Es gibt gravierende Unterschiede bei CDPs
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Stones
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#26
18.03.2010, 11:50

Ich galube nicht, daß man tatsächlich klangliche Unterschiede zwischen
gut konzipierten Cd-Playern hört.Es gibt z.B. sehr gute Cd-Player mit Burr Brown Teilen für 500 Euro und es gibt Cd-Player für mehrere
1000 Euro, die auch die Burr Brown Wandler haben.Also technisch sehr gute Teile.Der Unterschied liegt dann in der wertigeren Aufmachung der teuren Cd-Player.
Ich meine, wenn die Cd-Player technisch gutes Material beinhalten,
werden sie, wenn sie gleich eingepegelt sind, auch gleich klingen.

Oftmals hat der Interessent bei einem Gerät , welches im Ausgangspegel höher ist, den Eindruck, daß es auch besser klingt.Wenn die Geräte dann
den selben Ausgangspegel per Abgleich haben, relativiert sich das Ganze
und der Kunde hört keinen oder nur noch einen minimalen Unterschied.
So jedenfalls belegen es die Blindtests.Confused

Dazu kommt natürlcih auch noch der psychologische Effekt, daß ein sehr wertig verarbeitetes Gerät besser klingen muß. Confused
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piccohunter
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#27
18.03.2010, 12:19

Ein Studio mit Geräten und Zubehör, das in Preisregionen der sog. High-End-Consumer-Welt spielt (Kabel für umgerechnet 150€/Meter, Wandler im 5stelligen Bereich, usw, usw) wäre nicht zu bezahlen. Wink
Wobei High End für einen Techniker was ganz anderes ist als für einen Hifi-Fan.
Für den Hifi-Fan ist es schwer, teuer, exclusiv, massiv...
Für einen Techniker ist High End einfach das technisch machbare. Und das muss nicht teuer sein. Und kann (gerade in der prof. Tontechnik) sehr unscheinbar, manchmal sogar billig wirken. Wink
Gruß, Torsten

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Stones
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#28
18.03.2010, 12:22

Das ist dann wieder der optisch psychologische Affekt im Home-Hifi-Bereich, Torsten.Was teuer aussieht und ist, muß auch automatisch besser klingen, obwohl dies nicht zwangsläufig der Fall sein muß und in der Regel wohl auch nicht ist.Aber schön ist es trotzdem. Tongue
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#29
18.03.2010, 19:42

Ooops, wie konnte mir dieser Thread entgehen !?! Big GrinTongue

Als olles Holzohr höre ich zwischen CDP auch keine Unterschiede, halte solche aber doch für immerhin möglich. Nur sind diese imho wohl auch gewollt. Mittels verschiedener Filtercharakteristika lassen sich wohl zumindest klitzekleine Unterschiede erzeugen.
Sony hatte ja schon in den 90ern umschaltbare Filter bei einigen CDP und sogar bei den Top-MD-Recordern !
Inwieweit hier dann aber von besser oder schlechter gesprochen werden kann ist die Frage. Wink
Meist sind solche Unterschiede pure Geschmacksfrage, falls sie denn auftreten.

Im eigentlichen HiFi-Sinne dürfen ja sowieso keinerlei Veränderungen auftreten, bewußtes Sounding wäre also eigentlich abzulehnen. Dennoch nehme ich mir die Freiheit, dies einigen Herstellern zu unterstellen. Das ist nämlich die beste Möglichkeit, einen firmenspezifischen Klangcharakter zu erzeugen und sich so von der Konkurrenz abzuheben.

GOLDOHREN wollen z.B. wissen, daß alle Accuphase besonders analytisch klingen. Wobei manche HighEnder gar behaupten, Accuphase klängen ZU analytisch und daher leicht "unmusikalisch". Nun ja ... WinkWink


(18.03.2010, 11:43)PMPO schrieb: Es gibt aber Pressungen die das machbare der CD hören lassen, und nur mit solchen Aufnahmen ist überhaupt ein Unterschied herrauszuhören !

http://www.hifiexclusiv.de/a-jmcxr-0001-...JVC-XR.htm

Die Unterschiede sind bei solchen Aufnahmen nicht mehr wegzudisskutieren, weil hörbar !

Wobei allerdings sehr fraglich ist, ob der XRCD-Mastering-Process TATSÄCHLICH klanglich etwas bringt ! Wink
Die XRCDs klingen sehr gut, nur ist sehr guter Klang auch bei alten Aufnahmen, schlichtweg eine Frage sehr guten Masterings.
Wie gut CDs wirklich klingen können, haben Labels wie TELARC oder GRP schon in den 80ern & 90ern gezeigt. Leider aber wird das volle Potential der CD kaum wirklich ausgenutzt ! Sad

Der Loudness War tut ein Übriges ! AngryAngry


Ganz nebenbei bewirkt ein Dreh an einem meiner Psychoakustikprozessoren oder EQs wesentlich mehr als alle Filteralgorithmen oder Ausgangsstufen von Audioplayern. Big GrinTongueBig GrinTongue
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#30
18.03.2010, 20:36

Oliver, Du sprichst mir aus der Seele Prost
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#31
18.03.2010, 21:48

Hab' ich doch gern' getan, Torsten. Big GrinProst
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#32
18.03.2010, 22:27

Wobei sich bei dem Link von PMPO zur XRCD-hifiexclusiv.de-Werbeseite die genannte Firma sowieso spätestens hiermit als Voodoo-Priester entlarvt:
Zitat:Die fertige CD ist in der Regel zwar bitgenau mit dem digitalen
Master übereinstimmend, aber in den allermeisten Fällen
deutlich schlechter klingend.
Man kann auch einfach mit einem Satz sämtliche Naturgesetze, Mathematik und andere unüberwindbaren Gesetzmäßigkeiten Lügen strafen oder ignorieren... spätestens bei diesem von mir grad von der Seite zitierten Satz sollte sich eigentlich jeder fragen, um was für einen Schwachsinn und Dummfug es sich dabei handelt.
Gruß, Torsten

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richi44
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#33
19.03.2010, 09:18

...einfach, weil hier der Vergleich "klangliche Unterschiede bei Verstärkern" kontra "klangliche Unterschiede bei CDP" angesprochen wurde:
Bei Verstärkern ist es das Zusammenspiel von Verstärker und Lautsprecher. Ist der Dämpfungsfaktor des Verstärkers unterschiedlich, hat dies einen mehr oder weniger grossen Einfluss auf die Wiedergabe des Lautsprechers (Resonanzen). Und ist der DF noch frequenzabhängig, sind die Unterschiede noch grösser. Das bedeutet, dass nicht der Verstärker anders klingt, sondern dass der Lautsprecher kontrollierter oder unkontrollierter arbeitet und ER somit den Unterschied macht.
Die zweite Möglichkeit ist, dass der Verstärker mit einer Kunstlast entwickelt wurde und somit darauf "gezüchtet" ist. Mit realen Lasten wie sie einzelne Lautsprecher darstellen ist er aber nicht optimal konstruiert, sodass diese Unterschiede der Last ihm einen veränderten Klang verleihen (höherer Klirr). Sowas kommt bei einer Standardmessung nicht zum tragen, ist aber bei Musik möglicherweise hörbar.

Demgegenüber sind CDP immer an realen Lasten betrieben, nämlich am Eingang eines Verstärkers und somit ist dieses Kapitel da kein Thema. Und es gibt sicher Unterschiede zwischen verschiedenen Wandlern. Diese sind aber so gering, dass sie nicht hörbar werden können, solange die CDs nicht feherhaft sind.
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Eminenz
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#34
19.03.2010, 09:31

(19.03.2010, 09:18)richi44 schrieb: Und ist der DF noch frequenzabhängig, sind die Unterschiede noch grösser. Das bedeutet, dass nicht der Verstärker anders klingt, sondern dass der Lautsprecher kontrollierter oder unkontrollierter arbeitet und ER somit den Unterschied macht.

Das ist eine interessante These (?). Armin777 ausm HF erklärte mir das mal in etwa so: Eine S-Klasse mit nem 130PS Motor lässt sich schwieriger beschleunigen als eine mit 500PS. Somit war er wohl ein Verfechter von "Watt klingt"

Zu den Playern: Zwischen reinen CD-Playern tue ich mich schwer, aber der Vergleich zwischen Sony BDP-S350 und Yamaha CDC-697 ging dann doch deutlich an den Yamaha.
Gruß, Miguel
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richi44
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#35
20.03.2010, 08:04

Miguel schrieb:
Zitat:Armin777 ausm HF erklärte mir das mal in etwa so: Eine S-Klasse mit nem 130PS Motor lässt sich schwieriger beschleunigen als eine mit 500PS. Somit war er wohl ein Verfechter von "Watt klingt"
Für die "Kontrolle" ist nicht die Leistung massgebend, jedenfalls beim Lautsprecher. Denn erstens muss er leise genau so kontrolliert arbeiten wie laut und zweitens kann ich einem Verstärker nicht beliebige Leistung entlocken. Man liest ja immer von riesiger Stromlieferfähigkeit. Aber der Strom, der da fliesst, ist abhängig von der Spannung (wie "laut" ich also gedreht habe) und vom Widerstand des Lautsprechers und der kann nicht kleiner sein als der Drahtwiderstand der Schwingspule. Und damit ist der Strom schonmal limitiert.

Wenn man so einen Autovergleich macht könnte man sagen, mit Vorderreifen ohne Luft lässt sich das Fahrzeug schlecht lenken, weil die Lauffläche des Reifens nicht dem Lenkeinschlag folgt. DAS wäre die Kontrolle. Und das ist bei einem S genau so wie bei einer Ente.
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wasusi
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#36
21.03.2010, 12:29

(19.03.2010, 09:18)richi44 schrieb: ...einfach, weil hier der Vergleich "klangliche Unterschiede bei Verstärkern" kontra "klangliche Unterschiede bei CDP" angesprochen wurde:
Bei Verstärkern ist es das Zusammenspiel von Verstärker und Lautsprecher. Ist der Dämpfungsfaktor des Verstärkers unterschiedlich, hat dies einen mehr oder weniger grossen Einfluss auf die Wiedergabe des Lautsprechers (Resonanzen). Und ist der DF noch frequenzabhängig, sind die Unterschiede noch grösser. Das bedeutet, dass nicht der Verstärker anders klingt, sondern dass der Lautsprecher kontrollierter oder unkontrollierter arbeitet und ER somit den Unterschied macht.
Die zweite Möglichkeit ist, dass der Verstärker mit einer Kunstlast entwickelt wurde und somit darauf "gezüchtet" ist. Mit realen Lasten wie sie einzelne Lautsprecher darstellen ist er aber nicht optimal konstruiert, sodass diese Unterschiede der Last ihm einen veränderten Klang verleihen (höherer Klirr). Sowas kommt bei einer Standardmessung nicht zum tragen, ist aber bei Musik möglicherweise hörbar.


Mir ist klar das ich jetzt OT werde und bitte auch um Verzeihung aber das ist schon wichtig für mich.

Es können also "Kunstgriffe" bei Amp`s vergenommen werden, die sich klanglich anders bewerten lassen?
Wenn ich Richi richtig verstehe, bedeutet das, dass die Kombination verschiedene Amp`s am gleichen LS, unterschiedliche Ergebnisse erzielen können. Von besser oder schlechter möchte ich nicht reden!
Ob diese "Kunstgriffe" nun die Realität wiederspiegeln, steht für mich erst einmal auf einem anderen Blatt.
Wenn mir dieser Eingriff in Kombination mit dem entsprechenden LS gefällt und für mich naturgetreu klingt, ist das ok.
Mir geht es in erster Linie darum, zu erfahren ob es, sei es auch aus der Kombination, Amp mit "Kunstgriff" und LS, klangliche Unterschiede gibt?

Ich möchte ausdrücklich darauf verweisen, das ich daraus keine Diskussion nach dem Motto "ha, ich habe Recht, nicht alle Amp`s klingen gleich " machen will. Nur wird diese pauschalisierende Aussage auch hier manchmal verwendet.
Das mir die fachliche Grundlage fehlt um mich auf eine Diskusion auf Richis oder auch Torsten`s fachlichen Niveau einzulassen, gebe ich offen zu.
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wasusi
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#37
21.03.2010, 16:04

Ich bitte auch einmal diese Aussage zu kommentieren, die ich im-

D/A Wandler klanglich besser als CDp- gefunden habe-

Richi vom 23.04.2009
Zitat:Theoretisch kann ein externer Wandler besser sein, wenn er besser aufgebaut und bestückt ist. Es würde mich nicht verwundern, wenn man eine Brüllkiste mit einem besseren Wandler zumindest messtechnisch aufwerten kann. Wenn aber der Spieler aus einer oberen Liga stammt, der Wandler eher nicht, so kann genau so gut eine Qulitätsminderung eintreten. Und wenn der Wandler besser sein soll als der im Sony, so müssten Daten nachzulesen sein, die besser wären als jene des Sony. Nun gibt es vom Wandler aber keine Daten (oder ich habe nicht grübdlich genug im Internet gesucht), die aussagekräftig wären.

Ich habe den für mich relevanten Teil geschwärzt und bewusst dass ganze Zitat stehen lassen.
Denn wenn es doch bessere Wandler , ob nun in externen oder inetegrierten Playern gibt, sollte doch auch Unterschiede beim Klang geben?

Die Aussage macht mir Kopfzerbrechen, weil ich mich zu erinnern glaube das vor nicht allzulanger Zeit hier im Forum geschrieben wurde, das es keinen Unterschied bei Bauteilen gibt.Und das teure Bauteile nicht besser klingen als kostengünstige. Besser bezieht sich für mich auf klanglicher Verbesserung? Oder ist nur die meßtechnische gemeint? Ich hoffe, dass ich diese Aussage nicht zu vereinfacht habe. Vielleicht habe ich aber aus mangelnden Fachwissen, diese falsch interpretiert.

Ich habe dieses Zitat für diesen Thread verwendet, weil ich denke das es gut in die Diskussion in diesem Thread passt.
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Stones
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#38
21.03.2010, 16:17

Walter - das Thema scheint Dir keine Ruhe zu lassen. Big Grin Prost
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wasusi
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#39
21.03.2010, 16:40

Ich kann nur immer wieder sagen, dass ich höre was ich höre. Will damit sagen, dass ich Unterschiede höre. Woraus auch immer diese resultieren. Damit meine ich natürlich nicht den sooft belächelnd meinenden "Phychoakustikknopf" etc...............

Das es wohl letztendlich keinen Konsenz geben wird, ist mir klar. Aber vielleicht einwenig Annäherung. Ich glaube es einmal selbst so formuliert zu haben, dass verschieden Hersteller durch "Kunstgriffe" eine eigene Klangcharkateristik hervorrufen können. Ob diese nun naturgetreu ist, ist mir persönlich egal. Wie schon oben erwähnt, wenns gefällt, im besonderen mir.........
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#40
21.03.2010, 17:29

Bei aufwendigen AD-DA - Wandlern gibt es sicherlich qualitative Unterschiede, welche signaltheoretisch ins Gewicht fallen und wohl auch meßbar sind. Inwieweit diese dann aber auch hörbar sind ist wieder eine andere Frage. Huh

Gerade bei besonders kritischen Signalen (z.B. 0.0 dBFS bei sehr hohen Frequenzen, in Richtung Nyquist-Frequenz gehend oder bei den berüchtigten Inter-Sample-Overs) kann ich mir deutlich unterschiedliche Reaktionen vorstellen.
Da sollte ich wohl mal einen Test machen. Wink

Wenn aber bei teuren Wandlern immer Unterschiede wahrgenommen werden die noch dazu signifikant sind, drängt sich mir immer sofort die Frage auf, inwieweit hier etwas gewollt ist, beispielsweise durch entsprechende Schaltungsauslegung !


@ Walter :

Wie hast du die verschiedenen Wandler eigentlich verglichen, durch unterbrechungsfreie, eingepegelte Umschaltung, oder nach Gedächtnis ?
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#41
21.03.2010, 17:50

Zitat:eingepegelte Umschaltung

Wobei das wohl der wichtigste Punkt ist, Oliver - aber das habe ich ja auch schon geschrieben. Prost
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wasusi
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#42
26.03.2010, 19:11

(21.03.2010, 17:29)Accu_Lover schrieb: Bei aufwendigen AD-DA - Wandlern gibt es sicherlich qualitative Unterschiede, welche signaltheoretisch ins Gewicht fallen und wohl auch meßbar sind. Inwieweit diese dann aber auch hörbar sind ist wieder eine andere Frage. Huh

Gerade bei besonders kritischen Signalen (z.B. 0.0 dBFS bei sehr hohen Frequenzen, in Richtung Nyquist-Frequenz gehend oder bei den berüchtigten Inter-Sample-Overs) kann ich mir deutlich unterschiedliche Reaktionen vorstellen.
Da sollte ich wohl mal einen Test machen. Wink




@ Walter :

Wie hast du die verschiedenen Wandler eigentlich verglichen, durch unterbrechungsfreie, eingepegelte Umschaltung, oder nach Gedächtnis ?[/b

Ich habe vor vielen Jahren den Fehler gemacht, aus dem Gedächtnis heraus zu vergleichen. Das ist natürlich nicht möglich! Zumindest für mich.
Bei einem Vergleichstest den ich im letzten Jahr machen konnte, habe wir meinen Wandler gegen einen Mark Levinson 30.5 in den von dir angegebenen Weise getestet. Mit dem Ergebnis das zwischen den Beiden Unterschiede bestanden. Der Wadia machte genau das was ich erwartet habe, Er klang wesendlich räumlicher aber mit zugegebener Maßen [b]etwas weniger Feinauflösung. Der ML War hochauflösender, was mir aber persönlich zu "analytisch" klang. Und eben die von mir geschätzte Wärme fehlte.

Vorgestern habe ich mir die Mühe gemacht das Ganze nochmals zu wiederholen. Probenaten, die oben aufgeführten und ein Ps-Audio Digital Link 3 ohne Modifikation von Moll. Das von Moll modifizierten Gerät habe ich vor meinem Wadia besessen. Habe ihn aber wieder verkauft weil er nicht Warm genaug klang..............
Das Ergebnis, wie schon eben aufgeführt. Der Digi Link kam dem ML sehr nahe. Hier liegen aber auch einpaar tausend Euro dazwischen. Wer auf einen eher "analytischen" Klang steht, kann sich beruhigt, meiner Meinung nach einen PS Audio zulegen und viel Geld sparen.
Der Wadia klang für mich besser, weil er meinen persönlichen Hör-Präferenzen entsprach.


Zitat:Wenn aber bei teuren Wandlern immer Unterschiede wahrgenommen werden die noch dazu signifikant sind, drängt sich mir immer sofort die Frage auf, inwieweit hier etwas gewollt ist, beispielsweise durch entsprechende Schaltungsauslegung !

Das hier Wadia für seine "Kunstgriffe" bekannt ist, ist in der Hif-Gemeinde auch kein Geheimnis.
Sie lassen die Linearität klar abfallen, andere Hersteller legen wohl eher Wert auf absolute Linearität.
Dieser "Kunstgriff" macht aber genau den Klang aus der von mir präferiert wird, so wurde es mir zumindest erklärt.

Und genau darum ging es mir ja auch, nicht alles klingt gleich. Schaltungsauslegegungen machen einen Unterschied.
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jürgen
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#43
26.03.2010, 19:14

Moin Walter Prost altes Goldohr, ganz schön aufwendiger Vergleich Big Grin
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wasusi
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#44
26.03.2010, 19:17

Hallo JürgenProst

Ja, was macht man nicht allesSmile
War auch mit einiger Fahrerei verbunden. Aber was solls.
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piccohunter
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#45
26.03.2010, 20:25

(26.03.2010, 19:11)wasusi schrieb: Das hier Wadia für seine "Kunstgriffe" bekannt ist, ist in der Hif-Gemeinde auch kein Geheimnis.
Sie lassen die Linearität klar abfallen, andere Hersteller legen wohl eher Wert auf absolute Linearität.
Dieser "Kunstgriff" macht aber genau den Klang aus der von mir präferiert wird, so wurde es mir zumindest erklärt.

Und genau darum ging es mir ja auch, nicht alles klingt gleich. Schaltungsauslegegungen machen einen Unterschied.

Solche Dinge streite ich auch nicht ab. Mir geht es bei NAD so, die NAD-Amps klingen mir zu "fett" und aufgebläht untenrum.

Aber machen wir uns nichts vor: Soche Sachen haben nichts mehr mit Hifi zu tun... denn da geht es darum, das aufgenommene Signal so unverfälscht wie möglich wiederzugeben.
Es kann natürlich durchaus sein, das einem ein spezieller Sound besonders gut gefällt, und dann ist es auch durchaus in Odnung.
Meine Kette hat streng genommen auch nichts mit Hifi-Wiedergabe zu tun, aber mir gefällt es. Ich würde aber auch im Traum nicht behaupten, das bei mir auch nur ansatzweise irgendwas linear wäre.
Absichtliches "Sounding" ist also durchaus real...
wenn ein Hersteller allerdings ein Hifi-Gerät bauen wollte, das die Musik möglichst unverfälscht wiedergeben soll... und es trotzdem einen "Eigenklang" in welcher Form auch immer aufweist, dann sind die Ingenieure in der Entwicklungsabteilung ihr Geld nicht wert.
Gruß, Torsten

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wasusi
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#46
26.03.2010, 20:40

(26.03.2010, 20:25)piccohunter schrieb:
(26.03.2010, 19:11)wasusi schrieb: Das hier Wadia für seine "Kunstgriffe" bekannt ist, ist in der Hif-Gemeinde auch kein Geheimnis.
Sie lassen die Linearität klar abfallen, andere Hersteller legen wohl eher Wert auf absolute Linearität.
Dieser "Kunstgriff" macht aber genau den Klang aus der von mir präferiert wird, so wurde es mir zumindest erklärt.

Und genau darum ging es mir ja auch, nicht alles klingt gleich. Schaltungsauslegegungen machen einen Unterschied.

Solche Dinge streite ich auch nicht ab. Mir geht es bei NAD so, die NAD-Amps klingen mir zu "fett" und aufgebläht untenrum.

Aber machen wir uns nichts vor: Soche Sachen haben nichts mehr mit Hifi zu tun... denn da geht es darum, das aufgenommene Signal so unverfälscht wie möglich wiederzugeben.
Es kann natürlich durchaus sein, das einem ein spezieller Sound besonders gut gefällt, und dann ist es auch durchaus in Odnung.
Meine Kette hat streng genommen auch nichts mit Hifi-Wiedergabe zu tun, aber mir gefällt es. Ich würde aber auch im Traum nicht behaupten, das bei mir auch nur ansatzweise irgendwas linear wäre.
Absichtliches "Sounding" ist also durchaus real...
wenn ein Hersteller allerdings ein Hifi-Gerät bauen wollte, das die Musik möglichst unverfälscht wiedergeben soll... und es trotzdem einen "Eigenklang" in welcher Form auch immer aufweist, dann sind die Ingenieure in der Entwicklungsabteilung ihr Geld nicht wert.

Zum FETT gedrucktem TeilWink.-Ich geb dir dort vollkommen Recht.

Beim nicht FETT gedrucktem Tei stimme ich dir auch zu. Das war auch der Grund meiner Nachfrage in den Beiträgen. Hifi hin oder herWinkProst
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#47
26.03.2010, 22:01

Jetzt frage ich mich aber was dann z.B. gegen einen EQ spricht ? Wink
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26.03.2010, 22:11

(26.03.2010, 22:01)Accu_Lover schrieb: Jetzt frage ich mich aber was dann z.B. gegen einen EQ spricht ? Wink
Habe ICH jemals etwas gegen EQ´s gesagt? Wink

Ich dachte immer, das ich schon immer die Meinung vertreten habe: "Erlaubt ist, was gefällt." Prost

...allerdings möchte ich über die Eingriffe in den Klang selbst entscheiden und sie nach meinem Geschmack machen... und nicht von vorne herein durch die Elektronik vordiktiert bekommen. Es sei denn, der Klangcharakter eines Gerätes passt einfach wie Faust aufs Auge. z.B.: Boxen... die suche ich natürlich im Vorfeld nach ihren Klangcharakteristika aus... wobei das, was mir an einer Box besonders gut gefällt, genau das sein kann, weshalb ein anderer diese Box nicht kaufen würde. Wink

...wobei ich allerdings bislang allenfalls marginale Unterschiede zwischen Geräten feststellen konnte, die für mich kaum der Rede wert waren... siehe NAD mit seiner Tendenz zur Dickleibigkeit im unteren Bereich bei Verstärkern... bei CD-Playern ist mir noch kein Unterschied aufgefallen.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.03.2010, 22:15 von piccohunter.)
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#49
26.03.2010, 22:28

Ich hab' ja auch nicht speziell dich gemeint, Torsten ! Wink

Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, daß man Klanggestaltung wesentlich billiger und vielseitiger haben kann, wenn man sich vom reinen HiFi-Gedanken im Sinne einer absolut linearen Wiedergabe frei macht.

Apropos Klanggestaltung, Vintage EQs der 60er und 70er oder deren Nachbauten, genauso wie Emulationen in Form von VST-Plugins, erfreuen sich ja auch nicht umsonst in der Studioszene großer Beliebtheit, obwohl diese EQs alles andere als "klanglich präzise" arbeiten und dem Sound eine individuelle Färbung verabreichen.

Wovon ich mich anhand meiner diversen Plugins selbst überzeugen konnte. Big Grin

Das mag man, oder auch nicht !

Der ein oder andere "british EQ" (SSL, Neve, Chandler usw.) spricht mich auch an. Es muß nicht immer der linearphasige "Chirurgie-EQ" sein. Tongue
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#50
26.03.2010, 22:45

Zitat:.allerdings möchte ich über die Eingriffe in den Klang selbst entscheiden und sie nach meinem Geschmack machen... und nicht von vorne herein durch die Elektronik vordiktiert bekommen. Es sei denn, der Klangcharakter eines Gerätes passt einfach wie Faust aufs Auge.


Genau aus diesem Grund habe ich mich für Wadia und Emitter entschieden. Dazu noch B&W LS. Für mich passt das wie die Faust aufs AugeWink



Zitat:Jetzt frage ich mich aber was dann z.B. gegen einen EQ spricht

Kann zu EQ nichts sagen,sicher ist mir klar was sie bewirken, aber hatte nie einen und es wären mir auch zuviele Knöpfe dranWinkTongue


Zitat:Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, daß man Klanggestaltung wesentlich billiger und vielseitiger haben kann, wenn man sich vom reinen HiFi-Gedanken im Sinne einer absolut linearen Wiedergabe frei macht.


Ich bin halt so bekloppt viele Euros auszugeben, weil ich Hifi als mein Haupt-Hobby betrachte.
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