27.03.2009, 17:12
Informationen vorab:
Mein Raum ist etwa 22m² klein, mit relativ vielen Möbeln. Dadurch war ich vom Platz her ein wenig eingeschränkt, sonst wäre meine Wahl auf ein größeres Gerät gefallen.
Das Probehören:
Ich hab dank zwei gut ausgestatteter Mediamärkte ein paar Subs gegen den Elac hören können. Zu den einzelnen Subs ein paar kurze Worte. (lediglich Klangbewertung) Getestet wurde mit Herr der Ringe, die Szene an der Burg von dem Nazgul-König.
- Mordaunt Short 309i: (ca. 350.-)
Vom Gehäuse her der Größte, der getestet wurde. Bei niedrigen Pegeln noch sauber, aber bei erhötem Pegel (-10 am Denon 3808) übersteuerte er und es war eigentlich nur noch Geblubber. Generell musste man den Sub weit aufdrehen, um diesen in dem 30m³ Hörraum überhaupt zu hören. Musik war soweit ok, jedoch etwas unpräzise. Fiel aber dann wegen Form und Farbe raus.
- Canton AS 65: (ca. 190.-)
Der Kleinste im Testfeld. Spielte relativ präzise, aber war bei höheren Pegeln relativ kraftlos und übersteuerte ebenfalls. Sein größerer Bruder der AS 85 spielte da schon etwas kultivierter. Aber für kleine Räume sind zwei AS 65 sicherlich eine feine Sache.
- Yamaha NS-SW310: (ca. 200.-)
Stand zufällig rum und wurde in den Test mit eingebunden. Was da rauskam war kaum als Bass zu bezeichnen, da spielten die Celan 300 sicherlich tiefer und vor allem präziser. Also höchstens noch für die zu empfehlen, die wegen der Form keinen anderen nehmen können. Aber bei Räumen über 20m² brauchts da sicherlich mehrere von.
Canton Chrono AS525SC: (ca 300.-)
Optisch einer der Schönsten im Feld. War im MM als Aussteller in Klavierlack für 300.-. Leider suchte ich ja eher was in Silber. Der Chrono spielte schön und trocken wurde bei höheren Pegeln nur mäßig unsauber. War bis dato dann mein Favorit.
Teufel CR 1420 SW (Concept R² Sub): (ca. 160.- Ebay)
Mein bisheriger Sub. Er war ein Überbleibsel aus dem R² Set, welches ich mir dummerweise im Frühjahr ´08 kaufte. Für den Preis jedoch ein super Subwoofer, leider durch die Bassreflexöffnung unten zwischen meinen Möbeln nicht die beste Lösung. Ich beklebte den dann mit Silberfolie, damit er passte. Bei der Aktion machte ich vorne mal die Blende ab und da sah man dann doch die etwas flapsige Verarbeitung. Der Teufel ist etwas unpräzise (bzw. bei mir zwischend den Möbeln) machte aber schon ordentlich Druck im Filmbetrieb. Jedoch störte mich dann doch zu sehr die Optik (das Rundliche passte auch nicht wirklich zu den kantigen Revox) und durch die Reflexöffnung nach unten vibrierte irgendwie alles mit. Aber für den Preis ein super Gerät, wüsste nicht, was da bei dem Preis rankommt.
Elac 111.2 ESP: (ca. 260.-)
Er stand schon länger im anderen MM hier als Austeller für 245.-. Hab schon länger mit ihm geliebäugelt, aber irgendwie war das Geld nie übrig. Bei Musik spielte dieser so schön knackig und trocken, selbst die knapp 30m² Hörraum füllte er beeindruckend mit Bass. Dank dem ESP übersteuerte er nicht bei hohen Pegeln, spielte aber dort auch nicht mehr so sauber. (war mir egal, da ich kein Pegelmaximalist bin) Auch bei Filmbetrieb stehts knackig und präsent, nicht das, was man von der kleinen Kiste erwartet. Vergleichsweise lief mal kurz ein Metas Sub 30A, aber ist dann ne ganz andere Liga. Da störte vor allem das Vibrieren der Raumverkleidung
Bilder des Elac im Vergleich zum Teufel findet ihr HIER
Ich hab den dann für den Preis mitgenommen und hier daheim aufgebaut. Verarbeitung ist super, keine überstehenden Kanten keine Lackfehler (außer ein paar Kratzer, weil Austeller) und sonstige Fehler.
Hab dann gleich mal meine Habib Koite CD reingeworfen und hab ihn eingepegelt. Bässe kamen staubtrocken rüber, endlich vibrierte auch die Wand hinter dem Sub nicht mehr mit . Nickelback und 3 Doors Down kamen danach und auch dort machte der 111.2 eine prima Figur. Wo der Teufel noch etwas nachschwang (oder die Wand) war der Bass supertrocken. So zumind. empfand ich es. Soweit sogut. Filmbetrieb war angesagt. Meine derzeitige unangefochtene "Sub-Test-DVD" ist Ratatouille. Der Blitzschlag und die ballernde Oma ließen die Bude vibrieren. Meine Frau hat ganz schön gezuckt Der Teufel (in Zusammenarbeit mit Mobiliar und Wand) war zwar etwas "mächtiger", aber dafür war der Elac wesentlich präziser. Nach dem freundlichen aber bestimmten Verweis auf meine Nachbarn seitens meiner Frau hab ich dann noch schnell zur Szene gespult, wo die Ratte in der Kanalisation runtergespült wird. Da hat die Bude dann auch ganz schön gewackelt. Interessant war, dass ich zum ersten mal fühle, dass jetzt die Wand hinter mir etwas mitvibriert. Das war beim Teufel nicht der Fall.
Nun, lange Rede kurzer Sinn. Um noch einen draufzusetzen hab ich dann kurzerhand nen Zweiten davon bestellt. Dieser bewirkte dann eine ziemliche Steigerung im Bassfundament. Vor allem bei den niedrigeren Pegeln hat man einen schön präsenten Bass. Weitere Tests kommen heute noch (wenn die Frau in der Stadt ist )
So sieht das dann aus:
Fazit:
Ein präziser Allroundsub für einen fairen Preis. Besonders für kleinere Räume und designorientierte Hörer eine prima Wahl. Vor allem für Musikhörer geeignet, die ihre Kompakten oder Säulen unterstützen wollen. Aber auch im Heimkinogebrauch macht der Elac eine tolle Figur und muss sich nicht wirklich hinter größeren Rivalen verstecken. Für den Leisehörer empfehle ich die Aufrüstung auf zwei Geräte. Für Fragen stehe ich natürlich zur Verfügung und freue mich auch auf sonstiges Feedback.
Mein Raum ist etwa 22m² klein, mit relativ vielen Möbeln. Dadurch war ich vom Platz her ein wenig eingeschränkt, sonst wäre meine Wahl auf ein größeres Gerät gefallen.
Das Probehören:
Ich hab dank zwei gut ausgestatteter Mediamärkte ein paar Subs gegen den Elac hören können. Zu den einzelnen Subs ein paar kurze Worte. (lediglich Klangbewertung) Getestet wurde mit Herr der Ringe, die Szene an der Burg von dem Nazgul-König.
- Mordaunt Short 309i: (ca. 350.-)
Vom Gehäuse her der Größte, der getestet wurde. Bei niedrigen Pegeln noch sauber, aber bei erhötem Pegel (-10 am Denon 3808) übersteuerte er und es war eigentlich nur noch Geblubber. Generell musste man den Sub weit aufdrehen, um diesen in dem 30m³ Hörraum überhaupt zu hören. Musik war soweit ok, jedoch etwas unpräzise. Fiel aber dann wegen Form und Farbe raus.
- Canton AS 65: (ca. 190.-)
Der Kleinste im Testfeld. Spielte relativ präzise, aber war bei höheren Pegeln relativ kraftlos und übersteuerte ebenfalls. Sein größerer Bruder der AS 85 spielte da schon etwas kultivierter. Aber für kleine Räume sind zwei AS 65 sicherlich eine feine Sache.
- Yamaha NS-SW310: (ca. 200.-)
Stand zufällig rum und wurde in den Test mit eingebunden. Was da rauskam war kaum als Bass zu bezeichnen, da spielten die Celan 300 sicherlich tiefer und vor allem präziser. Also höchstens noch für die zu empfehlen, die wegen der Form keinen anderen nehmen können. Aber bei Räumen über 20m² brauchts da sicherlich mehrere von.
Canton Chrono AS525SC: (ca 300.-)
Optisch einer der Schönsten im Feld. War im MM als Aussteller in Klavierlack für 300.-. Leider suchte ich ja eher was in Silber. Der Chrono spielte schön und trocken wurde bei höheren Pegeln nur mäßig unsauber. War bis dato dann mein Favorit.
Teufel CR 1420 SW (Concept R² Sub): (ca. 160.- Ebay)
Mein bisheriger Sub. Er war ein Überbleibsel aus dem R² Set, welches ich mir dummerweise im Frühjahr ´08 kaufte. Für den Preis jedoch ein super Subwoofer, leider durch die Bassreflexöffnung unten zwischen meinen Möbeln nicht die beste Lösung. Ich beklebte den dann mit Silberfolie, damit er passte. Bei der Aktion machte ich vorne mal die Blende ab und da sah man dann doch die etwas flapsige Verarbeitung. Der Teufel ist etwas unpräzise (bzw. bei mir zwischend den Möbeln) machte aber schon ordentlich Druck im Filmbetrieb. Jedoch störte mich dann doch zu sehr die Optik (das Rundliche passte auch nicht wirklich zu den kantigen Revox) und durch die Reflexöffnung nach unten vibrierte irgendwie alles mit. Aber für den Preis ein super Gerät, wüsste nicht, was da bei dem Preis rankommt.
Elac 111.2 ESP: (ca. 260.-)
Er stand schon länger im anderen MM hier als Austeller für 245.-. Hab schon länger mit ihm geliebäugelt, aber irgendwie war das Geld nie übrig. Bei Musik spielte dieser so schön knackig und trocken, selbst die knapp 30m² Hörraum füllte er beeindruckend mit Bass. Dank dem ESP übersteuerte er nicht bei hohen Pegeln, spielte aber dort auch nicht mehr so sauber. (war mir egal, da ich kein Pegelmaximalist bin) Auch bei Filmbetrieb stehts knackig und präsent, nicht das, was man von der kleinen Kiste erwartet. Vergleichsweise lief mal kurz ein Metas Sub 30A, aber ist dann ne ganz andere Liga. Da störte vor allem das Vibrieren der Raumverkleidung
Bilder des Elac im Vergleich zum Teufel findet ihr HIER
Ich hab den dann für den Preis mitgenommen und hier daheim aufgebaut. Verarbeitung ist super, keine überstehenden Kanten keine Lackfehler (außer ein paar Kratzer, weil Austeller) und sonstige Fehler.
Hab dann gleich mal meine Habib Koite CD reingeworfen und hab ihn eingepegelt. Bässe kamen staubtrocken rüber, endlich vibrierte auch die Wand hinter dem Sub nicht mehr mit . Nickelback und 3 Doors Down kamen danach und auch dort machte der 111.2 eine prima Figur. Wo der Teufel noch etwas nachschwang (oder die Wand) war der Bass supertrocken. So zumind. empfand ich es. Soweit sogut. Filmbetrieb war angesagt. Meine derzeitige unangefochtene "Sub-Test-DVD" ist Ratatouille. Der Blitzschlag und die ballernde Oma ließen die Bude vibrieren. Meine Frau hat ganz schön gezuckt Der Teufel (in Zusammenarbeit mit Mobiliar und Wand) war zwar etwas "mächtiger", aber dafür war der Elac wesentlich präziser. Nach dem freundlichen aber bestimmten Verweis auf meine Nachbarn seitens meiner Frau hab ich dann noch schnell zur Szene gespult, wo die Ratte in der Kanalisation runtergespült wird. Da hat die Bude dann auch ganz schön gewackelt. Interessant war, dass ich zum ersten mal fühle, dass jetzt die Wand hinter mir etwas mitvibriert. Das war beim Teufel nicht der Fall.
Nun, lange Rede kurzer Sinn. Um noch einen draufzusetzen hab ich dann kurzerhand nen Zweiten davon bestellt. Dieser bewirkte dann eine ziemliche Steigerung im Bassfundament. Vor allem bei den niedrigeren Pegeln hat man einen schön präsenten Bass. Weitere Tests kommen heute noch (wenn die Frau in der Stadt ist )
So sieht das dann aus:
Fazit:
Ein präziser Allroundsub für einen fairen Preis. Besonders für kleinere Räume und designorientierte Hörer eine prima Wahl. Vor allem für Musikhörer geeignet, die ihre Kompakten oder Säulen unterstützen wollen. Aber auch im Heimkinogebrauch macht der Elac eine tolle Figur und muss sich nicht wirklich hinter größeren Rivalen verstecken. Für den Leisehörer empfehle ich die Aufrüstung auf zwei Geräte. Für Fragen stehe ich natürlich zur Verfügung und freue mich auch auf sonstiges Feedback.