Erst einmal vielen Dank an Tom, dass er diesen Thread eröffnet hat
Und nun zu meinen Vorlieben, zumindest was deutschsprachige Autoren angeht.
Mein absoluter Liebling ist Hermann Hesse!
Ich glaube sagen zu können das ich alles von Ihm gelesen habe. Erzählungen, Romane, Lesebücher und den Schriftverkehr mit seinem Vater, Thomas und Heinrich Mann.
Bei diesem Briefverkehr ist mir stärkstens der Briefwechsel mit seinem Vater als 15 jähriger in Erinnerung geblieben. Er war damals schon sehr virtuos und tiefgehend, dass man meinen könnte, ein Erwachsener hätte die Zeilen verfasst.
Ebenso beeindruckend waren für mich der "Brief an einen Kommunisten". ein Schreiben an Heinrich Mann aus den 20 ziger Jahren.
Zu meinen Lieblingswerken Hesse`s zählen:
Siddahrta-Die Lebensgeschichte Buddas
Demian- Geschichte einer Freundschaft
Der Steppenwolf-Die Geschichte eines Mannes in der Midlife-Crisis, von der ich nie gedacht hätte das es mir einmal ähnlich gehen könnte und die Parallelen zum meinem Leben aufzeigt.
Aber alle anderen Werke sind auch zu empfehlen uns lesenswert, schon alleine wegen der Wortgewaltigkeit und gleichzeitigen Einfachheit mit der Hesse seine Leser in den Bann ziehen kann.
Zur Zeit lese ich Dan Brown`s Illuminati, da ich mich noch nicht sehr weit durchgelesen habe, kann ich auch kein Statement abgeben.
Parallel versuche ich John Rawls zu lesen.
Rawls ist wohl der Sozial und Wirtschaftsphilosph des zurück liegenden Jahrhunderts. Er wartet mit sehr interessanter Theorien auf die an ihrer Eindringlichkeit und Umsetzungswürdigkeit nichts verloren habe.
Im Übrigen kannn ich für die Jenigen , die sich für Philosophie interessieren auch die Werke von Kant, Hegel, Schopenhauer und Nietzsche empfelen.
Wobei Nietzsche der, für mich, Wortgewaltigste ist. Auch wenn man sich mit seine Form des Nihilismus nicht in allen Lebenslagen anfreunden kann, lohnt sich ein Blick in sein Werk.
Hier möchte ich auch den Zarahtustra und die Götzendämmerung den geneigten Leser wärmstens ans Herz legen!