Das Mietverhältnis dürfte aber zumindest bei den Briten, ebenfalls Standard sein.
Außerdem sind diverse der Messegänger Eigentümer eines eigenen Hauses.
Zumindest diejenigen, die sich ernsthaft für 20.000€ Lautsprecher interessieren.
Über die diesjähige Canton-Präsentation gibt es einige Beschwerden, eben auch was die Lautstärke betrifft.
Da stellt sich mir die Frage, wer denn LS die bis 18Hz gehen, 20k€ kosten, 96kg schwer und so hoch wie die Ehefrau sind, benötigt, wenn er doch nur mit 80dB(A) hören möchte.
Über Tannoy wird sich seit Jahren beschwert, da die Schotten gerne "ordentlich Stoff" geben.
Wieso, teste ich denn einen Porsche oder Ferrari mit 180km/h ?
Dynamik, Basstiefe und Pegelfestigkeit lassen sich NUR mit gehobenem Schalldruck wirklich prüfen !
Genau diese Parameter aber darf ich von einem LS der 20.000 bis 300.000 € kostet sehr wohl erwarten !
Man trifft auf der HIGH END Leute aus aller Welt und ich lausche stets, was die Menschen sagen.
Ich habe bisher ausschließlich Deutsche sich über zu hohe Pegel beschweren gehört.
Das gibt mit zu denken, denn ich stelle gerade bei Briten und Amerikanern eine große Begeisterung fest, wenn Musik richtig abgeht.
Offenbar aber agiert "der Deutsche" hier dem Klische entsprechend, emotional kühler und hat weniger Spaß an mächtigem Pegel.
Kurioserweise war derjenige, der bei all meinen Messebesuchen und Vorführungen bisher am meisten vor Begeisterung ob der hochpegeligen Musik, vorgeführt über einen Studiomonitor der Weltelite, ausgerastet ist, sinnigerweise ein DÄNE !
Der Mann, etwa Mitte/Ende 40, hat sich kaum mehr eingekriegt vor Begeisterung.
Die Vorführung war aber auch rattenscharf - und mit 110dB(A) !