Hifi-Portal

Normale Version: Vergleich: Revox B791/Dual CS 455-1/Denon DP 35-F/Technics SL-DL5
Sie sehen gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Heute habe ich es gemacht: Revox B791, Dual CS 455-1, Denon DP 35-F, Technics SL-DL5 traten gegeneinander an.
(Frau ist ja mit Tochter in M. zur Wohnungsübergabe am Samstag).Big GrinCool

Ich habe einen Song auf 2 LPs. Den Weddingsong, Orchester James Last und der Chor.
Nur mit diesem Song habe ich den Vergleich gezogen. Die LPs startete ich fast parallel, mit einem Umschalter stellte ich dann immer wieder um zwischen Eingang EINS und ZWEI. Mein Sohn war mit dabei, so dass wir uns auf dem Hörplatz und am Umschalter abwechseln konnten.

Zunächst Revox vs. Technics: Klarer Letzter der Technics. Er gab den Chor nicht so voluminös wieder, es fehlten Höhen und die Staffelung des Chors war eindeutig schlechter.
Der Revox brachte den Chor über die Lautsprecher, als ob der Chor vor einem stünde. Kraftvoll und leise, räumlich in Breite und Tiefe eine klasse Bühnendarstellung. Ich habe mich fast wie in einem Konzert gefühlt.

Revox vs. Dual: Insgesamt war der Revox einen Tick besser in der Auflösung. Der Dual hat sich also mit seinem AT-System wacker geschlagen.

Revox vs. Denon Hier kann ich keine endgültige Bewertung abgeben, weil ich nicht erkennen kann, was mit dem Denon los ist. bei leisen Chorpassagen hörte er sich verkratzt an, so als ob Staub unter der Nadel sei; war aber nicht so. Bei anderen Passagen des Songs war dies nicht zu hören.
Ich ordne ihn hinter dem Dual ein: Also Platz drei. Die Bewertung ist unabhängig von der Störung. (Ich hatte den Denon auch schon einmal besser als den Dual bewertet).

Kann dies an der Nadel, Auflagegewicht oder sonst etwas liegen?

Da ich nur den einen Song direkt miteinander vergleichen kann, ist meine Beschreibung etwas kurz. Für mich ist aber jetzt eines klar. Ich bin mit dem Revox und dem Dual gut bedient. Die Suche nach anderen Drehern wird hiermit eingestellt.
(13.05.2010, 12:37)Peter Wind schrieb: [ -> ]Kann dies an der Nadel, Auflagegewicht oder sonst etwas liegen?

Aus der Entfernung würde ich mal auf die Nadel tippen. Es kann aber auch am Schliff liegen, Platten die z.B. nur mit einer Rundnadel abgespielt wurden, können sich mit einem anderen Schliff wieder fast Kratzfrei anhören.

Ich habe da etliche Flohmarktfunde bei denen es mit einer Runden kratzt, mit einer v.d.H. aber so gut wie garnicht. Wink
System ist Original Denon DL-60
Insgesamt handelt es sich dabei eher um einen Vergleich der Abtastsysteme, und weniger um die "Antriebsmaschinen", sprich der Dreher. Natürlich hat die Tonarmgeometrie auch einen gewissen Einfluss, der aber vergleichsweise klein ist. Aber 90% des Klangs wird durch die Tonabnehmersysteme, bzw. der Nadeln bestimmt.

Der Dreher selbst hat lediglich noch Einfluß auf Faktoren wie Entkopplung, Gleichlauf oder Rumpeln. Diese Faktoren sollten aber bei den genannten Modellen alle keinen hörbaren Einfluß haben.
(13.05.2010, 15:25)piccohunter schrieb: [ -> ]Insgesamt handelt es sich dabei eher um einen Vergleich der Abtastsysteme, und weniger um die "Antriebsmaschinen", sprich der Dreher.
Dessen bin ich mir bewusst. Ich bin also mit dem ELAC mehr als zufrieden. Denn die Drehzahl halten können wohl alle Dreher so, dass man/ich keinen Unterschied hört. Beim Klopfschall besteht aber noch ein (großer) Unterschied zwischen Revox/Denon/Dual.
(13.05.2010, 15:25)piccohunter schrieb: [ -> ]Insgesamt handelt es sich dabei eher um einen Vergleich der Abtastsysteme, und weniger um die "Antriebsmaschinen", sprich der Dreher.

Wenn das Ivor Tiefenbrunn hört ... Wink Big GrinTongue

Aber du hast natürlich recht ! Prost