Traditioneller Jazz und andere Spielarten des Jazz

[HansF]

Die Qualitaet der Aufnahme ist sehr, sehr gut.

Und wie. Was da aus den Boxen rauskommt. Eine wahre Freude.

Es ist musikalisches 3D.

[HansF]

Ich habe mir die CD New Conception of Jazz gerade nochmals sorgfältig durchgehört.

Die Vocals sind nicht mein Geschmack.

Aber der Sound ist exzellent. Außerordentlich.

[sinsemilla]

Ich habe sie gestern auch nochmal angehört und war zum wiederholten Male ob der 3D Darstellung sehr angetan.

[sinsemilla]

The Trumpet Summit


Gestern habe ich wieder einmal bei Amazon gestöbert und bin auf diese CD gestoßen. Nachdem ich mir die Tracks anhörte, stand mein Entschluß fest mir die CD zu kaufen.
Jetzt will ich nur noch hoffen das die Aufnahme auch meinen Ansprüchen gerecht wird.

[SpaceGhost]

Da ich gerade den Erwerb erwaege, dies als vielleicht - vor allem wegen des doch recht annehmbaren Preises - als kleine Anregung fuer den geneigten Leserkreis:

Perfect Jazz Collection 2 [Box-Set]
amazon.de: EUR 30,80

Vol.2 der PERFECT JAZZ COLLECTION, wiederum mit 25 ausgewählten Original Alben von 1953-1990. Die CDs stecken in Cardboard Hüllen, ferner ist ein umfangreiches Booklet enthalten. Ein Coffe Table Item für Jazz Kenner und ein perfekter Einstieg in das Genre für Novizen. Mit Bestsellern, gesuchten Alben und vergriffenen Perlen.

[1] sonymusic.de

Die Box enthaelt 25 CDs, im einzelnen:

1. Duke Ellington: Ellington Uptown (1951, mono) (8 Bonustracks)
   
2. Dave Brubeck: Jazz Goes To College (1954, mono)
   
3. Louis Armstrong: Satch Plays Fats (1955, mono) (11 Bonustracks)
   
4. Miles Davis: Round About Midnight (1956, mono) (4 Bonustracks)
   
5. Various Artists: The Sound Of Jazz (1958) (1 Bonustrack)
   
6. Charles Mingus: Mingus Ah Um (1959) (3 Bonustracks)
   
7. Paul Desmond: Desmond Blue (1962) (7 Bonustracks)
   
8. Sonny Rollins: The Bridge (1962)
   
9. Aretha Franklin: The Electrifying Aretha (1962) (8 Bonustracks)
   
10. Nina Simone: Silk & Soul (1967)
    
11. Thelonious Monk: Underground (1968) (2 Bonustracks)
    
12. Freddie Hubbard: Straight Life (1970)
    
13. Mahavishnu Orchestra: Birds Of Fire (1972)
    
14. George Benson: Beyond The Blue Horizon (1971)
    
15. Clifford Brown: The Beginning And The End (1955/1973, mono)
    
16. Chet Baker: She Was Too Good To Me (1974, mono) (1 Bonustrack)
    
17. Gerry Mulligan & Chet Baker: Carnegie Hall (1974)
    
18. Wayne Shorter: Native Dancer (1974)
    
19. Jim Hall: Concierto (1975) (5 Bonustracks)
    
20. Return To Forever: Romantic Warrior (1976)
    
21. Stanley Clarke: School Days (1976)
    
22. Weather Report: 8:30 (1979)
    
23. Dexter Gordon: Round Midnight (Soundtrack) (1986) (1 Bonustrack)
    
24. Carmen McRae: Carmen Sings Monk (1988) (4 Bonustracks)
    
25. Wynton Marsalis: Standard Times Vol. 3 (1990)
    

Vielleicht ist es ja fuer den einen oder anderen interessant.

[sinsemilla]

Bei dem Preis sollte ich mal darüber nachdenken.

[SpaceGhost]

... ich denke auch noch nach, Walter

[sinsemilla]

Damit der Thread nicht vollends einschläft, möchte ich Ihn mit dieser Empfehlung wieder beleben.



Beide Protagonisten für sich sind schon eine Macht. Und da dieses Zusammentreffen meiner Information zur Folge das erste war, und auch sehr gut gelungen ist, möchte ich dem interessierten Hörer diese CD/DVD vorstellen. Marsalis und Clapton in sehr guter Spiellaune. Gelungenen Aufnahme die man ohne Zweifel als audiophil bezeichnen kann.

[sinsemilla]

Ich habe mich bevor ich diese CD gehört habe nie richtig mit dem Thema Bossa Nova beschäftigt. Seit gestern hat sich das geändert. Über die Aufnahme kann man einfach nur sagen, dass diese mit viel Liebe aufgenommen wurde. Alles ist sehr detaillreich, ohne Rauschen und mit einer unglaublichen Dynamik produziert worden. Das Ganze vor dem Hintergrund das diese Einspielung Anfang der 60ziger Jahre stattfand.
Das Bossa Nova von den "Jazz.Puristen" vielleicht als nicht vollwertige Spielart des Jazz gesehen werden könnte , tut der Sache das die Mischung aus brasilianischen Rythmen, gepaart mit Coll-Jazz, eine Form der Musik zu Tage gefördert hat die viel Freude bereitet, keinen Abbruch.
Das alles hat bei mir Lust auf mehr gemacht.

[Accu_Lover]

Das Bossa Nova von den "Jazz.Puristen" vielleicht als nicht vollwertige Spielart des Jazz gesehen werden könnte , tut der Sache das die Mischung aus brasilianischen Rythmen, gepaart mit Coll-Jazz, eine Form der Musik zu Tage gefördert hat die viel Freude bereitet, keinen Abbruch.

Der "Jazz-Purist" soll nur herkommen und maulen, dann gibt's 'ne bangladesische Teufelsknolle !

A.C. Jobim war nicht umsonst einer der größten Komponisten des 20. Jahrhunderts, dessen Kompositionen von Oscar Peterson bis George Michael, stets neue Interpreten fanden und weiter finden !

Das alles hat bei mir Lust auf mehr gemacht.

So ist's recht !

Ich kenne da Einen, der hat davon mehr.

[sinsemilla]

Wir sollten uns diesbezüglich mal intensiv in der nächsten Zeit unterhalten

[SpaceGhost]

Hallo,

wenn der Bossa Nova gefaellt, koennte ich noch dies in die Runde werfen:

Till Brönner
Rio

Ist ein ganz nettes Scheibchen (brachte mir der Nikolaus).

[sinsemilla]

Ich habe gerade mal bei Amazon gestöbert und für den Preis sollte man eigentlich zulangen. Nur die Rezenssionen sprechen nicht gerade dafür. Wie würdest Du das Album einordnen? Ich verlass mich lieber auf Dein Urteil.

[Accu_Lover]

Der gute Till Brönner ist immer für ein paar entspannte Nummern gut.
Einige sind sogar richtig gut.

Allerdings ist er bei Jazz-Aficionados nicht sonderlich beliebt, denn ...

1. er ist "gefällig" (schlecht !)

2. er ist ERFOLGREICH (sehr verdächtig)

... und kann somit nicht gut sein.

[nach Ansicht "echter" Jazzfans]

In Amiland würde er in die Kategorie Smooth Jazz fallen !

[sinsemilla]

Till Bönner ist mir durch einige Auftritte im TV bekannt, und ich fand es garnicht schlecht. Bei meiner Anfrage an Timo ging es mir im besonderen um die Bossa Nova CD, die wie ich schon anmerkte in den Amazon-Rezenssionen nicht besonders gut weg kam.

[Accu_Lover]

Bei meiner Anfrage an Timo ging es mir im besonderen um die Bossa Nova CD, die wie ich schon anmerkte in den Amazon-Rezenssionen nicht besonders gut weg kam.

DORT kann man inzwischen zu fast Allem lesen, daß Produkt sei Spitze - oder totaler Müll !

[SpaceGhost]

Eigentlich wollte ich mir (extra fuer Dich, Walter) die Rio noch einmal zu Gemuete fuehren, aber es klappt einfach nicht. Daher muss ich mich meiner Erinnerung bemuehen, damit ich Deine Frage beantworten kann. Was Oliver allgemein ueber Broenner sagt, das stimmt natuerlich und trifft auch auf Rio zu. Gefaellig, eingaengig und smooth - nichtsdestowenigertrotz beherrscht der Herr sein Metier (abgesehen von seiner Gesangsstimme, der ich persoenlich nicht so viel abgewinnen kann - was aber auf der Rio nicht so schlimm ist, da er sich ja teils recht prominenter Unterstuetzung bedient). Musikalisch ist das ganze wie gesagt recht smooth (oder vielleicht auch schon Easy Listening), somit recht entspannt. Mir gefaellt es (auch wenn es nicht meine liebste Broenner Veroeffentlichung ist), er nimmt einen schon mit in suedliche Gefilde. Ich wuerde daher sagen, die Platte ist eher ein Can Have denn ein Must Have, aber bei dem aufgerufenen Preis kann man eigentlich nichts verkehrt machen. An Deiner Stelle wuerde ich der Scheibe einfach mal eine Chance geben, weil Du ja der Stil-Richtung zugetan bist.

Was die Amazon-Kritiken angeht, die lese ich eigentlich nur noch, wenn ich mal lachen will. Ich bevorzuge dann doch meine eigene Meinung...

[sinsemilla]

Danke Timo, dass hat mir erst einmal weiter geholfen. Wobei ich jetzt schon wieder etwas fragen möchte. Welche CD von Brönner schätz Du für dich am meisten?

[Löwe von Juda]

Damit dieser Thread nicht ganz einschläft, habe ich meine neu erworbenen Cd´s hier jetzt auch vorgestellt.


Oscar Peterson, der Jahrhundert-Pianist, gibt sich auf der ersten Cd die Ehre mit 13 Tracks, die Ende der 60ziger bis Anfang der 70ziger eingespielt wurde. Allesamt Leckerbissen die seine ganze Virtuosität deutlich machen.

Auf der zweiten Cd, spielen neben Oscar Peterson, Herb Ellis und Ray Brown, drei Musiker die zu den Besten Ihres Fach zu zählen sind, mit Unterstützung von Stan Getz.

Die Dritte Cd besticht durch das flinke Spiel des Saxophonisten Lester Young, der umrahmt vom Oscar Peterson-Trio seine Spielkunst zum Besten gibt.

Die vierte Cd ist wohl eine der besten Einspielungen des Schlagzeuger Art Blakely. Sie stammt aus dem Jahre 1958. Blakely versammlte einiger seiner besten Partner um sich, die in der wechselvollen Besetzungs Geschichte der, in den 50ziger Jahren gegründeten Jazz Messengers mit Art Blakely spielten.


Allle vier Cd´s sind Meisterstücke des traditionellen Jazz, machen Lust auf noch mehr. Wobei das sehr gute Preisleistung Verhältnis besonderes hervor zuheben ist!

[Accu_Lover]

Und der Oscar hat auch anno dunnemals mal fleißig im Schwarzwald bei MPS-Records eingespielt !

[Löwe von Juda]

Ich habe davon gehört. Er hat es geschaftt sich wirklich in mein "Jazzer Herz" zu brennen.

[Accu_Lover]

Kritiker meinten, er spiele mit einer Hand bessser als die meisten anderen mit beiden Händen !

Zuletzt konnte er glaub' ich, mit der zweiten Hand nur noch eingeschränkt spielen.

[Löwe von Juda]

Wie es am Ende der Karriere aussah kann ich nicht wirklich sagen. Für mich ist er auf jeden Fall einer der besten Jazz-Pianisten überhaupt. Aber daran habe wohl auch eventuelle Kritiker keine Zweifel.

[Accu_Lover]

So ist es !

Mein Lieblingspianist (und er ist ja noch viel viel mehr ! ) ist übrigens Herbie Hancock !

Der Mann ist so ziemlich einzigartig.

[Löwe von Juda]

Mit Herbie Hancock muss ich mich auch einmal tiefer auseinander setzen. Es lohnt sich bestimmt. Bisher habe ich noch recht wenig von Ihm gehört, aber das Wenige hat Lust auf mehr gemacht.