26.07.2013, 17:50
Hi Leute,
ich weiß nicht, ob ich mit meinem Anliegen hier richtig bin, glaube aber, dass es hier noch am besten passt.
Folgendes Scenario habe ich vor: Von einer Vorstufe sollen bis zu 8 Endstufen parallel angesteuert werden. Dabei ist es für mich extrem wichtig, dass der Klang auf gar keinen Fall irgendwelche Verluste erleidet. Alle Geräte zählen zu den highendigen Boliden.
Jetzt werdet Ihr Euch fragen, wozu um alles in der Welt braucht man bis zu 8 Endstufen an einer Anlage? Durchaus berechtigt, aber bei mir ist es nun mal so, dass ich diesen Bedarf habe. Da ich immer wieder verschiedene Konfigurationen mit verschiedenen Komponenten an verschiedenen Lautsprechern vorführe, habe ich keine wirkliche Lust, die Verkabelung immer wieder neu zu verbinden. Das ist der Langlebigkeit der Stecker und Buchsen ganz sicher nicht gerade zuträglich. Von den Geräten ganz zu schweigen.
Deshalb suche ich nach einer gangbaren Lösung für dieses Problem. Derzeit habe ich das so gelöst, das ich immer wieder eine Verteilung des Signals über diese Y-Kabel vornehme. Dabei werden der Vorstufe aber bedingt durch unterschiedliche Endstufen auch nicht mehr kontrollierbare Impedanzen und Kapazitäten um die Ohren geschlagen. Bislang macht die das zwar alles mit, aber ich bin mir nicht sicher, ob das den Klangfähigkeiten der Anlage noch zuträglich ist. Ich befürchte eher, dass ich hier klangliche Verluste habe. Um das aber exakt heraus zu finden, bin ich gezwungen, eine elendige Ein- und Aussteck Orgie zu zelebrieren. Dazu habe ich aber überhaupt keine Lust, zumal das auch wiederum dem Verschleiß Vortrieb geben würde, was ich ebenfalls vermeiden möchte.
Daher habe ich mir nun überlegt, ob es in dieser Situation sinnvoll wäre, wenn ich die ganze Chose über 0-Ohm Impedanzwandler fahren sollte. Dabei habe ich vor gesehen, dass ich eine noch nicht existierende Elektronik (die also noch geschaffen werden muss) mit einer Eingangsstufe, die selbst als Impedanzwandler arbeitet, arbeite. Hier ist die Eingangsimpedanz von Haus aus hoch, kann aber bei Bedarf auch beliebig angepsst werden.
Dieses Signal wird danach auf "N" Ausgangsstufen (in meinem Fall 8 Stück) parallel verteilt. Jede dieser Ausgangsstufen fungiert wiederum als Impedanzwandler und treibt dann seinerseits nur eine einzige Endstufe an. Und das auch noch mit 0-Ohm Ausgangsimpedanz, also ein perfekter Leitungstreiber, der auch lange Strecken nicht fürchtet. Alle anderen Ausgänge sind davon nicht berührt oder beeinflusst. Somit sollte sich im Klang auch keine Abhängigkeit mehr ergeben, da jede Endstufe nur noch von einem "eigenen Vorverstärker" befeuert wird.
Damit erhoffe ich mir eine Neutralisierung der Ausgangsseite der eigentlichen Vorstufe und damit auch keine klanglichen Nachteile durch viele verschiedene Endstufen an einer Vorstufe.
Elektronisch betrachtet denke ich da an simple Operationsverstärker mit sehr hochwertigen Bausteinen. Und wenn ich schon dabei bin, eigens dafür eine "Kiste" zu bauen, sollte mich das auch nicht davon abhalten, das Ganze sowohl für Cinch- als auch für XLR-Verbindungen vorzusehen.
Was sagen die Fachelektroniker dazu? Muss ich da wegen der "zusätzlichen" Elektronik mit Klangverlusten rechnen? Technisch ist das Ganze ja schon machbar, aber wie sich das am Ende Klanglich auswirkt, habe ich bisher noch nicht heraus gefunden. Hat da schon jemand Erfahrungen mit gemacht?
Ich könnte mir vorstellen, dass Hifi Studios so etwas oder ähnliches ebenfalls betreiben oder sich so etwas wünschen würden, weil diese im Grunde in der selben Situation stecken.
Jetzt bin ich auf Eure Meinungen gespannt.
Klausi
ich weiß nicht, ob ich mit meinem Anliegen hier richtig bin, glaube aber, dass es hier noch am besten passt.
Folgendes Scenario habe ich vor: Von einer Vorstufe sollen bis zu 8 Endstufen parallel angesteuert werden. Dabei ist es für mich extrem wichtig, dass der Klang auf gar keinen Fall irgendwelche Verluste erleidet. Alle Geräte zählen zu den highendigen Boliden.
Jetzt werdet Ihr Euch fragen, wozu um alles in der Welt braucht man bis zu 8 Endstufen an einer Anlage? Durchaus berechtigt, aber bei mir ist es nun mal so, dass ich diesen Bedarf habe. Da ich immer wieder verschiedene Konfigurationen mit verschiedenen Komponenten an verschiedenen Lautsprechern vorführe, habe ich keine wirkliche Lust, die Verkabelung immer wieder neu zu verbinden. Das ist der Langlebigkeit der Stecker und Buchsen ganz sicher nicht gerade zuträglich. Von den Geräten ganz zu schweigen.
Deshalb suche ich nach einer gangbaren Lösung für dieses Problem. Derzeit habe ich das so gelöst, das ich immer wieder eine Verteilung des Signals über diese Y-Kabel vornehme. Dabei werden der Vorstufe aber bedingt durch unterschiedliche Endstufen auch nicht mehr kontrollierbare Impedanzen und Kapazitäten um die Ohren geschlagen. Bislang macht die das zwar alles mit, aber ich bin mir nicht sicher, ob das den Klangfähigkeiten der Anlage noch zuträglich ist. Ich befürchte eher, dass ich hier klangliche Verluste habe. Um das aber exakt heraus zu finden, bin ich gezwungen, eine elendige Ein- und Aussteck Orgie zu zelebrieren. Dazu habe ich aber überhaupt keine Lust, zumal das auch wiederum dem Verschleiß Vortrieb geben würde, was ich ebenfalls vermeiden möchte.
Daher habe ich mir nun überlegt, ob es in dieser Situation sinnvoll wäre, wenn ich die ganze Chose über 0-Ohm Impedanzwandler fahren sollte. Dabei habe ich vor gesehen, dass ich eine noch nicht existierende Elektronik (die also noch geschaffen werden muss) mit einer Eingangsstufe, die selbst als Impedanzwandler arbeitet, arbeite. Hier ist die Eingangsimpedanz von Haus aus hoch, kann aber bei Bedarf auch beliebig angepsst werden.
Dieses Signal wird danach auf "N" Ausgangsstufen (in meinem Fall 8 Stück) parallel verteilt. Jede dieser Ausgangsstufen fungiert wiederum als Impedanzwandler und treibt dann seinerseits nur eine einzige Endstufe an. Und das auch noch mit 0-Ohm Ausgangsimpedanz, also ein perfekter Leitungstreiber, der auch lange Strecken nicht fürchtet. Alle anderen Ausgänge sind davon nicht berührt oder beeinflusst. Somit sollte sich im Klang auch keine Abhängigkeit mehr ergeben, da jede Endstufe nur noch von einem "eigenen Vorverstärker" befeuert wird.
Damit erhoffe ich mir eine Neutralisierung der Ausgangsseite der eigentlichen Vorstufe und damit auch keine klanglichen Nachteile durch viele verschiedene Endstufen an einer Vorstufe.
Elektronisch betrachtet denke ich da an simple Operationsverstärker mit sehr hochwertigen Bausteinen. Und wenn ich schon dabei bin, eigens dafür eine "Kiste" zu bauen, sollte mich das auch nicht davon abhalten, das Ganze sowohl für Cinch- als auch für XLR-Verbindungen vorzusehen.
Was sagen die Fachelektroniker dazu? Muss ich da wegen der "zusätzlichen" Elektronik mit Klangverlusten rechnen? Technisch ist das Ganze ja schon machbar, aber wie sich das am Ende Klanglich auswirkt, habe ich bisher noch nicht heraus gefunden. Hat da schon jemand Erfahrungen mit gemacht?
Ich könnte mir vorstellen, dass Hifi Studios so etwas oder ähnliches ebenfalls betreiben oder sich so etwas wünschen würden, weil diese im Grunde in der selben Situation stecken.
Jetzt bin ich auf Eure Meinungen gespannt.
Klausi