Hifi-Portal

Na gut, dann wird es wohl so sein, daß bei guten PA-Endstufen
im Vergleich zu Home.Hifi-Verstärkern kein allzu großer Unterschied
im klanglichen Sinne sein wird. Wahrscheinlich ist der Unterschied
noch nicht mal hörbar.

Aber irgendwie würde ich und das ist nun meine ganz persönliche Sicht,
mir aus optischen Gründen so eine Anlage nicht ins Wohnzimmer
stellen.Für einen Keller - oder Partyraum sicherlich ideal,
fürs Wohnzimmer - nein danke.

optik und haptik sind dort der unterschied .
ich habe ab und zu mit verkifften 69ér studio-musikern zu tun , die quälen die kleine 19" geräte stundenlang und da passiert nix.
meine vincent wäre da wahrscheinlich schon lange abgeraucht .
ist ne andere welt , ein unterschied der im pa bereich m.E. nicht so krass beackert wird , ist der klirr und rausch kram .
ich habe hier komponenten mit 5 nullen hinter dem komma und im pa sind es mal nur 3 nullen .
den unterschied hörst du wegen der masse anpassungen auf ner gut aufgebauten bühne auch nicht .
( hoffe ich habe kein mist geschrieben ..)

Mit gutem PA Material kann man auch daheim sehr schön hören...

_Floh_ schrieb:Hier mein kleiner Bericht zu den MT-181ern.

Da ich bereits recht viel zu den Dingern geschrieben habe, gibt´s hier nur noch Zitate von mir...bringt auch nix, wenn man alles 5mal schreibt.

Zitat:Stimmen kommen unwahrscheinlich klar, der Hochtöner differenziert sehr schön.
..........
Toms, Snare und Becken haut es einem förmlich entgegen, richtig livehaftig.

Außerdem kann man mit den MT sehr schön laut hören, ohne dass der Pegel nervt.
Das Ding macht Pegel ohne Ende, für´s Wohnzimmer schon sehr gut Dimensioniert
Dabei klingt das Top sehr soverain, kommt nicht aus der Ruhe, auch wenn´s lauter wird.

Zitat:Dagegen klingen die MTs nochmal einen Tick souveräner, lösen besser auf.

Im Bezug auf Bühnenaufbau ist da allerdings ein Unterschied wie Tag und Nacht, bei den MTs ist alles gut durchörbar, bei den "Monitoren" klebt alles etwas zu sehr an den Boxen.

Ein kleines Manko haben die MTs allerdings...sie brauchen etwas Leistung, damit sie richtig in Fahrt kommen.
Erst ab leicht erhöter Zimmerlautstärke kommen sie in Form, drunter klingt das alles etwas "komprimiert".

Hier habe ich mit meinen Studio Monitoren (samson Rubicon 6) verglichen, sind mitlerweile auf dem Abstellgleis gelandet

Zitat:Wenn man etwas im Bass boostet, so um 3 bis 4 dB, dann geht damit schon einiges.

Tiefgang ist natürlich absolut fehl am Platz, aber den Rock und Technobass um 80 Hz können sie dann wirklich gut.

Ich hab sie mit ´nem 70 Watt Amp mit Boost um 4 dB schon ordentlich zum Huben gebracht, wobei der Amp voll ausgefahren wurde.

Im Endeffekt habe ich mit dem kleinen Amp ´nen Durchschnittspegel um die 110 dB geschaft, Peaks lagen, wegen dem Amp, bei "nur" 115 dB
Da ist aber Fullrange, ohne Low Cut langsam Schluss. Für mehr Pegel braucht man unbedingt ´nen Controller, um alles genau einzustellen.

Unterhalten ist da nicht wirklich drin, anschreien wird auch schon schwierig, ist aber noch möglich.

Dabei "knallen" die MTs wirklich vom feinsten, bei älteren Sachen, wie Harold Faltermeyers Axel F (Extended Version) machen die Kisten einfach nur Spass.

Spürt man sogar etwas im Magen.

Dasselbe gilt natürlich auch für rockiges Programm, Snare und Bassdrum knallen einfach so in den Raum, wirklich sehr spassig!
Heavy Metal von Iron Maiden & Co aber auch neure Sachen wie Metalcore und rock im allgemeinen macht mit den Kisten einfach Spass.

Zitat:Also, dass MT hat den besagten "auf die Fresse Sound".

Stimmen kommen unwahrscheinlich klar, der Hochtöner differenziert sehr schön.

Im Bass fehlt zwar der Tiefgang (Subs wären angebracht), aber ansonsten ist der Bretthart.
Toms, Snare und Becken haut es einem förmlich entgegen, richtig livehaftig.

Außerdem kann man mit den MT sehr schön laut hören, ohne dass der Pegel nervt.
Das Ding macht Pegel ohne Ende, für´s Wohnzimmer schon sehr gut Dimensioniert Augenzwinkern
Dabei klingt das Top sehr soverain, kommt nicht aus der Ruhe, auch wenn´s lauter wird.

Zitat:Wenn man für den TMT Einschlagmuttern verwendet, dann liegen die genau da, wo die BR Ports mit der Schallwand kontakt haben sollten.

Das sollte man wirklich beachten...also entweder mit viel Leim arbeiten, dann hebt´s auch so,
eine Kerbe in die Port feilen und dann noch abdichten oder gleich normale Spax verwenden.

----------

Tja, was soll man noch groß sagen...für ca. 700€ bis 800€ kann man hier 2 klanglich sehr gute Topteile bauen,
die sich auch beim Einsatz im Wohnzimmer nicht verstecken müssen und hier durch livehaftigen Klang punkten.

Das linear Wiedergabeverhalten der MTs ist dabei auch im Wohnzimmer einfach Goldwert, für den eigentlich angedachten PA-Einsatz sowieso nicht wegzudenken.

Als Fullrangetop kann man die beiden schönen auch sehr gut einsetzen,
allerdings ist hier ein Controller zwingend notwendig,
um die Tops optimal einzustellen und so zu schützen.

Dabei fällt auf, dass die MTs auch bei hohen Pegeln sehr sauber klingen, zum Ende hin wirken sie aber doch etwas angestrengt.

Die beiden sind nichts für Pegelorgien, eher für kleinere Sachen und Sprache mit hohem Anspruch an die Qualität.

Ich würde sie auf jeden Fall wieder bauen

----------

Hier noch ein paar Bilder

Zitat:

Zitat:

Besonders wenn man recht dynamische Musik hört und es gerne mal krachen lässt, macht das einfach höllisch Spass

Zwecks den Endstufen...Haarspalterei...kommt IMHO nur auf saubere Leistung, auch unter Last und (falls man das ganze in´s Wohnzimmer stellen will) ein vernünftiges, leises, Lüftungskonzept an.

Optik ist mir egal, kann man in die Ecke oder sonstwo hin stellen, wo man´s nicht sieht.

(28.05.2009, 13:53)Stones schrieb: [ -> ]Kann man mit einer PA-Anlage den gleich guten Klang, wie
mit einer Home_Hifi-Anlage erreichen und das zu einem
erheblich günstigeren Preis? [/b]

Sicherlich JA !

Da im PA-Bereich keine Rücksicht auf Befindlichkeiten der HighEnd-Klientel genommen werden muß und nur harte Fakten zählen.

Interessant ist ja, daß PWM-Amps im HiFi-Bereich immer noch umstritten sind. Schon früher verwendete so gut wie kein HiFi-Hersteller Schaltnetzteile, z.B. aufgrund möglicher Einsteuungen. Dabei ließen sich so schon kleinere, extrem leistungsfähige Power-Amps bauen. 2 x 2kW und mehr aus 3-4 HE ist doch was. Allerdings nicht im HiFi-Bereich !
Da muß es dann Krell, Threshold und Co. sein.

Ich habe mich auf der HighEnd 2008 mit Peter Schüller unterhalten, der auch die Ansicht vertritt, daß sich PWM-Verstärker immer mehr durchsetzen werden. Die Akzeptanz ist aber bei vielen HiFi-Freunden einfach noch nicht gegeben, und sei es nur wegen der irreführenden Bezeichnung "Digitalverstärker", die manche Leute schon abzuschrecken scheint !

Als ich 1994 in den USA mein erstes prozessorgesteuertes PA-System von JBL gehört habe, dachte ich mir auch, daß die meisten HighEnd-Systeme hier gnadenlos abstinken würden !

Bei der Tannoy Westminster beschwerten sich die Leute beispielsweise diese klänge zu sehr nach PA !
Vielleicht war sie deshalb so gut.

Aber wenn ich mir die Krell oben so ansehe, bzw. deren Leistungsdaten lese, frage ich mich schon, ob diese stimmen können :

2 x 2.4 kW @ 1 Ohm in Class A ?




Grüße

Ohne Kraftstrom schlicht und einfach unmöglich. Mehr als 3,6 kW gibts nicht aus einer normalen Steckdose (16A abgesichert) So Pi mal Daumen müsste eine Class A Endstufe mit 2x2,4kW im verbrauch deutlich 2 Stellig sein.
Für mich reichen PA-Chassis und PWM Endstufen

Hallo Christoph !

Was macht dein eigenes PA-Projekt ?



Grüße

Hallo!

Zitat:Kann man mit einer PA-Anlage den gleich guten Klang, wie
mit einer Home_Hifi-Anlage erreichen und das zu einem
erheblich günstigeren Preis? Confused

Ich habe in einem Musikhaus vor 1,5Jahren mal wissen wollen, wie man PA und HIFI vergleichen kann, man hat mich ungläubig angeschaut.
Ich durfte auch keine Röhren PA an deren Boxen testen, die Boxen könnten ja kaputt gehen, beim T durfte ich das, die hatten eher Angst um meine Röhre.
Kurze Zeit später ist das Musikhaus aufgelöst worden.

Nun meine Erfahrung:
Eine gute PA Anlage muss ganz neutral wiedergeben, eine HIFI Anlage "verschönert" den Klang.
Deshalb wahrscheinlich auch die Abneigung gegen Digitalverstärker, da die CD Konservedann viel zu Farblos ist.
Eine gute PA Anlage muss besser sein als eine HIFI Anlage.

Bei PA haben sich die 8Ohm wegen der Übertragungsveluste durchgesetzt, wogegen sich im HIFI Bereich die nicht unbedingt sinnvollen 4Ohm durchgesetzt haben.

EL95

(29.05.2009, 19:37)EL95 schrieb: [ -> ]Eine gute PA Anlage muss ganz neutral wiedergeben, ...

Muß sie das wirklich ?

(29.05.2009, 19:37)EL95 schrieb: [ -> ]... eine HIFI Anlage "verschönert" den Klang.

Tut sie das wirklich immer ?


Wo stufst du z.B. Monitor-LS ein, dazwischen ?




Grüße

eine Pa analge hat natürlich viele vile einstell und anschluss möglich keiten als eine normle hifi anlage aber ich brauche keine pa mir reicht meine völlig aus

Hallo!

Auch für HIFI Anlagen gibt es Equilizer &Co.

Mit neutraler Wiedergabe meinte ich die Veränderung durch Klirrfaktoren, die bei Lautsprechen viel mehr in Erscheinung treten als bei den Endstufen.
Wenn eine PA Endstufe 2x5ooWatt hat muss sie das im Dauerbetrieb bringen, was bei einer HIFI Anlage nicht der Fall ist.
HiFi Anlagen, dazu gehören die passenden Lautsprecher verändern den Klang Wohnzimmergerecht, eine PA Anlage mit entsprechenden Lautsprechern nicht.
Meiner Meinung nach kann man mit einer PA Anlage eher ein Wohnzimmer "Beschallen", als mit einer HIFI Anlage einen Saal.
Ich würde mir keinen 15" Fullrange Lautsprecher ins Wohnzimmer stellen, auch wenn er besser ist, es sei denn jemand legt viel wert auf Lautstärke oberhalb der Trommelfellplatzstärke .
Bei der Endstufe ist das Geschmackssache. Hochwertige PA Verstärker sind sicherlich solider gebaut, es gibt Anwender, die diese im Wohnzimmer betreiben.
Perspektivisch kommt bei mir im Wohnzimmer ein Verstärker im Einsatz, der mit HIFI Norm nichts zu tun (Röhre) hat.
Ich persönlich würde wenn ich zwischen dem Yamaha und einen überteuerten HIFI Verstärker wählen müsste, den PA vorziehen. Wobei Hollywood, Mc Crypt nicht als PA bezeichnet werden kann.
Ich habe, weil ich mich mit PA beschäftigen musste, nur meine Persönliche Erfahrung mitgeteilt, das eine gute PA einer HIFI Anlage überlegen seien muss, was mir das pleitegegangene Musikhaus nicht beantworten konnte.
Solche Extremfälle wie Beschallung von Hörsälen und Bahnhöfen, Kinos mal ausgenommen ( Ist alles PA - öffentliches Areal)), das sprengt fast jedes Privatbudget.

In meinem Keller habe ich so etwas ähnliches wie PA, mit der ich beim Arbeiten auch Musik in normaler Lautstärke höre.

EL95

(29.05.2009, 17:22)Accu_Lover schrieb: [ -> ]Hallo Christoph !

Was macht dein eigenes PA-Projekt ?

Meinem Projekt gehts eigentlich ganz gut. Mir fehlen nur noch drei 120VA Ringkern-Trafos die für mich als Sonderanfertigung hergestellt werden für die Hochmittelton + Hochton Endstufe.
Wenn die Trafos da sind wird das Netzteil mal gestartet und einigen Tests unterzogen (Isolationsprüfung (Pri-Sek + Pri-PE) + Restwelligkeit bei Nennlast) Dann werden die Endstufenmodule dran angeschlossen und auf 600 Hz Brumm untersucht

Die 11 Kanal Vorstufe ist zwar auch noch alles andere als fertig aber mit Klangeinbusen (Lautstärkeregelung vor der Digitalaktivweiche) gehts auch ohne.

2 Gröbere Probleme gibts allerdings noch. Zum Einen zwei defekte RA-500 Endstufen zum anderen eine Tür die versetzt werden muss nachdem ich die Tiefbassabteilung nun doch als DBA ausführe.

Im Zeitplan binn ich aber noch drinnen obwohl auch noch kleinere Probleme drücken wie dsa Rack für die Aktivweichen und der Sockel für die Front LS bei dem noch eine kleinigkeit umgebaut werden muss.