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Die nagelneue EP...

Ein echter Lichtblick nach dem doch recht zwiespältigen, bestenfalls durchschnittlichen letzten Album "Gods of war", das zwar ein paar gute Songs zu bieten hatte, leider aber auch 50% überflüssiges Füllmaterial...

Die 5 neuen Songs auf der EP (+1 neue Version von "The crown and the ring") lassen Gutes hoffen, das diese künstlerische Zusammenarbeit mit W. Hohlbein wieder ein richtig großes Manowar-Album wird...

Tja, wie sind die neuen Songs?
Kitschig? Auf jeden Fall!
"True" bis über die Grenze der Peinlichkeit hinaus? Und wie!
Voller Klischees? Definitiv!
Sind alle Texte wieder um die Schlüsselworte sword, die, metal, steel, honour, glory und hammer herumgebaut? Natürlich!
Stört mich das? Nein! Wenn mich das stören würde, hätte ich schon vor über 10 Jahren aufhören müssen, Manowar zu hören.

Auch das Stück "Die with honour" (letztes Jahr beim Magic Circle Festival kostenlos verteilt), das von vielen absolut niedergemacht wurde, gefällt mir. NATÜRLICH ist es simpel. NATÜRLICH ist es ein stupider Stampfer. Aber es ist auch ein gutes Mitgröhl-Fäuste-in-den-Himmel-Stück, das man schon nach einem halben Mal Hören mitsingen kann... nichts für den Kopf, aber das muss ja auch nicht sein.
Wenn ich Musik will, über die ich nachdenken kann, lege ich andere Bands auf. Aber nicht Manowar.

Fazit: Für mich auf jeden Fall ein gelungener Appetithappen fürs neue Album.

Als kleines Schmankerl ist auf der zweiten CD übrigens der absolut kitschige (aber schön-kitschige) Schmachtfetzen "Father" 15x vertreten... von Eric Adams in 15 verschiedenen Sprachen gesungen... unter anderem deutsch, japananisch, finnisch, türkisch, italienisch und griechisch. Ich kann die anderen Sprachen nicht beurteilen, aber die deutsche Fassung ist im sehr gut gelungen.

Du liebe Zeit. Das war nach ner Toten Hosen CD mein Einstieg in die Metal-Welt. Damals mit Kings of Metal.

Kings of Metal ist immer noch ein geiles Album

Manowar liebt man oder hasst man. Ich liebe sie. Auch wenn sie nicht immer wirklich geschmackssicher sind. Aber gerade diese Gratwanderung mit temporären Fehltritten macht diese Band aus.

"Other Bands play, Manowar kill!"

Ich hab den Metal-Sektor so ziemlich verlassen, was ich mal noch gerne höre ist sowas wie Sonata Arctica wenn es denn in die Richtung gehen soll. Ansonsten kommt mir nur noch NuMetal in den Player und selbst davon sehr wenig. Ma wird halt älter

dann ausgerechnet numetal, gerade das was viel unbeliebter als manowar ist (nicht bei mir aber bei der allgemeinheit)


naja vielleicht hör ich mal in die ep rein, ich fand gods of war ganz gut, nur zu viel geschwafel dazwischen - nett aber wenn dann kauf ich mir nen hörbuch

bin jetzt auch kein richtiger fan, aber die mucke geht nun mal sehr gut, was andere dann klischeemäßig über manowar denken is mir wurscht. sind eben zeitlose metalsongs

Bei mir zeigt sich das "Älter werden" auch... allerdings anders. War ich früher noch experimentierfreudig, und habe durchaus auch mal Metalcore, NuMetal, Death- und Black Metal gehört, finde ich das mittlerweile meistens zum kotzen.

Ich werde immer traditioneller... und mag eigentlich nur noch den wahren "True Metal", also den altmodischen Power-, Speed- oder Melodic Metal... und die Bands, die diese Fahne immer noch hochhalten, wie z.
B. Manowar, Saxxon, Blind Guardian, Avantasia, Edguy, Helloween, Motörhead, Sabaton, Hammerfall oder Iron Maiden (Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit).
Die Auswahl wird allerdings immer geringer, da im Moment das ganze von hirnlosem Gebolze unterlegte Gegrunze und Gekreische aus dem Thrash-, Black- und Death-Metal angesagt ist. Fürchterlich!

Da ist so eine Old-School True-Metal-Kapelle wie Manowar ein echter Lichtblick, wenn da was Neues kommt wie jetzt.

Natürlich mag ich auch zeitlose Progger wie Dream Theater oder Porcupine Tree...

Manowar wird bei mir nur aufgelegt, wenn ich die Leute endlich loswerden will. Klappt auch meistens. Ansonsten kommt bei mir nur neben dem üblichem Gefrickel meistens feinster Thrash in den Player. Da laß ich lieber bei Exodus oder Over Kill die Rübe kreisen, als mir von Joey di Pommes mit Mayo die Welt erklären zu lassen.

Für mich ist das eine Mischung aus Tanzmusik und dem Ohnsorg-Theater.

(21.07.2009, 09:13)piccohunter schrieb: [ -> ]Ich werde immer traditioneller... und mag eigentlich nur noch den wahren "True Metal", also den altmodischen Power-, Speed- oder Melodic Metal... und die Bands, die diese Fahne immer noch hochhalten, wie z.
B. Manowar, Saxxon, Blind Guardian, Avantasia, Edguy, Helloween, Motörhead, Sabaton, Hammerfall oder Iron Maiden (Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit).

Tja, da laufe ich absolut und völlig konform mit Torsten...

Wobei ich schon mit 15 oder 16 eher rockiger war (mehrere Konzerte mit Deep Purple und Rainbow), dann aber eher mit der Clique 80er bzw. NDW bevorzugte. Inzwischen aber - je älter ich werde, desto metallischer!

Und die Liste von Torsten ist schon äußerst lecker...
(Sieht man auch an meinen Posts im "Neu gekauft"-Thread, gell?)

Zitat:Natürlich mag ich auch zeitlose Progger wie Dream Theater oder Porcupine Tree...

Yeah!

(21.07.2009, 10:17)Stormbringer667 schrieb: [ -> ]Für mich ist das eine Mischung aus Tanzmusik und dem Ohnsorg-Theater.

Da hast Du Recht.

Wie gesagt, Manowar ist alles andere als geschmackssicher. Aber genau das verschafft ihnen ein so immens hohen Unterhaltungswert bei mir. wer meinen Post #1 in diesem thread liest, der sieht, wie ernst ich Manowar nehme... und trotzdem mag ich sie.

Thrash, Death- und Black-Metal, sowie jede metallische Spielart, die auf -core endet, löst bei mir allerhöchstens Brechreiz aus und fällt unter akustische Umweltverschmutzung.

(21.07.2009, 10:21)piccohunter schrieb: [ -> ]Thrash, Death- und Black-Metal, sowie jede metallische Spielart, die auf -core endet, löst bei mir allerhöchstens Brechreiz aus und fällt unter akustische Umweltverschmutzung.

dafür das du es früher selbst gehört hast, wie du weiter oben geschrieben hast, wundert mich das doch sehr stark

(21.07.2009, 11:26)vstverstaerker schrieb: [ -> ]

(21.07.2009, 10:21)piccohunter schrieb: [ -> ]Thrash, Death- und Black-Metal, sowie jede metallische Spielart, die auf -core endet, löst bei mir allerhöchstens Brechreiz aus und fällt unter akustische Umweltverschmutzung.

dafür das du es früher selbst gehört hast, wie du weiter oben geschrieben hast, wundert mich das doch sehr stark

Wie du richtig geschrieben hast: FRÜHER.

FRÜHER muss ich wohl auch mal irgendwas an meiner Exfrau gefunden haben... und heute löst sie bei mir dasselbe aus wie z.B. Death-Metal.

(21.07.2009, 09:09)vstverstaerker schrieb: [ -> ]dann ausgerechnet numetal, gerade das was viel unbeliebter als manowar ist (nicht bei mir aber bei der allgemeinheit)

Ich finde das ehrlich gesagt sowie ziemlichen Schwachsinn, daß es bei der ganzen Bandbreite im Metal-Genre sehr oft diese Animositäten über den "wahren" oder eben auch "unwahren" Metal gibt... Es gibt IMHO kaum wirklich scharfe Abgrenzungen, und warum ziehen die einen über die anderen über's Leder? Ist doch alles Geschmackssache, oder?

Ich mag z.B. auch Bands aus dem Symphonic-Metal (Nightwish, Epica, Within Temptation) und käme nie auf die Idee zu sagen, alle anderen Spielarten wären schei*e! Leben und leben lassen...

Ich bin da nicht ganz so diplomatisch wie Du, Tom

Symphonic Metal ist genehmigt, liegen seine Wurzeln doch hörbar im Power-Metal

Aber wie gesagt... NuMetal, alle -core Arten, Deatrh, Black und Thrash geht gar nicht bei mir...

(21.07.2009, 11:47)piccohunter schrieb: [ -> ]Aber wie gesagt... NuMetal, alle -core Arten, Deatrh, Black und Thrash geht gar nicht bei mir...

Du sagst wenigstens "... bei mir" - das ist mir schon diplomatisch genug, Torsten!

Mir ist es ehrlich gesagt völlig schnuppe, zu welchem Sub-Genre eine Band gehört - Hauptsache, mir gefällt die Mucke!

(21.07.2009, 11:43)Lion13 schrieb: [ -> ]

(21.07.2009, 09:09)vstverstaerker schrieb: [ -> ]dann ausgerechnet numetal, gerade das was viel unbeliebter als manowar ist (nicht bei mir aber bei der allgemeinheit)

Ich finde das ehrlich gesagt sowie ziemlichen Schwachsinn, daß es bei der ganzen Bandbreite im Metal-Genre sehr oft diese Animositäten über den "wahren" oder eben auch "unwahren" Metal gibt... Es gibt IMHO kaum wirklich scharfe Abgrenzungen, und warum ziehen die einen über die anderen über's Leder? Ist doch alles Geschmackssache, oder?

Ich mag z.B. auch Bands aus dem Symphonic-Metal (Nightwish, Epica, Within Temptation) und käme nie auf die Idee zu sagen, alle anderen Spielarten wären schei*e! Leben und leben lassen...

oh ja da hast du absolut recht. die goths gegen die true metaller, die punks und die "hardcorer", alles ziemlich dämlich denn ich höre alles davon, von gothic bis thrash. wie ich dieses scheuklappen hasse

(21.07.2009, 11:58)Lion13 schrieb: [ -> ]Mir ist es ehrlich gesagt völlig schnuppe, zu welchem Sub-Genre eine Band gehört - Hauptsache, mir gefällt die Mucke!

Mir ist es eigentlich auch egal...eigentlich.

Aber ich hasse Gegrunze, Gekreische, hirn- und melodieloses Herumgeballere auf Instrumenten... und tendenziell findet man all das in 99% aller Fälle bei diesen Metal-Spielarten...
Ich brauche cleanen Gesang (zumindest zum Großteil) und melodiöse Gitarrenläufe....

Edit: Scheuklappen sind mir auch fremd... aber was soll ich machen, wenn ich bei oben gesagten Dingen tendenziell immer das gefühl habe, mir das letzte Essen noch einmal durch den Kopf gehen lassen zu müssen

(21.07.2009, 12:03)piccohunter schrieb: [ -> ]Edit: Scheuklappen sind mir auch fremd... aber was soll ich machen, wenn ich bei oben gesagten Dingen tendenziell immer das gefühl habe, mir das letzte Essen noch einmal durch den Kopf gehen lassen zu müssen

Solange du nicht mit einem Schild durch die Gegend läufst, auf dem steht, daß diese Mucke generell einfach nur für'n Ar*** ist, reicht mir das völlig aus... Ich bin vielleicht ein bissel toleranter - obwohl ich auch durchaus öffentlich sage, daß mir persönlich etwas bestimmtes (ob nun Musik oder andere Dinge) absolut nicht gefällt.

Was ich (wie vstverstärker es denke ich mit den "Scheuklappen" meint) absolut hasse sind pauschale Aussagen, die jemand wider besseren Wissens und ohne eigene Kenntnis der Sachlage trifft. Ich probiere eigentlich immer alles aus und kann dann sagen, ob's mir gefällt oder nicht...

Ich habe neben vielen Metal- und Hardrock-Alben eine große Bandbreite an Musik gesammelt:
- Klassik (bevorzugt Beethoven's Symphonien, Mozart, Bach, Vivaldi)
- als 63er natürlich die ganzen 80er und NDW
- klassische Liedermacher wie Klaus Hoffmann, Bettina Wegner
- schwer einzuordnende Bands wie Novalis, Eloy, Renaissance

Wir haben auf diversen Parties auch schon Polonäsen getanzt und gegrölt mit Wolfgang Petry, Udo Jürgens ("Ich war noch niemals in New York") oder gar "Biene Maja" von Karel Gott...

(21.07.2009, 12:26)Lion13 schrieb: [ -> ]Wir haben auf diversen Parties auch schon Polonäsen getanzt und gegrölt mit Wolfgang Petry, Udo Jürgens ("Ich war noch niemals in New York") oder gar "Biene Maja" von Karel Gott...

wer nicht... das gehört ja wohl alles zur gepflegten Grundausstattung jedes Partykellers

Auf jeden Fall werde ich mir die neue Scheibe von Manowar mal anhören - so richtig bin ich mit den Jungs bis jetzt nicht warm geworden...

Die beste "Einstiegsdroge" zu Manowar ist glaube ich immer noch die "Kings of Metal"...
oder die "Hail to England"...

...oder als Compilation (allerdings nicht ganz repräsentativ, da nicht Stücke aus allen Perioden dabei sind:
The Hell Of Steel (Best Of)

(21.07.2009, 12:03)piccohunter schrieb: [ -> ]Aber ich hasse Gegrunze, Gekreische, hirn- und melodieloses Herumgeballere auf Instrumenten... und tendenziell findet man all das in 99% aller Fälle bei diesen Metal-Spielarten...
Ich brauche cleanen Gesang (zumindest zum Großteil) und melodiöse Gitarrenläufe....

nun das hasse ich größtenteils auch. trotzdem höre ich ...-core, death, black, thrash usw...
warum? weil man sehr viele bands finden kann die melodiöse gitarren bieten (da leg ich auch großen wert drauf) und zumindest teilweise cleanen gesang. ich glaube nicht das ich deswegen nur 1% der fälle höre/kenne

(21.07.2009, 13:43)vstverstaerker schrieb: [ -> ]

(21.07.2009, 12:03)piccohunter schrieb: [ -> ]Aber ich hasse Gegrunze, Gekreische, hirn- und melodieloses Herumgeballere auf Instrumenten... und tendenziell findet man all das in 99% aller Fälle bei diesen Metal-Spielarten...
Ich brauche cleanen Gesang (zumindest zum Großteil) und melodiöse Gitarrenläufe....

nun das hasse ich größtenteils auch. trotzdem höre ich ...-core, death, black, thrash usw...
warum? weil man sehr viele bands finden kann die melodiöse gitarren bieten (da leg ich auch großen wert drauf) und zumindest teilweise cleanen gesang. ich glaube nicht das ich deswegen nur 1% der fälle höre/kenne

Kennst Du die neue Kreator "Hordes of chaos"?
Wurde mir wärmstens empfohlen, aber selbst nach mehreren Durchläufen ist das für mich einfach nur absolut seelen- und hirnloses Rumgebolze ohne Melodie und einfach nur Gebrüll... einfach langweilig und stupide.

Wo findet man denn gerade im Death- und Black-Metalbereich cleanen Gesang?

Und ich kenne bestimmt ne ganze Menge Bands, auch aus den genannten Bereichen... es bekommt ja jeder seine Chance. Aber anhörbar sind die wenigsten für mich.

nein von kreator kenn ich nur die violent revolution
man sollte aber auch nicht xyz rauspicken, das kann nicht funktionieren, kreator find ich da jetzt auch nicht so toll allgemein. nett aber kein favorit meinerseits

im death dann eher melodic death wie zum beispiel in flames. ich würde es nicht clean nennen, sondern er versucht allgemein richtig zu "singen". er kreischt und grunzt zwar auch zwischendurch, aber so das man die texte versteht und es ausdruck hat, und nicht einfach totes gebolze bei dem man nix versteht.

ich kenne auch verdammt viele bands, und sogar bei dimmu borgir gibts grandiose gitarrenmelodien^^

In Flames... ja da hatte ich mal die Clayman... und die Whoracle. Nix für mich. Dieser "Gesang" ist für mich eigentlich kein Gesang, sondern kehlig klingendes Gegrunze und Geschrei... furchtbar, zumindest für meine Ohren. Musikalisch finde ich In Flames allerdings auch nicht sonderlich interessant.
Einige der wenigen bands, die ich in dieser Richtung mag, sind Amon Amarth und Opeth. Da stören mich die Vocals zwar auch über weite Strecken, aber die Musik entschädigt da schon etwas. Kann ich aber auch nicht oft hören.

Aber was solls, ich bin halt ein Musiknazi...

naja bei in flames sollte man auch nicht gegrunzte frühwerke wie whoracle als maßstab nehmen, da hat sich viel getan. die clayman ist aber ein herausragendes werk des genre

tja amon amarth find ich so richtig sch weil die ja nu mal so viel mit gesang zu tun haben wie ich mit tokio hotel. opeth ist da nicht viel anders, aber die sind musikalisch wenigstens annehmbarer