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fibbser
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05.10.2009, 14:47

Stimmt schon Jürgen, wie Du sagst, die AG können gerne mehr Geld verdienen, aber ich frage mich, ob das 100 - 1.000fache (und teils noch höhere) Gehalt eines am Esistenzminimum krabbelnden Mitmenschen wirklich so angebracht ist.
Und nur um diese geht es ja; nicht um den Meister nebenan, der 2 oder 3 Gesellen und 2 Stifte hat Prost
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Stones
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05.10.2009, 14:49

Da gebe ich Dir vollkommen Recht, Volker.Der AG soll auch mehr verdienen, als der AN, keine Frage.Aber nicht in diesem Übermaß,
wie die Dumpinglöhne steigen.Leider ist die Moaral seitens der AG
recht schlecht geworden, das war mal anders.Huh

Immer mehr AN müssen heute immer mehr arbeiten und das
Betriebsklima wird häufig immer schlechter.Es gibt nicht wenige,
die am Burnout-Syndrom leiden und das kommt schlichtweg von
der Überlastung am Arbeitsplatz.Das ganze System stimmt mich äußerst bedenklich und der Sozialabbau unter schwarz-gelb wird weiterhin
voranschreiten. Wir gehen wirklich äußerst schlechten Zeiten entgegen.Huh
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.10.2009, 14:55 von Stones.)
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fibbser
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05.10.2009, 14:54

Stefan in diesem Zusammenhang sollten wir mal deutlich machen, dass wir hier unter "AG" nicht eine persönliche Person meinen, sondern eine rein juristische, also mit Einschränkungen die GmbH, vor Allem eine GmbH & Co. KG und insbsondere AGs.

Eben nicht das Unternehmen, welches als Einzelunternehmer geführt wird oder die Klein- bis Mittelunternehmer.
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Stones
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05.10.2009, 14:59

Da hast Du zum Teil recht, Volker.Die AG's kann ich überhaupt nicht leiden, das sind teilweise Wirtschaftsverbrecher.

Bestes Beispiel für einen Unternehmer, der negativ zu beurteilen ist,
ist zur Zeit auch wieder Schlecker.
Die Schlecker -Märkte heißen jetzt XL-Schlecker.Dort wurde es so gemacht, daß Schlecker eine eigeneZeitatbeitsfirma gegründet hat
und nunmehr seinen Mitarbeitern einen Stundenohn von ca. 7,60 Euro
zahlt, vorher waren es ca. 12,60 Euro.Wem's als langjähriger Schlecker-Mitarbeiter nicht paßt, der darf gehen.
Dieses System ist leider heutzutage gängige Praxis. Huh

Genauso verhält es sich auch mit den Leiharbeitern.Die machen oftmals
selbige Arbeiten, wie die Festangestellten, bekommen aber erheblich weniger Lohn, zahlen in den Kantinen höhere Preise als die Festangestellten und werden von diesen auch noch nicht selten gemobbt,
was ich ja sogar nachvollziehen kann, weil diese natürlich Angst um ihren Arbeitsplatz haben.
Oder nehme mal im Kranken-oder Altenpflegebereich die Leute, die wirklich äußerst hart arbeiten.Da ist die Bezahlung ebenfalls ein Witz.
Diese Liste könnte man endlos fortsetzen und da sich seitens der AG
in Bezug zu halbwegs erträglichen Löhnen nichts ändert, müssen endlich mal vernünftige, politische Rahmenbedingungen geschaffen werden,
weil so geht's nicht weiter.Huh
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.10.2009, 15:03 von Stones.)
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fibbser
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05.10.2009, 15:03

Ja, das habe ich auch verfolgt, Stefan.

Und GANZ GENAU diese Geschäftspraktis ist es, was ich für mich verurteile.

Hier wird auf Kosten der AN UND der BRD Gewinne gemacht.

IMHO ein absolutes "No Go" !
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piccohunter
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05.10.2009, 15:06

Schlecker ist ja nicht zum ersten Mal negativ in dieser Hinsicht aufgefallen...

Aber da sollte sich die bevölkerung mal an die eigene Nase packen: Das Verhalten von Schlecker z.B. ging ja groß durch die Presse in Wort, Bild und Ton... in einer gesunden, normalen sozialen Struktur, in der das "Wir" groß geschrieben wird, würde nun einfach alle, oder zumindest der größte Teil der Kunden eben nicht mehr bei Schlecker einkaufen gehen. Es gibt schließlich genügend vollwertige Alternativen. Aber wir leben nunmal in einer kranken Gesellschaft.
So etwas würde jedes Unternehmen zu einem Umdenken bewegen, wenn plötzlich, nach dem Bekanntwerden solcher Dinge, ca. 80% des Umsatzes wegbricht.

Ich für meinen Teil boykottiere Schlecker schon länger.
Gruß, Torsten

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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.10.2009, 15:07 von piccohunter.)
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Stones
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05.10.2009, 15:08

Es kann weiterhin auch nicht sein, daß Leute, die Vollzeit arbeiten, so wenig verdienen, daß sie noch vom Staat bezuschußt werden,
also von ihrer Hände Arbeit nicht mal leben können.

Und es kann nicht sein, daß Hartz IV Empfänger gezwungen werden,
einen 1 Euro Job täglich 6 Stunden zu leisten, übrigens nicht in gemeinnützigen Arbeiten, sondern in zumutbaren Arbeiten, und der AG
für diese Arbeitskraft monatlich noch vom Staat 500 Euro bekommt,
dafür, daß der 1 Euro-Jobber seine Arbeit macht.

Aus diesem Grunde kommen bereits aus China ehemals deutsche AG zurück, weil hier bezahlen sie nicht 2 Euro, ier bekommen sie
vom Staat für ihre AN noch 500 Euro obendrauf. Huh

Die 1,25 Euro Zuverdienst für den 1 Euro Jobber zahlt übrigens auch nicht der AG, sondern der Staat.Smile

So werden politisch noch zusätzlich jede Menge Arbeitsplätze
vernichtet und das Geld der Steuerzahler in Gulli geworfen.
Aber es steckt ja System dahinter, denn:
Ein 1 Euro-Jobber fällt nicht in die Arbeitslosenstatistik und wenn man sich weigert, so eine Ausbeutung mitzumachen, wird man sanktioniert,
d.h., daß man bei der ersten Ablehnung so eines Jobs gleich mal
1/3 von den 358 Euro Lebensunterhalt monatlich abgezogen bekommt.
Das kann soweit gehen, daß man immer mehr sanktioniert wird, bis
man obdachlos ist.Und das in einer Demokratie. Huh

Übrigens:
Von den 358 Euro Lebensunterhalt muß man noch Telefon und Strom bezahlen, gehen schon mal 80 - 100 Euro monatlich davon ab.
Die Heizkostennachzahlung durch immer steigende Energiepreise
muß man auch noch nachzahlen, bei mir waren es immerhin 179 Euro.
Das Amt übernimmt diese meist auch nicht, weil sie monatlich
0,95 Cent pro Quadratmeter veranlagen, was natürlich viel zu wenig ist.
Dann kommt Kleidung dazu, die man sich von den verbleibenden
260 Euro kaufen soll.Wenn die Waschmaschine kaputt geht, wovon bezahlen?
Ich will damit nur mal die Zustände beschreiben, die hier herrschen und
die haben meines Erachtens nichts mehr mit sozial oder Demokratie zu tun, die sind einfach menschenverachtend und das in einem so reichen
Land, wie Deutschland,Huh
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.10.2009, 15:23 von Stones.)
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jürgen
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05.10.2009, 15:18

(05.10.2009, 14:47)fibbser schrieb: Stimmt schon Jürgen, wie Du sagst, die AG können gerne mehr Geld verdienen, aber ich frage mich, ob das 100 - 1.000fache (und teils noch höhere) Gehalt eines am Esistenzminimum krabbelnden Mitmenschen wirklich so angebracht ist.
Und nur um diese geht es ja; nicht um den Meister nebenan, der 2 oder 3 Gesellen und 2 Stifte hat Prost

Ich bin ebenfalls der Meinung das Einkommen in der Größenordnung zumindest fragwürdig sind und mit Sicherheit nicht nur am Börsenkurs oder Shareholder Value festgemacht werden dürfen.
Aber der Meister nebenan ist genauso betroffen wie der Vorarbeiter oder jeder andere Angestellte der, im Allgemeinen durch seinen Einsatz, sich ein gewisses Einkommen erarbeitet hat und durch die kalte Progression aufgefressen wird. Und das ist ein Einkommensbereich der z.B. von den Linken schon als schröpfungswürdig angesehen wird. Es ist also fast egal ob die einen durch kalte Progression oder die anderen durch schröpfungswürdige Einkommenshöhe diesen wichtigen Bereich der Wirtschaft rasieren wollen.
Zitat:Stefan in diesem Zusammenhang sollten wir mal deutlich machen, dass wir hier unter "AG" nicht eine persönliche Person meinen, sondern eine rein juristische, also mit Einschränkungen die GmbH, vor Allem eine GmbH & Co. KG und insbsondere AGs.
Eben nicht das Unternehmen, welches als Einzelunternehmer geführt wird oder die Klein- bis Mittelunternehmer.
in diesem Zusammenhang ist es vielleicht auch mal wichtig zu sagen das auch Großunternehmen und große Unternehmer durchaus sozialverträgliche Ansichten haben und auch praktizieren. Ein gutes Beispiel ist der kürzlich verstorbene Reinhard Mohn. Und auch bei VW befinden sich die AN in einer deutlich komfortableren Position als viele andere AN hier in unserem Lande.
Ein Ergebnis der Arbeit der Gewerkschaften sicherlich, aber auch eine klare Position der AG hier.
(05.10.2009, 15:06)piccohunter schrieb: Ich für meinen Teil boykottiere Schlecker schon länger.

das ist genau der einziger Bereich der uns als Verbraucher offen steht Torsten, da wo jeder für sich etwas erkennt was nicht in Ordnung ist sollte er auch Konsequenzen ziehen. Aber das ist auch genau der Bereich wo jeder zuerst an sich selbst denkt und sagt: wenn ich jetzt hier mal meinen Kram kaufe, ich muss schließlich sehen wo ich bleibe und möglichst noch mit der Schlecker-, Aldi- oder Lidl-Tüte in der Hand über diese Konzerne meckert Angry.
Änderungen fangen immer vor der eigenen Tür an, nicht bei anderen
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Stones
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05.10.2009, 15:24

Es behauptet ja auch niemand, Jürgen, daß nun alle AG schlecht sind.
Aber der Trend wird leider immer kälter und unsozialer.Smile Prost
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piccohunter
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05.10.2009, 15:27

(05.10.2009, 15:18)jürgen schrieb: Änderungen fangen immer vor der eigenen Tür an, nicht bei anderen
Richtig.

Ich ziehe aus solchen Dingen eigentlich immer meine Konsequenzen. Ob das nun was bringt oder nicht... oder spürbare Folgen hat, sei mal dahingestellt.
Aber ich habe noch so etwas wie Ehre im Leib, und wenn ich nicht konsequent nach meinen Überzeugungen handeln würde, könnte ich selbst nicht mehr in den Spiegel schauen.
Gruß, Torsten

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fibbser
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05.10.2009, 15:29

Zitat:Stefan in diesem Zusammenhang sollten wir mal deutlich machen, dass wir hier unter "AG" nicht eine persönliche Person meinen, sondern eine rein juristische, also mit Einschränkungen die GmbH, vor Allem eine GmbH & Co. KG und insbsondere AGs.
Eben nicht das Unternehmen, welches als Einzelunternehmer geführt wird oder die Klein- bis Mittelunternehmer.
in diesem Zusammenhang ist es vielleicht auch mal wichtig zu sagen das auch Großunternehmen und große Unternehmer durchaus sozialverträgliche Ansichten haben und auch praktizieren. Ein gutes Beispiel ist der kürzlich verstorbene Reinhard Mohn. Und auch bei VW befinden sich die AN in einer deutlich komfortableren Position als viele andere AN hier in unserem Lande.
Ein Ergebnis der Arbeit der Gewerkschaften sicherlich, aber auch eine klare Position der AG hier.
[/quote]

Vollkommen klar, Jürgen!
es gibt auch Große, die sozial orientiert sind, und das ist gut so ProstProst sie könnten auch anders.

Aber auch diese aebeitgeber werden zunehmend durch die Heuschrecken und Globalisierung, Maxime der Gewinnmaximierung unter Druck gesetzt.

ImHo ist genau das unser Problem!
Durch den marktwirtschaftlich erzeugten Zwang zur gewinnsteigerung müssen die Konsequenzen zunehmend so aus sehen, wie sie es tun (soziale Ungerechtigkeit, Arbeitslosigkeit, überlastete Sozialsysteme, etc.).
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jürgen
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05.10.2009, 15:31

(05.10.2009, 15:24)Stones schrieb: Es behauptet ja auch niemand, Jürgen, daß nun alle AG schlecht sind.
Aber der Trend wird leider immer kälter und unsozialer.Smile Prost

nun Stefan, wenn das niemand behauptet hat, dann hat ers aber gut versteckt Big Grin fast alle Thesen, Theorien und Behauptungen zielen doch auf die Arbeitgeber und die Aktiengesellschaften Prost
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Stones
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05.10.2009, 15:34

Tja und in diesen Fragen hätte ich mir gewünscht, daß es hier eine
Volksabstimmung gegeben hätte.

1) Einführung des Euros
2) Osterweiterung

Dies wurde aber ganz bewußt nicht gemacht, da die Mehrheit des Volkes sicherlich dagegen gewesen wäre.Das kann ich auch nicht gerade demokratisch benennen, daß das eigene Volk in so wichtigen Fragen nicht abstimmen darf.
Es wurde beschlossen und fertig.Für die AG wunderbar, für die AN nur Gift.
Es kommen hier immer mehr Polen und Russen rein und die machen die Löhne immer mehr kaputt.Die AG reiben sich die Hände.Scheiß Globalisierung.Confused
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jürgen
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05.10.2009, 15:42

(05.10.2009, 15:29)fibbser schrieb: Vollkommen klar, Jürgen!
es gibt auch Große, die sozial orientiert sind, und das ist gut so ProstProst sie könnten auch anders.

Aber auch diese aebeitgeber werden zunehmend durch die Heuschrecken und Globalisierung, Maxime der Gewinnmaximierung unter Druck gesetzt.

ImHo ist genau das unser Problem!
Durch den marktwirtschaftlich erzeugten Zwang zur gewinnsteigerung müssen die Konsequenzen zunehmend so aus sehen, wie sie es tun (soziale Ungerechtigkeit, Arbeitslosigkeit, überlastete Sozialsysteme, etc.).

Du hast völlig recht mit der Feststellung das Arbeitgeber auch zunehmend unter Druck gesetzt werden Volker, zumeist Folge der Globalisierung - ja -
Folge der Heuschrecken - ja - und auch Folge der Gewinnmaximierung - ja -. Aber auch eine Folge unseres eigenen Konsumverhaltens !!!! Wir alle, ich auch, wollen immer mehr zu immer "besseren" Preisen, wir meckern über den Platten- oder CD-Verkäufer der für 1 oder 2 Euros teurer verkauft und rennen zum nächsten Internet-Händler wo wir 1 Euro sparen können. Dann drehen wir uns auf dem Absatz um und beschweren uns darüber das es keinen CD-Händler mehr am Ort gibt. Wir bedaueren das es keinen Fachhändler mehr gibt, wozu wir auch beigetragen haben indem wir seine Beratung genossen haben und zum billigen Internet-Händler gerannt sind
und so zieht es sich durch alle Bereiche. Wir rennen zum "Billigmacher" schimpfen darüber wie schlechte Löhne er seinen Mitarbeitern zahlt und freuen uns über die Schnäppchen in unserer Einkaufstüte.
Wir sind, meiner Meinug nach, alle ein Teil des Systems was Volker so treffend beschrieben hat
Zitat:(soziale Ungerechtigkeit, Arbeitslosigkeit, überlastete Sozialsysteme, etc.).
Prost
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fibbser
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05.10.2009, 15:48

Jürgen Prost

So sieht man, dass wir, auch wenn wir unterschiedliche Wege gehen, letztlich ein ähnliches Ziel verfolgen Prost
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Stones
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05.10.2009, 15:53

Jürgen, das widerrum kann man nun aber auch nicht unbedingt verallgemeinern, denn als es den Leuten oftmals noch besser ging,
haben sie z.B. in den 70'er Jahren doch noch häufiger bei den kleinen
Händlern mit guter Beratung gekauft.Habe ich natürlich auch gemacht.

Nur als es mit der Grenzöffnung immer schwieriger wurde, viele ihren Job verloren oder die Zeitarbeitsfirmen, deren Instrument sich viele AG sehr gerne bedienten und immer mehr bedienen, mit den Löhnen immer mehr bergab ging, waren die Leute letztendlich gezwungen, günstiger zu kaufen.Ich habe nichts gegen die Grenzöffnung, aber es hat uns auch sehr viele Nachteile gebracht, wenn man einmal ehrlich ist.

Alleine der damalige Umtausch des Ostgeldes in DM war meiner Meinung nach ein äußerst großer Fehler und eine Großkotzigkeit seitens der westlichen Politiker, die man sich bereits schon damals nicht hätte leisten können.Confused
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Peter Wind
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05.10.2009, 15:57

(05.10.2009, 15:53)Stones schrieb: ...........waren die Leute letztendlich gezwungen, günstiger zu kaufen..........
Sorry, Stefan das steht mit dem heutigen Konsumverhalten m.E. überhaupt in keinem Zusammenhang.
Viele Grüße
Peter

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05.10.2009, 15:59

Wenn, dann müßte man diesen Vorwurf eher den Besserverdienenden
machen.Das sind oftmals die Pfennigfuchser. Confused
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jürgen
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05.10.2009, 15:59

(05.10.2009, 15:48)fibbser schrieb: Jürgen Prost

So sieht man, dass wir, auch wenn wir unterschiedliche Wege gehen, letztlich ein ähnliches Ziel verfolgen Prost

dann lass uns hoffen das wir auch was erreichen dabei Volker Prost
Ich persönlich bin allerdings davon überzeugt das wir zu 90% weiter meckern und vor den Türen von anderen Leuten kehren werden und nach dem Sankt Florians Prinzip darauf beharren das andere sich erst mal ändern sollen damit wir z.B. noch etwas länger billig einkaufen können oder auch noch ein wenig die Umwelt verschmutzen dürfen oder was auch immer Prost
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fibbser
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05.10.2009, 16:05

(05.10.2009, 15:59)jürgen schrieb:
(05.10.2009, 15:48)fibbser schrieb: Jürgen Prost

So sieht man, dass wir, auch wenn wir unterschiedliche Wege gehen, letztlich ein ähnliches Ziel verfolgen Prost

dann lass uns hoffen das wir auch was erreichen dabei Volker Prost
Ich persönlich bin allerdings davon überzeugt das wir zu 90% weiter meckern und vor den Türen von anderen Leuten kehren werden und nach dem Sankt Florians Prinzip darauf beharren das andere sich erst mal ändern sollen damit wir z.B. noch etwas länger billig einkaufen können oder auch noch ein wenig die Umwelt verschmutzen dürfen oder was auch immer Prost

So Leid es mir tut, aber ich glaube, Du hast Recht.
ich merke es auch bei mir.
Ich verdiene nun wahrlich wenig geld. Zum Leben reicht es aber-
Aucg ich kaufe - nicht immer, aber oft - da, wo es günstiger ist und beschwere mich, dass die Kleinen immer weniger werden und die Großen, die mich abzocken immer mehr...Confused

Trotzdem, bin ich der Überzeugung, dass es HIER einen Unterschied macht, ob ich 1.045 netto oder 10.045 netto habe Confused
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(05.10.2009, 16:05)fibbser schrieb: Trotzdem, bin ich der Überzeugung, dass es HIER einen Unterschied macht, ob ich 1.045 netto oder 10.045 netto habe
Volker wenn jemand mit 1045 € Netto, 50 € sparen kann, sind das 4,7 v.H. seines Nettoeinkommens.
Von 10.045 € sind 4,7 % gleich 472 €. Ich gehe jede Wette ein, dass eher der Geringverdiener die 50 € mehr ausgibt, als der Großverdiener seine 4,7%.
Viele Grüße
Peter

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jürgen
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05.10.2009, 16:11

(05.10.2009, 15:53)Stones schrieb: Jürgen, das widerrum kann man nun aber auch nicht unbedingt verallgemeinern, denn als es den Leuten oftmals noch besser ging,
haben sie z.B. in den 70'er Jahren doch noch häufiger bei den kleinen
Händlern mit guter Beratung gekauft.Habe ich natürlich auch gemacht.

in den 70er Jahren gabs auch noch kein Internet Stefan Big Grin allerdings war das die Zeit wo die Supermärkte entstanden und alle Leute dahinliefen um dann festzustellen, dass es in ihrem Wohnumfeld keine Geschäfte mehr gibt wo man auf die Schnelle noch was kaufen kann, nämlich das was im Supermarkt vergessen wurde Big GrinBig Grin
Wir Verbraucher haben damals nicht im Fachhandel oder beim kleinen Händlern um die Ecke gekauft weil wir besser verdient haben Stefan, wir hatten noch keine Möglichkeit uns preisdrückend auszutoben.
Auch der Beginn der heute viel geschmähten Blödmärkte und Sternenmärket fällt in diese Zeit und die Welt hat gejubelt was man jetzt alles zu welchen tollen Preisen kaufen kann. Mit diesen tollen Preisen haben wir Verbraucher unsere Berater wegrationalisiert und schreiben heute das es keine Beratung mehr gibt und das der böse Fachhändler um die Ecke doch unverschämter Weise mit seinen Preisen auch noch seine Miete bezahlen will, und seine Mitarbeiter - und das auch noch möglichst gut - bezahlen will und als größte Frechheit auch noch selber was verdienen will AngryAngry so ein Erzkapitalist!!
Zitat:Nur als es mit der Grenzöffnung immer schwieriger wurde, viele ihren Job verloren oder die Zeitarbeitsfirmen, deren Instrument sich viele AG sehr gerne bedienten und immer mehr bedienen, mit den Löhnen immer mehr bergab ging, waren die Leute letztendlich gezwungen, günstiger zu kaufen.Ich habe nichts gegen die Grenzöffnung, aber es hat uns auch sehr viele Nachteile gebracht, wenn man einmal ehrlich ist.

Alleine der damalige Umtausch des Ostgeldes in DM war meiner Meinung nach ein äußerst großer Fehler und eine Großkotzigkeit seitens der westlichen Politiker, die man sich bereits schon damals nicht hätte leisten können.Confused
das ist nun wieder ein anderes Thema Stefan Prost
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05.10.2009, 16:12

Hallo Volker:
Da, was Jürgen da beschreibt, ist so nu auch nicht zu verallgemeinern.

Kleines Beispiel aus der Praxis:

Meine Freundin ist Bankkauffrau in einer kleineren Filiale, wo noch
wirklich sehr guter Kundendiesnt herrscht und es auch noch
eine persönliche Beratung und Hilfe für ältere Leute gibt.

Die Leute, wie Lehrer und ähnliches haben dort gekündigt, weil sie
ein paar Cent Kontoführungsgebühren zahlen mußten.
Die Leute mit den kleineren Verdiensten und Arbeitslose haben dies nicht gemacht, weil sie sich dort wohl fühlen und den Service zu schätzen wissen.Dies nur mal am Rande
Deshalb meine ich, daß Leute mit gutem Einkommen gerade diejenige sind ,die am geizigsten sind.Nicht die, die äh wenig haben.Prost
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.10.2009, 16:14 von Stones.)
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Peter Wind
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05.10.2009, 16:13

(05.10.2009, 16:12)Stones schrieb: Die Leute, wie Lehrer und ähnliches haben dort gekündigt, weil sie
ein paar Cent Kontoführungsgebühren zahlen mußten.
Die Leute mit den kleineren Verdiensten und Arbeitslose haben dies nicht gemacht, weil sie sich dort wohl fühlen und den Service zu schätzen wissen.Dies nur mal am Rande.Prost
Stefan du bestätigst meine These oben damit.
Viele Grüße
Peter

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05.10.2009, 16:15

Peter, dann habe ich Dich mißverstanden - sorry. Prost
So ihr Lieben - meine Katze ist gerade aus ihrem Korb herausgekommen
und als guter AG muß ich ihr den Futternapf jetzt voll machen
und nicht nur halbvoll. Big GrinProstTrink
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.10.2009, 16:18 von Stones.)
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