Auch richtig. Aber das geschlossene Gehäuse wird bei tiefen Frequenzen nur durch die Eigenschaften des Chassis bestimmt, nicht durch die Resonanz des Resonators. Daher kommt beim Vergleichen immer irgendwann der Punkt, wo eine geschlossene Box mehr Pegel macht, als eine Bassreflexbox. Natürlich immer unterhalb der Resonanz des Reflexrohrs.
Ich bin weg für Heute. N8 zusammen Smile
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.02.2010, 23:16 von hoschibill.)
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08.02.2010, 23:17

Wobei 6 dB / Oktav ja nun wirklich nicht viel ausmachen. Wink

Gute Nacht Olli. Prost
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Was'n hier los, wo seid ihr Säcke ?
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Geschrumpft.

`s is´saukalt hier Confused
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Hallo "saukalter" Volker ! Big Grin
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