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sinsemilla
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08.04.2012, 11:36

(08.04.2012, 11:32)Accu_Lover schrieb:
(08.04.2012, 09:39)Stormbringer667 schrieb: Wobei damals wie heute gilt: Wer das Talent hat, der schafft es auch nach ganz oben. Wer noch mehr Talent hat, der bleibt dort auch. Big Grin

Was im Umkehrschluß wohl bedeuten würde, wer es nicht nach oben schafft hat kein Talent. Confused

Das ist mir eine zu simple Argumentation, denn zu Erfolg im Leben gehört immer auch etwas Glück.
Nur sind die Erfolgreichen stets darauf bedacht, diesen Umstand vehement zu leugnen, um selbst noch besser dazustehen !
AchtungAchtungAchtung

Unterschreib ich sofort! Prost
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varadero17
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08.04.2012, 15:39

(08.04.2012, 11:32)sinsemilla schrieb: Ich persönlich schätze es sehr das Volvo-Oliver hier einen Thread aufgemacht hat, der unser Forum bereichert und auch zu anderen Diskussionen geführt hat, als die in denen wir sonst verharren.
Dem kann ich mich nur anschliessen und hoffe, daß er sich nicht hat abschrecken lassen und wiederkommt.

Frohe Ostern!
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Gruß
Chris

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Stormbringer667
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08.04.2012, 15:57

Von mir aus kann der Oliver bleiben, wo der Pfeffer wächst. Das Forum kam vorher auch ohne ihn gut zurecht. Es würde auch ohne mich gut zurecht kommen. Es ist ja nicht so, daß das Forum jetzt aufgrund seiner Abwesenheit abrupt einschlafen würde. Tongue

Ich lasse mir von einem Neuankömmling jedenfalls nicht vorschreiben, wie ich mich hier zu benehmen habe. Big Grin
In dem Moment, wo ein Forum wegen oder trotz der Mitgliedschaft einzelner steht oder fällt, läuft irgendwas falsch.Tongue
"Charlie surft nicht!" Prost

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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.04.2012, 16:07 von Stormbringer667.)
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sinsemilla
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08.04.2012, 16:24

Dir auch frohe Oster Tage, Chris!Prost

(08.04.2012, 15:39)varadero17 schrieb:
(08.04.2012, 11:32)sinsemilla schrieb: Ich persönlich schätze es sehr das Volvo-Oliver hier einen Thread aufgemacht hat, der unser Forum bereichert und auch zu anderen Diskussionen geführt hat, als die in denen wir sonst verharren.
Dem kann ich mich nur anschliessen und hoffe, daß er sich nicht hat abschrecken lassen und wiederkommt.

Frohe Ostern!

Ich "kenne" Oliver nun nicht wirklich gut, nur den Eindruck den er bei mir hinterlassen hat, ist ein sehr positiver! Er ist in meinen Augen eine Bereicherung und macht auf mich nicht den Eindruck das er sich abschrecken lässt. Das man, wenn man aus mir nicht nachvollziehbaren Gründe so angegangen wird, eine Pause einlegt kann ich aber auch verstehen.


Stormbringer667 schrieb:Von mir aus kann der Oliver bleiben, wo der Pfeffer wächst. Das Forum kam vorher auch ohne ihn gut zurecht. Es würde auch ohne mich gut zurecht kommen. Es ist ja nicht so, daß das Forum jetzt aufgrund seiner Abwesenheit abrupt einschlafen würde.

Ich lasse mir von einem Neuankömmling jedenfalls nicht vorschreiben, wie ich mich hier zu benehmen habe

Erst einmal das, natürlich hat jeder hier das Recht sich zu äussern und natürlich auch das Recht seine Meinung zu vertreten. Aber ob das immer wieder auf die Art und Weise wie Du hier den Teilnehmer auf den Schlips tritts geschehen muss, ist fragwürdig.
Ob nun eine neues Mitgleid oder eine alter Hase dich kritisiert spielt ja wohl weniger eine Rolle, da zumindest aus meiner Sicht hier keine Hierachie herrscht, die einem "Neuankömmling" verbietet sich gegen Vorwürfe zur Wehr zu setzen.

Und jetzt explizit zu deinem Auftreten.
Was ist eigentlich deine Triebfeder deiner oftmals, nicht nur für mich kaum nachvollziehbaren Ausbrüche. Worum gehts es dir eigentlich wenn du hier wütest als wenns keinen Morgen mehr gebe. Kommst du in irgendeinem Feld des Lebens zu kurz und gebärdest du dich deshalb hier auf deine spezielle Art und Weise.
Aus meiner Sicht ist das wenig hilfreich. Kontroversen nur des "Streites" wegen zu schaffen macht in meinen Augen keinen Sinn.
Für mich wars das und ich werde mich zum "Thema Peer und seine Auftritte" nicht weiter äussern. Des Weiteren möchte ich hoffen das wir wieder zu einer vernünftige Diskussion und vorallem zum Thread Thema zurück finden werden, weil das Thema an sich sehr interessant ist!!
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Stormbringer667
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08.04.2012, 17:04

Ich Sach mal so: Ich bin nicht der Papst. Und ich werde mich nicht päpstlicher als der Papst verhalten. Da solch ein Verhalten aber scheinbar von mir erwartet wird, kann ich nur sagen: No way. Mit mir nicht! Tongue
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09.04.2012, 13:58

Macht euch mal keine Sorgen, ich kenne diese Sorte aus den von mir betriebenen Foren schon lange nur zu genüge, ich weiß ja nicht, was da noch kam, aber ich habe längst ignoriert und sehe an Eurer Diskussion, daß ich daran wohl gut getan habe.
Das ist oft so, das trifft man sehr häufig - auch gerade bei Musik und damit zusammenhängenden Vorlieben und Abneigungen, daß Menschen ein sehr schmales Sichtfeld haben und die eigene Anschauung für die einzig wahre halten, ja, jede Abweichung davon sogar sofort vehement attackieren. Da kann man dann meistens auch nicht mehr helfen. Ich halte "Achselzucken und Weitergehen" für die optimale Alternative, gerade, wenn diejenigen ihre Sichtweise völlig unangebracht aggressiv vertreten.

Klar geht es in dieser Diskussion auch um Geschmack, ich neige dazu, es schlicht zu akzeptieren, wenn jemand sagt "gefällt mir" oder "mag ich nicht", ich denke, so geht es hier den meisten. Ein anderer Punkt ist natürlich, wenn wir versuchen die Geschmackskomponente außen vor zu lassen - was niemals 100%ig gelingen wird. Dann bewerten wir ein Stück Musik anhand von Virtuosität des Vortragenden und der Qualität der Komposition.
Auch das kann sehr irreführend sein, bauen wir doch mal ganz primitiv auf, diatonisch, fußend auf funktionalen Grundakkorden also Tonika, Subdominante und Dominante, dann haben wir etwas beschrieben, was Vieles sein könnte - vom Horst Wessel Lied bis zu einem - womöglich sogar ergreifend gut vorgetragenen - Blues. Eine qualitative Aussage lässt sich damit absolut nicht treffen. Im Mainstream finden wir Stücke, die bieten da noch weniger, Stücke die Komplett auf einem einzigen Akkord aufgebaut sind, die Singstimme kommt mit 3 - 5 Tönen aus, wobei 5 schon hoch gegriffen ist, wow, die komplette Pentatonik! Big Grin
Sehr beliebt sind derzeit Computerstimmen-Effekte, auch das hat einen produktionstechnischen Vorteil: Egal wie talentfrei unser an Geschlechtsmerkmalen reich ausgestattetes Künstlerchen auch ist: "Komm, sing in das Mikro hier, die Melodie füge ich am Keyboard hinzu!" Big Grin

Ein Paradebeispiel isr für mich z.B. Bruises von Chairlift (Link klicken auf eigene Gefahr!). Caroline Polachek, die Sängerin, haucht und nuschelt den simplen, von Wiederholungen wimmelnden Text mehr schlecht als recht ins Mikro, obwohl es mehr Sprechen als Singen ist gelingt es ihr, virtuos an den angepeilten Tönen vorbeizusingen das es mir die Fußnägel derart hochrollt, daß ich den versiebten ersten Keyboardeinsatz fast überhöre, um das, was an Gehör übrig bleibt mit ihrem Refrain "for youuhuuuhu uhhh uhuhuuuu" zielsicher zu zerfetzen. Selbst die in den radios rauf und runter genudelte Studioversion (zum Teufel, wer hat denen dafür wieviel bezahlt) kommt derart schief und jaulig rüber.
Seht Ihr? Ich versuche eine beurteilung anhand der im Song enthaltenen tatsachen und es mißlingt mir, da meine Abneigung gegen die Lauschermarter einfach viel zu groß ist. Vielleicht sieht das auch jemand ganz anders, das wird meine meinung kaum ändern aber ich kann mich doch für denjenigen freuen, etwas Schönes gefunden zu haben. Ich muss kaum am Eingang eines Chairlift-Konzertes stehend den Fans Schmähungen und Verwünschungen entgegenschleudern, ich schaue mir derweil einfach ein anderes Konzert an, welches mir gefällt. Das ist letztendlich sowohl für besagte Fans als auch für mich und hinzukommend diejenigen, die auf "meinem" konzert mit mir viel Spaß haben die eindeutig bessere Wahl.

Eine Verhaltensweise, die einem auch beim Mitmachen in Internetforen zu Gute kommt. Niemand ist gezwungen, an Themen, "die eh nur irgendwer zur Selbstdarstellung eröffnet hat", teilzunehmen. Man würde sich doch nur unnötig ärgern, ein geistig einigermaßen reifer Mensch erspart sich dergleichen. So mag man sich neben dem Ärger sogar ersparen, sich in einem Thema, an dem sich gerade eine Handvoll Leute beteiligen, innerhalb kurzer zeit zwei "Ignores" einzuhandeln. Wink

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sinsemilla
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09.04.2012, 14:49

Dodgy Ich habe mir und meiner Kleine gerade mal den Link "gegeben", und ich verstehen jetzt was du damit meinst. Meine Herren das erfordert viel "Hingabe" dieses Liedchen gut zu finden.Dodgy
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09.04.2012, 15:43

Als ich es das erste mal im radio vernahm war ich regelrecht geschockt, mir war unklar, wie sowas überhaupt bis ins Radio kommt, hatte so ein Bild vor, daß ein eher drittklassiger Pop-Produzent auf Zechtour das Mädel aufgetan und mit den üblichen "ich mache Dich zum Star"-Versprechungen bettzahm gemacht hat, um dann am verkaterten Folgetag aus einer Laune heraus im bräsigen Schädel das ganze aufgenommen und verlegt zu haben. Big Grin

Doch schauen wir nicht zu sehr von oben, Sinsemilla, wer weiß, vielleicht ist es ja "Kunst" und wir haben nur keinen Sinn dafür. das ist immer so eine Sache mit jenem Sinn.
Zu Schulzeiten habe ich das einmal herrlich ausprobieren können. Es war eine Kunstausstellung in Düsseldorf, moderne Kunst, wir waren mit der Klasse dort. Wir entdeckten einen Sandhaufen der wohl beim Schaffen eines Kunbstwerkes übrig geblieben war. Ich hatte eine Idee, wir steckten leere getränkedosen, Zigarettenschachteln, was wir auch gerade über hatten, in den Sand und stellten uns darum auf, betrachteten es mit allerhand Ohs und Ahs und siehe da, schon bald war weiteres "fachkundiges" Publikum dabei und diskutierte Ernsthaft das "Kunstwerk". Wir haben uns schief gelacht, dennoch sagte unser Kunstlehrer, ob wir wollten oder nicht, was wir gemacht hätten, sei nunmal tatsächlich Kunst. Big Grin
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sinsemilla
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09.04.2012, 18:24

Das mit der Kunst an sich ist schon so eine Sache Die von dir geschilderte Episode aus dem Museum erinnert mich an Hape Kerkeling. Vielleicht erinnerst du dich an die Geschichte mit dem "Hurz". Auch dort saß ein "fachkundiges Publikum", dass sich zu allerlei Geschwafel hinreißen ließ.Big Grin

Ich für meinen Teil und das jetzt im speziellen auf Musik bezogen , kann nur sagen, dass mir wohl das Sachverstand über eine Gliederung, wie sie zum Beispiel von dir vorhin angeführt wurde, fehlt. Ich beurteile das eigentlich nach dem Motto "gefällt mir oder aber auch nicht".
Vielleicht ist dieses Nichtwissen auch meinem Statement über die Stones geschuldet. Ich beurteile die Dinge im musikalischen Bereich eher intuitiv. Wobei man damit ja auch oft nicht falsch liegt. Intuition wird ja auch im neurobiologischen und philosophischen Bereich als intuitive Intelligenz bezeichnet.
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Accu_Lover
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09.04.2012, 18:58

Der Mensch ist wohl immer versucht, aus persönlichen Präferenzen heraus etwas zu beurteilen.

Es ist wie mit dem Vergleich von Audiogeräten OHNE BLINDTEST ! Big GrinTongue
(09.04.2012, 13:58)Volvopedia schrieb: So mag man sich neben dem Ärger sogar ersparen, sich in einem Thema, an dem sich gerade eine Handvoll Leute beteiligen, innerhalb kurzer zeit zwei "Ignores" einzuhandeln. Wink

Warum zwei ? Huh
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.04.2012, 19:03 von Accu_Lover.)
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Stefan laut #122 und ich.
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Accu_Lover
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Stimmt, hatte ich ganz übersehen. Wink

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sinsemilla
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10.04.2012, 07:40

(09.04.2012, 18:58)Accu_Lover schrieb: Der Mensch ist wohl immer versucht, aus persönlichen Präferenzen heraus etwas zu beurteilen.

Es ist wie mit dem Vergleich von Audiogeräten OHNE BLINDTEST ! Big GrinTongue

Ist zwar am Thread Thema vorbei, nur ist es aber auch so, dass man schon Vergleiche ziehen kann. Der "Versuchaufbau" ist kein Blindtest, aber nichtdestotrotz aussagekräftig. Damit ist in diesem Thread genug zu dem Thema gesagt.Wink
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Stones
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12.04.2012, 20:13

Die Musik muss meiner Meinung nach nicht perfekt gespielt sein,
viel wichtiger ist doch, dass sie einen emotional berührt.Prost

Diese Bemerkung von Stones bezieht sich auf einen Beitrag von Stormbringer, der aus für mich nicht nachvollziehbaren Gründen nicht mehr existiert.

Gruß
Peter
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.04.2012, 21:36 von Peter Wind.)
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Da gebe ich Dir Recht, Stefan!
Aber auch da sind die Grenzen eher verschwimmend: Nehmen wir z.B. Frank Zappa. Er war ohne Zweifel ein musikalisches Genie, selber absolut virtuos und er scharte eine Band um sich, in der man über jeden Einzelnen ein Buch verfassen könnte. Rein technisch betrachtet ist die Musik absolut genial, Tempowechsel, "krumme" Takte, harmonische Experimente, alles, was das Herz begehrt. Dennoch kann "Lieschen Müller" zu "Bobby Brown" mit dem Fuß wippen und das "nett" finden. Okay, gesetz den Fall, Lieschen ist nicht des Englischen (und einiger bildhafter Wortwahlen) mächtig oder wenn zumindest kein Kniggefanatiker.
Es gibt viele Zappa, Titel, die absolut hörbar sind, bis zu jenem unvermeidlichen Moment, wenn der Meister die Gitarre zum Solo erklingen lässt - dann wird's sehr schnell, wirr, unharmonisch, spitz, da steigt die zart besaitete Hörerseele dann oft aus und stellt fachkundig zielsicher fest: "Das ist ja totaler Müll!" Big Grin
Ist es aber eben nicht. Wie gesagt, wir reden nicht von "gefällt mir" sondern vom handwerklichen Aspekt. Der Hörer, der sich ernsthaft auf Zappa einlassen will, und ich glaube, das muss man wollen um es zu können, wird aber bald erkennen, daß hinter diesen ganz bewusst und provokativ eingebrachten Spitzen, die im ersten Eindruck abschrecken mögen, viel viel mehr steckt. Eben jene Virtuosität des gesamten Ensembles, die Genialität so mancher Komposition und der immerwährende, allgegenwärtige Humor.

Denke ich z.B. an "Nanook Rubs It", muss ich immer wieder grinsen. Diese Geschichte des Eskimojungen, auf dessen Lieblingsbabyseehund ein (strikt kommerzieller) Felljäger mit einem mit Blei gefüllten Schneeschuh einschlägt, worauf ihm der Eskimojunge (Nanook) den gelben Schnee in die Augen reibt (watch out where the huskies go and don't you eat that yellow snow), was den Jäger vorrübergehend erblinden lässt wird sowas von köstlich gebracht. Große Freude macht mir bei Zappa immer wieder, wenn die Stücke schon fast zu Hörspielen werden, da die Musik wie ein "Peter und der Wolf für Erwachsene" die beschriebenen Szenen darstellt, die Gitarre zeichnet den Schmerz des getroffenen Seehundes genau wie die aufkeimende Wut Nanooks, der erhobene Zeigefinger ist zu vermissen, Zappa und seine Band machen sich lustig, auch über sich selbst.
Dennoch kann ich jeden verstehen, der sich nach den ersten paar takten mit Grausen abwendet und behaupte mal, je mainstreamiger die Hörgewohnheit, desto schneller das "Abwend". Big Grin

Grüße, Oliver.

P.S. Oh Sorry, den Zusammenhang habe ich wie entsprechenden Beitrag nicht mitbekommen, ich hoffe, ich habe da jetzt nix zu sehr verzerrt!
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.04.2012, 21:49 von Volvopedia.)
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Stones
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Ja - Zappa war für die Rockmusik teilweise das, was der Modern oder Free Jazz im Jazzbereich ist.Big GrinTongue
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Stormbringer667
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Dann reiche ich mal den, auch aus meiner Sicht aus nicht nachvollziehbaren Gründen verschwundenen Beitrag nach:

"Virtuostät an den Instrumenten in allen Ehren, aber deswegen wird noch lange kein guter Song draus. Musik ist in erster Linie Kunst und keine Mathematik!" Tongue



Man hätte es auch einfach nur so stehen lassen können. Big Grin

Ein vertrackter Zappa-Song kann vereinzelt ein Grinsen oder Schmunzeln auslösen, aber bei der Mehrheit löst er wohl eher Kopfschütteln aus. Angel
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Kommt hin, Stefan, und bei Modern/Free Jazz kann ich auch längst nicht alles hören, aber denke ich an John McLaughlin's Extrapolation hab ich wieder den gleichen Spaß... gut, der musikalische Witz wird im Jazz noch weit abstrakter, meiner Frau könnte ich das nicht anbieten, die geht dann rennen. ^^
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Stones
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Oliver - ich halte es lieber mit Blues.Big Grin Prost

Jazz ist Geschmackssache.Bei einigen Leuten habe ich beobachtet,
dass sie sich als sog.Jazzfans für eine elitäre Gruppe halten - irgendwie
recht affektiert.Das soll nicht verallgemeinert werden - scheint mir aber teilweise wirklich so.Big Grin

Jazz ist nicht anspruchsvoller, als guter Blues oder guter Rock usw.
Es ist halt nur eine andere Musikrichtung, wenngleich sich auch Elemente
vermischen.Prost
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.04.2012, 22:37 von Stones.)
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(12.04.2012, 22:34)Stones schrieb: Jazz ist Geschmackssache.

... was wohl bei jeder Musik der Fall ist. Big Grin

(12.04.2012, 22:34)Stones schrieb: Bei einigen Leuten habe ich beobachtet,
dass sie sich als sog.Jazzfans für eine elitäre Gruppe halten - irgendwie
recht affektiert.Das soll nicht verallgemeinert werden - scheint mir aber teilweise wirklich so.Big Grin

Richtig beobachtet !

Der Jazzhörer ist i.A. tatsächlich ein höhergebildeter und einkommensstärkerer Konsument.
Es gibt Untersuchungen, die das ziemlich eindeutig belegen.
Die meisten Jazz-Hörer sind tatsächlich Akademiker und neigen als solche dazu, den Wenigergebildeten gegenüber eine gewisse Überheblichkeit an den Tag zu legen.
Selbiges gilt auch für Klassik-Hörer !
Die am wenigsten gebildeten und einkommensschwächsten Hörer sind Hard & Heavy- und Hip-Hop - Fans.
Auch das geht aus Untersuchungen hervor.
Daß sich in Foren oftmals gebildetere Rockfans zu Wort melden, durchaus auch "diplomierte Metaller" (Big Grin), verzerrt das Bild etwas, denn in Foren melden sich meist nur Leute intensiver zu Wort, die ein gewisses Bildungsniveau haben. Wink


(12.04.2012, 22:34)Stones schrieb: Jazz ist nicht anspruchsvoller, als guter Blues oder guter Rock usw.

Na ja Stefan, nicht ganz. Wink
Untersuchungen von Musikwissenschaftlern, Mathematikern und Psychologen zeigen, daß Jazz und Klassik die komplexesten Muster aufweisen, die tatsächlich meist nur Leuten mit höherer Intelligenz zugänglich sind.
So arrogant das jetzt auch klingen mag ! Confused

Es gibt Theorien, daß Musik eine künstlerische Manifestation mathematischer Fähigkeiten ist, auch wenn darüber die Allerwenigsten je nachdenken.

Ist aber ein interessantes Thema, denn der Mensch fing erst an Musik zu machen, nachdem sein Gehirn gewisse Fähigkeiten erlangt hatte !
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Zitat:Untersuchungen von Musikwissenschaftlern, Mathematikern und Psychologen

Das sehe ich alles als bloße Theorie an.Wer sich davon beeindrucken lassen möchte - bitte sehr -ich tue es nicht.Denn Praxis und Theorie
klaffen wie so oft doch weit auseinander .Es ist meines Erachtens
nicht eine Sache der Intelligenz, Klassik oder Jazz zu hören, sondern eine Frage des Geschmackes und der Emotionen.

Und auch Arroganz oder ein Studium, welches befähigt, Akademiker zu sein, verrät indes noch lange nichts über Intelligenz, denn viele Theoretiker haben derweil einen Tunnelblick und sind recht unflexibel.

Wenn sie dann selber ein Instrument in die Hand nehmen sollen und
gut spielen sollen, dann wird's meist nichts - aber in der Theorie wissen sie natürlich alles - soetwas ist in meinen Augen nicht überzeugend und
spricht auch nicht von Intelligenz.

Musik ist Emotion und hierbei spielt es keine Rolle, weder mathematisch noch theoretisch, ob ein Mensch nun intelligenter ist, weil er Jazz oder Klassik hört.Er ist es mit Sicherheit nicht - nur meint er, es zu sein,
was wiederrum Hochmut ist, aber nichts mit Intelligenz zu tun hat. Big Grin

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Nun ja Stefan, das ist deine sehr emotionale Sicht.

Die Wissenschaft sagt was anderes !

... denn sie blickt auch HINTER die Emotionen. Wink
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Das sehe ich, wie geschrieben, eben anders und die Wissenschaft
hat im Grunde nichts mit der Qualität einer Musikrichtung zu tun, sondern
die Künstler höchstselbst.

Die eigene Meinung und der eigene Eindruck sollte außerdem auch zählen.
Was die Wissenschaft bzgl. Musik schwafelt, geht zumindest mir
am Allerwertesten vorbei, Oliver.Wie gesagt - man hört, was man hört - dazu braucht's keine Wissenschaft, sondern nur ein wenig Musikalität
und Verständnis für MusikSmile
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.04.2012, 00:19 von Stones.)
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Stefan, Stefan ... Tongue
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Oliver - manchmal ist es gut, wenn man den Standesdünkel ein wenig ablegt - soetwas kann durchaus befreiende Wirkung haben.Big GrinTongue
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