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Ungaro
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10.07.2009, 00:00

(09.07.2009, 23:55)Accu_Lover schrieb: Solche Typen haben meist ein Persönlichkeits-, zumindest aber Charakterdefizit, das sie durch schlechte Behandlung anderer Menschen zu kompensieren versuchen !

Das denke ich auch. Aber ich will jetzt kein Wort mehr über ihn verlieren, sonst rege ich mich wieder auf.
Heute hatte ich frei und habe es so richtig genossen. Smile
(09.07.2009, 23:58)Stones schrieb: Firmen mit einem guten Arbeitsklima sind
da leider eher in der Minderheit.Huh

Aber gerade in unsere Branche sollte ein guter Arbeitsklima herrschen. Wie soll ich denn die Gäste mit einem Lächeln im Gesicht bedienen wenn ich 5 Minuten vorher ein Anschiss von mein Chef bekommen habe? Huh
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.07.2009, 00:02 von Ungaro.)
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Stormbringer667
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10.07.2009, 00:03

Wenn man es zuläßt! Cool

Man kann als AN schon seine eigene Schiene fahren, wenn man genug Selbstbewußtsein hat. Ich hab schon einige Chefs verschlissen und geärgert, aber keiner von denen hat mir jemals Querulantentum bescheinigt. Prost

Viel zu wenig Smilies hier. Tongue
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Stones
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10.07.2009, 00:07

Zitat:Aber gerade in unsere Branche sollte ein guter Arbeitsklima herrschen. Wie soll ich denn die Gäste mit einem Lächeln im Gesicht bedienen wenn ich 5 Minuten vorher ein Anschiss von mein Chef bekommen habe? Huh

Stimmt und daher ist Dein Chef als solcher absolut ungeeignet. Big Grin
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Accu_Lover
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10.07.2009, 00:07

(09.07.2009, 23:57)Stormbringer667 schrieb:
(09.07.2009, 23:55)Accu_Lover schrieb: Es gibt leider Leute, die ihre Position als Chef schamlos ausnutzen.

Wenn man es als Untergebener zuläßt, ja! Aber soweit muß man es ja nicht kommen lassen. Big Grin

Es gibt viele Situationen in denen man als Arbeitnehmer nichts machen kann.
Jeder etwas kleverere Chef findet eine Möglichkeit, seine Angestellten ordentlich zu kujonieren, und zwar so, daß diese außer zu gehen, nichts machen können !
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Stormbringer667
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10.07.2009, 00:11

(10.07.2009, 00:07)Accu_Lover schrieb: Es gibt viele Situationen in denen man als Arbeitnehmer nichts machen kann.


Denkfehler! Selbst wenn dein Boss noch so ein geiler Macker ist, er hat sich an Regeln zu halten. Und diese Regeln legt nicht ER fest.Cool
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Ungaro
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10.07.2009, 00:15

Vor paar Tagen wurde wieder ein Top 100 Liste der Restaurants erstellt und wir sind in der Top 5. Smile
Die Küche wurde nicht sonderlich gelobt, aber ICH. Big Grin
"Die Weinkarte ist besonders anspruchsvoll und man merkt dass der Sommelier und die Kellner vom Fach sind".
Und was hat mein Chef zu mir gesagt als er das lies?

Genau, gar nichts. Angry
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Accu_Lover
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10.07.2009, 00:17

(10.07.2009, 00:11)Stormbringer667 schrieb:
(10.07.2009, 00:07)Accu_Lover schrieb: Es gibt viele Situationen in denen man als Arbeitnehmer nichts machen kann.


Denkfehler! Selbst wenn dein Boss noch so ein geiler Macker ist, er hat sich an Regeln zu halten. Und diese Regeln legt nicht ER fest.Cool

Das schon. Nur ein kleveres Arschloch weiß schon wie es dich terrorisieren kann, ohne dir rechtliche Gegenmaßnahmen zu ermöglichen !
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Stormbringer667
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10.07.2009, 00:20

(10.07.2009, 00:17)Accu_Lover schrieb:
(10.07.2009, 00:11)Stormbringer667 schrieb:
(10.07.2009, 00:07)Accu_Lover schrieb: Es gibt viele Situationen in denen man als Arbeitnehmer nichts machen kann.


Denkfehler! Selbst wenn dein Boss noch so ein geiler Macker ist, er hat sich an Regeln zu halten. Und diese Regeln legt nicht ER fest.Cool

Das schon. Nur ein kleveres Arschloch weiß schon wie es dich terrorisieren kann, ohne dir rechtliche Gegenmaßnahmen zu ermöglichen !

Dann kann ich dir auch nicht weiterhelfen. Duckmäusern oder kündigen. Das kann doch kein Job sein!!!
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Accu_Lover
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10.07.2009, 00:32

(10.07.2009, 00:20)Stormbringer667 schrieb: Dann kann ich dir auch nicht weiterhelfen. Duckmäusern oder kündigen. Das kann doch kein Job sein!!!

Betrifft mich persönlich derzeit ja gar nicht. Aber ich weiß WIE und DASS es tausendfach jeden Tag praktiziert wird.
Allein die Zeugnissprache mit der sich einem in Deutschland wunderbar "eins reinwürgen" läßt, ist eine Frechheit, da sie einem Arbeitgeber die Möglichkeit gibt, einem ungeliebten Ex-Mitarbeiter die berufliche Zukunft zu sabotieren.
Viele Angestellte wissen ja gar nicht, was WIRKLICH in ihren Arbeitszeugnissen steckt.
Auch Zeugnissprache zu kennen und ein neues Zeugnis, notfalls unter Bemühung des Arbeitsgerichtes, einzufordern hilft oftmals nicht weiter.

Leider beruht die Arbeitswelt immer mehr auf Ausnutzung der Angestellten, gegen welche diese oft kaum etwas tun können.
Erzwungenes Duckmäusertum, teils noch staatlich abgesegnet, ist ein "Pfeiler" der Gesellschaft ! Angry
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Pizza
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10.07.2009, 07:25

Moin Männers,

zu euer nächtlichen Diskusion möchte ich auch mal meinen "Senf" abgeben:

Die Erfahrungen meines 24-jährigen Berufslebens sind letztendlich auf einen Nenner zu bekommen: Leistung und Engagement zahlt sich aus.

Ich habe nach meinem Realschulabschluss eine Ausbildung zum Mechaniker an der RWTH in Aachen absolviert. Zur gleichen Zeit hatte ich mich fürchterlich mit meinem Vater verkracht und bin mit 18 zu Hause ausgezogen.

Da ich den Mietanteil (Bude mit Kumpel) vom Lehrgehalt nicht zahlen konnte, bin ich 3 x pro Woche und jedes Wochenende nebenbei Taxi gefahren.

Anschließend ging es zur Bundeswehr. Grundausbildung in Lüneburg und danach als Z 4 zur technischen Schule der Bundeswehr nach Aachen. Dort habe ich dann mit meiner Weiterbildung zum Maschinenbautechniker inkl. Fachabi begonnen (4 Jahre Abends) und auch abgeschlossen.

Während dessen bin ich zu meinem heutigen Arbeitgeber gewechselt. Dort hatte ich zunächst einen "Aushilfsjob" im Lager, der durch mehrere Zeitverträge verlängert wurde, so dass ich den Maschinenbautechniker beenden konnte.

Mein Abteilungsdirektor, mit dem ich auch oft im Clinch gehangen habe, gab mir aber die Möglichkeit, in Ruhe während der Arbeitszeit einen guten Abschluß hinzulegen.

Nachdem mein Zeitvertrag weiter verlängert wurde und der Arbeitsmarkt in der Region Aachen für den Maschinenbau komplett gesättigt war, habe ich an der FH Köln ein Abendstudium zum Umweltschutztechniker absolviert (3 Jahre).

Als ich auch das bestanden habe, kam eines Tages mein Abteilungsleiter und meinte, es wäre nun an der Zeit, eine angemessene qualifizierte Stelle für mich zu finden.

Sein Vorschlag: Umweltschutz / Arbeitssicherheit für den Konzern. Dazu musste ich dann im Bereich Arbeitssicherheit eine weitere Qualifizierung machen und ging 1 Jahr nach Mainz (während dessen war ich bereits mit meiner heutigen Frau zusammen, hatte eine eigene Bude).

So bin ich dann letztendlich zu meinen Job gekommen, aber auch nur, weil mein "Chef" gesehen hat, dass ich Leistung und Engagement erbringe und zwar über 7 Jahre (Abends neben den Job). Dabei habe ich meine Pflichten während der Arbeit nicht vernachlässigt und auch gar keine Perspektive gehabt, dass mein "Chef" meinen Willen fördern wird.

Es hat sich ausgezahlt, an sich zu arbeiten. Glücklicher Weise gibts in Deutschland den 2. Bildungsweg mit vielen Möglichkeiten.

Ob ich das Ganze heute im Alter von knapp 43 Jahren nochmal bewältigen würde, wage ich zu bezweifeln. Es war auch damals eine heftige Zeit, es hat sich aber ausgezahlt.

Mit der entsprechenden Qualifikation ist es auch heute "einfacher", die Arbeitsstelle zu wechseln und seinen Chef ein freundliches "Tschüss" zuzurufen, wenn es so ein Arsch ist wie im Falle vom Antal.

Bitte nicht falsch verstehen: Das sind meine Erfahrungen und mein beruflicher Werdegang. Der lässt sich natürlich nicht X-beliebig kopieren, doch Weiterbildung hat sich m.E. immer ausgezahlt, auch im Geldbeutel.

Gruß
Roger
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hifimann994646
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10.07.2009, 07:55

morgen zusammen Prost
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Canton77
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10.07.2009, 08:34

Moin Chris und Roger.

Kann mich Roger nur anschließen. Schön wie du es geschildert hast.

Ich habe für meine Familie, da gehen meine Frau und ich d'accord, Ziele im Auge und ein paar Eckpunkte abgesteckt.

Gelernt habe ich Verwaltungsangestellter im ÖD. Mittlerweile durch Weiterbildung, die mir vom AG bezahlt wurde, bin ich Verwaltungsfach- und betriebswirt.

Eine gehobenere Position ging damit einher und ich wurde automatisch im Büro, natürlich auch durch Leistung, respektvoller behandelt oder angesehen. Das ist zumindest meine persönliche Empfindung.

Das nächste Ziel von mir ist es, einen weiteren Jobsprung hinzubekommen, um als Fachbereichs- oder Büroleiter tätig zu sein. Das wollte ich mit spätestens 35 jahren sein. Also noch knapp 3 Jahre Zeit.

Sollte das nicht klappen und ich merke, dass die Alternativen hier schlecht aussehen, haben meine Frau und ich auch schon mit dem Gedanken gespielt, ins Ausland zu gehen. Kontakte zum Auswärtigen Amt kann ich knüpfen. Für mich wäre es dann ideal, in einer Deutschen Botschaft im Ausland irgendwo zu arbeiten.
Meine Frau ist derzeit als Visagistin und Beautyberaterin tätig. Da findet man weltweit auch einen Job.

Mal sehen wie es läuft. Noch mache ich mir keinen Stress. Da wir nen 14 Monate alten Sohnemann haben, fordert der jetzt erstmal unsere Aufmerksamkeit. So solls auch sein.

Was dann später noch so kommt, wird man sehen.

Ich wollte auch ausdrücken, dass man sich selbst immer Ziele setzen sollte, mit denen man ehrlich ins Gericht geht. Das Leben ist zu kurz, um es sich mit schlechter Laune, unfähigen Chefs oder intoleranten Kollegen vermiesen zu lassen.

So, und jetzt nen frischen Schwarzen Trink
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hifimann994646
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10.07.2009, 08:37

morgen Michael ja den schwarzen mache ich mir auch gerade prost TrinkTrinkTrink
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piccohunter
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10.07.2009, 08:52

(10.07.2009, 08:34)Canton77 schrieb: Das Leben ist zu kurz, um es sich mit schlechter Laune, unfähigen Chefs oder intoleranten Kollegen vermiesen zu lassen.

Vollste Zustimmung.

Ich bin fast das exakte Gegenteil eines Karrieremenschen... für mich gibt es definitiv wichtigeres als Job und Geld. Man braucht beides halt irgendwie zum Leben. Aber ich definiere mich (und vor allem andere) in keinem Fall über Ihren Job oder Status. Das wäre in meinen Augen einfach billig.

Ich lebe nicht, um arbeiten zu gehen. Ich gehe arbeiten, um leben zu können.

Ich beschäftige mich zum Beispiel definitiv nie (auch nicht gedanklich) in meiner Freizeit mit irgendwas, was meinen job betrifft. Wenn ich hier nachmittags um 16:30 Uhr das Büro verlasse, dann lasse ich auch alles, was damit zu tun hat, hier an der Eingangstür zurück. Zuhause über den Job sprechen? Warum denn? Erstens würde das meine Holde zu 80% eh nicht wirklich verstehen, weil sie einfach in der Materie nicht drin ist, zweitens langweilt mich selber fast nichts mehr, als wenn sich Leute über ihre Jobs unterhalten und drittens habe ich in meiner Freizeit wahrlich besseres zu tun.

Ich brauche das ganze auf jedenfall nicht, um mich selbst zu verwirklichen. Ich brauche das ganze nur wegen der Kohle. Meine Familie, Interessen, Hobbies und andere Aktivitäten würden mich auch ohne Arbeit vollkommen und dauerhaft ausfüllen.
Sprich: Wenn ich eine Möglichkeit hätte, das gleiche Einkommen ohne den Job erzielen zu können, dann Good Bye!

Nicht falsch verstehen: Ich hasse meinen Job nicht, und ich bin mit meinem Arbeitsplatz durchaus zufrieden. Aber es gibt definitiv wichtigeres für mich.
Ich brauche keinen Job, ich brauche nur das Geld.
Und ich WILL definitiv keinen Job, der mich mehr als meine geregelten 8 Stunden pro Tag in Anspruch nimmt. Aus diesem Grund werde ich wohl auch nie Karriere machen können und wollen.
Gruß, Torsten

Meine Meinung ist Schwarz, Als Mod bin ich Blau.

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schaut mal vorbei, aber nur Freunde sehen mehr Wink
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.07.2009, 09:11 von piccohunter.)
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hifimann994646
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10.07.2009, 08:55

morgen torstenProst
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Canton77
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10.07.2009, 09:04

(10.07.2009, 08:52)piccohunter schrieb: Sprich: Wenn ich eine Möglichkeit hätte, das gleiche Einkommen ohne den Job erzielen zu können, dann Good Bye!

Da stimme ich Dir auch 100% zu. Ich bin jetzt auch nicht karrieregeil. Aber immer auf der gleichen Stelle zu hocken und denselben Job zu machen is nicht mein Ding.

Und wo Du auch recht hast: Nur wegen der Kohle geht man jobben. Zumindest die Meisten von uns ...
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hifimann994646
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10.07.2009, 09:32

so ich bin jetzt mal off kuchen backen bis später ProstHail
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Lion13
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10.07.2009, 09:37

Moin @all!

(10.07.2009, 08:52)piccohunter schrieb: Ich brauche keinen Job, ich brauche nur das Geld.
Und ich WILL definitiv keinen Job, der mich mehr als meine geregelten 8 Stunden pro Tag in Anspruch nimmt. Aus diesem Grund werde ich wohl auch nie Karriere machen können und wollen.

Hehe... Torsten trifft's mal wieder auf den Punkt! Big Grin

Manchmal braucht man aber auch viel Zeit, um auf den Trichter zu kommen! Ich war bei meinem letzten Arbeitgeber knapp 8 Jahre lang Abteilungsleiter UND verantwortlicher Netzwerk-/System-Administrator in Personalunion - neben der "normalen" Produktion... Das hieß: Überstunden, Überstunden, Überstunden, Nachtarbeit, Wochenendarbeit, Streß ohne Ende. Hat mehr oder weniger meine Ehe ruiniert, und fast auch mein restliches soziales Umfeld - ich war ja NIE da! Eine 60-Stunden-Woche war fast normal, aber irgendwann ging es einfach nicht mehr. Dann wollte ich die Belastung runterfahren, aber der Chef spielte nicht mit.

Schließlich habe ich es "gewagt", bei der erstmaligen Wahl eines Betriebsrats mitzumachen; dann kamen in kurzer Zeit völlig an den Haaren herbeigezogene Abmahnungen, ich war 2x 6 Wochen wegen Burnout-Syndrom krankgeschrieben, bis ich dann innerhalb von 2 Tagen da raus war...

Heute geht's mir wieder gut - ich bin "nur" noch Angestellter, mache meinen Job (auch gerne!), habe geregelte Arbeitszeiten (wenn auch Schicht), verdiene ca. 500 Euro (netto!) monatlich weniger - aber ich kann wieder ruhig schlafen, ich habe Zeit für mich, für meine Familie, für Freunde, für das Forum... Wink
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harmin4000
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10.07.2009, 09:40

(10.07.2009, 09:32)hifimann994646 schrieb: so ich bin jetzt mal off kuchen backen bis später ProstHail

Viel Spaß, ich hoffe ich bekomme auch ein Stück Big Grin (Welcher Kuchen wird es denn?)
Gruß Michael Prost


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--> Ich bin Stolz auf mich :-)
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Stones
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10.07.2009, 09:41

Hallo Torsten:

Auch was Du zum Thema Arbeit schreibst, findet meine 100-ige
Zustimmung.Ich definiere meine Freunde auch nicht nach ihrem Status,
sondern nach ihrem Charakter.
Und wenn ich mir heutzutage das Lohngefüge so anschaue, dann
wird's mir wirklich übel, zumindest in vielen Bereichen.
Was mich ganz einfach stört ist, daß die Leute, die an der Basis die Arbeit machen, mit einem Trinkgeld abgespeist werden und die Sesselpupper
oben die ganze Kohle abgreifen.Die Umverteilung stimmt hinten und vorne nicht mehr.Nicht wenige müssen noch staatlich bezuschußt werden, obwohl
sie Vollzeit arbeiten.So kann es nun wirklich nicht mehr weitergehen.Huh
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Canton77
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10.07.2009, 09:46

Status Gehabe finde ich auch zum Kotzen. Darum gings mir auch nie.

Ich akzeptiere jeden und behandle vor allem die Leute nicht nachm Aussehen oder ihrem Stand.

Dass, was Tom schrieb, mit dem Zeiteinsatz, find ich super. Ich würde auch nicht 60 Stunden arbeiten wollen. Da geht das Leben echt an einem vorbei und man verliert den Kontakt zu Freunden usw.

Das kanns nicht sein.

Ein Mittelmaß ist imho für mich das Beste. Geld verdienen ok, aber noch genügend Freizeit muss drin sein.
Auch wenn das mit dem Büroleiter Job klappen sollte, würde ich mir die Zeit so einteilen, dass ich noch geregelt leben kann Smile
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piccohunter
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(10.07.2009, 09:37)Lion13 schrieb: Heute geht's mir wieder gut - ich bin "nur" noch Angestellter, mache meinen Job (auch gerne!), habe geregelte Arbeitszeiten (wenn auch Schicht), verdiene ca. 500 Euro (netto!) monatlich weniger - aber ich kann wieder ruhig schlafen, ich habe Zeit für mich, für meine Familie, für Freunde, für das Forum... Wink

Das wäre mir die 500 € definitiv auch wert.

Ich habe nämlich nichts kostbareres als... meine Zeit. Da kann ich machen was ich will, die ist endlich und nicht nachkaufbar.

Ist zwar ein etwas anderes Thema und leicht philosophisch: Aber ich finde, es gibt kein größeres oder wertvolleres Geschenk, das ein Mensch einem anderen machen kann, als freiwillig und gerne seine Zeit mit dem anderen zu verbringen und verbringen zu wollen... denn (Lebens-)zeit ist das kostbarste, das jeder Mensch auf dieser Welt hat.
Gruß, Torsten

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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.07.2009, 09:53 von piccohunter.)
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Canton77
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10.07.2009, 09:53

(10.07.2009, 09:41)Stones schrieb: Die Umverteilung stimmt hinten und vorne nicht mehr.Nicht wenige müssen noch staatlich bezuschußt werden, obwohl
sie Vollzeit arbeiten.So kann es nun wirklich nicht mehr weitergehen.Huh

Trotz meines eigenen Drangs weiter zu kommen, behaupte ich auch, dass hier was nicht stimmt.

Das liegt aber auch darin bedingt, dass die Gewinnmaxime das einzige Kriterium ist, nachdem die Unternehmen streben. Gut, zumindest die meisten Unternehmen.

Jeder will mehr verdienen; jedes Jahr. Selbst wenn man ein super, duper Spitzenjahr hingelegt hat, muss das nächste noch besser werden Dodgy

Warum ist man denn nicht mit einem sehr guten Wirtschaftsjahr einmal einfach zufrieden Huh
Diese Frage und die damit verbundene Umverteilung im Lande wird hier irgendwann in den nächsten 20 Jahren zu Unruhen führen. Das ist meine Meinung.

Schaut euch das Gesundheitssystem an!!! Als Kassenpatient biste der Depp schlechthin.

Mein Chef ist privat versichert und bekommt sofort Termine beim Arzt.
Ich musste am Jahresanfang satte 6 Wochen aufn Termin warten. Da ist doch was oberfaul Angry
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Lion13
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10.07.2009, 09:57

(10.07.2009, 09:51)piccohunter schrieb: Ich habe nämlich nichts kostbareres als... meine Zeit. Da kann ich machen was ich will, die ist endlich und nicht nachkaufbar.

So ist es - und das vergessen viele. Was nutzt mir meine Karriere (und das viele Geld, das ich damit verdienen kann), wenn ich dann einsam bin? Confused

Und: Letztendlich dankt es dir NIEMAND... Ich hatte jahrelang ein super Verhältnis mit meinem Chef - wir waren mehrfach zusammen in München beim Fußball, ich habe mit seiner Familie privat gegrillt und Fußball geschaut. Als es hart auf hart kam, hat er mich fallen lassen wie eine heiße Kartoffel - Mobbing in Reinkultur. Ich hatte mir mal die Mühe gemacht, die Überstunden zu zählen: In den 7,5 Jahren waren es fast 3000 - das höchste waren 103 in einem Monat.

Ich halte es inzwischen nach dem alten Motto: Ich arbeite, um zu leben - und lebe nicht, um zu arbeiten! Prost
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Stones
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10.07.2009, 09:57

Hey Michael:

Ich hoffe, daß es bald zu Unruhen hier kommt und nicht erst in 10 oder
20 Jahren.Denn es muß sich sehr schnell etwas ändern.
Was das <Gesundheitssystem betrifft, hast Du ebenfalls meine vollste Zustimmung.Mittlerweile darf man als Kassenpatient bereits 4 - 6 Wochen warten, bis man mal einen Zahnarzttermin bekommt. Huh
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