Fragen rund um die Raumakustik, oder große LS nur in großen Räumen?
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Accu_Lover
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13.02.2014, 21:12

@ Walter :

Um etwas Text zu sparen, formuliere ich manchmal etwas knapp, was zu Mißverständnissen führen kann. Wink

Die angesprochene Problematik gehört sicherlich in einen anderen Thread.
Bin aber gerne bereit, es präziser zu formulieren. Prost
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Accu_Lover
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13.02.2014, 21:45

Wobei diese Maße schon nicht mehr wirklich kompakt sind. Wink

Diverse Studios haben ihre Monitore "über Ohrenhöhe".

http://www.msrstudiosny.com/wp-content/u...CHIQhBwwAw

http://www.startyourmusicgrindnow.com/wp...JYBEIQcMA8

http://www.google.com/imgres?start=126&s...=5&ndsp=35

http://cdn.merseycitymusic.co.uk/wp-cont...LQBEIQcMBY

http://www.sonicscoop.com/site/wp-conten...ioA_01.jpg

usw ...

Wo ist das Problem ?

Und selbst Nearfield-Monitore, zumindest manche, kann man auch im Midfield betreiben.
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Löwe von Juda
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14.02.2014, 11:00

Ok, an den von dir geposteten Beispielen und auch auf dem Foto welches ich gestern noch entdeckt habe, kann man unzweifelhaft erkennen, das Monitore auch über Kopfhöhe aufgestellt werde.
Wobei aber dort auch augenfällig ist, das in Ohrhöhe ebenfalls Monitore plaziert wurden.

Und jetzt der Bogen zurückgespannt zu deiner Raumsituation.

Wenn du deine anvisierten Monitore auf deinen Schrank stellst, diese dann auch abwinkelst, kann man doch kaum davon reden, das auch nur annähernd eine Situation zum Abhören entsteht, die mit einem Studio vergleichbar ist.

Vielleicht habe ich vor langer Zeit etwas mißverstanden, als man mir erklärte, dass gerade Hochtöner einen Abstrahlwinkel/Abstrahlcharakteristik haben.
Aus dem Gedächtnisprotokoll habe ich da noch etwas von 15° in der horizontalen und 45° in der vertikalen Abstrahlung im Erinnerung. Wobei ich explizit darauf aufmersam machen möchte, dass ich mich bei den Gradzahlen täuschen kann, was aber auch nicht darüber hinwegtäuscht das es eine eingeschränkte Fächerung bei HT gibt.



Nun sehe ich die Monitore auf deinem Schrank und denke mir, vorraus gesetzt das ich keiner Fehlinfo aufgesessen bin, dass dies kein adäquates Abhören ermöglicht.
Vorallem wenn ich die von dir oftmals zum besten gegebenen Ansprüche mit in Betracht ziehen.

So eine Aufstellung, losgelöst von der Qualität der Monitore, lässt m.E. "Musik hören" zu aber erfüllt nicht den Anspruch eines Studios.
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Löwe von Juda
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14.02.2014, 15:50

(13.02.2014, 18:23)Accu_Lover schrieb: Woher die Meinung resultiert, LS hätten immer frei zu stehen, weiß ich nicht. Big Grin

(13.02.2014, 09:08)Löwe von Juda schrieb: Alleine um das PLV kann es dir doch nicht gehen, wenn ich mir die Kosten, der auch von dir mit anvisierten PMC-Monitore anschaue.

Die sind in der Tat alles andere als günstig, im HiFi-Bereich zahlst du allerdings für Vergleichbares deutlich mehr !


Um etwas Struktur in die Diskussion zu bekommen, wäre es mir lieb wenn diese Aussagen von dir vorab erklärt werden, bevor wir uns mit meinem #128 beschäfftigen.

Gerade auch eine Antwort, auf meine gestern schon gestellte Frage, zum Vergleich von Pro-Monitoren und Consumer-LS.

Ich rufe diese nochmals in Erinnerung.

Löwe von Juda[/quote schrieb:Den Vergleich bekomme ich für nicht so richtig hin. Ist das nicht wie Birnen und Äpfel vergleichen........................Vielleicht verstehe ich aber auch nur zuwenig von LS, dass ich es nicht hinbekomme.Wink


Du verweist immer wieder gerne darauf das man Pro-Equipment nicht mit Home-Hifi aus verschiedenen Gründen vergleichen kann, machst es aber mit dieser Aussage dann doch.WinkBig Grin
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Daissaback
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14.02.2014, 22:48

Sicher gehört der Raum, oder eben das Studio mit eingeplant, macht der Raum gerade im Tiefton-Bereich ordentlich Eigenleben.
Monitore nehmen sich ja das Recht raus, es nicht ALLEN gleichtun zu wollen. Es wird auf solch Sachen wie Rundstrahlverhalten ebenfalls kaum Rücksicht genommen. Geht man bei einem Soundlabor doch auch von einem "Arbeitsplatz" aus an dem sich der Arbeiter denn auch immer befindet. Der berühmt oder berüchtigte sweetspot.
Alles wird auf einen Punkt konzentriert. Was nebenan zu hören ist ist dann zweit bis drittrangig. ........ Darum ist so etwas wie "Einwinkeln" der HT eigenlich verpönt. Besser unnötig .....

Soweit mein Begriff von Monitor.

Ich denke, Oli denkt in dieselbe Richtung.
Allerdings kenne ich sein offenbar feines Labor nicht. (kann sich ja ändern) Weder vom Grundriss, noch vom genauem Equipment und sonstigem Habitat.? Da fällt es schwer vom Pott aus eine "Lagebeurteilung" abzugeben.

Ich für meinen Teil kann und will da nicht mitreden weiter.
Wie heißt es doch: "Viele Köche verderben die Köchin." oder so.
Oli wir sich doch mit so Ingenieuren zusammensetzen!? Die werden ihn schon beraten. Auch was das Raumverhalten betrifft.

Ich bin also passiv und gucke euch aber weiter über die Schultern. Shy

Doch gerade ein "Werkzeug" ließe sich DIY selber machen, günstiger
bin schon ruhig.........
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Löwe von Juda
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15.02.2014, 08:55

Zitat:Allerdings kenne ich sein offenbar feines Labor nicht. (kann sich ja ändern) Weder vom Grundriss, noch vom genauem Equipment und sonstigem Habitat.? Da fällt es schwer vom Pott aus eine "Lagebeurteilung" abzugeben.

Oliver hat vor einiger Zeit den Grundriß seines WZ, in dem die Monitore stehen sollen, gepostet. Leider ist dieser zur Zeit nicht mehr verfügbar.
Imagebanana hat einen Strich durch die Rechnung gemacht.Big Grin
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Accu_Lover
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15.02.2014, 20:37

(14.02.2014, 15:50)Löwe von Juda schrieb: Ich rufe diese nochmals in Erinnerung.

Den Vergleich bekomme ich für nicht so richtig hin. Ist das nicht wie Birnen und Äpfel vergleichen........................Vielleicht verstehe ich aber auch nur zuwenig von LS, dass ich es nicht hinbekomme.Wink


Du verweist immer wieder gerne darauf das man Pro-Equipment nicht mit Home-Hifi aus verschiedenen Gründen vergleichen kann, machst es aber mit dieser Aussage dann doch.WinkBig Grin


Ich setze mal voraus, daß Lautsprecher gemeint sind :

Ich hätte wohl präziser schreiben müssen, "nur bedingt vergleichbar", denn natürlich kann man den Klang vergleichen, nur sind Ausrichtung, Formfaktor und Preisleistungsverhältnis von Monitoren anders.

Der Monitor dient dazu hörbar zu machen, wie die Abmischung tatsächlich klingt, HiFi-LS dienen nicht zur Beurteilung sondern zum Genuß. Beides sind unterschiedliche Anforderungen, weswegen Monitore in HiFi-Kreisen auch lange gemieden wurden.
Das Design ist im Studiobereich primär funktional und ganz im Gegensatz zum HiFi-Bereich nur wenig modeabhängig. So ist die seit Jahren so beliebte Säulenform von HiFi-Lautprechern eine Modeerscheinung, bzw. eine Anpassung an ästhetische Vorstellungen im Wohnzimmer. Einen technischen Grund dafür gibt es nicht. Wink
Säulenlautsprecher gibt es im Pro-Audiobereich kaum, bzw gar nicht. Diese nämlich sind aufgrund ihrer Höhe absolut unflexibel in der Höhenpositionierung. Und es ist durchaus nicht zwingend notwendig, Lautsprecher auf den Boden zu stellen.

Da die Studio- und Profitechnik (ELA, Bühnen- und Festinstallation, PA) viel weniger emotionsbehaftet ist (man vergleiche nur mal Klangbeschreibungen in der HiFi- und Studio-Presse !) und Tonschaffende meist technische Ausbildungen besitzen, sind diese wesentlich weniger bereit, Geld umsonst auszugeben, wie es im HiFi-Bereich leider weitverbreitet ist, wenn dort teure Geräte verkauft werden, die - rein klanglich betrachtet - den Mehrpreis gar nicht wert sind !
Daraus resultiert, daß man hier größeren Wert auf Preisleistungsverhältnisse legt und so oftmals von Herstellern für, verglichen mit Premium-HiFi, weniger Geld bereits gut klingende Aktivmonitore erhält. Da meist Mischpulte verwendet werden und Vollverstärker sowieso völlig unbekannt im Pro-Audiobereich sind und man sich meist auch Endstufen sparen möchte, sind die allermeisten Monitor-LS in Aktivtechnik ausgeführt. Damit erhält man schon für "kleines Geld", also wenige hundert Euro, gut klingende Nahfeldmonitore, von denen einige sogar im Midfield verwendet werden können, also nicht zwangsweise nur 1-1,5m vom Hörer entfernt sein dürfen.
Ob der Hochtöner immer auf Ohrenhöhe sein muß ist von verschiedenen Faktoren abhängig, hauptsächlich dem Abstrahlverhalten des Lautsprechers und der Raumakustik. Anwinkelung ist bei Mid- und erst recht Farfieldmonitoren Gang und Gebe, kann aber auch bei einigen Nearfields wirksam sein.

Der Vorteil eines Studiomonitors liegt nun darin, daß dieser aufgrund seines Formfaktors, ganz große Modelle sind hiervon natürlich ausgelassen, flexibler platziert werden kann, oftmals für's Geld mehr Leistung bringt (Ausnahmen bestätigen die Regel, denn auch im Studiobereich gibt es inzwischen unverschämt teure Modelle) und man bei bekannten Modellen einen Klang erhält, der den Profis bekannt ist, so daß sich bestimmte Aufnahmen bzw. deren Bearbeitungen, klanglich leichter nachvollziehen lassen, da Tontechniker den Klang bestimmter Hersteller "im Ohr" haben. So liefert eine Aussage wie "abgemischt auf ADAM-Monitoren" mehr Informationen als "abgemischt auf XY-HiFi-Lautsprecher", da letztere im Studio sowieso so gut wie nie verwendet werden !

In wie weit nun der Einsatz eines Studiomonitors im heimischen Zimmer sinnvoll ist, ist von diversen Faktoren abhängig, auch wollen die allemeisten Musikfans nur Musik hören, machen sich über Bearbeitungen und Studiotechnikfragen aber keinerlei Gedanken.
Eine Aussage wie "der Lautsprecher kann nicht gut klingen weil der Hochtöner zu hoch steht" ist definitiv zu kurz gegriffen.
Übrigens sind die allerwenigsten Hörräume wirklich raumakustisch optimiert, was aber HiFi-Fans nicht davon abhält, 20.000 € - Lautsprecher dort aufzustellen.Wink
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Löwe von Juda
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15.02.2014, 21:51

(15.02.2014, 20:37)Accu_Lover schrieb: [quote='Löwe von Juda' pid='340631' dateline='1392385806']
Ich rufe diese nochmals in Erinnerung.

Den Vergleich bekomme ich für nicht so richtig hin. Ist das nicht wie Birnen und Äpfel vergleichen........................Vielleicht verstehe ich aber auch nur zuwenig von LS, dass ich es nicht hinbekomme.Wink


Du verweist immer wieder gerne darauf das man Pro-Equipment nicht mit Home-Hifi aus verschiedenen Gründen vergleichen kann, machst es aber mit dieser Aussage dann doch.WinkBig Grin


Zitat:Ich setze mal voraus, daß Lautsprecher gemeint sind :

Ja genau darum ging es mir.

Zitat:Ich hätte wohl präziser schreiben müssen, "nur bedingt vergleichbar", denn natürlich kann man den Klang vergleichen, nur sind Ausrichtung, Formfaktor und Preisleistungsverhältnis von Monitoren anders.

Das wäre hilfreich gewesen.Wink

Zitat:Der Monitor dient dazu hörbar zu machen, wie die Abmischung tatsächlich klingt, HiFi-LS dienen nicht zur Beurteilung sondern zum Genuß. Beides sind unterschiedliche Anforderungen, weswegen Monitore in HiFi-Kreisen auch lange gemieden wurden.

Das ist mir bewusst.


Zitat:Das Design ist im Studiobereich primär funktional und ganz im Gegensatz zum HiFi-Bereich nur wenig modeabhängig. So ist die seit Jahren so beliebte Säulenform von HiFi-Lautprechern eine Modeerscheinung, bzw. eine Anpassung an ästhetische Vorstellungen im Wohnzimmer. Einen technischen Grund dafür gibt es nicht. Wink
Säulenlautsprecher gibt es im Pro-Audiobereich kaum, bzw gar nicht. Diese nämlich sind aufgrund ihrer Höhe absolut unflexibel in der Höhenpositionierung. Und es ist durchaus nicht zwingend notwendig, Lautsprecher auf den Boden zu stellen.

Ich nehme an das du hier von Pro-LS sprichst?

Zitat:Da die Studio- und Profitechnik (ELA, Bühnen- und Festinstallation, PA) viel weniger emotionsbehaftet ist (man vergleiche nur mal Klangbeschreibungen in der HiFi- und Studio-Presse !) und Tonschaffende meist technische Ausbildungen besitzen, sind diese wesentlich weniger bereit, Geld umsonst auszugeben, wie es im HiFi-Bereich leider weitverbreitet ist, wenn dort teure Geräte verkauft werden, die - rein klanglich betrachtet - den Mehrpreis gar nicht wert sind !

Das Pro-LS weniger emotionalbehaftet sind liegt auf der Hand.
Und über die Klangbeschreibungen brauchen wir uns nicht unterhalten, denn auch ich halte sie bestenfalls für amüsant.Wink

Ohne jetzt abzugleiten , möchte ich doch diese Aussage als befremdlich beschreiben. Das Hörergebnis, was von mir gerne zitiert wird, ist ein individuelles, und weil dies so ist, kann man kaum verallgemeinernd sagen, dass dem Käufer der Mehrpreis nicht wert ist. Oder anderes herum, warum sollten man nicht mehr Geld ausgeben wenn dadurch das subjektive Hörergebnis verbessert wir.Huh
Niemand ausser dem Hörer, kann doch nachempfinden wie er hört, oder täusche ich mich.Huh


Zitat:Daraus resultiert, daß man hier größeren Wert auf Preisleistungsverhältnisse legt und so oftmals von Herstellern für, verglichen mit Premium-HiFi, weniger Geld bereits gut klingende Aktivmonitore erhält. Da meist Mischpulte verwendet werden und Vollverstärker sowieso völlig unbekannt im Pro-Audiobereich sind und man sich meist auch Endstufen sparen möchte, sind die allermeisten Monitor-LS in Aktivtechnik ausgeführt. Damit erhält man schon für "kleines Geld", also wenige hundert Euro, gut klingende Nahfeldmonitore, von denen einige sogar im Midfield verwendet werden können, also nicht zwangsweise nur 1-1,5m vom Hörer entfernt sein dürfen.
Ob der Hochtöner immer auf Ohrenhöhe sein muß ist von verschiedenen Faktoren abhängig, hauptsächlich dem Abstrahlverhalten des Lautsprechers und der Raumakustik. Anwinkelung ist bei Mid- und erst recht Farfieldmonitoren Gang und Gebe, kann aber auch bei einigen Nearfields wirksam sein.

[quote]Der Vorteil eines Studiomonitors liegt nun darin, daß dieser aufgrund seines Formfaktors, ganz große Modelle sind hiervon natürlich ausgelassen, flexibler platziert werden kann, oftmals für's Geld mehr Leistung bringt (Ausnahmen bestätigen die Regel, denn auch im Studiobereich gibt es inzwischen unverschämt teure Modelle) und man bei bekannten Modellen einen Klang erhält, der den Profis bekannt ist, so daß sich bestimmte Aufnahmen bzw. deren Bearbeitungen, klanglich leichter nachvollziehen lassen, da Tontechniker den Klang bestimmter Hersteller "im Ohr" haben. So liefert eine Aussage wie "abgemischt auf ADAM-Monitoren" mehr Informationen als "abgemischt auf XY-HiFi-Lautsprecher", da letztere im Studio sowieso so gut wie nie verwendet werden !

Das klingt ja fast wie Goldohrenalarm.Wink
Ich habe noch im Ohr, das man Gehörtes nicht über einen längeren Zeitraum im Gedächtnis konservieren kann, also nach einer gewissen Zeit eigentlich nichts relvantes und keine frei von Emotionen geprägte Aussage tätigen kann.Wink
Und wenn ich mich recht erinnere ging es beim Faktor Zeit, so die Aussagen, um einen sehr kurzen Zeit Raum.

Die Argumentation stammt übrigens von Leute die sich gerne über "Hifi-Hörer" lustig machen.Big Grin



Zitat:In wie weit nun der Einsatz eines Studiomonitors im heimischen Zimmer sinnvoll ist, ist von diversen Faktoren abhängig, auch wollen die allemeisten Musikfans nur Musik hören, machen sich über Bearbeitungen und Studiotechnikfragen aber keinerlei Gedanken.

Also ich möchte nur Musik hören, du hast aber zusätzlich den Anspruch auch Nacharbeitung zu betreiben, das habe ich doch richtig verstanden?



Zitat:Eine Aussage wie "der Lautsprecher kann nicht gut klingen weil der Hochtöner zu hoch steht" ist definitiv zu kurz gegriffen.
Übrigens sind die allerwenigsten Hörräume wirklich raumakustisch optimiert, was aber HiFi-Fans nicht davon abhält, 20.000 € - Lautsprecher dort aufzustellen.Wink

Das so eine Aussage zu kurz greift findet auch meine Zustimmung.
Zumindest soweit das man den Faktor Abstrahlverhalten nicht komplett ausblendet.Wink

Dein Raum ist doch meines Wissens ebensowenig raumoptimiert wie die Räume von anderen Musikhörern.

Wenn man aber Nachbearbeitung betriebt, und den linearen Freuquenzgang benötigt um so genau wie möglich am Orginal zu bleiben, erfordert das doch nun wirklich eine Raumoptimierung, denn ohne diese wird das zu erziehlende Ergebnis doch verfälscht da man Reflexionen und auch Resonanzen ausgesetzt ist.

Bei den 20.000€ LS kommt dann wieder das Hörereignis zum Tragen..................Rolleyes


Dein Beitrag hat jetzt nicht wirklich etwas Neues für mich zu Tage gefördert.
Darf ich deinen Beitrag als Antwort auf meinen Beitrag# 128 verstehen?
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Accu_Lover
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15.02.2014, 21:56

Was hätte er denn zutage fördern sollen ? Wink
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Löwe von Juda
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15.02.2014, 22:19

Vielleicht eine Antwort darauf wie du, denn darum ging es mir, den Spagat hinzubekommen gedenkst in deinem nicht raumoptimierten Hörraum, mit zwei auf dem Schrank aufgestellten und abgewinkelten Monitoren, ohne Nahfeldbeschallung eine wirklich Verbesserung deiner Nachbearbeitungen erzielen möchtest.
Meiner Meinung nach gibt es da noch Diskussionsbedarf, zumindest von meiner Seite.Wink

Du bist der mit den Ansprüchen, auf Linearität und daraus resultierenden besten Ergebnis. Und dann kannst du mit dem Bestreben die Monitore so zu platzieren eigentlich nicht zufrieden sein. Von den raumakustischen Gegebenheiten garnicht zu reden.

Ich bin nur Genießer..............Wink

Das Thema Abstrahlcharakteristik ist in deinem Beitrag nur am Rande zur Sprache gekommen, wobei es wirklich komplex ist,und deine Aussagen zur Raumoptimierung sind ebenfalls sehr allgemeingültig.

Das war auch Gegenstand meiner Fragen und der Diskussion als Solches. Vielleicht habe ich mich aber einfach auch nur im Vorfeld unpäzise ausgedrückt, so das dies nicht wirklich rüber gekommen ist.

Aber um ehrlich zu sein, muss ich auch sagen, dass meine Frage vielleicht etwas zu weit gehen.
Denn letztendlich ist es deine Angelegenheit wie du mit der Situation umgehst.WinkWinkProst
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Accu_Lover
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15.02.2014, 23:07

Es tut mir wirklich leid, dass der späten Stunde geschuldet, mir ein peinliches Mißgeschick passiert ist und ich in deinem Beitrag geantwortet habe.
SORRY!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Ich werde es morgen in Ordnung bringen.



(15.02.2014, 22:19)Löwe von Juda schrieb: Vielleicht eine Antwort darauf wie du, denn darum ging es mir, den Spagat hinzubekommen gedenkst in deinem nicht raumoptimierten Hörraum, mit zwei auf dem Schrank aufgestellten und abgewinkelten Monitoren, ohne Nahfeldbeschallung eine wirklich Verbesserung deiner Nachbearbeitungen erzielen möchtest.

Zitat:Auch unter suboptimalen Bedingungen lassen sich sinnvolle Nachbearbeitungen durchführen, denn die Bearbeitung erfolgt stets unter Einbeziehung mehrerer Komponenten wie LS, Kopfhörer, Analyser und klanglicher Faktoren, die von der Aufstellung und Raumakustik nur bedingt abhängig sind.Wink

Da bitte ich doch dann etwas detallierter zu beschreiben wie sich die einzelnen Komponenten auswirken können.

Zitat:Beispielsweise sind Aufnahmen mit hohem Korrelationsgrad, also Monotendenz, immer als solche erkennbar, auch dann, wenn die LS hoch stehen und angewinkelt sind. Welche "Instanz" besagt eigentlich, daß LS auf dem Boden zu stehen haben, oder zumindest auf Ohrhöhe sich befinden müssen und nicht angewinkelt sein dürfen ?

Bei Instanz regt sich der Verdacht das ich damit gemeint bin, und das lässt bei mir den Gedanken aufkeimen das du es persönlich nimmst das ich etwas genauer nachfrage.................WinkBig Grin

Kann aber auch sein das ich einem Mißverständnis erliege.

Ansonsten wage ich zu behaupten, das die Physik bzw. das Abstrahlverhalten eine nicht zu unterschätzende Rolle spielen. Aber vielleicht habe ich auch diesbezüglich grundlegenden Dinge mißverstanden.Wink


Zitat:Daß meine Aufstellung nicht optimal ist, ist schon klar, ebenso aber, daß klangliche Veränderungen, sei es durch neu remasterte Versionen oder durch eigene Bearbeitung, [b]dennoch nachvollziehbar und im Sinne einer Verbesserung vornehmbar sind[/b].

Das kann ich nachvollziehen.


Zitat:Und ganz nebenbei klingen einige Monitore einfach auch subjektiv betrachtet sehr gut.Tongue
Übrigens habe ich in einem anderen Zimmer tatsächlich JBL-Monitore auf Ohrenhöhe.Wink

Das freut mich für dich und gleich eine Frage nachgeschickt. Zu welchen Ergebnis kommst du wenn du dort Nachbearbeitung betreibst oder auf nur Musik hörst?


Zitat:Auch das Vergleichen verschiedener Abhörsituationen kann nicht schaden. Und - oh Wunder - Stärken und Schwächen einer Aufnahme, und ihre Veränderungen durch Nachbearbeitung, sind trotz verschiedener Räume und LS durchaus nachvollziehbar, wenn man die nötige Erfahrung hat. Und ich mache das nicht erst seit 3 Monaten. Wink

Ich glaube nicht das ich in Zweifel gezogen habe, dass verschiedene Abhörsituationen verschiedene Ergebnis erzielen können.

Übrigens höre auch ich nicht erst seit gestern Musik und habe auch meine Erfahrungen...................

Ebenso wenig bezweifel ich, das es dir an Erfahrungen in der Nachbearbeitung fehlt.

Womit ich auch mein Unverständnis zu dieser Aussage zum Ausdruck bringen möchte.

Zitat:Noch was zum "akustischen Gedächtnis" ...
Es stimmt natürlich, daß dieses nicht so gut ist, wie es wünschenswert wäre. Bei Lautsprechern aber sind die Unterschiede am deutlichsten überhaupt.

Sagt welche "Instanz". Sorry das musste jetzt sein.Big Grin

Zitat:Hierbei geht es um klangliche Differenzen, die weit jenseits von "Kabelklang" und "Verstärkerklang" sind !

Ich weiß jetzt nicht wirklich was du mir damit sagen möchtest.
Wenn ein Hörer die von dir angesprochenen "Klänge" zu hören glaubt, kann weder du oder ich behaupten das der Hörer sie nicht hört.

Irgendwie klingt vieles für mich, was du auch in diesem Beitrag zum Beste gibst, nach Ressentiments.


Zitat:Somit kann man sich den Klang von Lautsprechern durchaus "merken".

Eine Aussage ich dich fast schon anzweifeln möchte, und um sicher zu sein das ich mich damit nicht allzuweit aus dem Fenster lehne, durch Fachleute überprüfen lassen möchte.Wink




Vielleicht sollte ich mich aber auch dazu durchringen, einmal bei dir Musik zu hören und dir bei einer Nacharbeitung über die Schulter zu schauen. Interessant wäre es allemal.
Und vielleicht wären dann auch meine Vorbehalte aus den Weg geräumt.WinkBig Grin
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Peter Wind
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16.02.2014, 00:45

Walter, ist mir auch schon passiert. Aus Versehen auf Bearbeiten an Stelle von Zitat.

Das ist mir jetzt für heute zu viel Text. ich denke, ich schreibe morgen etwas zur Sache.
Viele Grüße
Peter

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Als User poste ich in  SCHWARZ; als Mod in BLAU.
Kölsch ist die einzige Sprache, die man trinken kann und
Angeln die einzige Philosophie, von der man satt wird.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.02.2014, 00:45 von Peter Wind.)
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16.02.2014, 01:03

Erst mal soviel Walter, mit "Instanz" warst nicht du gemeint, sondern die oftmals in HiFi-Kreisen vorgetragene Ansicht, der Hochtöner müsse stets auf Ohrhöhe sein. WinkProst

Den Klangcharakter eines Lautsprechers kann man sich übrigens durchaus merken. Absolute Feinheiten natürlich nicht, dafür ist immer ein A-B-Vergleich notwendig.
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Löwe von Juda
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16.02.2014, 08:51

(16.02.2014, 00:45)Peter Wind schrieb: Walter, ist mir auch schon passiert. Aus Versehen auf Bearbeiten an Stelle von Zitat.

Genau so ist es passiert.Blush


@Oliver

Wenn es dir recht ist, lasse ich deinen Beitrag mit meinen dazwischen geschobenen Antworten, erst einmal so stehen.
Würde ich eine Änderung vornehmen, erscheint meine Antwort erst nach den von Peter und dir geschriebenen Beiträgen, was eventuell bei Mitlesern für Unverständnis sorgen könnte.

Wenn du aber Wert auf eine Änderung legst, werde ich diese natürlich vornehmen.WinkProst
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Daissaback
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16.02.2014, 10:24

Endlich wieder "topic".

Kurz: Mit "Einwinkeln" meinte ich zB mein Verhalten. Bevor ich, wir hatten es woanders, einen Equalizer nutze, verschiebe ich sanft die Boxen.
Im Labor gest DAS natürlich nicht! Shy
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Löwe von Juda
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16.02.2014, 10:59

Nur um das nicht falsch zu verstehen, der Hifi-Hörer mit dem Anspruch nur Musik genießen zu wollen so wie ich z.B., dreht bzw. winkelt LS ein.
So wie es wohl die meisten Hörer machen.


Im Studio oder auch Labor ist das dann ein "No go" oder sogar kontraproduktiv?Wink

Ich frage deshalb nach, damit ich hier nichts durcheinander werfe.....................Wink
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Daissaback
Das Phantom am Rhein
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16.02.2014, 11:06

Ich bin kein Profi.
Doch ich denke das öfter eben die LS auszurichten, zu anderen Ergebnissen führt.
that`s all. Shy
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Löwe von Juda
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16.02.2014, 11:35

Ok, das hat mir schon weitergeholfen.Wink
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16.02.2014, 17:22

Die Auswirkungen einer Einwinkelung und unterschiedlicher Höhe der LS/Hochtöner sind immer vom konkreten Lautsprecher abhängig !
Waveguides gibt es auch nicht umsonst. Genelec verwendet grundsätzlich welche, Yamaha auch meistens, selbst Behringer. Wink
Es gibt so viele unterschiedliche Abstrahlcharakteristika, daß man keine Aussage diesbezüglich über alle LS generell machen kann. Es gibt LS, für die sind Abstrahlwinkel von 45° kein Problem, es gibt andere, die sollten tunlichst auf Achse stehen.
Meine JBL beispielsweise liefern aufgrund ihres Waveguides eine recht breite Abstrahlung im Hochtonbereich und sind in ihrer Vertikalpositionierung aber nicht unkritisch.
Allerdings standen die bei mir auch schon in meiner alten Wohnung auf Ohrhöhe.Wink

Einfaches Experiment :
Lautsprecher unterhalb und oberhalb des eigenen Ohres platzieren, dann die Vertikalposition deutlich wechseln. Verändert sich der Klang ernsthaft, hat man Lautsprecher, die in ihrer Höhenpositionierung empfindlich sind.

Selbstverständlich teste ich, ob die Monitore die ich mir zulegen will, diesbezüglich als "anspruchsvoll" einzustufen sind !
Außerdem haben Monitore nicht umsonst oftmals Ortskorrekturfilter, da die Hersteller schon wissen, daß selbst im Studio die Abhörbedingungen oftmals nicht optimal sind.Wink
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.02.2014, 17:23 von Accu_Lover.)
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Löwe von Juda
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16.02.2014, 19:51

Ich kenne das Problem mit dem Ausrichten von LS und im Besonderen der HT auf den Sweet Spot ja nur von meinen LS die ich bisher im WoZi stehen hatte, und habe dabei viel hin und her schieben dürfen.

Das jeder LS diesbezüglich andere Charaktaristika aufwiesen ist mir nur zu gut bekannt.
Genau deshalb habe ich auch nachgefragt weil mir die daraus resultierende Schwierigkeit bekannt sind.....................Wink

Und deshalb habe ich immer noch meine Schwierigkeiten, mir ein gutes Ergebnis, bei der von dir anzunehmenden Aufstellung vorzustellen.
Auch vor dem Hintergrund, dass du die Monitore nicht ausschließlich zum Hören nutzen möchtest, und somit ja noch andere Anforderungen gestellt werden.Wink

Das wird deine Suche nicht wirklich einfach machen..................Wink


Aber eine Frage habe ich auch noch zu den Korrekturfiltern.
Sind diese auch für den HT-Bereich nutzbar?
Ich habe gelesen, das sie wohl eher für den Tiefton-Bereich genutzt werden.
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16.02.2014, 20:10

Die Ortskorrekturfilter gibt es auch, je nach Lautsprecher, für die Hochtöner.

Gerade Studios oder moderne Wohnungen mit viel Metall, Glas und freien Flächen, können ja durch Reflexionen im Höhenbereich schnell etwas lästig werden.

Da ich wohlbedämpfte, aber nicht überbedämpfte Räume habe, ist das bei mir weniger ein Problem.

Ich hatte ursprünglich die Yamaha HS8 ins Auge gefasst, auch wenn diese aktiv ist.

Hier sieht man deutlich die Korrekturmöglichkeiten :

[Bild: YamahaHs8rear.jpg?iact=rc&dur=725&page=1...LoBEIQcMBg]
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Löwe von Juda
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16.02.2014, 20:19

Die HS 8 liegen aber vom Preis her in interessanten Regionen, im Gegensatz zu den PCM-Produkten die ich gesehen habe.Wink

Woher kommen eigentlich deine Vorbehalte zu aktiven Monitoren. Die bieten doch nicht zu unterschätzende Vorteile.
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16.02.2014, 20:47

Diese Yamahas sind ja auch preisleistungstechnisch herausragend.
Selbst AUDIO hat sie mal sehr gut getestet. Wink

PMC ist recht teuer, das stimmt. Confused

Aktivlautsprecher benötigen Netzanschluß, besitzen Elektronik, bei der irgendwann ein Defekt vorprogrammiert ist. Ich hatte mal von einem Kunpel Aktivlautsprecher. Die sollte ich mir ansehen, da defekt. Kaum eingeschaltet gab's 'nen 50Hz-Brumm mit Vollpegel ! [Bild: a010.gif]
Außerdem sind die Aktivmonitore für symmetrischen Anschluß eingerichtet. Ich müßte also das asymmetrische Vorverstärkersignal der Vollverstärker (so sie überhaupt eines liefern !) symmetrieren, da mein Amp ja nicht zwischen den LS steht und sich somit längere Strecken ergeben. Dodgy
Auch rauschen Aktivlautsprecher - sogar die von B&M ! Wink
Ebenso können sie bei sehr leisen Signalen abschalten.

Das alles ist mir definitiv ZU VIEL an Unsicherheit, als daß ich ein großer Freund der Aktivtechnik - trotz all ihrer Vorzüge - sein kann. Sad

Anhören werde ich mir die HS8 vor Ort auf jeden Fall mal. Meine Tonleute in Minga haben mir bestätigt, die Teile seien geil. Tongue

Die PMCs müsste ich mir liefern lassen, diese sind nämlich fast nirgends zu hören.
Auf der HIGH END aber ist PMC stets vertreten. Dort werde ich mal schauen, was geht. Zumal ich diesmal schon ein konkretes Treffen dort mit einem Toningenieur habe.
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Volldigitales, remasterndes Ex-Mahagoni-Holz- und nunmehriges Goldohr !   [Bild: a025.gif]

Vollblut-Germane & Hobby-Brite ! Tongue
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Löwe von Juda
Unregistered

 
16.02.2014, 20:58

Bei den von dir beschriebenen Nachteile von aktiven Monitoren, stellt sich jetzt aber für mich die Frage, warum diese dann in Studios Verwendung finden.
Gerade das von dir ins Feld geführte Argument, dass diese bei leisen Tönen abschalten können.Dodgy

Symmetrische Anschlüße sind doch aber, soweit mir bekannt ist, Gang und Gebe bei den Profis.Wink

Ausserdem hast du doch auch geschrieben, dass Vollverstärker nicht im Studiobereich zur Anwendung kommen.
Wobei du ihn ja nur als Vorstufe nutzen würdest.
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Accu_Lover
pathologischer Fall
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16.02.2014, 21:52

(16.02.2014, 20:58)Löwe von Juda schrieb: Bei den von dir beschriebenen Nachteile von aktiven Monitoren, stellt sich jetzt aber für mich die Frage, warum diese dann in Studios Verwendung finden.
Gerade das von dir ins Feld geführte Argument, dass diese bei leisen Tönen abschalten können.Dodgy

Monitore werden im Studio ja meist vom Mischpult direkt angesteuert. Die "Zwischenstufe Verstärker" entfällt und damit auch eine weitere Verkabelung. Die eingebauten Amps sparen somit Platz und Aufwand. Eine Anfälligkeit der Elektronik wird in Kauf genommen, und die Aktivlausprecher sind ja auch nicht dafür vorgesehen, Jahrzehnte zu halten. Sie werden meist nach einigen Jahren ausgetauscht.
Ich möchte jeden Lautsprecher auch nach 20 Jahren noch problemlos verwenden !
Es gibt ja jahrzehntealte dicke Monitore, beispielsweise von JBL und Urei, die von einigen Toningenieuren heute noch verwendet werden. Diese aber sind allermeist passiv.Wink
Im Studio wird mit wesentlich höheren Pegeln gefahren als im Heimbereich.
Homerecordig Level ist -10dB/V, Tonstudionormpegel +4dB/U !
Auch hört man im Studio sehr selten mit Geringstpegel ab, was zuhause schon mal vorkommt. Dort kann dann zu frühes Abschalten der Fall sein. Auch das Rauschen wird im Studiobetrieb locker verdeckt.

(16.02.2014, 20:58)Löwe von Juda schrieb: Symmetrische Anschlüße sind doch aber, soweit mir bekannt ist, Gang und Gebe bei den Profis.Wink

Richtig, auch meine 19"-Geräte und Mischer sind symmetrisch verkabelt.
Sogar der Analogausgang meines Fernsehers wird über DI-Box symmetriert, bevor er in's Mischpult geht. Wink
Ich müßte aber bei Aktivmonitoren das asymmetrische Vorverstärkersignal sinnvollerweise gleich symmetrieren bevor ich es auf die Reise in die Monitore schicke und somit noch eine zusätzliche Symmetrierstufe/DI-Box verwenden, was ich mir bei Passivlautsprechern schenken kann.Wink
Außerdem kann ich bei Passivmodellen denkbar bequem zwischen zwei verschiedenen Lautsprechertypen hin- und her schalten und so den bestmöglichen Direktvergleich erzielen.
Im Studio werden oft Monitorcontroller verwendet, die bei mir zusätzlichen Aufwand bedeuten würden.

Natürlich kann ich auch mit simplem Cinch-Klinke-Adapterkabel die Aktivmonitore ansteuern, was sich aber meinem ganzen Graffi hier eher nicht empfiehlt.Big Grin
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