Yamaha RX-V1065 vs. Harman Kardon AVR 255
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Eminenz
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#1
28.11.2009, 11:46

Hallo liebe Hifi-Freunde Prost

Es ist mal wieder soweit, dass ich einen Bericht verfassen kann. Diesmal angetreten sind zwei Surroundreceiver der Preisklasse um die 700€, wobei der Straßenpreis des Harman derzeit deutlich unter dem des Yamahas liegt.
Beide Geräte zeichnen sich nach diversen Tests und Meinungen durch eine hervorragende Stereoperformance aus, dem ich auf den Grund gehen wollte. In der engeren Wahl waren noch der Denon 1910 sowie der Marantz 5004, allerdings haben mich die umständliche Bedienung des Denon und die zu anderen Herstellern inkompatible Optik des Marantz abgeschreckt. Onkyo kam aufgrund der "ich bin ein Klotz" - Optik erst gar nicht in Frage.

Zunächst die technischen Daten (Auszug):

Yamaha RX-V1065:    
  • effektive Ausgangsleistung des Front-, Center-, Surround und hinteren Surroundkanals 20 Hz bis 20 kHz, 0,08% Klirr, 8 Ω = 105 W
  • Maximale Leistungsaufnahme = 590W
  • Abmessungen (B x H x T) = 435 x 171 x 365 mm
  • Gewicht = 11,1 kg
  • HDMI Durchleitung im Stand by
  • Zone 2
  • Burr-Brown 192kHz/24-Bit D/A-Wandler für alle Kanäle
  • Pure Direct
  • Analog Video Aufwärtsskalierung auf 1080p Full HD
  • GUI im Albumformat


Harman Kardon AVR 255:
  • 7x 50W Ausgangsleistung, 66W in Stereo
  • Maximale Leistungsaufnahme = 540W
  • Abmessungen (B x H x T)2 440 x 165 x 382 mm
  • Gewicht = 14kg
  • OSD farblich
  • Analog Video Aufwärtsskalierung auf 1080p Full HD

Verarbeitung und Austattung:

Bis auf die Diskrepanz zwischen den Leistungsangaben pro Kanal gibt es auf den ersten Blick nicht viele Unterschiede. Beide Geräte haben ausreichend Leistung gemessen an der maximalen Leistungsaufnahme, beherrschen die HD-Tonformate und Scalieren analoges Material auf 1080p. Sowohl der HK als auch der Yammi kommen mit nur einer Fernbedienung, eine extra Zone II Fernbedienung gibt es erst bei den größeren Brüdern 355 und 2065. Weiterhin locken beide Schaltzentralen mit einem farblichen Menu, welches auf den angeschlossenen Bildschirm/Projektor geleitet werden kann.

Auf den ersten Blick stehen sich da also mehr oder weniger gleichwertige Kontrahenten gegenüber, geht man aber etwas tiefer in medias res, dann offenbaren sich dann doch einige signifikante Unterschiede, die einem der beiden Geräte doch einen deutlichen Vorteil verschaffen. Zunächst werfen wir mal ein Blick auf die beiden Geräte:

   


Da trifft Yamaha typische Aus-einem-Guss-Haptik auf Legobausteine, so mag man sich das auf den ersten Blick vielleicht am besten vorstellen. Zwar leistet sich der 255 keine groben Verarbeitungsschnitzer, aber man merkt den Unterschied doch schon deutlich. Die Knöpfe am Yamaha haben einen angenehmen Druckpunkt, die Regler für Input und Programm lassen sich angenehm drehen und rasten bei jedem Input/Programm leicht ein. Für den Lautstärkeregler braucht man sogar etwas Kraft in den Fingern, Kritiker würden sagen "schwergängig" aber es strahlt eine gewisse Wertigkeit aus in meinen Augen.
Gegensätzlich zum Yamaha die Diagnose beim Harman. Erfreulich zunächst, dass die Front aufgeräumt erscheint, keine mit Knöpfen übersähte Front, die Optik ist schlicht, gleichzeitig modern. Allerdings muss man wirklich auf 20cm an das Gerät krabbeln, um die Beschriftungen der Knöpfe zu lesen und hat man den gewünschten Knopf dann gefunden, wackelt dieser leicht hin und her. Es beschleicht einen eine gewisse Furcht, dass er beim nächsten Druck womöglich abfällt. Der Lautstärkeregler ist beleuchtet, eier aber hin und her, ist ja nichts neues in der Hinsicht.

Die Displays:

   

Die Displays der Geräte nehmen sich nicht viel, beide benutzen ein türkises Dot-Matrix-Display, für Yamahafans ist das neue Display eine visuelle Vergewaltigung. Allerdings erkennt man nun auch von weitem beim Yamaha was angezeigt wird Wink

   



Wir wechseln die Perspektive:

   

In Sachen Wertigkeit der Anschlüsse nehmen sich beide Geräte nicht viel. Bei beiden wirken die Schraubklemmen wenig wertig, eiern beim Schrauben hin und her. Lediglich das verbaute Plastik scheint beim Yammi geringfügig besser zu sein. Ansonsten sitzen die Buchsen fest in der Heckplatte.
Bei genauerer Betrachtung fallen folgende Unterschiede auf: Der 255 hat eine Kaltgerätebuchse, auf die Yamaha völlig verzichtet. Darüber hinaus bietet der Harman für ältere Komponenten die mit Abstand bessere Anschlussvielfalt, der Yamaha hat gerademal noch einen S-Videoeingang und einen digitalen Audioeingang weniger. Letzterer bietet immerhin einen HDMI-Eingang mehr und bietet zur Freude aller Vinylfans einen Phono-Anschluss (MM). Ansonsten bieten beide Geräte 7.1 Inputs sowie Preouts, der Yamaha kann zwei Subwoofer unabhängig steuern.

Beide Geräte sind Bananas-tauglich. Erfreulich ist dies insbesondere beim Yamaha, musste man zuvor doch immer die inneren Ringe der Schraubklemmen gewaltsam herausschneiden, lässt sich das nun mit Hilfe einer Schraube oder sonst einem Gegenstand gewaltfrei lösen.

   

Beim Harman benötigt man einen spitzen Gegenstand, in dem Fall ein Messer, um die Plastikpfrofpen herauszubekommen.

   

Fazit - Verarbeitung und Ausstattung

Von der Verarbeitung geht das Rennen weniger überraschend an den Yamaha. Über das Design lässt sich ja streiten, aber sobald die Finger ins Spiel kommen und die Knöpfe bedient werden offenbaren sich die Schwächen des Harmans. Aber auch der Yamaha könnte etwas hochwertiger sein, vor allem das alte Problem mit den Anschlussklemmen scheint noch nicht behoben.
Seitens der Ausstattung nehmen sich beide nichts, der Yamaha kommt mit einem zusätzlichen HDMI und Phono Eingang, der HK kontert hier mit weitaus mehr analogen Videoeingängen und einem weiteren digitalen Toneingang und einer Kaltgerätebuchse. Der Frontseitige USB-Anschluss rettet den Yamaha aber auch hier vor dem 255 über die Ziellinie.

Yamaha: [Bild: a_stern.gif][Bild: a_stern.gif][Bild: a_stern.gif][Bild: a_stern.gif]

Harman: [Bild: a_stern.gif][Bild: a_stern.gif][Bild: a_stern.gif]


Bedienung und Menu

Die Fernbedienungen:

   

In dieser Dispziplin geht das Rennen an den Harman. Zwar ist dessen "Bedienprügel" nicht gerade klein, aber dafür merkt man es, wenn man sich draufsetzt Wink Die Tastenanordnung ist übersichtlich und auch kräftige Arbeiterhände bzw. -Finger finden genug Platz um die Tasten herum. Wer sich selbst "Wurstfinger" attestieren würde, hat es mit der Yamaha-Fernbedienung etwas schwieriger, zumal die Knöpfe wesentlich zahlreicher und dadurch kleiner und näher beieinander sind. Die Fernbedienung ist in meinen Augen das Hochwertigste am Harman und durchaus gelungen.

Apropos Bedienung:

Wie erwähnt sind beide Geräte mit einem farbigen grafischen Menu ausgestattet. Dieses wird durch das Drücken einer Taste ("on screen" bei Yamaha und "AVR" beim Harman) angezeigt. Warum Harman auf dem Bedienprügel eine "Menu"-Taste verbaut und dann "AVR" als OSD-Button programmiert ist rätselhaft. Aber dieser Punkt ist das einzige kleine Manko in der Bedienung des 255. Musste man sich in den Vorgänger-Serien immer durch umständliche "MS-DOS" - Baumstruktur-Menus kämpfen, kommen die aktuellen Harmänner mit einem simplen und intuitiv bedienbaren OSD mit Prädikat "besonders wertvoll", vor allem für AVR-Anfänger.

   

Yamaha spendiert der neuen Serie auch ein neues grafisches Menu. Ich kenne von Yamaha lediglich das grafische Menu meines ehemaligen 3800, was ich nachwievor für eines der gelungensten OSDs halte. Was Yamaha da jetzt gemacht hat ist zunächst wirklich schwer nachvollziebar. Zunächst werden die Scenes aufgelistet, darunter folgen sämtliche Eingänge.

   

Der Hammer kommt dann unmittelbar nach dem Anschluss der Quellgeräte. Den HDMI-Eingängen kann man keine anderen Audio-Eingänge zuordnen. Lediglich zwei analogen Audioeingängen lassen sich zwei Videoeingänge zuordnen. Das ist natürlich grober Unfug, immerhin konnte man durch ein Firmware-Update wenigstens einige Freiheiten bei der Zuweisung wieder gewährleisten, aber man ist als User nachwievor beschränkt. Vor dem Upgrade konnte man z.B. keine Wii benutzen.....

Die Disziplin Menuführung und Bedienung geht auch an den Harman, der sich intuitiv bedienen lässt. Der Yamaha-Interessent sollte sich auf eine Weile der Lektüre vorbereiten, das ging auch einem "versierten" Hifi-User wie mir nicht anders. Auch die farbliche Gestaltung ist durchwegs beim Harman besser, sein OSD hat HD-Qualität, während es beim Yamaha ins Pixelige tendiert.

ABER: Die umfangreichen Bugthreads zum 255 zeigen die Unausgereiftheit der Software des Harmans. Zwar ist auch der Yamaha ohne FW-Update nur eingeschränkt nutzbar, aber binnen weniger Minuten ist das Problem (leider nur teilweise) gelöst, während die FW-Updates beim 255 erstens die Nerven strapazieren (Stichwort serielle Schnittstelle) und zumeist einige Bugs beheben, aber neue schaffen. Trotz FW-Udates hatte ich beim 255 bis zuletzt einen nervenden Bug bei der Zone II Nutzung und ein Lautsprecherknacksen beim Formatwechsel. Letzteres lässt sich nur durch Einschicken des Gerätes zu Escoor beheben.

Fazit - Bedienung und Menu:

Tja, hier könnte der Harman an dem Yamaha eigentlich vorbeiziehen, wenn seine "Macken" nicht wären. Er bietet das schöner gestaltete OSD, welches wesentlich einfacher zu bedienen ist und eine höherwertigere und übersichtlichere Fernbedienung. Aber der Aufwand mit dem FW-Update mit der Ungewissheit, ob man nicht neue Bugs erhält werfen ihn dann doch wieder zurück.
Der Yamaha glänzt auch in dieser Disziplin nicht. Auch erfahrene Hifi-Menschen werden hier die Anleitung studieren müssen, um die grundlegenden Bedienvorgänge durchschauen zu können. Die Einschränkungen in der Zuweisung der einzelnen Eingänge ist für mich ein Nogo und fällt entsprechend ins Gewicht.

Yamaha: [Bild: a_stern.gif][Bild: a_stern.gif] + [Bild: a_stern.gif] (nach Update)

Harman: [Bild: a_stern.gif][Bild: a_stern.gif][Bild: a_stern.gif] + [Bild: a_stern.gif] (sofern mal Bugfrei)

Klang:

Stereo:

Stereoklang ist immer eine Sache bei den AVR. In vielen bisherigen Vergleichen konnten auch teure AVR mit dem Klang Hauseigener Einsteiger-Stereoamps nicht mithalten. Der krasseste Gegensatz bisher empfand ich beim Denon 2808 gegen den kleinen Denon PMA 500AE, der den wesentlich teureren AVR auch und besonders bei Pure Direct in Grund und Boden spielte. Mit dem Yamaha A-S700 ist die Stereo-Messlatte sehr hoch und ich mache mir im Vornherein gar nicht erst die große Hoffnung, dass einer der AVR in der Preisliga an diesen Klang herankommen, ich sollte aber überrascht werden.

Testlautsprecher: KEF iQ70, iQ60c, iQ10, Elac 111.2 ESP

Einen kleinen Rückschritt empfand ich schon beim Wechsel vom HK AVR 347 auf den 255. Ersterer spielte hervorragend ausgewogen ohne großes Feintuning in den Einstellungen. Der 255 kommt da geschmeidiger daher, bläst die Bässe aber mächtig auf, das war für mich auch ein Grund mich anderweitig umzusehen. Zwar war die Bassperformance vom Volumen her dem A-S700 ebenbürtig, aber die Differenzierung zwischen den Bass-produzierenden Instrumenten gelang ihm im Vergleich nicht. Während der A-S700 deutliche Unterschiede zwischen den Drums, Bongos, Bassgitarren und Pauken machte, verwusch sich das beim HK tendenziell zu einem "Einheitsbrei", der zudem noch eine leicht schwammige Note hatte. Nachteil des Harmans ist das Fehlen des Pure Direct Modus, man musste zwangsläufig die Klangveränderungen in Kauf nehmen. Das beste Resultat erhielt ich im STereobetrieb bei EzSet auf "Aus" und den Klangregelungen auf "AN", ohne aber etwas zu verändern an den Reglern.

Ein ganz anderes Bild lieferte da der Yamaha, seine neuen Netzteile wirken sich wirklich gut aus. Zwar kam der Klang unmittelbar nach der Einmessung etwas blass rüber, im Pure Direct Modus verbesserte sich das tonale Bild schon enorm. Die Bässe kommen beim Yammi druckvoll aber staubtrocken, kein Vergleich zu den schwammigen "Einheitsbässen" des Harmans. Direstraits "Money for nothing" überzeugte auf voller Ebene. Bei so hervorragenden Aufnahmen konnte zwar auch der Harman gut mithalten, aber sein seidiges Timbre in den Höhen (leichter Nebeleffekt) war dem filigranen Höhenkünstler Yamaha dann doch nicht gewachsen. In dieser Disziplin steht auch der 1065 dem A-S700 wirklich in nichts nach, zumindest konnte ich da keine Unterschiede hören, was ihm im Direktvergleich fehlte war das Volumen im Bassbereich, aber bekanntlich hat der A-S700 auch dezent größere Endstufen.
Ein deutliches Klangplus konnte ich erreichen, indem ich den PEQ deaktiviert habe und dafür den GEQ aktiviert habe und etwas Feintuning betrieben habe. Die unteren Frequenzbereiche etwas hoch (+2 bis +0,5) und die oberen Bereiche leicht gedrosselt. Ich konnte dadurch gewährleisten, dass die Bässe etwas präsenter wiedergegegeben werden und die Frequenzen oberhalb der 10khz etwas gedämpfter abgestrahlt werden (-1).


Surround:

Zunächst muss positiv der Prologic II Klang des Yamaha herausgestellt werden, Stereosignale werden vorbildlich in ein 5.1 Signal gewandelt, insbesondere bei 2 Ch PCM Zuspielung. Die Räumlichkeit, die der Yammi in dieser Disziplin aufstellt, kann der 255 nicht gewährleisten, höchstens noch durch Logic 7. Allerdings war Letzeres leider leider nicht auf alles anwendbar, lediglich auf PCM-Signale.
Im Surroundbetrieb bei 5.1 Zuspielung gewinnt der Yamaha an Sympatie durch seine filigrane Höhendarstellung, da kann der seidige Harman nicht mithalten. Die Anfangsschlacht über Courusant bei Starwars Episode III liefert nicht nur eine Herausforderung für den Subwoofer, sondern ist durch die vielen Fluggeräusche der Raumgleiter auch eine Messstation für die Höhenwiedergabe. Auch hier macht sich der leichte Schleiereffekt beim 255 negativ bemerkbar, zwar schiebt er mit brachialer Gewalt die Bässe durch den Raum, aber verliert dadurch die Konturen in den Höhen. Das zieht sich auch bei Ratatouille in den Anfangssequenzen wie ein roter Faden durch, der Blitzschlag auf dem Dach sowie die Gewehrschüsse der Oma gibt der Harman brachial wieder, muss aber im Kanalsystem bei den Tropfgeräuschen kapitulieren. Hier zaubert der Yamaha eine Atmosphäre, die wirklich authentisch zur dargestellten Szene ist.

Fazit - Klang:

Klanglich kann sich der Yamaha einen weiteren Vorteil verschaffen. Er spielt einfach ausgewogener und bietet durch den GEQ vielseitige Möglichkeiten den Klang zu personalisieren. Der Harman spielt da seidener in den Höhen dafür mächtig zupackend im Bassbereich, es gibt ja durchaus Menschen, die auf sowas stehen, zu denen gehöre ich aber nicht. Wünschenswert wäre eher eine klangliche Orientierung an den Vorgängergeräten gewesen.

Yamaha: [Bild: a_stern.gif][Bild: a_stern.gif][Bild: a_stern.gif][Bild: a_stern.gif]

Harman: [Bild: a_stern.gif][Bild: a_stern.gif][Bild: a_stern.gif]


Gesamtfazit:

Gegen den Yamaha wirkt der Harman wie ein übermotivierter Jüngling, der versucht mit seiner Bassgewalt den Kontrahenten einfach zu verängstigen. Der Yamaha beweist noble Zurückhaltung und sticht den Harman mit der Feinzeichnung und Detailtreue aus. Wer überwiegend Elektronische Musik hört und zumeist nur Actionfilme genießt, der dürfte im Harman sein Gerät gefunden haben, vorrausgesetzt man wird den Bugs endlich mal Herr. Der Yamaha ist ein Allrounder, der auch einen anspruchsvollen Musikliebhaber zufriedenstellen dürfte. Ärgerlich ist nur die Änderung des Displays in dieses charakterlose Türkis und die Einschränkungen in der Eingangszuweisung. Insofern ist der Testsieger hier der Yamaha, wennauch nicht so glanzvoll wie von mir erwartet.

Yamaha: [Bild: a_stern.gif][Bild: a_stern.gif][Bild: a_stern.gif][Bild: a_stern.gif] (den letzten Stern nur nach Upgrade)

Harman: [Bild: a_stern.gif][Bild: a_stern.gif][Bild: a_stern.gif]


Epilog:
Nicht in den Test eingeflossen ist die Videosektion. Dazu gäbe es noch folgendes zu sagen. Sowohl der Faroudja Chip im Harman, als auch der ABT im Yamaha leisten zufriedenstellende Arbeit, sind aber auch auf die Eingangsqualität des Signals angewiesen. Beide Chips gaben ihr Bestes, das verpixelte Grundsignal des T-Home-Receivers zu verbessern, schienen aber bei älteren Serien (z.B. King of Queens) einfach nur überfordert. Bei besserem Signal (zumeist bei den ÖR-Sendern) leisteten beide Chips eine sehenswerte Arbeit.
Nachteil beim Harman ist die zwanghafte Nutzung des Scalers, auch bei den über HDMI eintreffenden Signalen. Ich habe mir eingebildet dadurch beim Bluraybetrieb Beeiträchtigungen erfahren zu haben durch eine leichte Krisselbildung.
Gruß, Miguel
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.11.2009, 10:23 von Eminenz.)
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#2
28.11.2009, 18:55

Wieder mal ein fazinierender Bericht von dir, Miguel. Schön beschrieben und dargestellt. ProstHailProstHail Das der Harman im Klang letztendlich doch so klar verliert, hätte ich nicht erwartet.

Ich bin jetzt mal auf deine Eindrücke beim RX-V 1800 gespannt. Im Prinzip kennst du den ja (3800), trotzdem gibt es den ein oder anderen Unterschied.

Die dürften, so denke ich, dir aber eher entgegenkommen ... RolleyesShyBig Grin

Gruß
Roger
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#3
28.11.2009, 19:30

Nun, man sollte an der Stelle den "Harman Klang" nicht so pauschal über eine Schippe kehren. Der 347 ist da schon ein ganz anderes Kaliber und da hätte der Vergleich etwas anders ausgesehen. Die X55er Serie und auch die X60er Serien halte ich aber für nicht so gelungen wie die Vorgängerserien.
Gruß, Miguel
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#4
29.11.2009, 10:12

Miguel, mal wieder ein hervorragend geschriebener Vergleich - danke!

Was mich persönlich noch interessieren würde wäre der Vergleich zwischen den beiden Yamahas RX-V1065 und A-S700! Du hast zwar ein paar Dinge erwähnt, aber zumindest ein Fazit für beide fände ich prima!
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Pizza
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#5
29.11.2009, 10:47

Mich würde der Unterschied zwischen dem RX-V 1065 und dem RX-V 1800 interessieren .... Cool

Gruß
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Lion13
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#6
29.11.2009, 10:52

Roger, auch wenn Miguel schändlicherweise den 3800er verkauft hat, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß der 1065 im Stereo-Betrieb besser sein sollte als der x800er!

Vom Display wollen wir ja gar nicht reden... AngelBig Grin
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#7
29.11.2009, 13:16

(29.11.2009, 10:12)Lion13 schrieb: Miguel, mal wieder ein hervorragend geschriebener Vergleich - danke!

Was mich persönlich noch interessieren würde wäre der Vergleich zwischen den beiden Yamahas RX-V1065 und A-S700! Du hast zwar ein paar Dinge erwähnt, aber zumindest ein Fazit für beide fände ich prima!

Der A-S700 spielt durchwegs souveräner, je geringer die Lautstärke, desto gleichwertiger klingen beide Geräte. Aber sobald man auf gehobene Zimmerlautstärke kommt, desto mehr verliert der AVR gegenüber dem Vollverstärker an Volumen und Kraft. Aber ehrlich gesagt höre ich selten in diesen Lautstärken.

Den Vergleich zwischen 1065 und 1800 folgt nächste Woche, je nachdem wie schnell Senfgurke den losschickt.
Gruß, Miguel
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30.11.2009, 18:02

(29.11.2009, 10:47)Pizza schrieb: Mich würde der Unterschied zwischen dem RX-V 1065 und dem RX-V 1800 interessieren .... Cool

Gruß

Ich hoffe nur, der 1800er klanglich nicht wesentlich schlechter ist, den 3800er habe ich nicht so voluminös in Erinnerung. Aber wir werden sehen. Bericht kommt dann Ende der Woche.
Gruß, Miguel
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#9
02.12.2009, 22:59

(28.11.2009, 18:55)Pizza schrieb: Wieder mal ein fazinierender Bericht von dir, Miguel. Schön beschrieben und dargestellt. ProstHailProstHail Das der Harman im Klang letztendlich doch so klar verliert, hätte ich nicht erwartet.

Ich bin jetzt mal auf deine Eindrücke beim RX-V 1800 gespannt. Im Prinzip kennst du den ja (3800), trotzdem gibt es den ein oder anderen Unterschied.

Die dürften, so denke ich, dir aber eher entgegenkommen ... RolleyesShyBig Grin

Gruß
Roger

Das Gerät dazu kommt ja aus meinem Hause, da bin ich auch mal gespannt auf den Test. Prost
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#10
03.12.2009, 07:08

(02.12.2009, 22:59)Lord Senfgurke schrieb: Das Gerät dazu kommt ja aus meinem Hause, da bin ich auch mal gespannt auf den Test. Prost

Da fällt jeder Kratzer und jeder Fingerabdruck in die Bewertung mit rein, ist klar Prost
Gruß, Miguel
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