Der musikalische Diskussionsthread zwischen früheren und aktuellen Rockbands
vstverstaerker Unregistered |
29.04.2009, 16:07
(29.04.2009, 15:34)Flörchi schrieb: Da fällt mir ein, Dire Straits ist gar nicht das einzige was ich mir gekauft hab. ein starker kontrast, und dennoch treffen beide auch meinen geschmack ach ja weil hier die gods of war regelmäßig erwähnung findet - ich find sie auch gut |
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piccohunter Moderator Beiträge: 5.381 Registriert seit: Mar 2009 |
29.04.2009, 16:11
(29.04.2009, 16:07)vstverstaerker schrieb: ach ja weil hier die gods of war regelmäßig erwähnung findet - ich find sie auch gut ...wenn man sie ca. von der Hälfte unnötigem Ballast befreit, dann ist es ein normales Manowar-Album mit ein paar starken Songs. oder anders ausgedrückt: in meinen Augen ein gutes 40-50 Minuten-Werk, das leider künstlich auf über eine stunde aufgeblasen wurde. Weniger ist manchmal mehr...
Gruß, Torsten
Meine Meinung ist Schwarz, Als Mod bin ich Blau. schaut mal vorbei, aber nur Freunde sehen mehr |
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vstverstaerker Unregistered |
29.04.2009, 16:14
das stimmt allerdings auch. wär das ding etwas kürzer würde ich sie bestimmt öfter hören. es fehlt etwas die ausdauer für dieses album muss ich sagen
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piccohunter Moderator Beiträge: 5.381 Registriert seit: Mar 2009 |
29.04.2009, 16:17
(29.04.2009, 16:06)Stones schrieb: Und wie isr Dein persönliches Fazit? Amon Amarth - Twilight of the Thunder God Gutes, vergleichsweise eingängiges Album, bei dem der typische "Grunz"-Gesang einmal nicht störend, sondern atmosphärisch wirkt. Für Pagan-Metal-Hörer ein echtes Muss, tolle Gitarren und Melodien, nur eine etwas gepresste Produktion/Mastering. Depeche Mode - Sounds of the Universe Nach dem Totalausfall "Exciter" und dem besseren Album "Playing the Angel" nun ein vergleichsweise schwieriges und experimetelles Album, das meiner Meinung nach mehrere Durchläufe braucht, um ein abschließendes Urteil zu fällen. Die Auskopplung "Wrong" ist auch mit Abstand das eingängigste Stück. Aber mein erster Eindruck ist: interessant, ich denke die Platte ist ein "Grower", ich zumindest habe Lust, sie mir noch öfter anzuhören. Am Mastering gibt es für meine Ohren nichts auszusetzen.
Gruß, Torsten
Meine Meinung ist Schwarz, Als Mod bin ich Blau. schaut mal vorbei, aber nur Freunde sehen mehr
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.04.2009, 16:18 von piccohunter.)
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Stormbringer667 Unregistered |
29.04.2009, 16:29
Das inspiriert mich jetzt ein wenig dazu, heute mal einen kreuzweisen Vinyl-Vergleich zwischen der aktuellen DM und der aktuellen Kreator zu machen.
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piccohunter Moderator Beiträge: 5.381 Registriert seit: Mar 2009 |
29.04.2009, 20:13
Gruß, Torsten
Meine Meinung ist Schwarz, Als Mod bin ich Blau. schaut mal vorbei, aber nur Freunde sehen mehr |
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Lion13 Unregistered |
29.04.2009, 20:35
Goiler Thread...
Wie in meinen Posts an anderer Stelle zu sehen ist, habe ich auch einen relativ weiten Horizont, was für MICH gute Musik betrifft - siehe z.B. die aktuelle Scheibe "Fearless" von Taylor Swift, dem blonden Country-Gift (19 Jahre jung!) aus den USA. Die hatte JokerofDarkness empfohlen, und die ist wirklich klasse!!! Aber ähnlich wie Torsten besteht meine Musik zu ca. 75 Prozent aus Rock und Metal. Ich habe noch jeder Menge alte Vinyls mit Deep Purple, Black Sabbath, Rainbow etc., teilweise habe ich mir die Scheiben wegen der Handlichkeit auch noch mal digital gekauft. Aber ich habe auch Klassik im Schrank (die ich auch höre!), auch Grönemeyer und Co. höre ich sehr gerne. Aber gerade noch mal zum Thema "Nightwish": Die "Dark Passion Play" ist musikalisch sehr gut, eine prima Mischung aus schnellen Stücken und auch schönen Balladen. Aber die Einzigartigkeit ist nun mal weg, und das sehen sehr, sehr viele langjährige Fans so. Ich habe mir DPP auch (in Teilen) gekauft, weil mir einige Stücke sehr gut gefallen. Aber die alten Alben (wie Oceanborn, Once, Century Child) laufen bei mir sehr häufig. Und noch was in Sachen "alt" vs. "neu": Vor ein paar Jahren habe ich noch mal Deep Purple life bei einem Open Air in Bonn erlebt; und wer Steve Morse als Leadgitarrist gesehen und vor allem gehört hat, der fragt sich: Wer ist eigentlich Ritchie Blackmore? |
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Stormbringer667 Unregistered |
30.04.2009, 08:32
(29.04.2009, 20:35)Lion13 schrieb: und wer Steve Morse als Leadgitarrist gesehen und vor allem gehört hat, der fragt sich: Wer ist eigentlich Ritchie Blackmore? Das frag ich mich auch schon seit geraumer Zeit. Blackmore ist ein sehr guter Gitarrist. Immerhin hat er mich anno 77 dazu inspiriert, mir meine erste DP-Scheibe zu kaufen, aber es gibt bessere Gitarristen. Als ich Steve Morse das erste mal hörte, war es um mich geschehen. Ein wahrer Künstler!!!!! Was mich aber mal wieder ärgert: Thunder haben sich mal wieder aufgelöst! :-/ |
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Stones Super Resident Beiträge: 66.242 Registriert seit: Mar 2009 |
30.04.2009, 08:43
Wobei ich der Meinung bin, daß es auch Geschmackssache ist,
welchen Gitarristen man bevorzugt.Es gibt nicht den alles überragenden Gitarristen.Aber Blackmore zählt für mich mit zu den besten Gitarristen überhaupt. Und ein Keith Richards von den Stones, der im Allgemeinen nun weißgott eher als schlechter Gitarrist bezeichnet wird, ist meiner Meinung nach auf seine Art schon wieder phänomenal, sehr ausdrucksstark auf der Gitarre und seine Riffs sind wirklich nicht von schlechten Eltern. Ich finde sogar, manchmal ist weniger mehr, nämlich dann, wenn ein Gitarrist gefühlsbetont spielen kann und nicht nur megaschnell.
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http://1fmblues.radio.de/ Der Internetsender mit traditioneller Blues - Blues Rock Musik. Die Armut vieler Menschen ist der Reichtum Weniger.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.04.2009, 08:55 von Stones.)
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piccohunter Moderator Beiträge: 5.381 Registriert seit: Mar 2009 |
30.04.2009, 08:52
Mir kommt es bei einem Musiker (egal, ob Gitarrist, Tastenquäler, Sänger oder was auch immer) weniger auf sein technisches Können an. Was mir wichtig ist: Er muss mit Gefühl spielen oder singen. Ich muss ihm glauben, was er spielt oder singt. Er muss es einfach schaffen, Emotionen (Freude, Wut, Traurigkeit, usw) in mir zu wecken. Ich habe persönlich rein gar nichts von technischer Perfektion oder Virtuosität, wenn es für mich keine Emotionen überträgt.
Hört Euch als Pianomann mal z.B. Roy Bittan aus der E-Street-Band an... sobald der Mann seine Tasten berührt... pure Magie. Oder das Sax-Solo in Springsteen´s Song "Jungleland" auf der "Born to run" von Clarence Clemons... das ist vielleicht nicht unbedingt schwer zu spielen, aber WIE er es spielt, kann wirklich schlicht und ergreifend das Leben (oder die Seele) retten.
Gruß, Torsten
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Stormbringer667 Unregistered |
30.04.2009, 08:55
Wer spricht denn hier von Technik oder Geschwindigkeit? Der Name Kerry King ist doch noch gar nicht gefallen.
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vstverstaerker Unregistered |
30.04.2009, 09:13
(30.04.2009, 08:55)Stormbringer667 schrieb: Wer spricht denn hier von Technik oder Geschwindigkeit? Der Name Kerry King ist doch noch gar nicht gefallen. ich stimme jedoch den anderen absolut zu. die schnellen kollegen an der gitarre sind deswegen nicht besser nur weil sie schnellere soli spielen. das mag die leute zwar beeindrucken, heißt aber noch lange nicht das es musikalisch besser ist. ich finde dieses gefrickel meist sogar eher langweilig. deswegen wird auch das eine oder andere album solcher herren stark kritisiert, weil sie selbstverliebt der geschwindigkeit frönen und die musik überhaupt nix anderes mehr transportiert. letztlich ist die technik doch egal. ich höre zwar auch technisch anspruchsvollere musik, aber auch nur weil mir mir das gesamtwerk dann wieder gefällt, nicht weil die leute "besser" spielen als andere. deswegen ist mein liebster gitarrist auch nicht der schnellste auf der welt: tom morello da hier ja gerne der herr springsteen erwähnung findet, zieht euch mal bei youtube das video mit ihm und morello rein, bei sowas geht mir das herz auf |
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Stormbringer667 Unregistered |
30.04.2009, 09:16
Bei den meisten dieser Frickel-Kollegen geht es am Ende des Songs doch nur eh darum, wer "Erster fertig!" schreit.
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Stones Super Resident Beiträge: 66.242 Registriert seit: Mar 2009 |
30.04.2009, 09:16
Hast Du mal einen Link für das Video?
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vstverstaerker Unregistered |
30.04.2009, 09:24
müsste das hier sein: http://www.youtube.com/watch?v=Sp-oDAxx8So
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Stones Super Resident Beiträge: 66.242 Registriert seit: Mar 2009 |
30.04.2009, 09:32
Jo, danke. Sehr schöner Song.
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Lion13 Unregistered |
30.04.2009, 10:17
(30.04.2009, 08:32)Stormbringer667 schrieb: Blackmore ist ein sehr guter Gitarrist. Immerhin hat er mich anno 77 dazu inspiriert, mir meine erste DP-Scheibe zu kaufen, aber es gibt bessere Gitarristen. Als ich Steve Morse das erste mal hörte, war es um mich geschehen. Ein wahrer Künstler!!!!! Und bei diesem Konzert konnte man wirklich spüren, daß diese alten Säcke noch richtig Spaß hatten! Ian Paice am Schlagzeug ist einfach ein "Gott", und Ian Gillian scherzte irgendwann, er müsse sich entschuldigen, aber "Child in Time" müsse leider in's Wasser fallen, da er einfach nicht mehr so "hoch käme"... Wenn ich dann (wie Torsten es schon geschrieben hat) diese "leeren Hüllen" vieler heutiger Retorten-Künstler sehe, dann wundere ich mich schon, warum diese so viel Erfolg haben... |
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Stones Super Resident Beiträge: 66.242 Registriert seit: Mar 2009 |
30.04.2009, 10:20
Sehe ich genauso.Da fehlt einfach leider zu oft die Emotion,
das Gefühl, irgendetwas musikalisch rüberzubringen. Eine Art von Retortenmusik, einfach nur unpersönlich und kalt. Von daher bleibe ich lieber bei den alten Künstlern, auch wenn sie nicht so perfekt sind.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.04.2009, 10:20 von Stones.)
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Lion13 Unregistered |
30.04.2009, 10:24
(30.04.2009, 10:20)Stones schrieb: Von daher bleibe ich lieber bei den alten Künstlern, auch wenn Es gibt aber Gott sei Dank immer wieder tolle "Ausreißer", die sich diesem Trend widersetzen! Manch eine Perle, die halt nur entdeckt werden muß... Aber meine Musiksammlung besteht auch sicherlich zu 80 Prozent aus "älteren" Bands und Künstlern. |
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Stones Super Resident Beiträge: 66.242 Registriert seit: Mar 2009 |
30.04.2009, 10:29
Man denke nur mal an Ten Years After und Alvin Lee mit
seinem spektakulären Auftritt beim Woodstock Festival, wo er I'm going home - spielte.Einfach phänomenal.
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Stormbringer667 Unregistered |
30.04.2009, 10:39
(30.04.2009, 10:20)Stones schrieb: Von daher bleibe ich lieber bei den alten Künstlern, auch wenn Hat ja auch einen Spareffekt, der gerade jetzt nicht unwichtig ist. Anstatt sich die Scheiben der neuen Bands zuzulegen, hört man einfach die ollen Pladden. Macht ja auch mehr Spaß! Hab mir erst küzlich die TEN von Pearl Jam im schwarzen Plastik zugelegt. |
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fibbser Unregistered |
30.04.2009, 10:49
Nochmal zum Thema Gitarristen:
Hier mal ein Live-Auftritt von Gary Moore covering "Red House" Obwohl zeitweise auch als purer Techniker verschrieen, ist dies ein Song der richtig richtig gut ist, anschauen lohnt (zumindest für die Alt-Rocker unter uns ) Gary More, Red House Um die Kurve zum Thema zu kriegen: GM ist einer der wenigen Musiker, bei dem mir die neueren Sachen besser gefallen |
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Lion13 Unregistered |
30.04.2009, 12:57
(30.04.2009, 10:49)fibbser schrieb: GM ist einer der wenigen Musiker, bei dem mir die neueren Sachen besser gefallen Da kann ich durchaus zustimmen, Volker! Und es gibt ja auch genug Beispiele, wenn etablierte Bands nach einigen Experimenten (die ja durchaus auch ein - anderes - Publikum ansprechen) wieder "back to the Roots" kommen. Als Beispiel sei vielleicht Metallica angesprochen, die (mal vom reinen Musikmaterial ausgehend) nach IMHO recht schwachen Alben mit "Death Magnetic" eher wieder ihren alten Stil pflegen. Und ich will auch nicht alle "über's Kreuz nageln", es gibt schon auch viele gute neuere Bands, die ich mir gerne anhöre. "Within Temptation", "Evanescence" oder auch "Nickelback", um nur einige zu nennen! |
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piccohunter Moderator Beiträge: 5.381 Registriert seit: Mar 2009 |
30.04.2009, 13:18
Mir gefallen die alten Gary Moore - Scheiben definitiv besser... bis zur "After the war". Das war Hard-Rock at its best.
Königsplatte von Gary Moore schlechthin: "Wild Frontier" Ab der "Still got the blues" konnte ich ihm nicht wirklich folgen. Ich sage nicht, das er das nicht gut macht... und ich mag auch Blues. Mein Problem ist: Ich nehme ihm die ganze Sache irgendwie nicht ab, es wirkt auf mich nicht authentisch. Keine Ahnung, warum.
Gruß, Torsten
Meine Meinung ist Schwarz, Als Mod bin ich Blau. schaut mal vorbei, aber nur Freunde sehen mehr
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.04.2009, 13:19 von piccohunter.)
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Stones Super Resident Beiträge: 66.242 Registriert seit: Mar 2009 |
30.04.2009, 13:32
Gary Moore ist kein Blueser und wird auch nie einer sein,
dafür fehlt ihm das Gefühl.
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