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Hallo alle,

heute möchte ich mal ein Problem ansprechen, welches ich schon oft vorgefunden habe und was recht hässlich aussieht:



Der Lack auf den Zeigern, vornehmlich wenn dieser rot ist, blättert im Laufe der Zeit ab und sieht dann recht unschön aus. Damit man dies besser erkennen kann, habe ich mal das Instrument geöffnet und den Zeiger auf weisses Papier gelegt:




Ich verwende hier mal einen Kenwood KR-6200 als Beispiel, bei dem dieses Problem aufgetreten ist. Die Instrumente ausbauen, die Zuleitungen dürfen dran bleiben. Die Instrumente lassen sich leicht öffnen, wenn man den Tesafilm, mit dem sie zuklebt sind, mit einem Cutter entlang des Spaltes aufschneidet. Dann den restlichen krümeligen Lack mit einem Glasfaserpinsel oder ähnlichem vorsichtig entfernen.



Nun mit einem roten Edding bzw. einem anderen Faserschreiber mit permanenter Tinte den Zeiger neu "lackieren" - zum Glück trocknet das sehr schnell (etwa 5-10 Sekunden).



Nun die Instrumente wieder mit Tesa zukleben und einbauen, dann sieht das wieder aus, wie es sein soll. Hier als Beispiel: links vorher, rechts nachher.



Hier noch mit Beleuchtung wieder eingebaut an Ort und Stelle:



Weitere Anregungen folgen hier von Zeit zu Zeit!

Das ist vielleicht die billigste und schnellste Methode, aber sicher nicht die beste. Der Edding hat leider den Nachteil, daß er nicht lichtecht ist und daher mit der Zeit ausbleicht, also alles andere als eine wirklich professionelle Lösung. Einfacher Nagellack wäre hier bedeutend besser, das dauert 5-10 Min. bis es trocken ist und hält dafür wieder für viele Jahre. Abgesehen davon sieht es auch besser aus.

Hallo SuperSonic,

ich habe nur Edding geschrieben, weil das alle Leute für Faserschreiber allgemein sagen. Ich verwende dafür Multimark 1525M von Faber-Castell, der eigentlich zum beschriften von CD's gedacht ist, aber ausdrücklich auch für Metalloberflächen gedacht ist. Der Lack ist leuchtend rot (ähnlich RAL3024) und absolut haltbar. Geräte, die ich vor mehr als zwei Jahren derart behandelt habe, schwächeln noch nicht.

Diese Stifte von Faber-Castell wurden eigentlich als Folienschreiber entwickelt, natürlich wirbt die Firma mit Attributen wie "Wasserfest" und "Lichtbeständig", sie kennen eben ihre Schwächen. Riskant ist die Anwendung im Zuge einer Restauration aber dennoch, denn es gibt keinerlei Angaben wie lange die Lichtbeständigkeit anhält. Ein farbechter Emaillelack wäre hier z.B. weitaus sicherer und je nach Gerät auch authentischer.

Ich würde eine etwas kräftigere Farbe bevorzugen... etwa für 2,50 Euro könnte man sich ein kleinen Töpfchen von Revel kaufen und mit einen Pinsel die Farbe auftragen, ist zu 100% Farbecht und sollte auch ein paar Jahre halten.



Die Idee mit Edding ist aber auch nicht schlecht

(02.05.2009, 22:00)Ecki schrieb: [ -> ]Die Idee mit Edding ist aber auch nicht schlecht.

Falsch! Der "Edding" wurde erstens garnicht verwendet und wäre zweitens die denkbar ungeeignetste Methode.

Erst lesen, dann posten!!!

(03.05.2009, 11:13)SuperSonic schrieb: [ -> ]

(02.05.2009, 22:00)Ecki schrieb: [ -> ]Die Idee mit Edding ist aber auch nicht schlecht.

Falsch! Der "Edding" wurde erstens garnicht verwendet und wäre zweitens die denkbar ungeeignetste Methode.
Erst lesen, dann posten!!!

Wie recht du hast:

(01.05.2009, 12:37)armin777 schrieb: [ -> ]Nun mit einem roten Edding bzw. einem anderen Faserschreiber mit permanenter Tinte den Zeiger neu "lackieren" - zum Glück trocknet das sehr schnell (etwa 5-10 Sekunden).

Wer lesen kann, ist oft im Vorteil, gell?

(03.05.2009, 11:29)Lion13 schrieb: [ -> ]Wer lesen kann, ist oft im Vorteil, gell?

Das gilt hier ganz besonders für dich, erst recht wenn man als "Moderator" unterwegs ist!!! Aber sinnerfassendes Lesen ist offensichtlich nicht deine Stärke.

Armin777:
"Ich verwende dafür Multimark 1525M von Faber-Castell, der eigentlich zum beschriften von CD's gedacht ist,"

Wollen wir hier jetzt über Faserschreiber und Leseschwächen diskutieren?
Erbsenzählen können wir woanders...