Hifi-Portal

Normale Version: Der musikalische Diskussionsthread zwischen früheren und aktuellen Rockbands
Sie sehen gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2 3 4 5

vstverstaerker

(29.04.2009, 15:34)Flörchi schrieb: [ -> ]Da fällt mir ein, Dire Straits ist gar nicht das einzige was ich mir gekauft hab.
Für 5,55€wurde auch noch System of a down - Toxycity mitgenommen. Zu Brothers in Arms doch ein sehr starker kontrast Big Grin

ein starker kontrast, und dennoch treffen beide auch meinen geschmack Prost

ach ja weil hier die gods of war regelmäßig erwähnung findet - ich find sie auch gut Big Grin
(29.04.2009, 16:07)vstverstaerker schrieb: [ -> ]ach ja weil hier die gods of war regelmäßig erwähnung findet - ich find sie auch gut Big Grin

...wenn man sie ca. von der Hälfte unnötigem Ballast befreit, dann ist es ein normales Manowar-Album mit ein paar starken Songs. Wink

oder anders ausgedrückt: in meinen Augen ein gutes 40-50 Minuten-Werk, das leider künstlich auf über eine stunde aufgeblasen wurde.

Weniger ist manchmal mehr... Prost

vstverstaerker

das stimmt allerdings auch. wär das ding etwas kürzer würde ich sie bestimmt öfter hören. es fehlt etwas die ausdauer für dieses album muss ich sagen

Prost
(29.04.2009, 16:06)Stones schrieb: [ -> ]Und wie isr Dein persönliches Fazit? Smile

Amon Amarth - Twilight of the Thunder God

Gutes, vergleichsweise eingängiges Album, bei dem der typische "Grunz"-Gesang einmal nicht störend, sondern atmosphärisch wirkt. Für Pagan-Metal-Hörer ein echtes Muss, tolle Gitarren und Melodien, nur eine etwas gepresste Produktion/Mastering.

Depeche Mode - Sounds of the Universe
Nach dem Totalausfall "Exciter" und dem besseren Album "Playing the Angel" nun ein vergleichsweise schwieriges und experimetelles Album, das meiner Meinung nach mehrere Durchläufe braucht, um ein abschließendes Urteil zu fällen. Die Auskopplung "Wrong" ist auch mit Abstand das eingängigste Stück. Aber mein erster Eindruck ist: interessant, ich denke die Platte ist ein "Grower", ich zumindest habe Lust, sie mir noch öfter anzuhören. Am Mastering gibt es für meine Ohren nichts auszusetzen.

Stormbringer667

Das inspiriert mich jetzt ein wenig dazu, heute mal einen kreuzweisen Vinyl-Vergleich zwischen der aktuellen DM und der aktuellen Kreator zu machen. Cool
(29.04.2009, 16:29)Stormbringer667 schrieb: [ -> ]aktuellen Kreator

Die habe ich auch... Wink

Lion13

Goiler Thread... HerzProst

Wie in meinen Posts an anderer Stelle zu sehen ist, habe ich auch einen relativ weiten Horizont, was für MICH gute Musik betrifft - siehe z.B. die aktuelle Scheibe "Fearless" von Taylor Swift, dem blonden Country-Gift (19 Jahre jung!) aus den USA. Die hatte JokerofDarkness empfohlen, und die ist wirklich klasse!!!

Aber ähnlich wie Torsten besteht meine Musik zu ca. 75 Prozent aus Rock und Metal. Ich habe noch jeder Menge alte Vinyls mit Deep Purple, Black Sabbath, Rainbow etc., teilweise habe ich mir die Scheiben wegen der Handlichkeit auch noch mal digital gekauft.

Aber ich habe auch Klassik im Schrank (die ich auch höre!), auch Grönemeyer und Co. höre ich sehr gerne. Aber gerade noch mal zum Thema "Nightwish": Die "Dark Passion Play" ist musikalisch sehr gut, eine prima Mischung aus schnellen Stücken und auch schönen Balladen. Aber die Einzigartigkeit ist nun mal weg, und das sehen sehr, sehr viele langjährige Fans so. Ich habe mir DPP auch (in Teilen) gekauft, weil mir einige Stücke sehr gut gefallen. Aber die alten Alben (wie Oceanborn, Once, Century Child) laufen bei mir sehr häufig.

Und noch was in Sachen "alt" vs. "neu": Vor ein paar Jahren habe ich noch mal Deep Purple life bei einem Open Air in Bonn erlebt; und wer Steve Morse als Leadgitarrist gesehen und vor allem gehört hat, der fragt sich: Wer ist eigentlich Ritchie Blackmore? Smile

Stormbringer667

(29.04.2009, 20:35)Lion13 schrieb: [ -> ]und wer Steve Morse als Leadgitarrist gesehen und vor allem gehört hat, der fragt sich: Wer ist eigentlich Ritchie Blackmore? Smile

Das frag ich mich auch schon seit geraumer Zeit. Confused

Blackmore ist ein sehr guter Gitarrist. Immerhin hat er mich anno 77 dazu inspiriert, mir meine erste DP-Scheibe zu kaufen, aber es gibt bessere Gitarristen. Als ich Steve Morse das erste mal hörte, war es um mich geschehen. Ein wahrer Künstler!!!!! Hail

Was mich aber mal wieder ärgert: Thunder haben sich mal wieder aufgelöst! :-/
Wobei ich der Meinung bin, daß es auch Geschmackssache ist,
welchen Gitarristen man bevorzugt.Es gibt nicht den
alles überragenden Gitarristen.Aber Blackmore zählt für mich
mit zu den besten Gitarristen überhaupt.

Und ein Keith Richards von den Stones, der im Allgemeinen nun weißgott
eher als schlechter Gitarrist bezeichnet wird, ist meiner Meinung nach
auf seine Art schon wieder phänomenal, sehr ausdrucksstark auf der
Gitarre und seine Riffs sind wirklich nicht von schlechten Eltern.Smile

Ich finde sogar, manchmal ist weniger mehr, nämlich dann,
wenn ein Gitarrist gefühlsbetont spielen kann und nicht nur
megaschnell.Smile Prost
Mir kommt es bei einem Musiker (egal, ob Gitarrist, Tastenquäler, Sänger oder was auch immer) weniger auf sein technisches Können an. Was mir wichtig ist: Er muss mit Gefühl spielen oder singen. Ich muss ihm glauben, was er spielt oder singt. Er muss es einfach schaffen, Emotionen (Freude, Wut, Traurigkeit, usw) in mir zu wecken. Ich habe persönlich rein gar nichts von technischer Perfektion oder Virtuosität, wenn es für mich keine Emotionen überträgt.
Hört Euch als Pianomann mal z.B. Roy Bittan aus der E-Street-Band an... sobald der Mann seine Tasten berührt... pure Magie.
Oder das Sax-Solo in Springsteen´s Song "Jungleland" auf der "Born to run" von Clarence Clemons... das ist vielleicht nicht unbedingt schwer zu spielen, aber WIE er es spielt, kann wirklich schlicht und ergreifend das Leben (oder die Seele) retten.

Stormbringer667

Wer spricht denn hier von Technik oder Geschwindigkeit? Der Name Kerry King ist doch noch gar nicht gefallen. HuhBig Grin

vstverstaerker

(30.04.2009, 08:55)Stormbringer667 schrieb: [ -> ]Wer spricht denn hier von Technik oder Geschwindigkeit? Der Name Kerry King ist doch noch gar nicht gefallen. HuhBig Grin
Big Grin

ich stimme jedoch den anderen absolut zu. die schnellen kollegen an der gitarre sind deswegen nicht besser nur weil sie schnellere soli spielen. das mag die leute zwar beeindrucken, heißt aber noch lange nicht das es musikalisch besser ist. ich finde dieses gefrickel meist sogar eher langweilig. deswegen wird auch das eine oder andere album solcher herren stark kritisiert, weil sie selbstverliebt der geschwindigkeit frönen und die musik überhaupt nix anderes mehr transportiert. letztlich ist die technik doch egal. ich höre zwar auch technisch anspruchsvollere musik, aber auch nur weil mir mir das gesamtwerk dann wieder gefällt, nicht weil die leute "besser" spielen als andere.
deswegen ist mein liebster gitarrist auch nicht der schnellste auf der welt: tom morello Hail
da hier ja gerne der herr springsteen erwähnung findet, zieht euch mal bei youtube das video mit ihm und morello rein, bei sowas geht mir das herz auf
Prost

Stormbringer667

Bei den meisten dieser Frickel-Kollegen geht es am Ende des Songs doch nur eh darum, wer "Erster fertig!" schreit. Big Grin
Hast Du mal einen Link für das Video? Smile

vstverstaerker

Jo, danke. Sehr schöner Song. Hail Smile

Lion13

(30.04.2009, 08:32)Stormbringer667 schrieb: [ -> ]Blackmore ist ein sehr guter Gitarrist. Immerhin hat er mich anno 77 dazu inspiriert, mir meine erste DP-Scheibe zu kaufen, aber es gibt bessere Gitarristen. Als ich Steve Morse das erste mal hörte, war es um mich geschehen. Ein wahrer Künstler!!!!! Hail

Und bei diesem Konzert konnte man wirklich spüren, daß diese alten Säcke noch richtig Spaß hatten! Ian Paice am Schlagzeug ist einfach ein "Gott", und Ian Gillian scherzte irgendwann, er müsse sich entschuldigen, aber "Child in Time" müsse leider in's Wasser fallen, da er einfach nicht mehr so "hoch käme"... Big Grin

Wenn ich dann (wie Torsten es schon geschrieben hat) diese "leeren Hüllen" vieler heutiger Retorten-Künstler sehe, dann wundere ich mich schon, warum diese so viel Erfolg haben... Dodgy
Sehe ich genauso.Da fehlt einfach leider zu oft die Emotion,
das Gefühl, irgendetwas musikalisch rüberzubringen.
Eine Art von Retortenmusik, einfach nur unpersönlich und kalt.Huh
Von daher bleibe ich lieber bei den alten Künstlern, auch wenn
sie nicht so perfekt sind. Smile

Lion13

(30.04.2009, 10:20)Stones schrieb: [ -> ]Von daher bleibe ich lieber bei den alten Künstlern, auch wenn
sie nicht so perfekt sind. Smile

Es gibt aber Gott sei Dank immer wieder tolle "Ausreißer", die sich diesem Trend widersetzen! Manch eine Perle, die halt nur entdeckt werden muß...

Aber meine Musiksammlung besteht auch sicherlich zu 80 Prozent aus "älteren" Bands und Künstlern.
Man denke nur mal an Ten Years After und Alvin Lee mit
seinem spektakulären Auftritt beim Woodstock Festival,
wo er I'm going home - spielte.Einfach phänomenal. Hail

Stormbringer667

(30.04.2009, 10:20)Stones schrieb: [ -> ]Von daher bleibe ich lieber bei den alten Künstlern, auch wenn
sie nicht so perfekt sind. Smile

Hat ja auch einen Spareffekt, der gerade jetzt nicht unwichtig ist. Anstatt sich die Scheiben der neuen Bands zuzulegen, hört man einfach die ollen Pladden. Macht ja auch mehr Spaß! Cool

Hab mir erst küzlich die TEN von Pearl Jam im schwarzen Plastik zugelegt. Big Grin

fibbser

Nochmal zum Thema Gitarristen:

Hier mal ein Live-Auftritt von Gary Moore covering "Red House"

Obwohl zeitweise auch als purer Techniker verschrieen, ist dies ein Song der richtig richtig gut ist, anschauen lohnt (zumindest für die Alt-Rocker unter uns Cool ) Prost

Gary More, Red House
Um die Kurve zum Thema zu kriegen:

GM ist einer der wenigen Musiker, bei dem mir die neueren Sachen besser gefallen Prost

Lion13

(30.04.2009, 10:49)fibbser schrieb: [ -> ]GM ist einer der wenigen Musiker, bei dem mir die neueren Sachen besser gefallen Prost

Da kann ich durchaus zustimmen, Volker!

Und es gibt ja auch genug Beispiele, wenn etablierte Bands nach einigen Experimenten (die ja durchaus auch ein - anderes - Publikum ansprechen) wieder "back to the Roots" kommen. Als Beispiel sei vielleicht Metallica angesprochen, die (mal vom reinen Musikmaterial ausgehend) nach IMHO recht schwachen Alben mit "Death Magnetic" eher wieder ihren alten Stil pflegen.

Und ich will auch nicht alle "über's Kreuz nageln", es gibt schon auch viele gute neuere Bands, die ich mir gerne anhöre. "Within Temptation", "Evanescence" oder auch "Nickelback", um nur einige zu nennen!
Mir gefallen die alten Gary Moore - Scheiben definitiv besser... bis zur "After the war". Das war Hard-Rock at its best.
Königsplatte von Gary Moore schlechthin: "Wild Frontier" HailHailHailHail

Ab der "Still got the blues" konnte ich ihm nicht wirklich folgen. Ich sage nicht, das er das nicht gut macht... und ich mag auch Blues. Mein Problem ist: Ich nehme ihm die ganze Sache irgendwie nicht ab, es wirkt auf mich nicht authentisch. Keine Ahnung, warum.
Gary Moore ist kein Blueser und wird auch nie einer sein,
dafür fehlt ihm das Gefühl. Huh
Seiten: 1 2 3 4 5