meine neuen 10 tage - test - klein+hummel o300
Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
premiumhifi
Unregistered

 
#26
14.09.2009, 10:52

hallo ritchi und danke Prost

im anderen forum sagte man mir: es gibt zwei versionen o300. eine rein analoge und eine mit zusätzlichen digitalen anschlüssen. es soll nur die "digitale" einen trafo im eingang haben.
Zitieren
richi44
Unregistered

 
#27
14.09.2009, 15:27

Da hast Du allerdings recht. Früher hatten die Hummeln immer Trafos im Eingang, mit den erwähnten Problemen. Die elektronische Symmetrierung bringt wie gesagt Brummprobleme mit Erde und ohne geht es eigentlich kaum. Jetzt sind die Elektroinstallationsvorschriften in der Schweiz und Deutschland unterschiedlich. Bei uns sind Studiogeräte bis auf wenige Ausnahmen mit Schutzleiter versehen, was zu besagten Brummproblemen führt. In Deutschland sind diese Erdungen weit weniger häuffig.
Zitieren
premiumhifi
Unregistered

 
#28
14.09.2009, 17:52

auf alle fälle haben beide o300 versionen einen ground lift schalter, um brumm nötigenfalls zu verhindern.
Zitieren
richi44
Unregistered

 
#29
16.09.2009, 08:34

Das Problem des Brumms ist mit einem Groundlifter aber oft nicht gelöst.
Wenn es nötig ist, die Metallteile an den Schutzleiter zu legen, so kann man mit diesem Schalter die interne Masse vom Schutzleiter trennen. Damit ist aber z.B. ein Durchschlag im Netztrafo nicht abgesichert. Ist das Gerät so gebaut, dass dieser Durchschlag nicht möglich ist, darf eigentlich kein Schutzleiter angelegt werden. Aus dieser Sicht ist es unsinnig, die interne Masse abtrennbar zu gestalten.

Aber dies ist erst die halbe Miete. Üblicherweise werden die XLR-Buchsen mechanisch auf das Rückblech montiert. Dies, weil man ja schliesslich eine optimale Schirmung möchte. Und mit der mechanischen Verriegelung sollten die Buchsen auch mechanisch stabil montiert werden.
Jetzt kann man natürlich Pin 1 (Masse) vom Blech isolieren. Nur gibt es fertige Kabel zu kaufen, bei welchen die Steckerhülle mit einer Drahtbrücke mit Pin 1 verbunden ist. Sobald wir ein solches Kabel verwenden (ob die Verbindung besteht, muss nachgemessen werden, das wird vom Hersteller NICHT angegeben!) haben wir trotz Groundlifter die Verbindung Masse zu Schutzleiter. Es müsste also bei der Box abgeklärt werden, ob die XLR-Buchsen voll isoliert montiert sind.

Erfahrungen mit den Fostex 6301B haben gezeigt, dass es nötig sein kann, den Schirm anzuschliessen, trotz Eingangstrafo (die 6301 wird nur 2 polig ans Netz angeschlossen). Nun ist es, zumindest in der Schweiz mit praktisch durchgehendem Betrieb mit Schutzleiter, im Analogbetrieb üblich und notwendig, den Schirm der Kabel nur einseitig an Erde zu legen. Es ist daher bei den Fostex jeweils nötig, eine separate Erde hin zu führen. Damit können diese Lautsprecher nicht ohne Schraubendreher entfernt werden. Mit verbundenem Schirm hätten wir aber eine andere Anschlussart als bei allen anderen Geräten. Und wenn wir ein Gerät ohne Schutzleiter und mit elektronisch symmetriertem Eingang verwenden, so bezieht sich dieser Eingang auf die interne Masse, im Gegensatz zum Trafo-Eingang. Treten durch Brumm Gleichtakt-Spannungen am Eingang auf, so werden diese so lange unterdrückt, als diese Spannungen unter der Speisespannung liegen. Sobald sie aber in den Spitzen im Bereich der Speisung liegen, ist die Unterdrückung nicht mehr möglich.
Weiter ist bei elektronischer Symmetrierung diese frequenzunabhängig und maximal etwa 60dB tief. Bei einem Trafo-Eingang sind etwa 50dB möglich, dies allerdings bei 10kHz. Und beim Trafo ist die Symmetrie frequenzabhängig. Bei 50Hz ist folglich die Symmetrie rund 96dB. Und eine Störung bei Überschreitung einer bestimmten Signalhöhe (Speisespannung) existiert nicht.

In vielen Studios (kleine Plattenlabel) ist alles in einem Raum untergebracht, sodass es zu keinen Brummschleifen kommen kann. Nur sind diese Lautsprecher nicht nur in kleinen Studios oder im Heim in Betrieb, sondern auch in Funkhäusern mit entsprechend komplexen Verbindungen, auch was die Stromversorgung betrifft. Und unter diesen Voraussetzungen ist eine elektronische Symmertrierung (der Eingangsschaltung) meist nicht funktionstüchtig.
Zitieren
premiumhifi
Unregistered

 
#30
16.09.2009, 08:42

und wieder was gelernt Prost
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste