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Normale Version: Zelluloid vs. Festplatte
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Obwohl sich immer noch nicht alle Parteien einig zu sein scheinen, wie man das alles finanziert...die Digitalisierung schreitet immer zügiger voran. Wird sie die Rolle wirklich verdrängen oder wird es sich ähnlich der Schallplatte verhalten? Das Bild von 35mm hat sich seit knapp hundert Jahren kaum merklich verändert. Gut, es kam ein bisschen Farbe dazu aber ansonsten!? Weltweit wird dieses Format genutzt und rühmt sich der allseitigen Kompatibilität, also lohnt es sich überhaupt dieses zu ersetzen? Verliert das Kino dadurch nicht seinen Charakter? Was unterscheidet ein professionell eingerichtetes Heimkino dann noch vom öffentlichen Kino? Die Unreinheiten auf dem Film, das Flackern eines mitgenommenen Leuchtmittels, die Schwarzbalken zwischen den Frames...

Wie steht ihr zu dem Thema? Ich bin gespannt.

Beste Grüße,
Zelotes
Es geht doch wohl kaum jemand wegen Unreinheiten auf dem Film oder irgendwelchen Schwarzbalken zwischen den Frames ins Kino. Und einen Charakter (im positiven Sinne) haben viele Kinos doch eh schon nich mehr, da oft einfach nurnoch eine maximale Menge an Zuschauern durchgeschleust werden soll. Das ist also einfach nur eine schnöde Dienstleistung, Filmbegeisterung drücken die meisten Kinos für mich jedenfalls nicht unbedingt aus. Außerdem kann man sowas doch nachbearbeiten, so hat man mit dem Umstieg auf digitale Kameras ja auch das künstliche Filmkorn erfunden. Dazu kommen dann noch so Spielereien wie 3D-Filme.
Also ich für meinen Teil plädiere ganz klar für die Beibehaltung des guten, alten Zelluloids...
Genau wie beim Thema "Vinyl/digitale Medien" machen für mich gerade die systembedingten Fehler und Unzulänglichkeiten den Charme aus... haben etwas "menschliches", sind nicht so klinisch antiseptisch perfekt. Denn in meinen Augen ist Perfektion nicht unbedingt immer erstrebenswert, da es dadurch oft eher "langweiliger" wird.
Ich möchte natürlich keine Rückschritte oder bewusst schlechte Qualität, somit bin ich bei Einsatz von digitaler Technik dann auch gegen den Einsatz von künstlichen "Analogisierungen". Ich halte es für schizophren, modernste, nah an der Perfektion befindliche Technik einzusetzen, um sie dann nachher wieder künstlich wieder zu "deperfektionieren".
Je früher das Zelluloid aus dem Kino verschwindet um so besser da die Kopien meist sowieso in erbärmlichen Zustand waren. Wenn nun auch noch die möglichkeit der 2k 48 FPS Projektion auch von den Studios genutzt würde währe das auch sehr zu begrüßen da mir das Geruckel und Gezuckel von 24 FPS schon seit ewigkeiten auf die nerven geht. In der DCI Spezifikation ist es vorgesehen. Wird aber noch vermutlich 100 Jahre Dauern da im Moment alle geil auf 24P sind.
Technisch perfekt ist nicht immer für mein Ohr oder Auge angenehmer.

Das ist genau wie bei Menschen:
Ein perfekt aussehender Mensch mit Model-Maßen (nach dem Schönheits-Ideal) und ohne Makel ist auf den ersten Blick schön anzuschauen, auf lange Sicht spannender und interessanter ist aber der Mensch mit Ecken und Kanten.
An ersterem hat man sich schnell sattgesehen, am zweiten gibt es immer wieder neues zu entdecken.

Für mich gibt es auch nichts besseres als ein gut gemachtes Foto auf 35mm... da kommt keine, noch so gute Digital-Kamera ran.
Ein Fotoapparat nutz auch einen weit größere Fläche als Kinofilm Wink

36x24mm beim Fotoapparat vs. 24x18mm beim Stummfilm. Beim Tonfilm wird das Bild noch mal etwas kleiner.

Mit meiner neunen Sigma SD14 DSLR bin ich auch aufs Maul gefallen im Vergleich zu den beiden alten Minolta XG2

MfG
Rein vom Bild stehen die digitalen Kinokameras dem 35mm-Bild, so finde ich, in fast nichts mehr nach. Die Tiefenschärfeproblematik hat sich mit den Full-Size-Chips ziemlich gegessen, lediglich die Farbwiedergabe kann (!) Schwierigkeiten machen. Ein Beispiel für das schicke Bild ist "Jumper", der auf der Red One gedreht wurde. Jedoch sehe ich es mit der Projektion genau wie piccohunter. Die Bilder werden immer steriler. Durchaus schärfer aber verlieren an Lebendigkeit.

Dass die Multiplexe nichts mehr mit dem traditionellen Gang ins Kino zu tun haben ist klar...richtiges Kinofeeling hat man da nur bei den kleineren unabhängigen und mittelständischen Betrieben...die eben vom Aussterben bedroht sind. Aber vermutlich wird genau in jenen, die das überleben, 35mm fortbestehen.

Beste Grüße,
Zelotes
(23.03.2009, 11:25)Hifi_Addicted schrieb: [ -> ]Mit meiner neunen Sigma SD14 DSLR bin ich auch aufs Maul gefallen im Vergleich zu den beiden alten Minolta XG2...

Ja, ja, der Foveon-Sensor hat schon seine Tücken...
(23.03.2009, 11:25)Hifi_Addicted schrieb: [ -> ]Ein Fotoapparat nutz auch einen weit größere Fläche als Kinofilm Wink

36x24mm beim Fotoapparat vs. 24x18mm beim Stummfilm. Beim Tonfilm wird das Bild noch mal etwas kleiner.

Mit meiner neunen Sigma SD14 DSLR bin ich auch aufs Maul gefallen im Vergleich zu den beiden alten Minolta XG2

Aha, du weilst jetzt auch unter uns. Hatte dich noch gar nicht gesehen. Wink

Inwieweit bist du von deiner Sigma enttäuscht ?
Auflösung, Farbdarstellung ?




Grüße
Der einzige Kritikpunkt ist das extreme Rauschen in dunklen Bereichen selbst mit ISO 200 *grrrrrrr*

Auflösung und Farbwiedergabe sind eigentlich sehr gut. Für den Haupteinsatzzweck (Konzertaufnahmen ohne Blitz) ist die Kamera aber nicht zu gebrauchen. In dem Bereich sind eindutig die Kameras mit Bayermatrix dem Foveon Sensor voraus.

Selbst ein auf ISO 1600 gepushter Fuji Provia 400X raucht weniger als die Sigma @ ISO 200

Der Autofokus ist eine intressante Spielerei. In der Regel komm ich aber mit unendlich aus. Bei meiner Arbeitsoptik auf der XG2 schon ab 6m Big Grin
Pandora began designing its beloved charms in the year 2000. Each charm has a meaning, some times many meanings, one from its designer and more lent to it by the person who wears and loves it. Whether it’s a celebration of colour or pattern or a tribute to a country, occasion, activity or most importantly, a person, each charm is designed to tell the personal story of its wearer while showcasing their unique style. Our charms are worn with love on bracelets and necklaces; created especially to be worn in ways unique to those who wear them.
Pandora Jewelry Becomes Google
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