Accu's, passende Platten, Königshäuser und andere fürstliche Hersteller
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Stones
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21.07.2009, 20:43

Naja, Fakt ist leider, daß es hier immer mehr bergab geht
und die Schere immer weiter auseinanderklafft. Huh
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Stones
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21.07.2009, 22:20

In unserer Bananenrepublik ist es mittlerweile so,
daß Gewinne privatisiert und Verluste sozialisiert werden.
Siehe Bankenkrise.
Die Manager, die dafür die Verantwortung tragen, bekommen
für ihre tolle Leistung noch 2-stellige Millionenabpfindungen
und die Politiker, wie der Eichel und der Steinbrück haben
den Banken erst durch Gesetzeslockerungen diese Machenschaften
ermöglicht.Hier herrscht nur noch Lug und Betrug. Huh
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premiumhifi
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21.07.2009, 22:29

das findet man in jedem staat. völlig egal, welcher politischen art Sad
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piccohunter
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Lug und Betrug gibt es leider überall, wo es Menschen gibt. Macht und Geld korrumpiert halt, und die wenigsten streben eine politische Karriere oder eine MAnager-Karriere aus idealistischen Beweggründen an. Für die meisten geht es halt ganz simpel um die persönliche Macht und den persönlichen Vorteil. Dabei nimmt man dann auch gern mal ein wenig Kollateralschaden in Kauf.
Gruß, Torsten

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Stones
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Und der blöde Ottonormalverdiener wird zur Kasse gebeten,
sorry, aber wir sind eine Horde Lämmer.Ich verstehe absolut nicht, daß hier
noch alles ruhig bleibt. Huh
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hifiologe
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21.07.2009, 22:48

cesar hats erfunden , brot und spiele , damit das volk ruhig bleibt .
Ich bin nicht die Signatur, ich putz hier nur...

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piccohunter
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Tja, alte deutsche Tugend: Obrigkeitshörigkeit.

"Wir" waren noch nie wirklich gut darin, uns zu erheben. Das können z.B. die Franzosen besser. Ob das nun viel bringt, sei dahingestellt. Zumindest hat man seinem Ärger Luft gemacht...

Wir ducken lieber und klagen... und wenn mal ein paar das Maul aufmachen, drehen sich die anderen um und wollen ja nichts damit zu tun haben. Kein Wunder, das hier niemand mal den Verantwortlichen aufs Maul haut... er könnte gewiss sein, keinerlei Unterstützung zu bekommen.
Gruß, Torsten

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Stones
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21.07.2009, 22:51

Zitat:er könnte gewiss sein, keinerlei Unterstützung zu bekommen

Tja, das kommt, weil jeder nur an sich selber denkt.
Aber er sollte nicht vergessen, daß es ihm ganz schnell mal
selber schlecht gehen kann.es fehlt hier einfach die
Solidarität mit den Mitmenschen.Deshalb meinte ich auch, daß z.B. keiner mehr für einen Hungerlohn arbeiten sollte.Das wäre schon mal ein Anfang.Smile
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hifiologe
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21.07.2009, 23:10

ich denke nicht n ur an mich , helfe gern und mach oft auch mal was so , denn irgendwann kann man selbst immer mal hilfe brauchen .
ich verdiene derzeit nicht viel , es reicht grad so denn spatzi ist ja noch in der lehre ....
aber , vielleicht verkauf ich mein ganzes hifi und kann dann so ...?!.... hmm .... 2 jahre frei machen ... höhööö
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Stones
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22.07.2009, 00:20

Ja, ist schon ein nie endendes Thema und im Grunde genommen lohnt es
sich auch nicht, sich darüber ständig zu ärgern - leider tut man es
von Zeit zu Zeit aber doch. Big Grin Prost
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piccohunter
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22.07.2009, 08:44

Da sprichst du weise Worte, Stefan...

Man sollte sich nur Gedanken über Dinge machen, die man auch beeinflussen kann. Es bringt nichts, sich den Kopf über Sachen zu zermartern, die man eh nicht ändern kann. Das ist nur Verschwendung von Zeit und Energie, die man lieber in Gedanken steckt, wie man sich mit den unvermeidbaren Dingen arrangieren kann.

Wie sagte doch ein weiser Mann:
"Wissen ist nutzlos, wenn man daraus keinen Vorteil ziehen kann."
Ich muss sagen, ich hatte Recht. Big Grin
Gruß, Torsten

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wasusi
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22.07.2009, 08:56

(21.07.2009, 22:51)Stones schrieb: .es fehlt hier einfach die
Solidarität mit den Mitmenschen.Deshalb meinte ich auch, daß z.B. keiner mehr für einen Hungerlohn arbeiten sollte.Das wäre schon mal ein Anfang.Smile

Hallo Stefan,
mit deiner Ausage geb ich dir Recht, Solidarität, vorallem mit Menschen die ohne Arbeit dastehen, gibt es kaum.
Viele denken doch heute noch, dass wenn jemand arbeitslos ist, er selbst Schuld daran hat. Das dass in einigen Fällen auch zutrifft stimmt, es gibt auch die Faulen aber für die große Mehrheit trifft es eben nicht zu.
Das man heutzutage gezwungen wird für Hungerlöhne zu arbeiten ist eine große Sauerrei, da hat die Politk in den letzten Jahren sehr viel falsch gemacht.
Ich habe drei abgeschlossenen Berufsausbildungen und arbeite zur Zeit als 2Euro-Kraft an einer Gesamtschule als Bibliothekar.
Ich muß sagen das ich dort sehr gut aufgenommen wurde und habe die Option auf eine Festanstellung. Das geht aber nur weil die Arge in meinem Fall eine 75% Förderung locker macht, auch so ein tolles Arbeitsmarktinstrument.
Ich muß aber sagen das ich mich dort sehr reingehängt habe, viel mehr arbeite als ich müsste und mit viel Herzblut bei der Sache bin. Das Buch an sich bedeutet mir viel,es ist ein nicht zu unterschätzendes Kulturgut.Ausserdem wollte ich damit auch beweisen das nicht allen Arbeitslosen und Euro-Kräfte faul und unmotiviert sind
Trotzdem ist es aber eine Ausnahme, über eine solche Maßnahme, zumindest die Option auf einen Festvertrag zubekommen.

Gruß von einem Leidensgenossen
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Stones
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22.07.2009, 10:48

Hallo Walter:

Dann drücke ich Dir ganz fest die Daumen, daß diese Option auch
Realität wird, das wäre wirklich sehr schön und eine große
Ausnahme, denn:

Zurerst war die Idee der 1-Euro Jobs, daß es gemeinnützige
Arbeiten sein sollten, diese wurde dann aber ganz schnell
als "zumutbar" umgewandelt und zumutbar ist alles.

Es werden heute 1 Euro-Jobber in Abrissfirmen geschickt usw, also
Firmen, die nichts mehr mit gemeinnütziger Arbeit zu tun haben.

Das Schlimme:
Die 1 Euro Jobber werden zuz 99 % in solchen Firmen nicht übernommen,
denn wenn der 1 Euro Jobber seine Frist dort rum hat, bekommen die
den nächsten 1 Euro Jobber usw.

Der Clou an der Sache:
Diese Firmen haben praktisch vollwertige Arbeitskräfte, denn die
Einarbeitung geht bei "simplen Arbeiten" ja sehr schnell, zahlen
nicht einmal die 1,25 Euro pro Stunde und bekommen von der Arge
noch 500 Euro monatlich dafür, daß sie den Euro Jobber beschäftigen.
Dieser fällt dann ja auch nicht mehr in die Arbeitslosenstatistik. Smile

Mittlerweile kommen deutsche Firmen wieder aus China zurück
und arbeiten hier mit 1 Euro Jobbern, denn hier brauchen sie ja nicht, wie
in China, 2 Euro Stundenlohn zu zahlen, sondern bekommen pro
Arbeiter ja noch 500 Euro vom Staat dazu.
Das ist leider kein Witz Leute, sondern bittere Realität

Diese Menschen werden auch die Armutsarmee genannt.Confused
Es ist menschenentwürdigend und eine absolute Frechheit
und Ausbeutung und ich bin mir sicher, daß derartige Maßnahmen
auch gegen das Grundgesetz verstoßen.Huh

Aber: Wer sich weigert, so einen 1 Euro Job anzunehmen, dem Wert der
monatliche Grundversorgungssatz von jetzt 359 Euro um 1/3
gekürzt, im Amtseutsch - er wird sanktioniert.

Das nur mal ein wenig zur Aufklärung an die Leute, die noch Arbeit
haben - denn viele kennen diese Machenschaften leider gar nicht.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.07.2009, 11:29 von Stones.)
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wasusi
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22.07.2009, 11:06

Morgen Stefan,
du sprichst mir mit deinem Bericht aus der Seele

Gruß Walter
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Stones
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22.07.2009, 11:34

Tja, so wird per Gesetzt seitens der lieben Volksvertreter dafür gesorgt,
daß auch noch die letzten Jobs wegfallen. Jetzt zahlen die AG noch nicht
mal mehr, sondern bekommen für die Arbeitskräfte auch noch vom Staat Geld dazu, nämlich pro Teilnehmer 500 Euro monatlich.
Dieses Geld sollte dem Hartz IV Empfänger auf jeden Fall zustehen,
denn er leistet ja auch die Arbeit.Außerdem, wenn der Hartz IV Empfänger
dadurch die 500 Euro monatlich mehr hätte, könnte er noch halbwegs menschenwürdig leben und der Konsum würde in die Höhe gehen, was wiederrum der Wirtschaft entgegenkäme.

Aber so werden jährlich ca. 7 Milliarden zusätzlich in den Gulli geworfen
und noch Arbeitsplätze abgebaut mit dem Erfolg, daß sich immer
mehr Schmarotzer daran bereichern.(unmoralische Arbeitgeber)

Wirklich - armes Deutschland. Huh
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.07.2009, 11:36 von Stones.)
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piccohunter
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22.07.2009, 11:35

Ich gebe Euch in allen Punkten Recht... absolut!

ABER: Mir fällt auf Anhieb aber keine wirkliche Lösung ein, höchstens minimale Verbesserungen, von denen auch noch alles sehr wacklig ist, denn irgendwie muss es ja finanziert werden.

Das Problem ist: Eine Wirtschaft oder Volkswirtschaft muss alleine funktionieren. Der Staat soll und darf nicht eingreifen, er muss lediglich die gesetzliche Grundlage für einen geordneten Ablauf schaffen. Diese Grundlage muss natürlich gerecht sein, in diesem Punkt besteht natürlich noch einiges an Handlungsbedarf.
Aber Subventionen und die künstliche Lebenserhaltung von ansonsten maroden Unternehmen ist keine Lösung, da wird nur Geld verbrannt.
Wo steht geschrieben, das ein Unternehmen ewig leben muss? Manchmal muss etwas sterben, damit Neues entstehen kann. Das ist im Leben so, aber auch in der Wirtschaft.
Und auch wenn ich mich unbeliebt mache: Kein arbeitsfähiger, gesunder Mensch (Krankheiten ausgeschlossen, das ist ein Sonderfall) sollte auf Dauer Geld für nichts bekommen. Ob er es drauf anlegt, oder nicht, ist erst mal egal. Wer Geld bekommt, soll dafür etwas tun. Die zugeteilte Arbeit muss natürlich im Verhältnis zum erhaltenen Geld stehen. Es sit nicht zumutbar, das jemand für Hartz4 beispielsweise dieselbe Arbeitsmenge ausführt, für die ein Arbeiter z.B. 1500 € bekommt. Aber anteilig ist ihm diese Arbeit umgerechnet durchaus zuzumuten. Auch in diesem System besteht noch einiges an Verbesserungspotential und Ungerechtigkeit, aber vom Grundsatz ist es richtig, Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger im Verhältnis zur Arbeit heranzuziehen.

Und wer jetzt sagt: "Torsten, Du hast gut reden, Du hast ja nen Job!"
dem antworte ich:
Stimmt, habe ich. Das war aber nicht immer so. Ich habe auch schon 3 Jahre Arbeitslosigkeit hinter mir. Den Job hier habe ich erst seit 2 Jahren.
Aber: Ich war zu keiner Zeit auf das Geld vom Amt angewiesen. IRGENDWAS habe ich immer gemacht. ICh habe in der Zeit wirklich Einkaufswagen zusammengeschoben, bin Pizzataxi gefahren, habe nachts in Tankstellen gesessen und diverse andere Aushilstätigkeiten. Ich habe mein Geld trotzdem selbst zusammengekratzt. Natürlich hat das Amt mir die bezüge gekürzt, aber das ist ja auch gerecht.
Ich bin der Meinung: Es muss eigentlich niemand langfristig zu Hause rumsitzen, irgendwas zu tun findet man immer. Klar macht es selten Spass, manchmal hat die Arbeit mich auch angekotzt. Aber mir war es lieber, als anderen auf der Tasche zu liegen und unproduktiv zu Hause rumzusitzen.
Nicht falsch verstehen: Ich bin alles andere als ein Karriere-typ, ich brauche keinen Job. Ich brauche nur das Geld. Wenn ich eine Möglichkeit finde, mit der ich Geld bekomme, ohne dafür arbeiten zu müssen (also z.B. ein Millionengewinn oder die unbekannte Erbtante in USA), bin ich der Erste, der sichs gut gehen lässt. Aber auf Kosten anderer ist gegen meinen Stolz.
Nach einiger Zeit bin ich dann doch zu Zeitarbeitsfirmen gegangen (die erste war eine Katastrophe), und mit der zweiten Leihfirma ist dann auch mein Plan aufgegangen: Ich bin übernommen worden.
Klar waren viele Jobs "unter meiner Würde" und beschissen bezahlt, aber so konnte ich wenigstens meinen Stolz bewahren und mir sagen: "Du bist von keinem abhängig."
Gruß, Torsten

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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.07.2009, 11:36 von piccohunter.)
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premiumhifi
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22.07.2009, 11:38

hier wurde die nicht vorhandene solidarität mit den arbeitslosen kritisiert. das ist richtig !

dazu gehört aber auch die solidarität unter den arbeitslosen. mein aufruf: solidarisiert euch ! gründet einen verein, besser eine partei und gewinnt an einfluss. nur so kann es gehen ! hier liegt leider auch eins der probleme ! wenn man etwas erreichen will, dann muss man es auch selber in die hand nehmen. die anderen werden es nicht machen !
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Stones
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22.07.2009, 11:39

Torsten glaube mir: Die meisten Arbeitslosen wollen arbeiten,
sie wollen sich nur nicht ausnutzen lassen, denn:

Jede Arbeit ist ihres vernünftigen Lohnes wert.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.07.2009, 11:39 von Stones.)
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piccohunter
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22.07.2009, 11:53

Stefan, natürlich ist jede Arbeit Ihren vernünftigen Lohn wert.

Ich kriege aber Ausschlag, wenn jemand zu mir sagt "Mir geht es so schlecht. Ich finde nix, und mit dem geld vom amt komme ich auch nicht über die Runden."
WENN jemand sowas zu mir sagt, dann sage ich nur: "Hast Du schon in den Supermärkten gefragt, ob sie jemanden als Aushilfe brauchen? Hast Du schon die Tanstellen gefragt? Hast Du... usw usw... Wenn Du das alles getan hast, DANN ERST kannst Du das sagen."
Man ist immer noch in erster Linie für sich slebst verantwortlich, und kann nicht darauf warten, das irgendjemand den Karren für einen aus dem dreck zieht. Klar sind die wenigsten an Ihrer Situation selber Schuld. Aber die Situation ist nunmal da. Und ich bin einfach jemand, der sich solche sachen nicht lange anschaut, sondern einfach zupackt. Ich frage auch nicht lange, ob ich Schuld bin, oder ob die Situation ungerecht ist. Ich bin in der Situation, und mein oberstes Ziel ist dann, da wieder rauszukommen. ERST DANN werde ich analysieren, warum es so war.
Wie gesagt: Ich war selber in der Lage, ich weiß, wovon ich rede.
Deswegen weiß ich auch, das man es nur selbst schaffen kann. Das macht keiner für einen.
Vieles, was ich getan habe, war alles andere als schön. Aber in der Situation musste einfach getan werden, was zu tun war und getan werden musste. Fragen stellen kann ich hinterher.
Was ich schreibe. ist auch auf niemanden hier gemünzt... sondern allgemein gemeint. Nicht falsch verstehen... Prost
Gruß, Torsten

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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.07.2009, 11:55 von piccohunter.)
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Stones
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22.07.2009, 11:54

(22.07.2009, 11:38)premiumhifi schrieb: hier wurde die nicht vorhandene solidarität mit den arbeitslosen kritisiert. das ist richtig !

dazu gehört aber auch die solidarität unter den arbeitslosen. mein aufruf: solidarisiert euch ! gründet einen verein, besser eine partei und gewinnt an einfluss. nur so kann es gehen ! hier liegt leider auch eins der probleme ! wenn man etwas erreichen will, dann muss man es auch selber in die hand nehmen. die anderen werden es nicht machen !

Markus:
Das ist natürlich einerseits richtig, aber die Arbeitslosen haben keine Lobby.
Ich mache wirklich viel.Ich habe das Fernsehen und die Presse angemailt und Artikel geschrieben - keine Reaktion, denn z.B. die Bildzeitung
wollte ja mal der Post mit einem Briefträgerunternehmen Kokurrenz machen
mit Löhnen von 3, 50 Euro.
Was ich damit sagen will: Die profitieren doch in irgendeiner Art und
Weise auch von der Ausbeutung und werden einen Teufel tun, diese
Mißstände aufzudecken.

Was ich jetzt vorhabe ist:
Einmal ein persönliches Gespräch mit den Gewerkschaften und dem Bund Deutscher Steuerzahler zu führen, dem ich im Übrigen bereits vor einiger
Zeit einen von mir verfassten Artikel gemailt habe.Ich habe ein
freundliches Dankeschön bekommen, seitdem aber nichts mehr gehört.Huh

Ich habe das Gefühl, daß die alle nichts dagegen tun wollen, weil sie
sich selber in irgendeiner Form an diesen Mißständen bereichern.

Also - was soll man noch tun? Huh

Und bedenke: Die Anderen sollten sich auch Gedanken machen, denn sie könnten schon morgen selbst Opfer dieser ganzen negativen Maßnahmen werden. Huh
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.07.2009, 11:56 von Stones.)
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premiumhifi
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22.07.2009, 12:07

stefan, hör auf nach den anderen zu rufen ! die werden nicht zuhören.

die arbeitslosen müssen ihre eigene lobby werden !

ist natürlich schwer, aber nur das kann was werden.
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Stones
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22.07.2009, 12:11

Dazu gehört aber die Veröffentlichung dieser Mißstände
und solange die Medien nicht bereit sind, da mitzuziehen,
haben wir keine Chance.Wenn Du sagst, Du wirst nicht zuhören, zeigst Du leider auch keine Solidarität - schade.Huh

Denn es sind auch Deine Steuergelder und die der anderen Arbeitnehmer,
die durch die von mir beschriebenen Maßnahmen in den Gulli geworfen werden
und das sollte jeden Arbeitnehmer etwas angehen. Smile
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Lion13
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22.07.2009, 12:12

Schwieriges und heikles Thema hier... :-/

Ich für meinen Teil könnte vor allem kotzen bei der Tatsache, daß eben nicht alle gleich sind, sondern teilweise erhebliche Unterschiede gemacht werden: Berufssoldaten gehen mit Ende 40, Anfang 50 in Pension, dürfen höchst offiziell neben ihren Bezügen auch noch hinzuverdienen - und "normale" Arbeitswillige ab 50 sind auf dem Arbeitsmarkt nicht mehr vermittelbar, werden sogar ab einem gewissen Alter mit hohen Abschlägen zwangsverrentet... Dodgy

Und wenn ich lese, daß es durchaus möglich ist, daß der Porsche-Chef Wendelin Wiedeking seinen Abschied mit bis zu 100 Millionen Euro "versüßt" bekommt, dann frage ich mich allen Ernstes, wann hier die Verhältnismäßigkeit auf der Strecke geblieben ist - schließlich ist er an den horrenden Schulden seines Arbeitgebers nun nicht gerade unschuldig. Angry
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22.07.2009, 12:15

Tja, es ist leider tatsächlich so:

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Und das alles politisch unterstützt.Huh
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22.07.2009, 12:20

(22.07.2009, 12:11)Stones schrieb: Wenn Du sagst, Du wirst nicht zuhören, zeigst Du leider auch keine Solidarität - schade.Huh

ich denke, mit dieser diskussion hab ich interesse zu zeigen versucht. aber mit DEM spruch hast du mich jetzt zur abwendung gebracht. DAS war erfolgreich von dir !

so wird das nichts !
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