27.10.2010, 21:38
Moin zusammen,
ich habe heute eine interessante Entdeckung gemacht, aber erstmal die Vorgeschichte:
Ich habe mir vor kurzem 2 albs Monoblöcke bei SpectrumAudio gekauft, gebraucht ohne Garantie zum "Sonderpreis". Ich weiß nicht welche es genau sind. Ich schätze es sind diese hier albs DAC MOS II
Die Leistung liegt bei 300W Sinus
Schaltung und Bestückung sowie Platinenlayout sind identisch, das sollten sie also sein.
Das Netzteil ist ein 750VA Ringkern ( vergossen ) mit einer 60.000yF Siebung.
Der Ringkern liefert 52V, nach der Siebung sind es 72,8V ( was den maximal erlaubten 73V gefährlich nahe kommt wie ich finde ), muss ich mir hier Sorgen machen?
Was ich genau bezahlt habe verschweige ich hier mal, es war nicht allzu viel
Nun, seitdem fristen die albs ihr Dasein bei mir als Subwooferamp.
Nun habe ich mal ein wenig im Netz gesucht und habe Aussagen gefunden, welche die albs als Accuphase bzw Burmester Konkurrent darstellen und dachte mir erstmal nur: Wie kann das sein?
Da ich spontan erstmal keinen Accuphase hier habe musste ich die albs gegen meinen Dynavox VR70-E ( modifiziert ) testen.
Das Ergebnis ist recht verblüffend:
Trotz der alten Elkos auf der Endstufenplatine berichte ich hier mal vom Höreindruck mit meinen TangBand W8-1808 Fullrange in OpenBaffle aber diesmal ohne Subwooferunterstützung. Na gut, halb so wild, dachte ich mir. Es muss auch so gehen!
Ich habe mir Hedonism ( Just Because You Feel Good ) von Skunk Anansie angehört und verglichen. Es war allerdings kein A/B Test sondern nacheinander.
Spontan ist mir aufgefallen: Die albs klingen nicht so hart wie ich gedacht habe. Sie spielen eher etwas weich und relativ unaufdringlich, so wie meine Dynavox. Allerdings ist mir ein sehr krasser Unterschied aufgefallen: Die albs ziehen die Bühne zwischen den Boxen auf, mit der Dynavox klebt alles etwas mehr an der Box. Die Stimme kommt quasi aus der Box beim Dynavox, die albs stellen die Stimme zwar auch auf der rechten Seite wie die Dynavox dar, jedoch eher zwischen den Boxen. Das gefällt mir ganz gut. Klanglich schenken sich die beiden so erstmal nicht so schrecklich viel. Die Dynavox gefallen mir ein bisschen besser, sie hat das "gewisse Etwas".
Nun gut, die Elkos sind mittlerweile schon leicht am Beulen schlagen auf der Oberseite, also müssen sie wohl ausgetauscht werden. Sonst ist allerdings alles intakt. Beim Abschalten gibt die eine Endstufe komisch "Pfurzgeräusche" über die Lautsprecher von sich, hat einer eine Ahnung was das ist?
Hier mal die Liste der Elkos:
220yF 100V 2x
470yF 16V
4,7yF 80V
470yF 6,3V
lohnt es sich hier einen Austausch vorzunehmen? ( Zwinker Richtung KAPPA07 )
Ich habe bemerkt, dass die eine Endstufe heute zweimal einen eine Sekunde langen Aussetzer hatte. Ich meine es war die, die auch die ungewöhnlichen Abschaltgeräusche macht. Woran könnte das liegen?
Also was meint ihr, lohnt eine Restauration?
Gruß, Stefan
Autsch, der Verdacht hat sich bestätigt:
Eine Endstufe hat eben längere Zeit ausgesetzt....
Nach Aus- und wieder Einschalten lief sie wieder. Keinerlei Verzerrungen oder so, der Ton war gleich komplett weg. Es ist aber möglich, dass es nur das Relais im Ausgang ist. Vor dem Umbau von Direktausgang auf Relaisausgang hatte ich das Problem noch nicht.....
Ergibt das in euren Augen Sinn?
Auf die Relais kann ich auch verzichten, dann ploppts halt...
Der erweiterte Hörtest mit den Bässen dazu ( diese an meinem kleinen Tripath Amp) war erfolgreich, Kraftwerk kommt besser als mit einer Röhre, es ist etwas direkter und spitzer. Die albs sind durchaus eine Hausnummer. Die Röhre spielt eindeutig weicher, dennoch ist der albs nicht übertrieben scharf wie der Panasonic den ich hier hatte....
Wenn sich eine Restauration lohnt wird das ein richtig "bonziger" Doppelmono
Gruß, Stefan
ich habe heute eine interessante Entdeckung gemacht, aber erstmal die Vorgeschichte:
Ich habe mir vor kurzem 2 albs Monoblöcke bei SpectrumAudio gekauft, gebraucht ohne Garantie zum "Sonderpreis". Ich weiß nicht welche es genau sind. Ich schätze es sind diese hier albs DAC MOS II
Die Leistung liegt bei 300W Sinus
Schaltung und Bestückung sowie Platinenlayout sind identisch, das sollten sie also sein.
Das Netzteil ist ein 750VA Ringkern ( vergossen ) mit einer 60.000yF Siebung.
Der Ringkern liefert 52V, nach der Siebung sind es 72,8V ( was den maximal erlaubten 73V gefährlich nahe kommt wie ich finde ), muss ich mir hier Sorgen machen?
Was ich genau bezahlt habe verschweige ich hier mal, es war nicht allzu viel
Nun, seitdem fristen die albs ihr Dasein bei mir als Subwooferamp.
Nun habe ich mal ein wenig im Netz gesucht und habe Aussagen gefunden, welche die albs als Accuphase bzw Burmester Konkurrent darstellen und dachte mir erstmal nur: Wie kann das sein?
Da ich spontan erstmal keinen Accuphase hier habe musste ich die albs gegen meinen Dynavox VR70-E ( modifiziert ) testen.
Das Ergebnis ist recht verblüffend:
Trotz der alten Elkos auf der Endstufenplatine berichte ich hier mal vom Höreindruck mit meinen TangBand W8-1808 Fullrange in OpenBaffle aber diesmal ohne Subwooferunterstützung. Na gut, halb so wild, dachte ich mir. Es muss auch so gehen!
Ich habe mir Hedonism ( Just Because You Feel Good ) von Skunk Anansie angehört und verglichen. Es war allerdings kein A/B Test sondern nacheinander.
Spontan ist mir aufgefallen: Die albs klingen nicht so hart wie ich gedacht habe. Sie spielen eher etwas weich und relativ unaufdringlich, so wie meine Dynavox. Allerdings ist mir ein sehr krasser Unterschied aufgefallen: Die albs ziehen die Bühne zwischen den Boxen auf, mit der Dynavox klebt alles etwas mehr an der Box. Die Stimme kommt quasi aus der Box beim Dynavox, die albs stellen die Stimme zwar auch auf der rechten Seite wie die Dynavox dar, jedoch eher zwischen den Boxen. Das gefällt mir ganz gut. Klanglich schenken sich die beiden so erstmal nicht so schrecklich viel. Die Dynavox gefallen mir ein bisschen besser, sie hat das "gewisse Etwas".
Nun gut, die Elkos sind mittlerweile schon leicht am Beulen schlagen auf der Oberseite, also müssen sie wohl ausgetauscht werden. Sonst ist allerdings alles intakt. Beim Abschalten gibt die eine Endstufe komisch "Pfurzgeräusche" über die Lautsprecher von sich, hat einer eine Ahnung was das ist?
Hier mal die Liste der Elkos:
220yF 100V 2x
470yF 16V
4,7yF 80V
470yF 6,3V
lohnt es sich hier einen Austausch vorzunehmen? ( Zwinker Richtung KAPPA07 )
Ich habe bemerkt, dass die eine Endstufe heute zweimal einen eine Sekunde langen Aussetzer hatte. Ich meine es war die, die auch die ungewöhnlichen Abschaltgeräusche macht. Woran könnte das liegen?
Also was meint ihr, lohnt eine Restauration?
Gruß, Stefan
Autsch, der Verdacht hat sich bestätigt:
Eine Endstufe hat eben längere Zeit ausgesetzt....
Nach Aus- und wieder Einschalten lief sie wieder. Keinerlei Verzerrungen oder so, der Ton war gleich komplett weg. Es ist aber möglich, dass es nur das Relais im Ausgang ist. Vor dem Umbau von Direktausgang auf Relaisausgang hatte ich das Problem noch nicht.....
Ergibt das in euren Augen Sinn?
Auf die Relais kann ich auch verzichten, dann ploppts halt...
Der erweiterte Hörtest mit den Bässen dazu ( diese an meinem kleinen Tripath Amp) war erfolgreich, Kraftwerk kommt besser als mit einer Röhre, es ist etwas direkter und spitzer. Die albs sind durchaus eine Hausnummer. Die Röhre spielt eindeutig weicher, dennoch ist der albs nicht übertrieben scharf wie der Panasonic den ich hier hatte....
Wenn sich eine Restauration lohnt wird das ein richtig "bonziger" Doppelmono
Gruß, Stefan