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Lion13

(20.06.2009, 17:25)Studio54 schrieb: [ -> ]Sach mal, müßen Nadeln eigentlich "eingespielt" werden? Ich hör heut schon den ganzen Tag alte Platten mit dem 44-7 und der Sound ist mittlerweile echt genial. Macht Spaß. :-)

Kann durchaus sein - oder dein Gehör muß sich erst allmählich wieder auf "Analogie" einpegeln... Big Grin

Geht mir aber ähnlich - habe auch nach Jahren meinen Dreher wieder hervorgeholt, ein neues System eingebaut und genieße seit dem wieder meine guten alten Platten. Selbst das Knacksen hin und wieder liebe ich inzwischen... Hail
Ich bin der Meinung ja.

Höhre das an einem NOS Elac ESG796 HSp was seid gut fünfzig Stunden wieder Musik von sich gibt. Was vorher etwas spitz und hart war wird mehr und mehr runder und angenehmer. Das kann man mit einem neuen Lautsprecher vergleichen, das ganze muß sich erst mal daran gewöhnen in bewegung zu kommen.

Analoge Grüsse Daniel

fibbser

Wie Daniel schon schrieb, brauchen die meisten neuen Nadeln etwas Zeit zum Einspielen.
Das Dämpfungsgummi, in welchem der Nadelträger steckt erhält erst nach einigen Stunden seine endgültigen Dämpfungseigenschaften.

Die Zeitspanne, die hierfür nötig ist kann durchaus unetrschiedlich sein.
Im Allgemeinen geht man von wenigen Stunden bis ca 50 Stunden aus; Hersteller- und Typabhängig.
Kurze frage für einen Laien wie mich Big Grin Kann man irgendeinen Tonabnehmer an irgendeinen Tonarm "installieren"?

fibbser

Kurze Antwort: NeinBig Grin

Es kommt hierbei auf das Zusammenspiel der Beiden an.

Kurz und laienhaft:

Der Tonarm und der Tonabnehmer haben zusammen irgendwo eine Resonanz.
D.h. sie schwingen relativ unkontrolliert und verfälschen dadurch stark die Wiedergabe.
Liegt diese Resonanz im hörbaren Bereich (grob: 20 Hz - 20.000 Hz) so ist dies logischerweise zu hören.

Höher als 20.000 Hz geht wegen der hohen Masse aus Tonarm + System nicht, also muss man es unter 20 Hz bekommen.

Der optimale Bereich liegt IMHO zwischen 8 - 11 Hz.

Dies kann man steuern mit der s.g. Nadelnachgiebigkeit, der "Complience = Cu".

Jeder Tonabnehmer bzw. dessen Nadeleinschub hat eine Cu.

Werte Cu > 25 sind sehr nachgiebige Nadelaufhängungen und für recht leichte Tonarme gedacht. Die effektive Masse des Tonarms sollte hier bei max 10g betragen.

Werte von Cu 15 - 25 sind für mittelschwere Arme mit einer eff. Masse von ca 11 - 17 g.

Werte unter Cu 15 sind für schwere Arme mit einer eff. Masse von > 17g geeignet.

Die Werte sind Anhaltspunkte, genau errechnen kann man die Res.-frequenz z.B. >hier<
Rein mechanisch lassen sich alle TA´s an jeden Tonarm befestigen, sofern beide die entsprechenden identischen Befestigungsmöglichkeiten haben.
Musik hören wird man auch in jedem Fall können.
Aber aus den im Beitrag oben genannten Gründen sind manche Kombinationen nicht ganz optimal. Inwieweit sich das deutlich akustisch bemerkbar macht, steht auf einem anderen Blatt, soll bedeuten: nicht jede Kombi, die theoretisch nicht harmoniert, muss auch zwangsläufig schlecht klingen.
In der handelsüblichen Preisklasse von TA´s bis 200 € sind die Systeme eher genügsam und passen eigentlich recht gut an fast jeden handelsüblichen Arm. Die "Exoten" (bei System sowie Arm) befinden sich eher in der hochpreisigen Klasse. Das ist zumindest meine Erfahrung.

fibbser

Torsten hat durchaus auch recht, viele TAs vertragen sich auch mit vielen Armen, die eher nicht geeignet sind.

Meist ist es so, dass je weniger die Kombi rechnerisch passt, desto eher und mehr kannst Du ein "Pumpen" der Basschassis erkennen, vor Allem dann, wenn es Bassreflex sind und/oder einen richtigen Tiefgang haben.

Das Problem wird dann umso mehr auftreten, je welliger die Platten sind; auch die Spurtreue wird leiden.

Nichtsdestotrotz hatte auch ich schon ein AKG mit Cu = 33 an einen 17,5g Prügel meines Kenwood geschraubt.
Der Klang war mehr als nur ansprechend, mildern konnte ich das Pumpen mit einem Subsonicfilter.
Hallo!

Zu dem oben von fibbser beschrieben tieffrequenten "Pumpen" kommt es allerdings nur bei einer recht extremem Fehlanpassung -und auch nur dann wenn die Compliance des Systems bei weitem zu hoch ist. Störender ist da schon die recht schnell auftretende höhere Störanfälligkeit bei Resonanzfrequenzen unterhalb von 8 Hz, Knackser und kleinere Kratzer machen sich überdeutlich bemerkbar da die Tonabnehmer-Tonarmresonanzfrequenz übermäßig angeregt wird. Tieffrequentes Pumpen tritt hingegen erst ab ca.5-6 Hz Resonanzfrequenz deutlich in Erscheinung.

Störender allerdings als eine zu hohe Nadelnachgiebigkeit kann eine zu geringe in Erscheinung treten. Obwohl die Effekte dabei eigentlich gravierender sind als im umgekehrten Falle sind die hörbaren Auswirkungen hier schwerer aufzuzspüren. Vor allen Verfärbungen im Mitteltonbereich und ein scheinbarer höherer Tieftonanteil sorgen hier für ein unklares und "dickes" Klangbild. Im Hochtonbereich stellt sich ein "härteres", unruhigeres Klangbild mit recht hoher aber schwer zu idendifizierender Verzerrungsrate ein. Ohne direkten Vergleich mit einem gleichen System daß in einem deutlich schwererem Tonarm gefahren wird ist es allerdings gehörmäßig recht schwer die Unterschiede aufzudecken. Auch hier ist das schlußendliche bei starkem Tieftonanteil des Musikmaterials aus der Rille springen des Tonabnehmers erst bei einer sehr starkem Fehlanpassung zu erwarten.

Gemeinhin gilt der Tonarm/Tonabnehmer Resonanzbereich zwischen 8-12 Hz als klanglich noch mehr oder weniger unbedenklich, -wobei möglichst der Bereich zwischen 9 und 10 Hz eingehalten werden sollte da hier die Ergebnisse am besten sind-, und -technisch gesehen- der Resonanzbereich zwischen 5-15 Hz noch als unbedenklich. Größere -technische- Probleme sind eigentlich erst in Bereichen über 20- und unterhalb 5 Hz zu erwarten.

MFG Günther
achso danke. Ich hab nur gefragt, da ich am SA einkaufen war (MM) und da habe ich in den Regalen 3 Tonabnehmer gesehen (war nur schnell beim vorbeigehen , Preis um die 70€ beim Ortofon (bezeichnung k.a.)
Das wird ein OM(B)-System gewesen sein. Wenn hier im Umkreis ein MM oder Saturn ein TA-System vorrätig hat, dann diese. Meist OM(B)10 und/ oder OM(B)20.
Wobei noch anzumerken ist, das die Preise bei MM und Saturn in diesem Bereich meist sehr "phantasievoll" sind... günstig ist was anderes.
kann sein, ich hab leider nicht genau hingesehen. Aber Vinyls habe ich noch keine gesehen dachte das die Großkonzerne wie MM od. Saturn wieder welche haben?

Lion13

(22.06.2009, 20:56)harmin4000 schrieb: [ -> ]Aber Vinyls habe ich noch keine gesehen dachte das die Großkonzerne wie MM od. Saturn wieder welche haben?

Nicht alle MM's und Planetenmärkte haben Vinyl im Programm - die sind ja diesbezüglich meist ziemlich unabhängig; unser MM in Koblenz hat einiges vorrätig, aber nix, was mir zusagt... :-/
Besteht die Chance, dass die Vinyl's wieder neu aufgenommen werden und dann wieder verkauft werden? also MM usw?

Lion13

Da sind schon Neuerscheinungen dabei, Michael! Aber das, was ich in unserem MM gesehen habe, sind schon eher spezielle Richtungen, weniger Mainstream...
Bei uns im MM haben die genau 1ne Platte da (DepecheMode). EINE. Aber egal, da ich im MM und Konsorten eh nichts kaufe Smile
Also im Mediamarkt Bochum Ruhrpark gibt es eine gute Auswahl auf ca. 5m Regallänge, leider nur viel zu teuer. Genauso wie in (fast) allen anderen MM´s oder Saturn´s hier in der Region Essen/Wuppertal/Düsseldorf (Einzig MM Velbert und der Saturn im RRZ/Mühlheim hat nix). Da ist eigentlich für jeden Geschmack was dabei. Ich würde eigentlich immer was finden, wenn die nicht so hoffnungslos überteuert wären, und ich nicht eh eine Abneigung gegen diese Märkte hätte. Deswegen kaufe ich eher selten dort.
Ich kaufe meistens bei Amazon.de, oder auch alle paar Wochen hier....
Torsten, ich weiß nur leider nicht was solche Vinyl's in der Regel kosten.
Normalpreis ist für mich für ein ganz normales Album 15-20 € (Neuware, Neuveröffentlichung), je nachdem ob 1-fach oder Doppel-LP. Alles darüber halte ich für deutlich überteuert und wird nicht gekauft (bzw. auf einen realistischen Preis gewartet). In der "Nice Price"-Serie sind 9-10 € normal und akzeptabel.
Als Vergleichsquelle kann man immer gut Amazon nehmen, obwohl es auch dort teilweise negative Preisausreißer gibt... dies sind allerdings Einzelfälle und meist auf (mittlerweile) seltene oder schwer erhältliche Sachen beschränkt. Aber die muss man ja auch nicht kaufen.
Hallo!

Auch hier in Ulm gibt es in den größeren Märkten kleinere Kontigente (je so 200-300 Stück) Schallplatten als Neuware. ( Natürlich gibt es darüber hinaus bei den beiden örtlichen HiFi-Händlern und in den DJ-Shops ebenfalls welche aber die gibt es eigentlich seit jeher) Allerdings zu Preisen ab 25 Euro, leider ist bis dato keine einzige neue Schallplatte erschienen die mich auch nur entfernt zum Kauf gereizt hätte. Ganz anders bei meinen beiden Gebraucht-Platten Händlern hier werde ich des öfteren fündig. Die Durchschnittspreise für Gebrauchtware liegt hier bei 5-6 Euro. Rolleyes Aber jetzt ist ohnehin Flohmarktzeit.Rolleyes

MFG Günther

Lion13

(24.06.2009, 10:06)Hörbert schrieb: [ -> ]Aber jetzt ist ohnehin Flohmarktzeit.Rolleyes

Stimmt! Bin eigentlich nicht so der Trödelmarkt-Gänger, aber die Gelegenheit für ein paar schöne Vinyls ist natürlich ein Argument - zumal mit dem Flohmarkt in den Rheinauen bei Bonn einer der größten Märkte Deutschlands quasi vor der Haustür liegt... Smile
Trödelmarktzeit ist Knosti-Zeit Big Grin

... und Schlecker freut sich, das wieder der Umsatz an A&S Glasreiniger sprunghaft ansteigt (als Ersatz für die teure Knosti-Original-Reinigungsflüssigkeit, geht genausogut... kann man auch noch mit dest. Wasser strecken). Wink
so, hab jetzt auch mal zugeschlagen Wink es ist der 1019er geworden, ich hoffe ein Top Gerät für mich als Anfänger. Für den Preis doch auch ordentlich, oder? KLICK MICH

fibbser

AH!

Jetzt weiß ich auch, wer mich überboten hat Angry

Nee, Quatsch, ich habe ja schon einen 1019 Big Grin
Von daher kann ich Dir gratulieren: Wenn der Spieler wirklich in dem angegebenen Zustand ist und heil bei Dir ankommt, war das ein guter Kauf Prost

Die Preise schwanken sehr. Vor einigen Wochen ist einer für 34€ verkauft worden, regelmäßig erzielen sie auch Preise bis 100€, bei einigen ausgefallenen und seltenen Zargen, wie z.B. der WEGA 3403, sogar noch höher.

Der 1019 ist aus den ´60er Jahren (ca. 65 - 69), hat einen Reibradantrieb und noch den kleineren 27 cm Teller. Die größeren 30cm Teller wurden erst mit dem 1219 eingeführt.

Der Teller wiegt trotz des kleineren Durchmessers über 3 kg und ist feingewuchtet.
Die ganze Verarbeitung des Spielers ist noch richtig richtig gut Hail

Bei meiner Frau läuft er mit einem Shure 95ED, und das wirklich absolut ruhig und souverän, das 71er habe ich noch nicht gehört.

Ein wirklich feines Teil und ein "Keeper" Prost
Hach, es juckt schon wieder....meiner ist ja bei meinem Frauchen...ob ich einen für mich HuhHuhBlush
Danke Big Grin
Und was ist wenn ich jetzt größere vinyl's habe? ist das ein Problem?

Und wie sieht das mit dem Umbau der Stecker aus? Soweit ich weiß hat er ja einen DIN anschluß, kann man den auf Chinch umbauen????
wie sieht es dann mit den Wartungsarbeiten aus? Sollte ich ihn dann gleich reinigen oder Ölen oder sonst was?? Prost

hifimann994646

Ein einstigs plattenspieler were auch ein Tendential spieler der fonktionirt wie ein cd spieler Big GrinCool
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