Mich ärgert

[Accu_Lover]

Da muß man 7 Tage durcharbeiten ?

[HarryPolter]

Als ich an der raste gearbeitet habe ich auch manchmal 7 Tage am Stück gearbeitet, hatte als ausgleich dann aber entsprechend frei.

[JustCinema]

Da muß man 7 Tage durcharbeiten ?

Nee nicht immer aber einmal im Monat kommt das schon vor. Wir haben ein "Gesundheitsprogramm" was letzte Woche so aussah: Montag und Dienstag Spätschicht und Mittwoch Donnerstag und Freitag Nachtschicht und Sonntag Spätschicht

[Accu_Lover]

Als ich an der raste gearbeitet habe ich auch manchmal 7 Tage am Stück gearbeitet, hatte als ausgleich dann aber entsprechend frei.

So war es bei mir auch mal, als ich bei Infineon gearbeitet habe.

Ich hatte dann glaub' ich, 4 Tage frei.

[HarryPolter]

Und warst dann 4 Tage wach

[Accu_Lover]

Damals war das Internet bei mir noch auf 56k-Niveau, hat also keinen wirklichen Spaß gemacht und war nur eine neumodische Spielerei.

[stony]

Nee nicht immer aber einmal im Monat kommt das schon vor. Wir haben ein "Gesundheitsprogramm" was letzte Woche so aussah: Montag und Dienstag Spätschicht und Mittwoch Donnerstag und Freitag Nachtschicht und Sonntag Spätschicht

In meinem ersten Beruf kam es oft vor, daß wir alle 8 Std im Betrieb gearbeitet hatten... und das war einmal fast 4 Wochen lang...
da sagst du nach einiger Zeit in der Früh "guten Abend" und wenn die um 22Uhr beginnst, dann "Guten Morgen"
Das war in einem Reparaturbetrieb (in der Fa hatte ich auch meinen ersten Beruf erlernt)...
Allerdings sah es in der Lohntüte nicht so schlecht aus, aber das war trotzdem echter Raubbau am Körper.

[JustCinema]

Das längste was ich mal durchgearbeitet habe waren 13 Tage am Stück. Aber man gewöhnt sich an alles

[stony]

Das längste waren für mich mal (ich war früher oft/viel auf Montage) 4 Monate durch (1976), bei 4 Tagen frei (und das waren die Ostertage)
tägl. zwischen 12 und 14 Std - Sowas machte ich später nie wieder, aber das Geld war nach der Familiengründung sehr! gut zu gebrauchen.
Großer Nachteil: das ging öfters nicht ohne Alkohol...

[Löwe von Juda]

Großer Nachteil: das ging öfters nicht ohne Alkohol...

Das kenne ich auch noch. In den 90igern haben wir oft in britischen Kaserenen gearbeitet, oftmals 36Std. am Stück. 48Std.am Stück waren auch keine Seltenheit. Und als Vorarbeiter hatte ich dann immer die Schlüssel der Vorratsräume der Offizierskasinos.
Und weil ich immer "Mauschelgeschäfte" mit den Küchenchefs machte, konnten wir uns auch an den Alkoholvorräten schadlos halten. Was wir auch genutzt haben........................................................

Gesund war das auch nicht wirklich.....................

[stony]

Aber es "härtet fürs Leben" ab - WENN man den Absprung schafft

Heutzutage sind die Getränke schon um einiges härter...

[Löwe von Juda]

Den Absprung sollte man schon schaffen, und das Ganze dann als Episode im Arbeitsleben einstufen.

Was wir damals getrieben haben, hätte auf Dauer zu nichts Gutem geführt, ist aber für eine Anekdote gut.

[stony]

Yep,
ne Dauerlösung wäre das nicht gewesen = Horrorvorstellung

[JustCinema]

Mich ärgert das die Firma heute einen falschen Herd geliefert hat. Einen 60er anstatt einen 50er

Jetzt muss ein neuer bestellt werden das kann dann wieder dauern

[HarryPolter]

Das Mist

[JustCinema]

Aber wirklich...naja jetzt heißt es abwarten und irgendwann einen neuen Termin machen

[Peter Wind]

Servus Miteinander. Muss was los werden von heute. So etwas habe ich noch nie erlebt; ich komme immer noch nicht darüber hinweg. Vorab ein paar notwendige Infos damit es besser zu verstehen ist.
Wenn wir einen Patienten von A nach B fahren, steht ganz oben dass wir ihn – in diesem Fall – vom Krankenhaus, Station X nach B – fahren sollen. Der Auftrag kam vom Krankenhaus.
 
Darunter steht dann  die Wohnungsadresse die mal abweichend sein kann.
Dann Felder mit Eintragungen Start/Aufnahme des Patienten/Ausstieg/Ende der Fahrt und noch ein paar anderen Dingen.
 
Frau M. sollte vom Krankenhaus nach A, Hauptstraße 11. Wohnadresse lautete aber B  - Ortsteil von A -, Hauptstraße 11. Die Dame nicht ganz ansprechbar meinte aber, sie wohne in A Goethestraße.
Ich rufe in der Disposition und frage, ob es in B auch eine Hauptstraße gebe, weil mein NAVI, dass ist jetzt immer an, weil wir über dieses System unsere Fahraufträge erhalten, mir einen Zielpunkt in A angab. Die Papierform wird z.Z. parallel benutzt, weil die Kilometererfassung noch nicht über die Telematik funktioniert.
Antwort der Disposition, in beiden Ortsteilen gebe es eine Hauptstraße. Da ich zuerst sowieso durch A kam, suchte ich dort die Hauptstraße 11, diese Hausnummer gab es da nicht, war unbebaut. Deswegen 3 km weiter nach AB, Hauptstraße 11. Ich gehe zur Haustür siehe da, M. Stand auf dem Briefkasten, an der Hausglocke gezogen (ist auf dem Land ), keiner macht auf. Genau gegenüber ist ein Gasthof. Ich da hinein, eine fröhliche Schafkopfrunde sitzt beieinander, Wirt/Wirtin war nicht zu sehen. Ein fröhliches Grüß Gott von mir an die Runde: Sind sie aus B? Ein sechsfaches Ja. Können sie mir sagen ob gegenüber Hausnummer 11 die Frau M. wohnt? Fröhliches Kopfnicken oder ein Ja. Einer sagt, die wohnt da aber nicht mehr, die wohnt jetzt in A, Goethestraße 5. Ich fragte dann, ob dies sicher sei und woher er das wüsste. Antwort: Ich bin der Sohn und es wurde weiter gekartelt. Denkt ihr der Kerl sei aufgestanden und hätte seine Mutter begrüßt, die von seiner Schwester gepflegt wird (habe ich hinterher erfahren).
Ich komme nicht darüber weg, eine über 80jährige Frau, an der Lendenwirbelsäule operiert, die noch nicht sitzen darf, die aus dem Krankenhaus entlassen wird, draußen bei uns (ich hatte ja einen Kollegen dabei) im Fahrzeug liegt, vom eigenen Sohn nicht begrüßt wird. Der blieb einfach hocken und hat weiter gekartelt.

[HarryPolter]

Krasse Sache...

Aber wir wissen net wie die beiden zueinander stehen oder er lebt in seiner Kneipenwelt...
War Bier dabei?

[Peter Wind]

..War Bier dabei?

...schon, aber die konnten alle klar sprechen. Da war keiner angetüdelt.

[HarryPolter]

Naja nen geübter... Oder die waren noch am Anfang...
Manchen ist der Alk das liebste

[Accu_Lover]

Offenbar vollkommene Empathielosigkeit des Sohnes.

Psychologisch schon grenzwertig.

[Löwe von Juda]

Tja Peter was soll man dazu sagen...............................

Ohne mich in Spekulationen zu verfangen, kennt man die Famileinverhältnisse nicht, womit ich das Verhalten des Sohnes nicht gutheißen will.

"Normaler Weise" sollte soetwas nicht vorkommen, aber es wundert mich in den heutigen Zeiten auch nicht wirklich. Schade das Famileinbande sich mitunter auch, wie von dir beschreiben, darstellen können.

[stony]

....Der blieb einfach hocken und hat weiter gekartelt.

jetzt hätte ich fast "das ist ein OBERgroßes Arsc...ch" geschrieben

aber wie ihr schon geschrieben habt, wir kennen die Familienzustände nicht,
trotzdem, der Mann muß über 55 sein und hat so eine Einstellung, einfach nur traurig.

Ich habe meiner Mutter immer gesagt:
"als ich klein war, hattest du immer Zeit für mich, nun bin ich etwas größer und habe immer Zeit für dich"

[Löwe von Juda]

Walter, dein letzter Satz ist für mich zur Maxime geworden und es macht Spaß zurückzugeben...................

[stony]

jo Walter,
da hast du 100%ig Recht