DT ist für mich in weiten Teilen einfach zu frickelig , aber mit
http://www.youtube.com/watch?v=XOr3b17tlKg
hat es ein Stück von DT geschafft meinen persönlichen musikalischen Olymp zu besteigen


Die Instrumentalversion ist auch sehr zu empfehlen
Stimmt... das Stück ist eines der Besten DT-Tracks überhaupt.



Allein das Gitarren-Solo im Finale ist keine Musik, sondern in Töne geformte Seele.
Auf der anderen Seite findet man bei aller Komplexität diese emotionalen, zutiefst berührenden Elemente aber in sehr vielen DT-Tracks... was aber auch wichtig ist, denn das musikalische Höchstleistungen trotz aller Spieltechnik und Virtuosität schnell langweilig werden können, wenn die emotionale Tiefe fehlt, das zeigen uns Satriani, Malmsteen und Co. zu genüge auf ihren Alben.
völlig richtig
Bestes Beispiel für meine " Zerissenheit " bei DT Tracks ist der Track
The Count of Tuscany.
Die ersten 10.30 sind einfach nicht meine Welt, aber die restlichen 9 Minuten sind einfach nur göttlich


"Count of Tuscany" ist zwar ein recht langer Track, der aber meiner Meinung nach recht gut verdaulich ist, auch die erste Hälfte. Wirklich kompliziertes Geshredder, Gefrickel oder Instrumentengewichse gibt es bei dem Track eigentlich nicht, finde ich... wie gesagt zwar lang aber doch recht eigängig...
Um hier mal Leben reinzubringen:
Was sagt Ihr denn zu Dream Theater ohne Mike Portnoy?
Ich finde: Mike Mangini ist ein sehr guter Drummer, mit Sicherheit auf gleichem Niveau wie Portnoy.
ABER: Mr. Portnoys Handschrift fehlt auf dem letzten Album "A Dramatic Turn Of Events" irgendwie... es sit bestimmt kein schlechtes Album, und garantiert nicht das schlechteste Dream Theater-Album... ich habe einfach das Gefühl, der Rest der Band wollte auf Nr. Sicher gehen, jegliches Risiko ausschließen und eine Platte machen, die alles vereint, was DT-Fans in der Vergangenheit gemocht haben... quasi eine "Best Of" mit neuen Songs.
Technisch sehr gut, allerdings musikalisch zu vorhersehbar. Zudem fast jeder Track nach dem Schema "Intro - längerer Gesangspart - langer Instrumental-Frickel-Part - kurzer Gesangspart - Ende" aufgebaut ist.
Wer eine Band nach einem Protagonisten einordnet, gehört eingesperrt.
Mike Portnoy ist ein guter Drummer, das hat er bei DT und auch anderswo bewiesen. Ich habe DT ja mal live gesehen. Aber ich habe schon ganz andere Drummer live gesehen und auch kennengelernt. Da waren mindestens 3 dabei, die besser waren. DT kommen auch ohne Portnoy zurecht. Zumal die Zukunft von DT wohl eher Jordan Rudess heißt.
