Der Denon-Fan-Club-Thread
buschi_brown Unregistered |
03.10.2009, 15:40
Hallo Leute,
jetzt mal zu einer Glaubensfrage . Ich besitze zurzeit einen DVD 3910, den ich auch für die CD Wiedergabe nutze. Lohnt es sich, noch einen zusätzlichen CD-Player (z.B. DCD 1500AE) anzuschaffen? Grüße Thomas |
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Stones Super Resident Beiträge: 66.242 Registriert seit: Mar 2009 |
03.10.2009, 15:53
Hallo Thomas:
Ganz ehrlich, die Klangeindrücke sind von Person zu Person natürlich verschieden. Deshalb mein Tipp: Versuche Dir mal, einen DCD 1500 AE auszuleihen und den bei Dir zu Hause direkt an Deiner Anlage mit Deinem DVD-Player zu vergleichen.Alles Andere wird Dir nicht so wirklich weiterhelfen.
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wasusi Unregistered |
03.10.2009, 16:00
(03.10.2009, 15:53)Stones schrieb: Hallo Thomas: Hallo Thomas, entschuldigung das ich mich wirklich auch nur ganz kurz in eure Unterhaltung mische. Aber Stefan hat Recht, leihe dir das Objekt deiner Begierde aus und höre es in DEINER Kette danach weißt du was zu tun ist. Alles andere wäre meiner Meinung nach nicht ok. Die Höreindrücke die du in einem Laden bekommst lassen sich nicht Eins zu Eins auf deinen Hörraum übertragen. Gruß Walter |
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buschi_brown Unregistered |
03.10.2009, 16:03
Dann werde ich mal schauen, woher ich einen organisieren kann .
Ich danke euch . |
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Stones Super Resident Beiträge: 66.242 Registriert seit: Mar 2009 |
03.10.2009, 16:04
Thomas, wenn Du das ausgetestet hast, würde mich Dein Urteil sehr interessieren.
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buschi_brown Unregistered |
03.10.2009, 16:15
Klar, ich gebe Bescheid (bin ja selbst total gespannt auf das Egebnis ).
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premiumhifi Unregistered |
04.10.2009, 17:33
der bedienkomfort kann ein deutlich anderer sein !
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Matt Stammgast Beiträge: 176 Registriert seit: Jul 2009 |
17.10.2009, 15:50
Hallo Freunde,
wer noch nicht unten stehende Seite kennt,dem sei diese wärmstens ans Herz gelegt. Neben Denon Gerätschaften,gibt es noch andere wunderschöne Klassiker dort zu entdecken: http://www.thevintageknob.org/
Liebe Grüße
Matthias |
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Stones Super Resident Beiträge: 66.242 Registriert seit: Mar 2009 |
17.10.2009, 16:02
Hallo Matthias:
Sehr schöne Seiten, die Du da immer mal wieder einstellst.
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Matt Stammgast Beiträge: 176 Registriert seit: Jul 2009 |
17.10.2009, 16:11
Hallo,
von meinem Denon-Amp gibt es auch neues zu berichten. Glaube jetzt sowas wie einen klanglichen Durchbruch erreicht zu haben. Folgendermaßen,hatte noch 4 Gerätefüße von Blotevogel (STR-5) übrig. Nach einem sehr freundlichen Gespräch mit Herrn Blotevogel,habe ich Ihn diese zugesandt. Herr Blotevogel hat diese dann mit einer verbesserten Seilverspannung ausgestattet und die Füße exakt auf das des Denon (30 Kg) hin eingestellt. Dies alles zu einem wirklich äußerst fairen Preis,vielen Dank hierfür! Das klangliche Ergebnis ist wirklich frappierend und stellt eine nochmalige Steigerung der vorher verwendeten Sicomin-Base dar. Der Denon gewann derart an Schnelligkeit und einer knackigen und trockenen Wiedergabe im Tieftonbereich,dass man das Ergebnis nur als Klasse und Phantastisch umschreiben kann.
Liebe Grüße
Matthias |
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Stones Super Resident Beiträge: 66.242 Registriert seit: Mar 2009 |
17.10.2009, 16:14
Hallo Matthias:
Aber den Schutzdeckel hätte ich nicht abgemacht.
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Matt Stammgast Beiträge: 176 Registriert seit: Jul 2009 |
17.10.2009, 16:26
Aber dann könnte man ja die schöne Elektronik des S10II nicht sehen.
Klanglich empfinde ich subjektiv den Denon ohne Deckel auch als etwas besser,was aber auch zweifelsfrei meiner Einbildung geschuldet sein kann...
Liebe Grüße
Matthias |
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Accu_Lover pathologischer Fall Beiträge: 34.329 Registriert seit: Mar 2009 |
17.10.2009, 16:58
@ Matt :
Ich will dir ja nun nicht zu nahe treten, aber glaubst du tatsächlich an Tonbasen, "Füße-Klang" und ähnliche Phänomene ? Um das böse Wort mit V zu vermeiden !
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wasusi Unregistered |
17.10.2009, 17:09
Ich werde diesen Thread auf jeden Fall mal im Auge behalten.
Vor vielen Jahren habe ich mich auch für Allerlei Tuning interessiert. |
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Stones Super Resident Beiträge: 66.242 Registriert seit: Mar 2009 |
17.10.2009, 17:14
Ich will ja Matthias Tuningmaßnahmen nicht schlecht reden,
aber für mich kommt dergleichen nicht in Frage, denn ich glaube nicht so recht an Klangverbesserungen in diesem Segment. Aber das muß jeder für sich entscheiden. Wenn Matthias meint, er habe dadurch für sich klangliche Vorteile entdeckt, ist es doch okay.
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Matt Stammgast Beiträge: 176 Registriert seit: Jul 2009 |
17.10.2009, 17:34
Hallo Accu_Lover,
man sollte diese Thematik vielleicht etwas differenziert betrachten. An immerwährende Allheilmittel glaube ich auch nicht,auch sollte man stets alles mit dem Bewußtsein der eigenen Selbstsuggestion/Manipulation betrachten. Mit meinen 37 Jahren (25 Hifi-Jahre) habe ich ja schon einiges erlebt,bzw. logischerweiße auch Lehrgeld bezahlt. Einen gewißen Einfluss möchte ich aber diesen Dingen nicht pauschal absprechen. Problem ist m.E. ein anderes. Schau, im obigen Link verwende ich Begriffe wie Klasse und Phantastisch. Beim unbedarften Leser kann durch solche Postings aber der Eindruck entstehen,dass durch Zunahme dieser Tuning-Artikel "wer weiß was" erreichbar ist. Dem ist aber nicht so, hauptsächliche Klangsteigerungen sind nur durch RA u. LS bedingbar. Z.B. bringt das richtige Einwinkeln der Lautsprecher mehr Klanggewinn, als alles Zubehör dieser Welt. Zubehör-Artikel nehmen also eine höchst reduzierte Rolle ein,welche aber manchmal aber trotzdem von wichtiger Bedeutung sein können. Das Thema Basen,Füße etc. ist vielleicht am einfachsten am Beispiel Lautsprecher erklärbar zu machen. Eine Granit-Unterlage kann zweifelsfrei den Tieftonbereich entschlacken, d.h. sauberer in der Abbildung werden lassen. Vor allem bei schwingenden Böden,wie z.B. Holz oder Laminat. Bei Untergründe wie Beton,wird aber der Granit kaum hörbar sein und wenn überhaupt, wenig Vorteile generieren. Ich habe beim Denon bisher immer eine etwas zu gutmütige (sanfte) Wiedergabe bemängelt,welche mich sehr an frühere Luxman,Sansui u. MCIntosh Boliden erinnerte. Manche mögen dies,ist aber nicht so mein persönliches Ding. Durch die Zunahme der Blotevogel-Füße, ist aber dieser Klangeindruck nun aber völlig verändert,wie ja schon geschrieben. Die Kiste klingt jetzt derart schnell,dynamisch und kraftvoll,dass es nur so die wahre Feude ist. Auch gebe ich zum Schluß dieses Postings zu bedenken,dass in vielen sog. High-End Geräte oftmals viel Material investiert wird/wurde,gerade auch aus dem Blickwinkel der Eigenschwingungsreduzierung. Und wenn das die Japaner tun,kann man getrost sicher sein,dass dies nicht aus voodooistischen Gesichtspunkten geschieht.
Liebe Grüße
Matthias |
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Accu_Lover pathologischer Fall Beiträge: 34.329 Registriert seit: Mar 2009 |
17.10.2009, 20:38
Hallo Matthias !
Gerade bei teureren Geräten muß der Preis natürlich auch durch entsprechenden mechanischen Aufwand gerechtfertigt werden. Einen Amp der mehrere tausend Euro kostet, aber nur 6 kg wiegt, würde kaum jemand ernst nehmen. Ich sehe den ganzen Zubehörbereich sehr kritisch, übrigens nicht ohne selbst schon Diverses ausprobiert zu haben. Die klangschädigende Wirkung mechanischer Resonanzen, halte ich, so die Vibrationen im normalen Rahmen bleiben, für einen typischen HighEnd-Mythos. Wenn ich dir jetzt noch sage, daß meine 4 Verstärker quasi gleich klingen, ich dem Verstärkerklang (Ausnahmen bestätigen selbstverständlich die Regel !) keine ernsthafte Bedeutung beimesse, wirst du dir vielleicht sagen, was für ein Ignorant ! Da ich aber schon Verstärkerklangdifferenzen bei ordentlichen Verstärkern, für vernachläßigbar halte, sind es Veränderungen durch Schwingungsabsorber für mich erst recht. Aber wenn du es für dich selber hörst und bereit bist, aufgrund deiner subjektiven (der Begriff "subjektiv" ist nicht negativ gemeint !) Wahrnehmung, Geld in solches Zubehör zu investieren, ist es in Ordnung. Bei LS aber spielt Schwingungsabsorbtion selbstverständlich eine relevante Rolle. Grüße
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.10.2009, 02:13 von Accu_Lover.)
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Stones Super Resident Beiträge: 66.242 Registriert seit: Mar 2009 |
17.10.2009, 21:49
Hallo Oliver:
Das, was Matthias in Bezug auf Boxen mit Granitplatten aussagt, wenn man einen Holzfußboden hat, kann ich seit Langem bestärigen. Meine Boxen stehen auf Spikes und darunter sind 4 cm dicke Granitplatten.Der Bass ist hierdurch wirklich straffer. Also, in diesem Bereich macht es aus klanglichen Aspekten wirklich Sinn, zumindest, wenn man einen Holzfußboden hat.
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Accu_Lover pathologischer Fall Beiträge: 34.329 Registriert seit: Mar 2009 |
18.10.2009, 02:15
Bei LS sehe ich es ja ein, da es physikalisch Sinn macht.
Daher auch mein letzter Satz : (17.10.2009, 20:38)Accu_Lover schrieb: Bei LS aber spielt Schwingungsabsorbtion selbstverständlich eine relevante Rolle. Ich habe meine LS auch seit 1983 auf Füßen stehen, die Schwingungen absorbieren.
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wasusi Unregistered |
18.10.2009, 10:25
Guten Morgen,
da hier gerade nicht nur das Thema Schwingungsabsorbation auf dem Tablett liegt, habe ich mal eine Frage zum Thema. Gibt es Eurer Meinnung nach einen Unterschied wenn die Anlage, z.B. auf Glas oder Holzunterlage steht? Ich meine damit nicht Geräteunterlagen sondern Racks. |
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Stones Super Resident Beiträge: 66.242 Registriert seit: Mar 2009 |
18.10.2009, 12:24
Einen schönen Sonntag wünsche ich Euch.
Habe hier aus einem anderen Thread mal Miguels Link geklaut über einen Händler, der hauptsächlich auch Vintage-Geräte repariert und auch verkauft.Macht einen sehr guten Eindruck: http://www.good-old-hifi.de/
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Matt Stammgast Beiträge: 176 Registriert seit: Jul 2009 |
18.10.2009, 13:07
Hallo Stones,
der Armin ist ein uneingeschränkt empfehlenswerter Kontakt,keine Frage!
Liebe Grüße
Matthias |
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Stones Super Resident Beiträge: 66.242 Registriert seit: Mar 2009 |
18.10.2009, 13:08
Und wenn ich dann noch lese, daß er einen Stundenlohn von 20 Euro nimmt. ist das ja geradezu günstig.
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Matt Stammgast Beiträge: 176 Registriert seit: Jul 2009 |
18.10.2009, 13:12
Hallo wasusi,
ich kann jetzt nur aus meinen eigenen Erfahrungen sprechen. Glas kann problematisch sein,wenn die Materialdicke nicht ausreichend ist. Man sagt hierzu,dass Glas ab 10mm Dicke in Ordnung geht,besser jedoch sind 15mm. MDF-Platten sollten mindestens 20mm Dicke aufweißen,aber auch hier besser mehr. Wer einen Plattenspieler besitzt,welcher mittels Wandboard befestigt ist,kann relativ einfach obige Sätze überprüfen.bzw. nachvollziehen. Unterschiede gibt es in jedem Falle.............. Die billigste Möglichkeit einen guten Boden erhalten ist der Zukauf von 20er MDF,welcher zusätzlich auf der Oberseite mit einer Bitumen-Matte verklebt wird. (18.10.2009, 13:08)Stones schrieb: Und wenn ich dann noch lese, daß er einen Stundenlohn von 20 Euro nimmt. ist das ja geradezu günstig.Richtig.. Hallo Oliver, interessantes Thema, dies alles............... Die Begründung,dass einfach der Markt mehr Gewicht bei z.B. High-End CDP´s einfordert,greift meiner Meinung nach nicht vollständig,auch wenn natürlich eine Wahrheit dahinter steht. Wenn man sich den konstruktiven Aufwand zur Eigenschwingungsreduzierung z.B. bei den großen Marantz oder Accuphase Geräten anschaut, ist das keine plumpe Beschwerungsorgie,sondern entspricht alleinig messtechnischen Eruierungen. Alles andere würde mich zumindest bei diesen Herstellern arg verwundern. Japanische Firmen wie 47lab oder Audionote nehme ich jetzt mal bewusst aus. Weitergehend sind die CD-LW der Firma Teac (Esoteric) auch keine reinen Marketing-Gags,deren VRDS-LW´s entsprechen durchaus solider Forschungs-u.Entwicklungsarbeit. In wieweit das alles dann in der Kette aber dann auch hörbar ist,steht selbstverständlich auf einem anderen Blatt geschrieben. Helmut Brinkmann (Brinkmann Audio) verweißt gerne darauf,dass klangtechnisch seine Produkte ohne Deckel am besten klingen,alles Voodoo,oder Selbsteinbildung? - Wer weiß.......... Wie ja schon geschrieben, bin ich kein Freund von allgemeingültigen Empfehlungen. In meiner letzten Wohnung verbannte ich sämtliches Zubehör (Basen,etc.) aus der Anlage,da dieses dort keinerlei Wirkung zeigte. In dieser Wohnung war unter dem Teppichboden gleich der Estrich aufgelegt. Nun in der jetztigen Behausung sieht es anders aus,da ich mit Funier konfrontiert bin,der sogar schon auf Druck sichtbar nachgibt. War am Anfang für mich arg irritierend,wie sehr sich mein gewohntes Klangbild nachteilig veränderte,trotz fast gleicher Aufstellungskonfiguration. Bin dann ans Messen gegangen,mit dem ernüchternden Ergebnis,dass sich die Parameter nicht soweit verschoben hatten,um das gegenwärtige Klangbild erklärbar zu machen. Es liegt/lag wirklich zum großen Teil am verbauten Boden und seit ich nun Stück für Stück mich der Geschichte annehme,kehrt mein für mich favorisiertes/gewohntes Klangbild allmählich auch zurück. Zum Schluß noch eine Anektode,ein Bekannter von mir hatte ähnliche Probleme,ist aber mehr der Freund von radikalen Lösungen. Es endete bei Ihm nach viel Ausprobieren damit,daß Er den kompletten Boden aufriß und dann das entstandene Loch mit Akustik-Beton aufzufüllen. Seitdem ist der Mensch zufrieden und empfielt diese Maßnahme vollster Überzeugung. Ob dies allein wegen der Selbstsuggestion, aufgrund der nicht unerheblichen Kosten macht?
Liebe Grüße
Matthias
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.10.2009, 13:58 von Matt.)
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Accu_Lover pathologischer Fall Beiträge: 34.329 Registriert seit: Mar 2009 |
18.10.2009, 17:52
Der Faktor Autosuggestion scheint mir bei vielen Verbesserungsmaßnahmen doch der ausschlaggebende zu sein. Natürlich schließe auch ich nicht aus, daß nicht doch mal eine etwas esoterisch wirkende Maßnahme eine Verbesserung bringen kann, was aber sehr selten der Fall sein dürfte und auch physikalisch erklärbar sein sollte.
Ich bin immer sehr skeptisch Dingen gegenüber, die physikalisch kaum oder gar nicht zu begründen sind. Warum sollen sich mechanische Schwingungen, deren Amplituden minimalst sind (!), auf die Qualität von Elkos, Widerständen, Kondensatoren, Spulen, Transistoren usw. auswirken ? Sollen sich Schaltungsparameter im Audiobereich durch Mikroschwingungen dergestalt ändern, daß tatsächlich eine klangliche Verbesserung dabei herauskommt ? Und warum besitzen offenbar nur die Entwickler meist ziemlich teurer "Schwingungsdämpfer", seien es nun Tonbasen, Füße oder was auch immer, das physikalische Wissen, die klangschädigende Wirkung von Schwingungen zu erkennen und zu bekämpfen ? Bei allen Gerätschaften bei denen tatsächlich Schwingungen im Spiel sind, vom Vinylhobel bis zum LS, sind Resonanzen zweifelsohne ein wichtiges Thema. Bei Elektrotechnik die ohne bewegte Teile auskommt aber, erscheint mir die Schwingungsbekämpfung schon arg esoterisch. Nicht nur mir übrigens, auch den meisten Elektroingenieuren ! Im Audiobereich sucht man permanent irgendwelche neuen "Fehler", deren Bekämpfung selbstverständlich möglichst teure Produkte erfordert. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt !
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