Minarett-Verbot in der Schweiz
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Accu_Lover
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#1
04.12.2009, 10:05

Wie in den letzten Tagen der Presse zu entnehmen war, hat es in der Schweiz einen Volksentscheid gegen den Bau weiterer Minarette gegeben !

Dieser hat sofort internationale Empörung, zumindest aber heftige Diskussionen ausgelöst - auch bei uns. Siehe z.B. die letzte "Hart aber fair"-Sendung am Mittwoch !

Ist ein solches angestrebtes Verbot der richtige Weg im Umgang mit einem zunehmend aggressiver auftretenden Islam in Europa ?
Hat dieser schweizer Volksentscheid gar Vorbildcharakter auch für uns ?

Welche Meinung habt ihr zu diesem Thema und der allgemeinen "Problematik" Islam in Europa ?
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Stones
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#2
04.12.2009, 10:12

Moin Oliver:

Kurz und knapp: Die Schweizer haben vollkommen recht.
Ehrlich gesagt passen die Moslems nicht in unsere westliche Kultur
und ich bin sowieso ein Gegner davon, daß immer mehr nach Europa sprich auch nach Deutschland kommen.Huh
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Lion13
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#3
04.12.2009, 10:29

(04.12.2009, 10:05)Accu_Lover schrieb: Welche Meinung habt ihr zu diesem Thema und der allgemeinen "Problematik" Islam in Europa ?

Das ist ein überaus heißes Eisen, das du da anpackst, Oliver... Confused

So ein Verbot wäre in Deutschland (und in den meisten anderen europäischen Ländern) undenkbar, weil es nun mal eine Religionsfreiheit gibt und daher den Anhängern anderer Kulturen auch erlaubt werden sollte, entsprechende Gotteshäuser zu bauen.

Andererseits werden in vielen islamischen Ländern andere Religionen unterdrückt, teilweise sogar verfolgt. Man stelle sich vor, eine deutsche Gemeinschaft wolle in Istanbul oder Kairo eine große christliche Kirche erbauen... Confusedleepy:

Die Angst vieler Europäer vor einer zunehmenden Islamisierung ist groß, gerade weil die meisten den Islam an sich als aggressiv einschätzen und ihn quasi gleichsetzen mit dem Terror der Islamisten. Und es gibt auch durchaus Hinweise, daß islamische Moscheen Keimzellen für diese Fanatiker sind, sie aber zumindest ideologisch und/oder finanziell unterstützen.

Es darf IMHO vom deutschen Staat nicht geduldet werden, daß sich hier sozusagen ein "Staat im Staat" bildet! Integration ist wichtig, aber ich habe immer das Gefühl, daß eine recht große Anzahl der hier lebenden Muslime sich gar nicht integrieren (lassen) wollen. Da muß ggf. auch mal hart durchgegriffen werden.

Ein Verbot wie in der Schweiz ist aber meiner Meinung nach der falsche Weg! Ich persönlich habe nichts gegen Moscheen - wie auch nichts gegen Synagogen oder andere Gotteshäuser der verschiedenen Religionsrichtungen.

Meine Meinung! Prost
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Accu_Lover
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#4
04.12.2009, 11:00

(04.12.2009, 10:29)Lion13 schrieb:
(04.12.2009, 10:05)Accu_Lover schrieb: Welche Meinung habt ihr zu diesem Thema und der allgemeinen "Problematik" Islam in Europa ?
Das ist ein überaus heißes Eisen, das du da anpackst, Oliver... Confused

Dafür bin ich Spezialist ! Wink

Aber gerade deshalb sollte in unserer Gesellschaft mehr darüber diskutiert werden.
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hifiologe
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#5
04.12.2009, 11:04

nach der abstimmung haben einige politiker gesagt das man solche volksabstimmungen nicht zu lassen sollte , wegen der brisanz .
nun frage ich mich ob das richtig ist , denn ich finde solche themen gehen alle an .
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Peter Wind
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#6
04.12.2009, 11:04

Wenn es nur um die Frage Minarett ja/nein geht, ist meine Auffassung: Ob ein Minarett am Gebetshaus/Moschee steht oder nicht, das löst nicht das Grundproblem des radikalen Islamismus.
Viele Grüße
Peter

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BluesBrotherMick
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#7
04.12.2009, 11:05

Vor kurzem stand Köln doch wegen dem Bau der Großmoschee in sämtlichen Gazetten....... Hier wurden einfache, normale Bürgerinnen und Bürger, die schon ihr ganzes Leben in Ehrenfeld wohnen, dem rechten Spektrum zugeordnet, nur weil sie Bedenken gegen den Bau der Moschee äusserten. Die gleichen alten Anwohner haben schon damals gegen die Nazis gekämpft (Edelweisspiraten**) und nun sind sie plötzlich rechtsradikal??? Das schreit zum Himmel!! Die Ängste der Bürgerinnen und Bürger werden nicht wahrgenommen sondern sofort als rechtsradikal eingeordnet!
Soll man sich denn als Deutscher Schweinefleischfresser oder schlimmeres titulieren lassen, nur weil bestimmte Gruppen keinen Integrationenswillen zeigen......?? Ich denke nicht!!

Edelweisspiraten**
Zitat:Die Ehrenfelder Gruppe (auch Steinbrück-Gruppe) war eine im Sommer und Herbst 1944 in Köln aktive Widerstandsgruppe, zu deren Umfeld mehr als hundert Personen zählten. In ihr hatten sich um Hans Steinbrück, einen aus dem KZ-Außenlager Köln-Messe geflohenen Häftling, Edelweißpiraten aus dem Arbeiterstadtteil Ehrenfeld, Jugendliche, geflohene Häftlinge und Zwangsarbeiter, Juden und Deserteure zusammengeschlossen. Am 10. November 1944 wurden dreizehn Angehörige der Gruppe, unter ihnen Hans Steinbrück und fünf Jugendliche, ohne Gerichtsurteil von der Gestapo hingerichtet.
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hifiologe
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#8
04.12.2009, 11:20

ich finde es nicht gut das sich eine zweite gesellschaft bei uns immer stärker wird , die haben ihren eigenen wirtschaftskreislauf - nehmen ihre rente mit in die heimat und somit entgeht dem staat natürlich umsatz im inland - sie leben in einer richtigen subkultur und viele wollen es da sie eigentlich nicht hier sein möchten .
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Peter Wind
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#9
04.12.2009, 11:25

(04.12.2009, 11:20)hifiologe schrieb: .... nehmen ihre rente mit in die heimat und somit entgeht dem staat natürlich umsatz im inland ....
Zunächst einmal, sie haben während ihrer aktiven Arbeitszeit Steuern bezahlt.
Es ist die Minderheit, die zurück in die Heimat gehen. Noch weniger aus der 2. und 3. Generation.
Viele Grüße
Peter

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piccohunter
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#10
04.12.2009, 11:30

(04.12.2009, 10:05)Accu_Lover schrieb: Welche Meinung habt ihr zu diesem Thema und der allgemeinen "Problematik" Islam in Europa ?
Es geht mir nicht in erster Linie um die Minarette.

Ich bin FÜR die Religionsfreiheit, auch wenn ich mich selber als Agnostiker bezeichne. Aber vielleicht sehe ich das deshalb auch weniger emotional.
Aber ob ich eine Religion ausüben kann oder nicht, hängt meiner Meinung nach nicht von bestimmten Gebäuden ab. Religion findet im Inneren statt. Beten kann ich überall, auch in Gemeinschaft. Das geht auch in anderen Gebäuden. (Das gilt meiner Meinung nach auch für Christen).

Aber ich bin auch FÜR derartige Abstimmungen, die Bewohner eines bestimmten Landes sollten schon das Recht haben, über solche Dinge entscheiden zu dürfen.

Denn ich sehe das so: Wenn ich irgendwo zu Gast bin, passe ich mich den Bräuchen, Regeln und Wünschen meines Gastgebers an. Das hat etwas mit Respekt dem anderen gegenüber zu tun.
Ich betrete in der Türkei ja auch keine Moschee mit Schuhen und sage einfach: "Ich gehe zu Hause auch mit Schuhen in die Kirche."
Ich kann auch durchaus damit leben, das auf türkischem Boden eine christliche Kirche nicht erwünscht ist. Das ist in meinen Augen deren gutes Recht. Aber dieses recht haben z.B. meiner Meinung nach auch die Schweizer oder wir.
Wenn ich irgendwo zu Gast bin, respektiere ich die Wünsche des Gastgebers. Und nichts anderes erwarte ich von Gästen, wenn sie zu mir kommen. Wer sich nicht dran hält, fliegt raus.
Gruß, Torsten

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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.12.2009, 11:32 von piccohunter.)
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Accu_Lover
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#11
04.12.2009, 11:33

Wer von euch hat die letzte Hart aber fair - Sendung gesehen ?
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Lion13
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#12
04.12.2009, 12:15

(04.12.2009, 11:33)Accu_Lover schrieb: Wer von euch hat die letzte Hart aber fair - Sendung gesehen ?

Ich leider nicht, habe es auch vergessen aufzunehmen... Hab' ich was verpaßt? Rolleyes
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Accu_Lover
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#13
04.12.2009, 12:22

(04.12.2009, 12:15)Lion13 schrieb:
(04.12.2009, 11:33)Accu_Lover schrieb: Wer von euch hat die letzte Hart aber fair - Sendung gesehen ?

Ich leider nicht, habe es auch vergessen aufzunehmen... Hab' ich was verpaßt? Rolleyes

War sehr interessant !

Siehe auch hier : http://www.spiegel.de/kultur/tv/0,1518,664896,00.html
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Lion13
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#14
04.12.2009, 12:31

Oja - daß Michel Friedman dabei war, war eigentlich so klar wie Kloßbrühe... Angry

Sehr gut finde ich diese Absätze:

Zitat:"Schock-Entscheidung zum Minarettverbot - wie tief sitzt die Angst vor dem Islam?" fragte Frank Plasberg am späten Mittwochabend, und Aiman Mazyek, Generalsekretär der Muslime in Deutschland und Mitglied der FDP, wusste sofort die richtige Antwort. Wortreich beklagte er den vermeintlich eklatanten "Verstoß gegen die Religionsfreiheit" und sämtliche Menschenrechtskonventionen, den üblen "Ausdruck von Destruktivität" und einen riesengroßen "Schaden für die Demokratie".

"Populismus, Propaganda und Rassismus" - all das attestierte er nicht etwa Ahmadinedschads "Islamischer Republik" Iran, sondern der braven Eidgenossenschaft zwischen Basel und Lugano. Aiman Mazyek forderte gleich noch "einen neuen Volksentscheid". Der Hauptvorwurf an seine Kontrahenten: "Sie islamisieren alles!" Will heißen: Alles, was an der islamischen Kultur kritisiert wird, hat letztlich "nichts mit dem Islam zu tun" - ganz so, als hätten die europäischen Gesellschaften und ihre Kultur rein gar nichts mit dem Christentum zu tun.
(Quelle: Spiegel Online)

Sehr interessant... Schade, daß ich das nicht gesehen habe!
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Peter Wind
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#15
04.12.2009, 12:32

(04.12.2009, 12:31)Lion13 schrieb: Sehr interessant... Schade, daß ich das nicht gesehen habe!
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Viele Grüße
Peter

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Lion13
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#16
04.12.2009, 12:36

(04.12.2009, 12:32)Peter Wind schrieb:
(04.12.2009, 12:31)Lion13 schrieb: Sehr interessant... Schade, daß ich das nicht gesehen habe!
Das kannst du dir als Podcast bei der ARD downloaden Big Grin

Ah - sehr gute Idee, Peter! Manchmal vergesse ich, daß das Internet-Zeitalter (fast) alles zugänglich macht... Wink
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hifiologe
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#17
04.12.2009, 12:45

(04.12.2009, 12:36)Lion13 schrieb: Ah - sehr gute Idee, Peter! Manchmal vergesse ich, daß das Internet-Zeitalter (fast) alles zugänglich macht... Wink

was ist internet ? Blush

ich schau mir den podcast grad an , ist interessant .
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Stones
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#18
04.12.2009, 12:50

Meiner Meinung nach geht es nicht darum, ob man nun die Sendung Hart aber Fair gesehen hat oder nicht, sondern darum, daß die überwiegende Mehrzahl der Bevölkerung in wichtigen Dingen wie EU-Erweiterung,
Einwanderung usw. nicht gefragt, sondern übergangen wird.Huh

Und ich habe schon mit so einigen Leuten gesprochen, die mit dieser
immensen Einwanderungsflut wirklich nicht konform gehen.

Ich kann nur sagen - armes Deutschland.
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Lion13
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#19
04.12.2009, 13:02

(04.12.2009, 12:50)Stones schrieb: Und ich habe schon mit so einigen Leuten gesprochen, die mit dieser immensen Einwanderungsflut wirklich nicht konform gehen.

Immense Einwanderungsflut? Naja, statistisch gibt es in Deutschland seit Jahren immer weniger Einwohner - trotz Zuwanderung! Man geht davon aus, daß in 20 Jahren weniger als 70 Mio. Menschen in Deutschland leben!

Zitat:Ich kann nur sagen - armes Deutschland.

Ja, wenn oben genanntes Szenario eintritt... Mal im Ernst: Man kann doch nicht alles über einen Kamm scheren! IMHO ist die größere Mehrheit der hier lebenden Ausländer durchaus integrationsfähig und -willig, sie leben hier, zahlen hier Steuern und Beiträge zu den Sozialversicherungen, kurbeln die Wirtschaft an etc.
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Stones
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#20
04.12.2009, 13:08

Sicherlich kann man nicht alle über einen Kamm scheren, aber viele
haben hier auch keinen Job mehr, dann kommen irgendwelche
Leute von denen aus Anatolien, verheiraten sich in Deutschland,
sprechen kein Wort deutsch, haben keine Arbeit und halten sich in ihren
Teestuben auf, wo sie auch nicht unsere Sprache lernen.

Und die, die hier noch Geld verdienen, schicken davon auch viel wieder in ihr Land zu ihrer Familie, so daß es gar nicht erst in den Kreislauf der
deutschen Wirtschaft gelangt,
Ob in Duisburg, Neumünster, Berlin usw - haben sich schon teilweise große Gettos gebildet, wo nicht mal mehr die Polizei zugegen ist.
Da kann ich nicht behaupten, daß es mit der Integration weit her ist.Huh

Und nicht gerade wenige dealen auch, leben vom Sozi und fahren dicke BMW's oder Mercedes.Also, da gehören vom Gesetzgeber auch mal
vernünftige Strafen verhängt, statt dieser Kuschelkurs, der nun
überhaupt nicht der Abschreckung dient.

Wenn man nun in einer ländlichen Umgebung wohnt, wird man mit diesen sozialen Brennpunkten ja bei Weitem nicht so berührt und kann das
Ganze wesentlich gelassener sehen.Bei der Bevölkerung, die dieses Priveleg aber nicht hat, sieht die Sichtweise ganz anders aus, denn die
werden in viel größerem Maße damit konfrontiert und sind nicht gerade begeistert.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.12.2009, 13:15 von Stones.)
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piccohunter
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#21
04.12.2009, 13:51

(04.12.2009, 13:02)Lion13 schrieb: Man kann doch nicht alles über einen Kamm scheren! IMHO ist die größere Mehrheit der hier lebenden Ausländer durchaus integrationsfähig und -willig, sie leben hier, zahlen hier Steuern und Beiträge zu den Sozialversicherungen, kurbeln die Wirtschaft an etc.
Ich behaupte:
Dem ist nicht so. Sich zu integrieren bedeutet nicht nur, hier zu arbeiten, steuern zu zahlen, zu konsumieren und strafrechtlich nicht auffällig zu werden, aber bis auf diese Dinge mit meinem Gastgeberland und deren Bürgern nichts zu tun haben zu wollen. Viele leben doch bis auf den Arbeitsplatz in einer abgeschotteten Subkultur.
Integration bedeutet für mich, das ich mich, wenn ich langfristig in einem anderen Land leben möchte, auch kulturell beteilige, ein wirkliches Mitglied der Gesellschaft werde.
Gruß, Torsten

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Stones
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#22
04.12.2009, 13:54

Ich sehe es ähnlich.Aus meiner Sicht ist es zum größten Teil eine Paralelgesesellschaft, die sich gar nicht anpassen wollen.
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fibbser
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#23
04.12.2009, 13:59

Leute, überlegt doch mal und stellt Euch vor, Ihr lebt in einem vollkommen fremden Land; seid vielleicht 30 oder mehr Jahre alt und durch Eure eigene Kultur durch und durch geprägt.

Nun seid Ihr in einem wildfremden Land, die Kultur ist total unterschiedlich.
Ihr trefft nun auf einen kleinen Klüngel von Deutschen, denen es ebenso geht.
Würdet Ihr in der gleichen Situation nicht das gleiche tun - an dem versuchen festzuhalten, was Euch vertraut ist? Ich würde es, ehrlich gesagt.
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Stones
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#24
04.12.2009, 14:03

Den Glauben muß man aber z.B. nicht nach außen hin durch Koptücher
oder Minarette derart provokant nach außen hin darstellen.Glaube findet innen statt.Smile
Und wer in einem anderen Land akzeptiert werden möchte, der hat sich kulturell und sprachlich anzupassen, ansonsten soll er doch wieder
in sein Heimatland zurückkehren.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.12.2009, 14:04 von Stones.)
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piccohunter
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#25
04.12.2009, 14:20

(04.12.2009, 13:59)fibbser schrieb: Leute, überlegt doch mal und stellt Euch vor, Ihr lebt in einem vollkommen fremden Land; seid vielleicht 30 oder mehr Jahre alt und durch Eure eigene Kultur durch und durch geprägt.

Nun seid Ihr in einem wildfremden Land, die Kultur ist total unterschiedlich.
Ihr trefft nun auf einen kleinen Klüngel von Deutschen, denen es ebenso geht.
Würdet Ihr in der gleichen Situation nicht das gleiche tun - an dem versuchen festzuhalten, was Euch vertraut ist? Ich würde es, ehrlich gesagt.
Ganz ehrlich: Nein.

Wenn ich nicht dazu bereit bin, bleibe ich zu Hause. Man sollte sich selber einschätzen können.
Ich rede hier nicht vor (politisch verfolgten) Flüchtlingen oder so. Da sit es klar, die wollen eigenltich nicht hier sein, und für diese ist es nur eine Notlösung und lebensrettende Maßnahme. Aber wenn ich freiwillig aus rein persönlichen Gründen in ein anderes Land gehe, weil ich z.B. denke, das es mir dort wirtschaftlich besser geht, dann gilt das schon.

es gibt ein altes Sprichwort auf englisch:
"When you´re in Rome, do like the romans do."
So ist es.
(04.12.2009, 14:03)Stones schrieb: Und wer in einem anderen Land akzeptiert werden möchte, der hat sich kulturell und sprachlich anzupassen, ansonsten soll er doch wieder
in sein Heimatland zurückkehren.
Das unterschreibe ich zu 100%. Prost

Ich würde von mir selbst in einem anderen Land ja auch das Gleiche verlangen.
Gruß, Torsten

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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.12.2009, 14:22 von piccohunter.)
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