Hallo Leto,
was meinst du denn an konkreten Vorschlägen? Ich kann dir höchstens sagen, was ICH mache, wie ich handle/reagiere. Ich sagte doch: Nicht alles auf andere schieben, sondern bei sich anfangen (Beispiel Nokia, es gibt noch andere die ich dir alle aufzählen kann, wenn du magst. Aber hier empfinde ich das JEDER seinen eigene Weg finden sollte. Denn ich möchte auch hier kein Vorurteilsbildner sein, welche ich zuvor kritisiert habe. Wäre ja sonst paradox.)
Verschiebebahnhof der Schuld: "Die" Konzerne, "Die Politik, "Die" da oben, "Der" Staat Alles anonye Begriffe und dieser werden im Zusammenhang dann zur Legitimation des eigenen Handels, welches man vorher IMHO richtigerweise kritisiert hat. Man kritisiert das agieren der Konzerne, sagt aber im selben Atemzug: Machen die ja auch so.
Leider steht das in deinem Schlusszitat so.
Es bleibt somit alles wie es ist, wie ich sehe: Die raffgierigen Konzerne sind es mal wieder Schuld. Das ist der Verschiebebahnhof der Schuld, den ich anprangere.
Ich habe keinen Laden, und wenn hätte ich keine Angst mit dem Internet. Wovor auch? Ich habe nur Angst das wir alle! Opfer von Euro werden, das dieses das absolut wichtigste ist. Aber wie alle Studien zeigen sind wir hier als aufgeklärte, intelligente Nation vollkommen auf dem Holzweg: Denn glücklich macht diese Vorgehensweise nicht.
Ich hätte zudem noch vor unfairen Unterstellungen als Händler Angst. Fairness des Verbrauchers, welche ich an anderer Stelle schon benannt habe.
Der "kleine Mann" wird immer mehr dran glauben müssen, weil bei uns allen, und nciht den denen da oben!, immer mehr soziale Kälte einzieht. Natürlich fordern und prangern wir alles was nur geht an....aber dann handeln wir anders, und die Legitimation dafür sind die "da oben".
Markus
P.S. Wiedeking ist gerecht. 1. Hat der diese 50 Mio nicht angenommen!, sie wurden ihm angeboten, 2. Dieses Unternehmen wäre ohne sein privates Geld Mitte der 90er pleite gewesen. 3. Hat er sich einen prozentualen Satz des Gewinnes zusichern lassen. 4. Dürfen an seiner direkten Bezahlung ehesten die Mitarbeiter von Porsche Kritik üben. Und da ist diese Kritik sehr stumm. Denn es ist ein Sonderfall! Das Boni für erzielen von bestimmten Quartalseckzahlen falsch sind ist dennoch richtig.
Boni, in OK-Höhe, darf es nur geben, wenn die Firmensubstanz nachhaltig gestärkt wird. Auch wenn man sich z.B. von Teilen der Firma trennen muss, weil nicht mehr vom Verbraucher gefragt.
(11.10.2009, 18:20)ventomania schrieb: [ -> ]Genau wie ich ...und genau so ist es doch auch. Naja was will man machen
Zitat:So hört sich jemand an, der in dieser Gesellschaft resigniert hat.
Danke für die anderen Unterstellungen deinerseits, ich erkenne das du kein echtes Interesse an einem Argumentationsaustausch hast. Sehr schade. Wirklich!
Ah-ja und was soll ICH ändern? Meinst du nur weil ich nun meine Filme und Geräte im Laden kaufen soll, doppelt so teuer daran ändert sich was an der Marktlage und Wirtschaftslage in Deutschland?
Hallo,
deine Argumentation, z.B. habe ich nie gesagt das du doppelt so teuer kaufen sollst. Lass einfach die Bewertungen aus den Spiel und überlasse eine Bewertung der Situation anderen.
Ich nenne dir mal was in deinem konkreten Beispiel meine:
Entweder: Von deinem Tripp durch die zwei Läden berichten, Kommentar verkneifen.
Oder: Hinterfragen, warum das denn höherpreisiger ist als bei z.B. amazon. Hier geht es um die Erkundung des fairen Preises (Ich weiss, das die meisten was anderes unter "fairen Preis" verstehen wollen, aber das meinte ich ja mit Umdenken und dem vorhandenen Grundverständnis) Der Händler sozugagen die Gelegenheit sich zu erklären.
Wenn du den Preis nicht für nachvollziehbar hälst: Produkte nicht kaufen. Wenn es mehrere so machen, dann überholt sich dieses für dich nicht nachvollziehbare Konzept.
Die Konsequenz könnte sein, sofern du gerne bummelst, das du in Zukunft diese Produktsparte nicht mehr vorfindest. (Sagte ich aber schon im ersten Post)
Markus