26.06.2009, 15:22
Im Wikipedia-Artikel zum Thema "Loudness War" wird in der Rubrik "Mögliche Auswege und Lösungen" behauptet, das mit Hilfe der HDCD ein Datenträger erstellt werden könnte, der je nach Abspielgerät mehr oder weniger stark komprimiert klingen würde:

Nach meinem technischen Verständnis ist das sehr fragwürdig...
Zitat:HDCD (High Definition Compatible Digital) ist eine Technologie, die beim Mastern einer CD von Dynamikkompression Gebrauch macht. Wird die HDCD auf einem handelsüblichen CD-Player abgespielt, ist der Sound komprimiert und erscheint „laut“. Wird die HDCD allerdings auf einem speziellen CD-Player abgespielt, der HDCD unterstützt, kommt das Modul zur Erweiterung des Dynamikumfangs ins Spiel, das die beim Mastering verwandten Kompressionswerte in ihr Gegenteil umkehrt. Wäre die Akzeptanz von HDCD besser, würde es für den Durchschnittskonsumenten (der seine Musik gerne im Auto oder auf dem mp3-Player hört) möglich, seine Musik „laut“ zu hören mit viel Kompression, während der andere auf seinem HDCD-Player die Musik unter Ausnutzung des vollen Dynamikumfanges genießen kann. Leider haben jedoch nur sehr wenige CD-Player diese Option zum Dekodieren von HDCD-Daten, so dass dieses derzeit noch einen winzigen Nischenmarkt darstellt; zum anderen sind lizenzrechtliche Dinge zu klären wenn die Technologie verwandt wird: z. B. darf das dekodierte Signal nicht für digitale Ausgabe verfügbar gemacht und somit „unterwegs abgegriffen“ werden.Ist da was dran?
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Nach meinem technischen Verständnis ist das sehr fragwürdig...