Hallo!
Hier würde mich einmal interessieren, welches Album von einem Künstler, den Ihr ansonsten sehr gern hört (oder sogar Fan seid), Euch richtig enttäuscht hat (und natürlich kurz warum).
es sollen keine Alben von Künstlern genannt werden, denen Ihr eh nichts abgewinnen könnt, sondern nur Alben, deren Schöpfer Euch sonst hellauf begeistern.
Ich werfe mal die ersten in die Waagschale:
U2 - Pop der für mich absolute Tiefpunkt der Band, grausames Geblubber einer früher bodenständigen Band.
Ultravox - U-VOX furchtbarer Allerwelts-Pop einer ehemaligen genialen New-Wave-Band.
Bruce Springsteen - The Rising relativ langweilige, bis auf 1 oder 2 Songs uninspirierte und überproduzierte Platte eines Mannes, der für mich ansonsten DER Rock-Musiker und Komponist überhaupt ist. Und die E-Street-Band ist eh über jeden Zweifel erhaben.
Manowar - Gods of War Die ehemaligen "Kings of Metal" kommen hier eher zahnlos und langweilig daher. Die Hälfte der Tracks sind eh belanglose Pseudo-Klassik-Elektronik-Blubbereien.
Später mehr, jetzt seid Ihr dran!
Bryan Adams fällt mir da ein. Den hörte ich eigentlich mal ganz gerne. Lockeres Gedudel. Aber die neue Scheibe 11 ist ein Hohn.
Doro würde ich ebenfalls hier einordnen. Hörte ich mal ganz gerne. Nur beim dritten mal Hören des neuen Albums war ich enttäuscht. Da kommt nix rüber bei Fear no Evil.
Inzwischen nahezu Alles von Bon Doofi
, ähhm Bon Jovi meinte ich ...
Der hat früher mal ganz passablen Rock gemacht. Das "Geheule" von Heute kann ich mir nicht antun, da bekomme ich Pickel ...
Gruß
Roger
Hast ja recht. Bin allerdings seit 1989 Fan der Gruppe. Die Entwicklung gefällt mir auch nicht so ganz. Aber aus Gründen der Solidarität höre ichs immer noch gerne.
Am liebsten die New Jersey, Slippery und Blaze of Glory!
hmmm *grübel*
da wäre zum beispiel limp bizkit - the unquestionable truth part 1 (part 2 hab ich mir bis dato ganz gespart)
caliban - the awakening (für mich im gegensatz zu vorgängern wie the undying darkness und the opposite from within eine herbe enttäuschung)
12 stones - potter's field (ein mal und nie wieder sozusagen)
emil bulls - the black path (gefällt mir im moment überhaupt nicht, der reiz der vorgänger ist weg)
korn - see you on the other side (hat einfach nicht funktioniert für mich)
slipknot - all hope is gone (ohne worte)
oooh ganz schön viele für den anfang
Rolling Stones - Shine a light.
Schwaches Album, viel zu hoch ausgesteuert und recht viele
Verspieler.Jagger kommt auch nicht mehr so richtig mit seiner
Stimme zurecht.
Sie sollten langsam mal aufhören oder nur noch Studioalben machen.
metallica - load und reload
beide völlig aus der art und stylistisch entfremdet .
Rammstein - Rosenrot
leider völlig anders als die Alben zuvor
wo grade rammstein gefallen ist, was ich nicht vollständig unterschreiben würde...
oomph! - monster (ein reinfall)
ein album das mich zuerst enttäuscht hat, jetzt aber plötzlich begeistert:
machine head - the blackening
das gilt auch bedingt bei:
in flames - a sense of purpose
Ich kann noch
Midge Ure - Breathe nennen...
in weiten teilen langweiliger Pseudo-Folk-Pop, der schon fast an die Kelly Family erinnert... und das ist alles andere als gut. Nur 2-3 Songs lassen den alten Glanz erkennen. Zum Glück war es ein einmaliger Ausrutscher, und danach kehrte er wieder zu E-Gitarre und Synths zurück!
oder
Depeche Mode - Exciter furchtbare Songs, furchtbare Sounds, reines Gepiepe und Geblubber, auf diesem Album gibt es für mich nichts, was Depeche Mode normalerweise ausmacht.
Die Höre Ich Nie!!!:
1. Pink Floyd - The Final Cut
2. Bon Jovi - Bounce
3. Depeche Mode - Songs Of ....
4. Fleedwood Mac - Time
5. U2 - Zooropa & Pop
6. Guns N Roses - Live Era
7. Genesis - Calling All Station
8. Pet Shop Boys - alles ab Very1993 bis 2006 Fundamental
9. The Beatles: Anthology 1
10 Queen - Flash Soundtrack
... viel schlechter geht es kaum,
PS: Wird Zeit diesen Schrott bei e-bay zu verkloppen
@sound74:
ich gebe Dir in fast allen Fällen Recht, bis auf:
Pink Floyd - The Final Cut
Depeche Mode - Songs Of Faith and Devotion
Queen - Flash Gordon Soundtrack
die finde ich schon sehr gut.
und die Genesis - Calling all stations finde ich auch gar nicht soooo übel... vor allem der Track "Uncertain weather" ist absolut spitze, Genesis-Sound pur, und der Sänger erinnert stark an Gabriel auf dem Stück.
Von Genesis wirklich grauenvoll:
Genesis - Abacab, das bis auf den Titeltrack für mich nur Schrott beinhaltet.
Bruce Springsteen's Magic
hatte ich mir gekauft und war von der Aufnahmequalität bitterböse enttäuscht. Sowas hört sich auf einer guten Anlage nach nichts an, für die 0815-Autoradios reichts jedoch vollkommen aus.
(09.04.2009, 09:30)Eminenz schrieb: [ -> ]Bruce Springsteen's Magic
hatte ich mir gekauft und war von der Aufnahmequalität bitterböse enttäuscht. Sowas hört sich auf einer guten Anlage nach nichts an, für die 0815-Autoradios reichts jedoch vollkommen aus.
Musikalisch endlich wieder eine E-Street-Band, die auch wie die E-Street-Band klingt... und nicht so artfremd überproduziert wie die "Rising", finde ich.
Ich habe mit der Platte (ich habe nur Vinyl) keinerlei Probleme, und die recht "dreckige" Abmischung ist zwar alles andere als audiophil oder gut klingend, aber in diesem Fall zweck,äßig und passt zum Stil der Platte. Songs wie der "Gipsy Biker" würden durch einen "besseren" Sound eher verlieren, finde ich.
(09.04.2009, 09:30)Eminenz schrieb: [ -> ]Bruce Springsteen's Magic
hatte ich mir gekauft und war von der Aufnahmequalität bitterböse enttäuscht. Sowas hört sich auf einer guten Anlage nach nichts an, für die 0815-Autoradios reichts jedoch vollkommen aus.
... und aufm Cover sieht der aus wie Mark Medlock ! Pfui
Halt ein typisches Springsteen-Cover... "The River" oder "darkness on the edge of town" sind vom Cover her genauso grenzwertig... aber es geht ja um die Musik
Da wäre zunächst mal zu nennen:
Supertramp - Free as a bird
(06.04.2010, 11:04)the-luxman schrieb: [ -> ]Da wäre zunächst mal zu nennen:
Supertramp - Free as a bird
Und warum? Eine kurze, knappe Begründung, warum gerade dieses Album für einen nix ist, während einem der Output des Künstlers ansonsten schon gefällt, wäre schon gut
Na super...und was ist mit Sound74?
Gleiches Recht für alle!
Also, dann mal zum Thema:
ie markanten 16tel-Stakkati von Rick Davies fehlen, das gute Oberheim-Piano mußte Mainstream-Synthesizer-Klängen weichen, die Texte waren belanglos (im Gegensatz zu den früher häufig sozialkritischen Texten) - kurz: Die Musik war anspruchslos geworden.
In leichter Abwandelung der ursprünglichen Eingangsfragestellung gebe ich jetzt nach einem Jahr, auch ein Statement dazu ab.
Als Christopher Cross 1979 sein selftitled Debut-Album herausbrachte konnte man glauben, einen der ganz Großen der zukünftigen 1980er vor sich zu haben !
Das Album war überragend.
Alles andere was nachkam war leider wesentlich uninteressanter und Christopher Cross hat niemehr, weder musikalisch noch kommerziell, das Niveau seines Debut-Werkes erreicht.
Selbiges läßt sich leider auch über die Band ABC sagen, die Anfang der 80er mit "The Lexicon of Love" eines DER Werke der 80er produzierte und es nie mehr schaffte, mit den nachfolgenden Werken daran anzuknüpfen !
Manche Künstler landen bereits mit ihrem Debut-Werk einen qualitativen und kommerziellen Volltreffer, lassen auf vielleicht noch größere Taten hoffen und enttäuschen ihr Publikum dann leider doch.
Bleiben aber zumindest mit ihrem "Erstschlag" den Hörern auf ewig, oftmals verbunden mit unauslöschlichen Erinnerungen an die alte Zeit, in Erinnerung !
im Augenblick fällt mir
Saxon - Destiny ein
Oliver hat mit Christopher Cross das Strichwort geliefert.
Saxon covert einen Song von Christopher Cross
( Ride like the wind ) - mehr muss ich doch wohl nicht sagen
"Ride like the wind" war ein klasse Song.
Aber wohl weniger für Saxon geeignet, oder ?
(06.04.2010, 19:03)the-luxman schrieb: [ -> ]Na super...und was ist mit Sound74?
Gleiches Recht für alle!
Sorry, hatte ich übersehen
Also, Sound74, dann mal ran ans Eingemachte
(06.04.2010, 19:38)Accu_Lover schrieb: [ -> ]Selbiges läßt sich leider auch über die Band ABC sagen, die Anfang der 80er mit "The Lexicon of Love" eines DER Werke der 80er produzierte und es nie mehr schaffte, mit den nachfolgenden Werken daran anzuknüpfen !
Wobei ich das Album "Alphabet City" absolut Klasse finde
Das "Problem" mit den Erstlingswerken ist wohl, das man danach irgendwie oft etwas in derselben Richtung erwartet... und dann enttäuscht ist, wenn jemand andere Wege einschlägt.
(06.04.2010, 21:26)piccohunter schrieb: [ -> ]Wobei ich das Album "Alphabet City" absolut Klasse finde
Das "Problem" mit den Erstlingswerken ist wohl, das man danach irgendwie oft etwas in derselben Richtung erwartet... und dann enttäuscht ist, wenn jemand andere Wege einschlägt.
Dem kann ich (beidem) absolut zustimmen.
Mir fällt da z.B. "Big sound authority" ein. Das erste Album "This house" war noch richtig klasse, aber schon das zweite Album "A bad town" machte seinem Namen alle Ehre
Womit wir beim Thema wären:
Pink Floyd - A momentary lapse of reason
Wurde von der AUDIO (glaube ich) seinerzeit zerrissen, woraufhin ich mir das Teil natürlich erst recht zugelegt habe. Hätte ich es bloß gelassen...
Pink Floyd und Vocoder war zwar mal was neues...aber sooo schlecht gemacht, daß es peinlich war.
Auch die Texte waren flach, schwache Gitarren-Passagen... War echt nicht schön. Habe die Scheibe tatsächlich verschenkt.