Accu's, passende Platten, Königshäuser und andere fürstliche Hersteller

[piccohunter]

Uhhh ja... du glaubst gar nicht, wie oft ich denke:

Das kann doch nicht sein... das kann doch nicht der X oder Y sein... Was ist denn aus dem geworden???

Oder:

Der kann doch unmöglich genauso alt sein wie ich... wie kann man denn nur so stocksteif und altmodisch/konservativ sein? So alt wie der sich gibt, kann ich niemals werden...

Ehrlich... entweder ich bin in meiner Entwicklung irgendwann zwischen 20 und 25 stehengeblieben, oder...

Wie oft höre ich, wenn ich von meinem DERZEITIGEN Leben erzähle:
"Nee, das habe ich früher gemacht, da bin ich zu alt für." oder "Neee, das ist mir zu doof." oder "Nee, ich muss doch morgen früh schon um 8 bei der Besprechung sein." oder "Neee, das ist doch kindisch und unvernünftig."

Ich lebe eher nach diesen Zeilen von den Toten Hosen "Das Wort zu Sonntag":

Solange es was zu trinken gibt, dauern alle unsere Feste an
Solange ich noch zwei Freunde finde, werden wir durch die Straßen ziehen
Solange die Wellenreiter lästern, weiß ich, das es nichts besseres gibt
Ich bin noch keine 60, und ich bin auich nicht nah dran....

Ich fühle mich oft in Gegenwart von meiner Altersklasse (ich bin 39) mehr als unwohl.. die meisten aus meinem Freundeskreis sind auch irgendwie alle so zwischen 20 und 35...

[Stones]

Und oftmals sind es die jungen Schnösel mit ihrem Studium,
die schnell Karriere gemacht haben und für die nur der
Profit zählt.Keine Lebenserfahrung und voller Ego.
Nach unten treten und nach oben kratzen.Sorry, aber solche
Leute sind mir zutiefst unsympathisch.

Nicht die Kohle zählt, sondern der Mensch und vor allem der
Charakter, der sich dahinter verbirgt.

[Lion13]

Ich fühle mich oft in Gegenwart von meiner Altersklasse (ich bin 39) mehr als unwohl.. die meisten aus meinem Freundeskreis sind auch irgendwie alle so zwischen 20 und 35...

Dito! Seit vielen Jahren bin ich meist z.B. auf der Arbeit der "Quoten-Opa"... Viele junge Leute, die gerne Party machen - und mir macht's Spaß, mit denen am WE um die Häuser zu ziehen.

Ich habe oft das Gefühl, daß Familie, Job, Haus und die Erhaltung des Lebensstandards für viele (nicht alle!!!) lähmend wirken. Da hat das neue schicke Auto höhere Priorität als das Leben auch mal zu genießen... :-/

[fibbser]

Kleine Anekdote zu dem Thema:

Vor vielen Jahren, als ich noch als Pfleger im Krankenhaus arbeitete, entspann sich eine Diskussion zwischen einem (jüngeren) Assistenzarzt und mir. Es ging um das Aussetzten von kartoffeln.

Er war tatsächlich der festen Meinung, dass diese ausgesäet würden (!!!).
Auch längerer Beschreibung der Vorgehensweise meinerseits war er nicht einsichtig.

Das Gespräch endete mit seinem Satz: "wer von uns hat denn nun studiert..."

Ohne Worte

[Lion13]

Das Gespräch endete mit seinem Satz: "wer von uns hat denn nun studiert..."

In welchem Studiengang lernt man denn wohl das Säen von Kartoffeln? *grübel*

[fibbser]

Tom, ohne Gag, das ist in vielen KHs DAS schlagende Argument seitens der studierten Mediziner gegenüber (auch wirklich kompetentem) Pflegepersonal

Ich möchte hier aber nicht alle Studierten über einen Kamm werfen, das wäre genauso unfair

Es kommt IMHO einfach auf die Sozialkompetenz an, und diese kann man nur durch eigene Erfahrungen im Leben erlangen

[Stones]

Es kommt IMHO einfach auf die Sozialkompetenz an, und diese kann man nur durch eigene Erfahrungen im Leben erlangen

Die ist aber leider in der heutigen Zeit schon eher selten geworden.
Aber ich gebe Dir vollkommen recht.

[Lion13]

Es kommt IMHO einfach auf die Sozialkompetenz an, und diese kann man nur durch eigene Erfahrungen im Leben erlangen

Absolute Zustimmung, Volker!

Wenn ich allerdings Vergleiche anstelle zwischen meiner Kindheit/Jugend und der heutigen, dann beschleicht mich das Gefühl, daß sich in vielen Familien und/oder Schulen um eben diese Sozialkompetenz eigentlich niemand kümmert... Oder habt ihr andere Erfahrungen gemacht?

Oder hat es früher auch schon Jugendliche gegeben, die einen wehrlosen Rentner fast totschlagen, nur weil er sie freundlich gebeten hat, in der U-Bahn nicht zu rauchen? Ist das heute durch die fast durchgehende Medienpräsenz nur auffälliger? Natürlich gab's z.B. auch in meiner Jugendzeit mal ne Schlägerei auf einer Kirmes oder einem Weinfest - aber wenn ich montags unsere Zeitung lese, dann vergeht keine einzige Woche, wo nicht von teils brutalsten Zwischenfällen in den Discos und Festen berichtet wird...

[piccohunter]

Ich glaube schon, das die Gewaltbereitschaft leider deutlich gestiegen ist...

Wir haben uns damals genauso daneben benommen, aber zumindest mit ein wenig mehr Respekt vor dem körperlichen Wohl der anderen.
Irgendwie ging es uns mehr um reinen Spass, heute scheint es oft mehr darum zu gehen, Aggressionen abzubauen.
Früher wurde gesoffen, gesungen und gevögelt... heute wird gesoffen, geschrien und geprügelt....

[Lion13]

Tja, das geht schon so weit, daß ich viele (auch jüngere!) Leute kenne, die in bestimmte "Etablissements" oder auf früher sehr gut besuchte Feste gar nicht mehr gehen, weil es mit fast mit 100%iger Sicherheit irgendwann Randale gibt...

Nur ein Beispiel: Ich komme aus einem Dorf mit ca. 900 Einwohnern. Dort wird jedes Jahr im Oktober Kirmes gefeiert, freitags seit vielen Jahren eine Disco für die Jugendlichen.

Seit einigen Jahren ist es ohne Security-Team überhaupt nicht möglich, so was in ordentlichen Bahnen durchzuführen! Und das selbst auf dem Land... Das hat es früher definitiv nicht gegeben! :-/

[piccohunter]

Tja... das alte Motto "Leben und leben lassen" scheint für viele keine Gültigkeit mehr zu haben.
Meiner Meinung nach fehlt es vielen ganz simpel an Respekt vor dem anderen.
Ich lebe mein Leben nach dem Motto: "Behandele jeden anderen einfach so, wie du von anderen behandelt werden möchtest."
OK, in seltenen Fällen habe ich auch schon mal eine Ausnahme gemacht...

[premiumhifi]

eins ist aber gleich geblieben: gev.... wird heute ebenso viel

die kids wachsen doch heute völlig allein auf. kein wunder also

[fibbser]

IMHO kommt viels auch durch eine "Übersättigung" durch Freizeit- und Unterhaltungsangebote.

Vor 20 oder 30 Jahren gab es noch kein Internet, bzw. nur einen Bruchteil davon. Gewaltspiele, wo Jugendliche sich "so richtig ausleben" können, waren auch Mangelware.

Noch mal 10 Jahre vorher, also in den ´60ern, hatten viele Jugendliche noch nicht mal ein Moped, da war das Ortleben und seine gemeinschaft noch eine Wertstellung.

Die tendenz geht ja eindeutig zu mehr Individualität, mit dem Nebeneffekt, der sozialen Alleinstellung der einzelnen Persönlichkeiten.

Das soziale Zusammenleben innerhalb einer Gemeinschaft, die durch die Mehrzahl ihrer Mitglieder geprägt ist, tritt hierbei in den Hintergrund.

Die Folge hiervon ist widerum das "Fremdwerden" Einzelner in Bezug auf andere soziale Gemeinschaften.

Hier folgt dann die Treppenstufen:

Unwissenheit mündet in Unsicherheit,Unsicherheit mündet in Angst, Angst mündet in Abwehr, Abwehr mündet in Aggression...

[piccohunter]

Bei den ganzen Fußball-Hooligans sehe ich es z.B. auch nicht ein, das evtl. Unbeteiligte oder Security-Personal zu Schaden kommen soll.
Mal davon abgesehen, das das nichts mehr mit Sport oder Fan-Sein zu tun hat...
Ich bin der Meinung: Wenn die sich die Schädel spalten wollen... sollen sie doch! Lasst Sie! Sorgt nur dafür, das sie das irgendwo machen, wo sie keinem anderen Schaden zufügen können.
Führt sie meinetwegen in ein ausgedientes Lagerhaus und lasst sie machen. Einen tag später kann man ja die Leichen entfernen...
Solche Vollpfosten haben echt keine Hilfe verdient. Und erhalten von mir auch nicht die geringste form von Respekt und Verständnis.

[fibbser]

Also da kann ich Dir nur voll zustimmen, Torsten

Wenn sie sich die Köppe einschlagen wollen, werden sie es eh machen. Hauptsache, es kommen keine Unbeteiligten zu Schaden !!!

[piccohunter]

Volker... du hast Recht. (Beitrag #1138)

Natürlich leben viele heute in ihrer eigenen, isolierten Welt.
Aber: In meinen Augen ist dafür auch jeder selbst verantwortlich, bzw. bis zu einem gewissen Punkt oder Alter die Erziehungsberechtigten. Meine Tochter (im Moment 2 Jahre alt) wird mit Sicherheit so schnell keinen eigenen PC im Zimmer bekommen, mit Sicherheit keinen eigenen Fernseher... da muss ihr Alter schon im deutlich 2-stelligen Bereich liegen. Sie darf bis dahin gerne nach Absprache meinen Pc oder den Fernseher im Wohnzimmer nutzen. Und glaub mir, ich werde sie im Zweifelsfall schon aufscheuchen, bevor sie zum Eremiten wird.
Niemand wird zur Vereinsamung gezwungen. Aber man muss seinen Arsch schon mal selbst in Bewegung setzen.

[Lion13]

Die tendenz geht ja eindeutig zu mehr Individualität, mit dem Nebeneffekt, der sozialen Alleinstellung der einzelnen Persönlichkeiten.
Das soziale Zusammenleben innerhalb einer Gemeinschaft, die durch die Mehrzahl ihrer Mitglieder geprägt ist, tritt hierbei in den Hintergrund.

Stimmt, Volker! Das sehe ich im Prinizp auch so. Wenn ich früher aus der Schule kam, ging es nach den Schularbeiten nach draußen - und erst spätabends wieder nach Hause. Da wurde gemeinsam gespielt, etwas gemeinsam unternommen. Da konnte niemand den großen Macker spielen, er wäre sonst isoliert gewesen. Und so etwas fördert IMHO soziale Kompetenz, genauso wie die Eltern hier Vorbild sein müssen - Torsten hat es ja schon erwähnt: Respekt und für mich noch wichtiger Toleranz lernt man nur in einer Gemeinschaft Gleichberechtigter.

Das wurde auch von der Gemeinschaft honoriert - und da hat sich meiner Meinung nach sehr viel geändert, weil nur noch Leistung zählt, und die materiellen Werte, die jemand hat! Der Einzelne ist nur noch die sprichwörtliche Nummer, er hat zu funktionieren.

[fibbser]

Jungs, ich würde so gerne weiter mit diskutieren....

Leider muss ich nun zum Qualitätszirkel in die Firma.

Lauter Frauen, die absolut nicht beim Thema bleiben können. Das was dort in 2,5 Std erarbeitet wird, könnte Mann locker in einer Viertelstunde regeln...aber sag mal was

[piccohunter]

Das wurde auch von der Gemeinschaft honoriert - und da hat sich meiner Meinung nach sehr viel geändert, weil nur noch Leistung zählt, und die materiellen Werte, die jemand hat! Der Einzelne ist nur noch die sprichwörtliche Nummer, er hat zu funktionieren.

Mir persönlich ist es vollkommen Schnuppe, ob jemand in einer Villa wohnt, oder unter der Brücke...ob er reich ist oder arm...oder welchen (oder ob überhaupt) Beruf er ausübt. Der Aushilfsarbeiter, der menschlich und charakterlich wirklich "menschlich" ist, bekommt von mir viel mehr Ansehen als der Doktor oder Professor, der aber ein charakterlicher, widerlicher Pflegefall ist.

[Stones]

Tom schrieb:
Das wurde auch von der Gemeinschaft honoriert - und da hat sich meiner Meinung nach sehr viel geändert, weil nur noch Leistung zählt, und die materiellen Werte, die jemand hat! Der Einzelne ist nur noch die sprichwörtliche Nummer, er hat zu funktionieren.

Dieser Satz trifft den Nagel voll auf den Kopf.Früher haben die Arbeitgeber ihre Arbeitnehmer noch als Menschen gesehen
und auch einigermaßen vernünftig bezahlt.Sie haben Verantwortung
für ihre Arbeitnehmer übernommen, weil sie erkannt hatten,
daß diese auch für ihr Einkommen wichtig waren und sie
dementsprechend honoriert.
Heute zahlen sie immer weniger, weil es ja leider genügend Arbeitslose
gibt, die zusätzlich seitens der Ämter in Arbeitsplätze mit Lohndumping
reingedrängt werden.
Auf der anderen Seite steigt der Gewinn für diese Schmarotzer immer
mehr, den sie dann an der ach so tollen Börse wieder verzocken.

Ich glaube auch, daß viele Jugendliche heute auf der Strecke bleiben, weil auf Grund der oftmals niedrigen Löhne beide Elternteile
arbeiten müssen und die Kinder sich viel zu sehr selber überlassen
sind.
Obwohl, wenn man mal überlegt, was die heute alles geboten bekommen,
Frühstück und Mittag in der Schule usw., davon hätten wir damals
nur geträumt.Und auch kostenlose Nachhilfe für sozail Schwache
usw usw.

Das Leistungsnivea in den Schulen hat aber auch rapide abgenommen,
weil sich die Lehrer zu einem großen Teil mit Migrationskindern
beschäftigen müssen, die kaum der Sprache mächtig sind.

Wir sind ja schließlich ein Einwanderungsland und jeder kann hier
den Sozialstaat plündern.Manchmal geht es mir schon so,
daß ich mirals Fremder im eigenen Land vorkomme

Ich denke, daß die Politiker in vielen Punkten gar nicht mehr
in der Realität leben, alles schön reden und sich selber nur
noch die Taschen füllen.
Sie haben jahrzehnte lang gepennt, reden und schwafeln, nur
leider handeln tun sie nicht.Sie erkennen nicht die einfachsten Zusammenhänge.Das Resultat sieht man heute.

Was ist denn mit der tollen EU?
Für uns Arbeitnehmer bringt das ganze System meistens nur Nachteile
und mit der Euroeinführung haben wir eine Geldentwertung
von ca. 30 %.

Wenn ich bedenke, das früher für 100 DM der Einkaufskorb fast voll
war und was ich heute für 50 Euro bekomme - das ist der Lacher.

Armes Deutschland.

[olli_75]

Mal eine kleine Geschichte von mir zum Thema der heutigen Jugend und deren Respekt und Feingefühl anderen oder älteren gegenüber...

Meine Frau ist letzt von uns aus zum real,- gelaufen. Da sie im Moment recht Probleme mit ihren Bandscheibenvorfällen hat humpelt sie ein wenig. Sie kommt also an einer Bushaltestelle vorbei an der ein paar Schüler stehen und die haben nichts besseres zu tun als laut zu rufen "Hey schaut mal ein Krüppel". Als meine Frau mir das erzählt hat ist mir echt das Frühstück aus dem Gesicht gefallen. Die Jungs können echt froh sein, dass ich nicht dabei war...

Was ist denn das für ein Verhalten??? Also zu meiner Zeit hätten wir sowas nicht gemacht. Aber ich denke, dass hat was mit der Erziehung zu tun, denn meine Eltern haben mir schon beigebracht sich kranken oder evtl. behinderten (hätte ja auch eine Behinderung sein können warum sie humpelt) gegenüber vernünftig zu verhalten und sie nicht öffentlich zu diskriminieren oder sich über sie lustig zu machen. Und das ist nur ein Fall von vielen, wenn ich sehe, wie sich heutzutage die Jugend teilweise verhält oder sich gibt wird mir schlecht...

[Stones]

Ja, muß ich Dir leider recht geben, Olli.

[olli_75]

Schlimm, oder!? Oder sollte man sagen erschreckend???

Mir ist gerade noch ein Beispiel eingefallen...
Wenn ich noch mal hin und wieder in meine alte Stammdisco gehe, die alten Arbeitskollegen besuchen und dann zwischen durch mal das Klo aufsuche läuft es mir Eiskalt den Rücken runter wenn, ich höre wie sich dort unterhalten wird. Es sind noch nicht einmal die Themen, weil wir haben uns früher auch über Frauen dort unterhalten. Es ist eher das wie und die Wortwahl. Man könnte echt meinen, man hat es da nur mit Vollpfosten zu tun. Ich mein, ein "Aldder" kann jedem mal über die Lippen rutschen aber die komplette Wortwahl von den "Jugendlichen" ist mal sowas von untereste Schublade. Hätte ich früher so gesprochen, hätte mein Vater mir aber kräftig in den Hintern getreten und das zurecht wie ich finde... Grausam, wirklich!!!

[Lion13]

Als ich in die 5. Klasse der Realschule kam, waren die Jungs (damals wirklich noch keine Mädels dabei) aus der 10 für uns Dreikäsehochs wahre Götter - wir hätten uns nie getraut, ungefragt auch nur in ihre Nähe zu kommen...

Als ich dann in der 10 war, da bekam man zwei Stinkefinger und einen blöden Spruch, wenn man die Stöpsel mal wieder zu lästig wurden. Und wenn du richtig Pech hattest, hingen dir drei am Rücken, und es gab schon mal blaue Flecken.

In der Klasse genauso - wenn unser Mathelehrer (der auch Direx war) reinkam, da war es muchsmäuschenstill; da hätte sich niemand von uns gewagt, frech zu sein. Das war eine Respektperson - nicht mehr und auch nicht weniger.

Was mir auch auffällt, daß kaum noch jemand (und das ist jetzt Familien- und Freundeskreis) der Kids bitte und danke sagt... Ist alles selbstverständlich, die kriegen den Zucker in den Ar*** geblasen - und als Gegenleistung kriegst du nen Vogel gezeigt, wenn du mal darauf bestehst, daß z.B. der Tisch nach dem Essen abgeräumt wird oder einfach nur das schmutzige Besteck in die Spülmaschine geräumt werden soll. Für mich war's früher selbstverständlich, Muttern beim Abwasch zu helfen, den Rasen zu mähen und Dad's Auto zu waschen - da gab's auch keine Belohnung für, war einfach selbstverständlich!

[olli_75]

Ich schätze wir hatten damals auch noch nen ganz anderen Bezug zu unseren Eltern bzw. das was waren Repektspersonen für uns...

Ich hätte z.B. niemals zu meinem Vater "Alter komm mal runter" oder ähnliches gesagt...

Mit dem Danke sagen kenne ich auch. Das Patenkind von meiner Frau hat von uns hin und wieder mal ne Tüte lecker fürs Zeugnis bekommen oder zu Weihnachten ein PS3 Spiel und da kommt nur ganz geqüalt mal ein danke rüber auch wenn die Eltern dabei sind. Meine Eltern hätten damals gesagt "Was sagt man???". Ich hab dem auch mal ne zeitlang ein wenig Nachilfe bzw. Einstiegshilfe in Englisch gegeben. Glaubt mal nicht, dass der einmal danke gesagt hat.
Aber auch das ist alles eine Sache der Erziehung und die ist bei dem leider nicht vorhanden... Der hat noch nicht einmal Respekt vor seinem Opa, der zeigt dem höchstens den Stinkefinger...