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Normale Version: Der musikalische Diskussionsthread zwischen früheren und aktuellen Rockbands
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Pizza

Moin Big Grin

@ Tom:

Berichte mal kurz, wie dir die Nostradamus gefällt ... RolleyesShyHail

Gruß
Roger
(29.04.2009, 09:12)Pizza schrieb: [ -> ]@ Tom:

Berichte mal kurz, wie dir die Nostradamus gefällt ... RolleyesShyHail

Ich bin zwar nicht Tom, aber wenn du die Judas Priest "Nostradamus" meinst... die hat mich als eigentlich eingefleischter, langjähriger Fan maßlos enttäuscht... Sad

Genauso schlecht wie die "Gods of War" von meinen ansonsten verehrten Brüdern von Manowar. Die ehemaligen "Kings of Metal" absolut zahnlos.

Und auch die Nostradamus ist absolut... irgendwie langweilig... und das liegt für mich nicht an den klassischen Komponenten!
Das geht mir bei Bon Jovi auch so.Zuerst war die Musik echt noch super,
nachher war es nur noch bessere Poppmusik.Die Jungs haben auch
stark nachgelassen. Huh

Lion13

(29.04.2009, 09:38)piccohunter schrieb: [ -> ]
(29.04.2009, 09:12)Pizza schrieb: [ -> ]@ Tom:
Berichte mal kurz, wie dir die Nostradamus gefällt ... RolleyesShyHail

Ich bin zwar nicht Tom, aber wenn du die Judas Priest "Nostradamus" meinst... die hat mich als eigentlich eingefleischter, langjähriger Fan maßlos enttäuscht... Sad

Ja, Torsten - die ist gemeint. Ich laß mich einfach überraschen, sind z.B. bei Amazon sehr kontroverse Bewertungen - aber ich mache mir lieber selbst ein Bild. BTW: Ich habe auch die "Painkiller" mitbestellt... Big Grin

Mir geht's so mit Nightwish, ist eigentlich meine absolute Lieblingsband; aber seit Tarja's "Abschied" sind sie nur noch eine Gruppe unter vielen! Anette Olzon's Stimme ist nicht schlecht, aber ihr Gesang ist halt nicht mehr so unverwechselbar wie früher.

Canton77

Da ist was wahres dran, Stones !

Bin seit 88 Anhänger der Truppe und auf jeder Tour gewesen. Also live sind sie zum Glück noch die Alten. Die Platten lassen immer mehr nach. Leider Sad

Pizza

Moin Volker Prost

@ piccohunter:

Gerade das Konzept mit klassischen Elementen finde ich so interessant, weil Priest in den meisten Stücken ihren Stil mit hinein bringen.

Gods of War fand ich von der Idee nicht schlecht, die Umsetzung finde ich auch mißglückt. Zuviel "Gequatsche" von Hr. Wells zwischendurch, die musikalische Line wird über die gesamte Länge zu oft unterbrochen, der eigene Stil von Manowar findet sich in zu wenigen Stücken wieder.

Das macht m.E. auch den Untereschied zu Nostradamus. Hier werden die Elemente von Priest und den klassischen Parts besser im Einklang gebracht.

Einziges Manko der Scheibe: Die Aufnahmequali ist nicht berrauschend (CD), die Vinylausgabe klingt etwas besser.

Gruß
Roger
Ich habe ja auch gesagt, das ich "Nostradamus" NICHT wegen der klassischen Elemente langweilig finde (ist sogar eine gute Idee), sondern die Songs an sich sind für mich irgendwie zahnlos...

Die Manowar "Gods of war" könnte man um die Hälfte eindampfen (auf ca. 8 Tracks, also ca. 40 Minuten), dann hätte man ein durchschnittliches Manowar-Album, nicht toll, aber auch nicht wirklich schlecht. Aber so zieht es sich wie Kaugummi.
Da kann ich zwar nicht mehr mitreden, aber was o den Hardrock
früherer Bands betrifft, da finde ich nach wie vor Deep Purple 1A.
Die hatten schon damals klassische Elemente mit John Lords
Orgelstil und die Duelle, die er sich mit Richie Blackmore lieferte,
waren beeindruckend.Man denke nur mal an das allseits bekannte
Made in Japan live Album.Da kommen, zumindest nach meiner bescheidenen Meinung, die heutigen Bands nicht mehr annähernd
ran.Aus dieser Zeidekade fand ich auch noch Black Sabbath
phänomenal. Smile

Canton77

Früher habe ich Musik nach den jewieligen Bands ausgesucht und gekauft.

Heute lege ich mich da nicht mehr fest und richte mich nach dem Musikstil. Das geht bei Lastfm und diversen anderen Plattformen (z.B. Metalglory) doch prima heute.

Es ist natürlich trotzdem schade, dass die alten Recken in unseren Augen und Ohren nachgelassen haben. Aber eine gewisse Veränderung tut auch manchmal Not; finde ich. Die Künstler werden eben auch erwachsen und schreiben somit andere Texte usw.

Uns bleibt ja immer noch der alte Erguss Big GrinBig Grin aus den vergangenen Jahren. Und wie oben schon geschrieben; die Live-Performance, die sich bei vielen Bands, die ich in den letzten Jahren gesehen habe, zumindest qualitativ, hält.

Pizza

Neues kann auch gut sein. Hier der Beweis: HailBig Grin


[Bild: kipahbh6.jpg]

Gruß
Roger
Hey LEute,
ich hätte da mal einen Vorschlag. Immer wieder wird festgestellt, dass sich das Forum gut entwickelt,... im off-topic Bereich!Confused

Es würde nicht schaden solche Diskussionen im Musik abteil weiter zu führen.

Nicht, weil es hier nicht hingehört, sondern damit die, die sich bei den CDs rumtreiben und eben nicht hier,( denn es wurde ja schon festgestellt das hier immer die gleichen schreiben) auch auch etwas zum THema sagen können.

Ist nur ein verbesserungsvorschlag. Dies hier ist ja schließlich ein HiFi-Portal und kein Treffpunkt-PortalSmile
Naja, im Grunde kann man gar nicht über Musik diskutieren,
ist halt eine Frage des persönlichen Geschmackes. Smile Prost
Was ne Ausrede Big GrinBig GrinBig Grin

Ne im ernst, du verstehst doch, worum es mir geht, oder?
Dann wäre es toll, wenn Du mal ein Thread in dieser Richtung
eröffen würdest nach dem Motto:

Der musikalische Diskussionsthread zwischen früheren
und aktuellen Rockbands. Big Grin Prost
Bitte schön Prost
Kaum zu glauben, wie schnell das hier geht.
Dem gebührt ein ganz klares Dankeschön. Big Grin Prost

fibbser

Hoppla, das ging aber flux Big GrinProst
(29.04.2009, 10:13)Lion13 schrieb: [ -> ]Mir geht's so mit Nightwish, ist eigentlich meine absolute Lieblingsband; aber seit Tarja's "Abschied" sind sie nur noch eine Gruppe unter vielen! Anette Olzon's Stimme ist nicht schlecht, aber ihr Gesang ist halt nicht mehr so unverwechselbar wie früher.

In diesem Fall bin ich echt froh... zu Tarjas Zeiten fand ich Nightwish auch schon wirklich sehr gut, aber ich habe es gerade wegen des Gesangs nie geschafft, mir mehr als 2 oder 3 Songs auf einmal anzuhören. Dann ging mir die Opernstimme auf den "Transportbeutel".
Ich war wirklich froh, als die olle Trällerliese Tarja gegangen wurde, und das letzte Album "Dark Passion Play" finde ich nicht nur musikalisch am ausgereiftesten, sondern es ist dank Anette Olzon auch das erste, das ich mir ohne Ohrenkrebs am Stück anhören kann.

vstverstaerker

(29.04.2009, 12:52)piccohunter schrieb: [ -> ]
(29.04.2009, 10:13)Lion13 schrieb: [ -> ]Mir geht's so mit Nightwish, ist eigentlich meine absolute Lieblingsband; aber seit Tarja's "Abschied" sind sie nur noch eine Gruppe unter vielen! Anette Olzon's Stimme ist nicht schlecht, aber ihr Gesang ist halt nicht mehr so unverwechselbar wie früher.

In diesem Fall bin ich echt froh... zu Tarjas Zeiten fand ich Nightwish auch schon wirklich sehr gut, aber ich habe es gerade wegen des Gesangs nie geschafft, mir mehr als 2 oder 3 Songs auf einmal anzuhören. Dann ging mir die Opernstimme auf den "Transportbeutel".
Ich war wirklich froh, als die olle Trällerliese Tarja gegangen wurde, und das letzte Album "Dark Passion Play" finde ich nicht nur musikalisch am ausgereiftesten, sondern es ist dank Anette Olzon auch das erste, das ich mir ohne Ohrenkrebs am Stück anhören kann.
also in dem fall stimme ich mit lion überein.
piccohunter, deine meinung zeigt ja genau das problem bei nightwish für die alten fans. kritisch betrachtet sind sie mit der neuen sängerin nämlich viel massenkombatibler (das heißt jetzt nicht das ich dir "leichten geschmack" unterstelle). das was nightwish einst so besonders gemacht hat ist weg. natürlich ist die musik noch gut, vielleicht ist dark passion play sogar am stärksten. aber für mich (und viele andere) fans ist es jetzt nur noch ein album das man neben die ganzen cd's von den anderen mainstream-bands mit weiblichem gesang stellt. und da wird es verstauben.

nightwish ist natürlich ein spezielles beispiel im thread, auf grund des gesangswechsels. da hat man es bei priest, manowar, bon jovi usw ja "leichter" was das angeht

Pizza

Ich denke, dass was früher die Musiker auf die Beine gestellt haben, ist heute nahezu von jeder Band zu toppen.

Es wird heute schneller und technisch ausgereifter gespielt.

Die Songs von Deep Purple oder Van Halen (selbst Eddies "Eruption") bekommt heute jeder halbwegs gute Gitarrist hin, keine Frage. Das ist aber auch gut so:

Man merkt, dass der Rock im Allgemeinen immer da war und es heute in ausgeprägterer Form auch ist.

Jetzt kann man natürlich über die verschiedenen Stile streiten, selbst ein guter Rock Richtung Deep Purple wird z.B. von Axel Rudi Pell um ein vielfaches Druckvoller wiedergegeben.

Oder hört man das Gitarrenspiel eines Joe Satriani, John Petrucci oder von Henjo Richter an, dann wirkt selbst der gute alte Ritchie sehr "angestaubt".

Das Gleiche kann man jetzt Endlos über nahezu jeden "Hero" der alten Garde weiterführen. An den Drums z.B. stellt technisch Mike Portnoy so ziemlich Alles in den Schatten.

Nichtsdestotrotz liebe ich auch die Rockmusik der früheren Tage, keine Frage.

Ob Deep Purple, Van Halen, manchmal Black Sabbath oder Led Zeppelin.
Lieber aber höre ich die "neueren" Künstler wie Projekte ala Avantasia oder eben Primal Fear, Motorjesus, Dream Theater, Judas Priest, Iron Maiden, etc etc. Das Album, was mich immer noch fesselt ist halt Nostradamus !!!

Gruß
Naja, Priest hat auch schon andere Sänger als Rob Halford gesehen... Wink

Ich kann doch nix dafür, mir geht dieses Operngeträllere einfach auf Dauer auf den Sa.., genauso wie das Gegrunze und Gekreische der Death- und Black-Metal-Bands.
Aber im Grunde zählt für mich immer das "Gesamtpaket", sprich die ganze Band. Und da ist der Sänger/die Sängerin nur ein "Instrument" unter vielen, nicht wichtiger als jeder andere Musiker der Band. Ich finde es Schade, das man viele Bands immer mehr oder weniger auf den Sänger als Aushängeschild reduziert.
(29.04.2009, 13:21)Pizza schrieb: [ -> ]Lieber aber höre ich die "neueren" Künstler wie Projekte ala Avantasia ...

Apropos Avantasia... das finde ich einfach göttlich (vor allem die ersten beiden, "Metal Opera I & 2"...die "Scarecrow" fällt etwas ab und klingt eigentlich genauso wie die letzte Edguy)

obwohl das ja auch Musik der alten Schule ist, und genauso vor 20 oder 25 Jahren hätte erscheinen können. Klassischer Power-Metal halt. Aber saugut.

vstverstaerker

(29.04.2009, 13:26)piccohunter schrieb: [ -> ]Naja, Priest hat auch schon andere Sänger als Rob Halford gesehen... Wink

Ich kann doch nix dafür, mir geht dieses Operngeträllere einfach auf Dauer auf den Sa.., genauso wie das Gegrunze und Gekreische der Death- und Black-Metal-Bands.
Aber im Grunde zählt für mich immer das "Gesamtpaket", sprich die ganze Band. Und da ist der Sänger/die Sängerin nur ein "Instrument" unter vielen, nicht wichtiger als jeder andere Musiker der Band. Ich finde es Schade, das man viele Bands immer mehr oder weniger auf den Sänger als Aushängeschild reduziert.

ja das ist mir bekannt, ich mag die stimme von tim ripper owens Big Grin

im normalfall reduziere ich bands auch nicht auf den gesang - aber um es knallhart zu sagen: die neue bei nightwish singt für mich einfach schlecht und dann funktioniert eben das gesamtpaket nicht.

prinzipiell ist mir die einzelne person einer band egal, ich mag ac/dc, egal ob bon scott oder brian johnson.
ich mag drowning pool - egal mit welchem sänger.
usw.

wenn also das gesamte werk einer band gut bleibt, könnte von mir aus auch angela merkel den bass spielen Big Grin


bei black und death geht es mir manchmal ähnlich, teilweise geile musik, aber mit gesang manchmal unerträglich = gesamtwerk kaputt. allerdings hör ich ja auch einiges in der richtung, at the gates usw
wenn also das gesamte werk einer band gut bleibt, könnte von mir aus auch angela merkel den bass spielen

Und Johannes Heesters macht den Sänger. Big Grin Prost
Naja, ich kenne mich in der Death Metall Szene und den neuen
Heavy Metal Bands nicht gut aus, von daher nur eine persönliche
Anmerkung in diesem Bereich, die in der Blues-Rock Szene auch
in der Art zu beobachten ist und von daher eine gewisse Parallele
darstellt:

Nach meinem rein persönlichen Geschmack kommt es weniger
auf die Perfektion oder das megaschnelle Runterdreschen
irgendwelcher Tonfolgen an, sondern auf die Gesamtharmonie
und das gefühlvolle, ausdrucksstarke Spielen.

Und eben dies ist es, was ich bei der heutigen Musik einfach des Öfteren
vermisse.Smile
Natürlich muss ich zugeben, das der typische Sound von mancher Band manchmal definitiv von einer Person geprägt wird, manchmal "Musiker", manchmal "Sänger".

Eric Adams - Manowar (Gesang)
The Edge - U2 (Gitarre)
Billy Currie - Ultravox (Keyboards)
Tony Banks - Genesis (Keyboards)
David Gilmour - Pink Floyd (Gitarre)

...das sind nur ein paar Beispiele.

Wobei ich definitiv finde, das eine Band, in der von beispielsweise 6 Gründungsmitgliedern im Laufe der Jahre nur noch ein oder zwei Leutchen in der aktuellen Besetzung sind, eigentlich nicht mehr unter diesem Bandnamen auftreten sollte.
Es gibt auch Härtefälle wie z.B. Napalm death, bei denen ist NIEMAND mehr von den Gründungsmitgliedern übrig.
Ich bin kein großer Nighwish Fan. Die ganzen Szene ist nicht so meins. Im Gegenteil: Ich finds ziemlich affigDodgy. Ich wohne in Bochum, und in Bochum Langendreer ist ein Club namens "Matrix" der außerordentlich bekannt in der Szene ist und Freitag Abends wirklich unmengen von seltsamen Gestalten anlockt. (Der Laden ist aber geil, war selber schon gerne drin). Die Leute die da rumlaufen sind aber eben so gar nicht meins, mit Krallen und Stahlkappenschuhen mit cm langen angespitzten Nieten auf ihnen.


Aber das Album Wishmaster hab ich rauf und runter gehört. Um so faszinierender, wenn man bedenkt, wie viel ich eben sonst von dieser RIchtung Musik halte. Die neueren Sachen find ich dann aber nicht mehr besonders. Diese Opernhafte Stimme war einfach was besonderes. Jetzt finde ich einzelne Sachen zwar immernoch brauchbar, aber ich würde mir in der S-Bahn nie wieder ein ganzes Album von Nightwish rein ziehen!

Hoffe ich bin jetzt niemandem auf den Schlips getreten.
Kenne selber jemanden aus dieser Szene und finde ihn super nett. Aber die Musik ist für mich nicht gerade Kunst und das AUssehen einfach nur peinlich.
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