Kenwood Plattenspieler/ 1. Vorsitzender: BBM

[analog_relap]

Viel Vergnügen damit und lass mal einen Bericht folgen, wenn Du ihn hast,

Kann noch nix erzählen, hab' aber gestern mit dem Verkäufer sprechen können. Er hat noch mehr Plattendreher und der KD750 musste weg, weil im Einer mit zwei Armen und ein Neuer, der den KD 750 ersetzen wird, genug sind. Er ist, oder war wohl der Zweitbesitzer des Kenwood. Habe leider den Namen des neuen Drehers vergessen, irgendein Teil was mehr als 2000 kostet... Gefallen hat mir, daß er alte Platten sammelt, Monophone und die auch mit einem Grado Mono TA hört. In irgendwelchen HiFi Foren ist er nicht. Auch einen Übertrager hat er. Nachdem wir uns 10 Minuten unterhalten hatten war ich beruhigt und denke, daß er weiß was er tut und in der Lage ist den Dreher ordentlich und stossgesichert zu verpacken. Mit der Fahrt am Samstag zu ihm um den Dreher abzuholen wärs nix mehr geworden.
Im Analog Forum konnte ich lesen, daß einige dieser Dreher ab und zu Probleme mit dem Tonarmlift haben, die aber wohl nicht zu kompliziert zu beheben sind und selbst von mir angefasst werden dürften ... aber davon war ja nicht die Rede und ich hoffe das Teil funktioniert. Der Verkäufer verpackt Teller und Arm und Chassis getrennt. Wusste nicht, daß der Kenwood KD 750 einen Tonarm hat, der sich wechseln lässt. Jetzt verstehe ich auch, zwei Tonarmkabel sind im Auktionstext erwähnt, daß es im Fall dieses Kenwood vielleicht nicht gar so schwierig sein wird, diese Kabel zu wechseln.
Dieser Dreher scheint konstruktiv doch anders zu sein als meine beiden 7010er und der 700D. An denen habe ich noch nie was verändert, nur die Systeme gewechselt. Das funktioniert gut. Den VTA habe ich noch nicht angepasst, weiß aber mittlerweile schon, wo die r i c h t i g e Schraube sitzt und habe auch den passenden Imbus. Alles ist waagerecht und der Klang super.
Ein paar Tage muss ich noch warten.

Bis dann
Gruß Ingo

[Stones]

Hallo Ingo:

Das hört sich doch schon mal sehr positiv an.Wird schon alles zu deiner Zufriedenheit klappen:

Berichte doch mal weiter, wenn Du den KD 750 hast.

[analog_relap]

moin moin,

Der Kenwood KD 750 ist schon ein paar Tage hier. Habe ihn aber erst heute morgen aufgestellt.

Der Verkäufer hatte ihn sehr gut verpackt, alles schön getrennt verstaut.

Zwei Headshells und zwei Phonokabel hat er mir beigelegt.

So steht er jetzt hier und spielt. Habe das rote Phonokabel angschlossen, das soll ein Jelco Kabel sein,
wie mir in einem anderen Forum mitgeteilt wurde.


Anstelle eine der mitgelieferten Headshells, eine ist aus Magnesium, die andere aus Plastik, hab' ich die mit dem DL 103 vom KD 7010 entfernt, am KD 750 neu justiert und so spielt sie jetzt seit heute morgen.

Die Magnesium Headshell hat keinen Griff-Bügel. Die Kunststoff Headshell ist mir vollkommen unbekannt.



Die Wiedergabe zu beschreiben fällt mir nicht so leicht. Mir scheint dieser Kenwood KD750 ist in der Lage die Rilleninformationen differenzierter abzubilden als der KD 7010. Den KD 7010 kenne ich ja vor allem mit dem DL103 und das hängt nun unter der Headshell des Neuen.

Gehört habe ich zuerst die Stones - Let It Bleed (blaue Decca) dann zweimal Beatles, Sgt. Pepper beide Seiten und vom weissen Album die Seite mit Revolution No.9 Eine Seite Grand Funk Railroad, dann ein wenig Jazz, Beets. Jetzt läuft was mit Steve Wonder. Dann Soft Maschine aufgelegt, hör ich auch sehr gerne und jetzt Fragile von Yes.


Der Dreher gefällt mir. Was mich ein wenig wundert ist der Tonarmlift, der die Nadel sehr sanft in der Einlaufrille absenkt, in der Auslaufrille am Ende der Platte aber nicht hochkommt. So, als ob jede Platte in ihrem Zentrum, am Ende der Rille höher läge, so hoch wie die noch nicht abgesenkte Position der Nadel über der Einlaufrille. Da habe ich keine Erklärung. Vielleicht muss ich nochmla nach dem Arm schauen und ihn in einer anderen Position justieren. Der Teller dreht lange nach, ist der Dreher abgeschaltet. Das ist gut.

Gruß Ingo

[analog_relap]

... Was mich ein wenig wundert ist der Tonarmlift, der die Nadel sehr sanft in der Einlaufrille absenkt, in der Auslaufrille am Ende der Platte aber nicht hochkommt. So, als ob jede Platte in ihrem Zentrum, am Ende der Rille höher läge, so hoch wie die noch nicht abgesenkte Position der Nadel über der Einlaufrille. Da habe ich keine Erklärung. Vielleicht muss ich nochmla nach dem Arm schauen und ihn in einer anderen Position justieren.

Der Tonarmlift bewegt den Arm supersanft in die Einlaufrille. Durch ein wenig probieren, der Tonarm kann ja nicht nur in der Höhe verstellt werden, sondern muß ja auch an irgendeiner Stelle fixiert sein, daß er nicht in der Tonarmachse verdreht werden kann. Eine Markierung gibts nicht. Steht man davor, könnte man von der Annahme ausgehen, daß die Auflage des Tonarm, die Halterung wie ein Zeiger auf 6°° Uhr zeigt. Es kann also sein, daß der Tonarm in seiner Achse, ich sag mal auf 6°° Uhr fixiert wird. Darauf achtete ich heute morgen, so steht der Arm auch parallel zur Kante der Zarge. Drehe ich den Arm ein wenig, sagen wir mal auf 3min nach oder 3min vor 6°°Uhr, verändert das den Sitz der Tonarmbasis im Schaft, der die Achse aufnimmt. Die Stelle die die Tonarmbasis im Chassis fasst, ist auf dem ersten der beiden kleinen Bilder oben gut zu erkennen. Auf dem zweiten Bild ist eine Art Manschette zu erkennen, die die Tonarmbasis umfasst und durch zwei Drehungen den Tonarm fixiert. Ist so der VTA bestimmt und fixiert, kann die Manschette durch drei Schrauben zusätzlich festgeklemmt werden.

Jetzt hebt sich der Tonarm höher über die Auslaufrille. Da muss ich mal genauer drauf achten. Könnte ja auch sein, daß dem Tonarmlift ein Tropfen Silikonöl fehlt? Davon hab ich schon gelesen. Der Lift meines ersten KD 7010 war trocken, ohne Funktion.

Eben höre ich Les McCann - Invitation To Openness. Yusef Lateef spielt darauf eine Oboe. Die klingt echt überirdisch mit diesem Dreher.


ingo

[Stones]

Freut mich zu hören, Ingo, daß Du sehr zufrieden bist.
Also ist er aus deiner Sicht noch besser, als der KD-7010?

[analog_relap]

Freut mich zu hören, Ingo, daß Du sehr zufrieden bist.
Also ist er aus deiner Sicht noch besser, als der KD-7010?

Ja. Als nicht - Blindtestindianer, muss ich sagen, das ist eine andere Hausnummer. Daß da was anders ist als mit dem DL 103 unterm Arm des KD 7010 konnte ich hören, war mir aber zunächst nicht sicher. Es könnte ja auch der Übertrager sein? Dann aber, jetzt nach Stunden und vielen Platten

Let It Bleed - Stones
Caught In The Act - Van Der Graaf Generator
Fragile - Yes
Third - Soft Maschine
The 8th Of July - Gunter Hampel
Buddy Guy & Junior Wells Play The Blues
Tristeza On Guitar - Baden Powell
Nuits De La Fondation Maeght - Cecil Taylor
Sgt. Pepper - Beatles
White Album - Beatles
Concert In Japan - Coltrane
Om - Coltrane
Summun Bukmun Umyun - Pharoah Sanders

muss ich sagen, der Kenwood KD 750 macht irgendwas besser, also in meinen Ohren klingts einfach klarer. FreeJazz z.bsp, vor allem diese Cecil Taylor Platte zeigt das ganz deutlich. Wo zuvor wegen der Energie in deren Zusammenspiel schonmal irgendwas zusammenpappte, alleine der Trommler haut so schnell und in freiem Rythmus ununterbrochen auf sein Schlagzeug, dazu das wilde Piano und das exstatische Tenorsaxophon - das ist jetzt alles genau zu unterscheiden und klingt sauber und detailiert. Zuvor dachte ich schonmal, die Aufnahme sei nicht so gut gelungen. Die ganz andere Musik, sanfte Klänge auf Tristeza On Guitar mit Baden Powell, da schweben jetzt die Töne, so aufgelöst war das zuvor nicht. Invitation To Openness von Les McCann, da bläst Yusef Lateef Oboe, ziemlich hohe Töne, die klingen so fein wie nie zuvor gehört. Dagegen sowas wie Let It Bleed, selbst in der Platte ist A u f l ö s u n g drinn. Die habe ich den letzten Tagen oft gehört! Die israelische Pax und die englische blaue Decca. Gefallen hat mir Let It Bleed schon immer, seit der Übertrager hier ist noch besser und daß da noch mehr in der Rille stecken könnte, Atmosphäre, das konnte ich mir nicht vorstellen.

So kommt seit Heute morgen eine Platte nach der anderen an die Reihe. Alles andere ist im Moment irgendwie uninteressant.


Gruß Ingo

[thore]

Hallo Ingo,
unter dem Tonarmrohr ist ein kleines Gummi angebracht, dieses muß beim anheben immer auf der Liftbank aufliegen . Könnte sein das die Liftbank etwas verschoben ist und am Ende der Platte nicht mehr auf das Gummi trifft. Dann hebt der Arm weniger an. Du musst die kleine Schraube oben am Tonarmlift lösen und kannst dann die Liftbank ausrichten.
Ansonsten evtl. den kompletten Lift neu einstellen. Dazu die beiden kleinen Madenschrauben links vom Lift lösen.

Gruß
Thomas

[analog_relap]

Hallo Ingo,
unter dem Tonarmrohr ist ein kleines Gummi angebracht, dieses muß beim anheben immer auf der Liftbank aufliegen . Könnte sein das die Liftbank etwas verschoben ist und am Ende der Platte nicht mehr auf das Gummi trifft. Dann hebt der Arm weniger an. Du musst die kleine Schraube oben am Tonarmlift lösen und kannst dann die Liftbank ausrichten.
Ansonsten evtl. den kompletten Lift neu einstellen. Dazu die beiden kleinen Madenschrauben links vom Lift lösen.
Gruß Thomas

Moin Thomas

Der kleine Gummi ist unter dem Tonarm da wo er hingehört. Das ist schonmal gut. Die Schraube der Liftbank habe ich erstmal ein wenig gelockert und dann wieder angezogen. Daran scheint die Fehlfunktion, oder die nicht ausreichende Funktion des Lift-up am Ende der Platte gelegen zu haben. Könnte sein, daß diese eine Schraube die die Bank hält, nicht fest genug angezogen war, obwohl ich dachte, daß sie fest genug ist.

Jetzt hebt der Lift am Ende der Scheibe so ab, wie er soll.
Danke! Ohne Deinen Hinweis wäre ich da nicht sofort darauf gekommen.

Gruß Ingo

[thore]

Hi Ingo,



Gruß
Thomas

[Stones]

Moin Ingo:

Alles Gute zu deinem Geburtstag - vor allem Gesundheit, Glück und Zufriedenheit.

Viele Grüße

Stefan

[analog_relap]

Danke Danke!

Habs übelebt.

[hifimann994646]

alles gute noch nachtraäglich Ingo zum geburstag

[analog_relap]

Bin tatsächlich älter geworden.

:-/

[Pizza]

http://cgi.ebay.de/Kenwood-KD-750-quarzg...2127090952

Gruß

[Stones]

Hey Roger:

Könnte das nicht der sein, wo Du Dich bei DIr ganz in der Nähe mal erkundigt hattest?
Der hatte doch auch vorne die Abschürfungen und die Originalmatte
hatte gefehlt.

[Pizza]

Nee Stefan, bei dem war eine Ecke ausgebessert.

Gruß

[Stones]

Ach so - aber die Originalmatte hatte der damals auch nicht mehr.

[analog_relap]

Hier steht ein KD 700D zum Verkauf. Auch ein schöner und guter Kenwood.

Und --> Hier <-- noch ein KD 990

ein KD 3100 auch Direktriebler, gefällt mir so vom ansehen auch.

noch ein KD 3100


Habe keinen KD 990. Auch keinen KD 3100. Aber einen KD 700D (mein zweiter Kenwood)

Von meinem KD 7010 mit defektem Tonarmlift, meinem ersten, könnte ich mich trennen, wenn ich überlege.

Dieser 3100 hat was, wenn ich hinschaue. Kenn' den aber nicht, noch nie gehört.

Kenwood kann jeck machen.

[Stones]

Hier noch ein Kenwood KD 990, der in einer Stunde ausläuft - für 429 Euro.Ein relativ guter Preis für Leute mit ein wenig Geld.

http://cgi.ebay.de/Kenwood-KD-990-/18054...tenspieler

[Lucki49]

Hier noch ein Kenwood KD 990, der in einer Stunde ausläuft - für 429 Euro.Ein relativ guter Preis für Leute mit ein wenig Geld.

http://cgi.ebay.de/Kenwood-KD-990-/18054...tenspieler

...ich sollte mir den kaufen, der kommt mit meinen Boses bestimmt gut

[Stones]

Dann schlag zu, Axel - der Preis ist gut.

[thore]

Moin,

jau, fast geschenkt und optisch `nem Kenny zum verwechseln ähnlich


Gruß
Thomas

[Stones]

Moin,

jau, fast geschenkt und optisch `nem Kenny zum verwechseln ähnlich


Gruß
Thomas

Wie meinst Du das?

[Peter Wind]

...ich sollte mir den kaufen, der kommt mit meinen Boses bestimmt gut ...

So einen Schrott willst du doch nicht mit BOSE Cubes verbinden

[Lucki49]

...nööö, deshalb kaufe ich den Dreher ja auch nicht