Hallo!
Ich bin gerade am zusammenbauen meines nächsten Projektes.
Dazu mal eine Frage.
Benötige ich einen Gridstopper an der EC92 die als Gegentakttreiber dient.
Die Verstärkung ist ja hier kleiner 1.
Bei meinen ersten Versuchen traten keine Probleme auf.
Wäre es kritisch wenn ich den gridstoppr weglasse.
Bei der Vorstufenröhre und den Endpentoden ist das klar, habe ich auch persönlich festgestellt, das es sonst schwingt.
Grüße EL95
(25.01.2010, 00:11)EL95 schrieb: [ -> ]Hallo!
Ich bin gerade am zusammenbauen meines nächsten Projektes.
Dazu mal eine Frage.
Benötige ich einen Gridstopper an der EC92 die als Gegentakttreiber dient.
Die Verstärkung ist ja hier kleiner 1.
Bei meinen ersten Versuchen traten keine Probleme auf.
Wäre es kritisch wenn ich den gridstoppr weglasse.
Bei der Vorstufenröhre und den Endpentoden ist das klar, habe ich auch persönlich festgestellt, das es sonst schwingt.
Grüße EL95
Habe das erst jetzt gesehen.
Schwingschutzwiderstände (diese Bezeichnung ist deutsch und verständlich!!) sind dann vonnöten, wenn eine bestimmte Verstärkung überschritten wird und die Röhre eine hohe Seilheit besitzt. Steilheiten von über 10mA/V können kritisch werden. Da im Vorstufenbereich selten Röhren dieser Steilhit eingesetzt werden, ist da üblicherweise nicht mit entsprechenden Problemen zu rechnen und daher solche Widerstände nicht üblich. Bei Endstufen wird man diese Widerstände (meist 1 - 2k) immer finden, oft auch an den Schirmgittern.
Zu Deinem konkreten Fall: Eine Schwingung bei Verstärker <1 ist nicht zu erwarten. Und wenn es schwingt, dann hast Du die EC92 nahe an eine Endröhre gepflanzt, welche eine Rückkopplung mit ihrer Anode auf die Anode der EC92 veranstaltet. Dann halt Blech über die kleine.
Hallo Richi!
Vielen Dank für Deine Antwort, bei Steilen Endpentoden habe ich selber schon Schwingverhalten festgestellt.
Bei der Vorstufenröhre (EF95) werde ich vorsichtshalber einen Gridstopper mit einbauen.
Die Schaltung wird Dreidimensional aufgebaut (2Fassungen übereinander) mit Bauelementen bestückt, Baustufe getestet, dann eingebaut.
Durch die Dreidimenionale Verdrahtung ist ei experimentieren schwierig.
Zum wechseln eines Bauteiles müssen die 5-6 Drähte abgelötet werden, die gut erreichbar sind und die Baugruppe komplett ausgebaut werden.
Was soll bei einem gut durchkonstruiertem Verstärker schon kaputt gehen.
Der Schwingschutzwiderstand an der EC92 ist halt eine Platzfrage und zum Umbauen müssten beide Baugruppen ausgebaut werden.
viele Grüße Hartmut